Einfache Handmühle vs. Quamar ?

Diskutiere Einfache Handmühle vs. Quamar ? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Da ich nach einigem Suchen keinen passenden Thread gefunden habe, versuche ich es mal hier mit einem eigenen. Man möge mir verzeihen, wenn ich was...

  1. #1 amigo, 10.11.2014
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2014
    amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    Da ich nach einigem Suchen keinen passenden Thread gefunden habe, versuche ich es mal hier mit einem eigenen. Man möge mir verzeihen, wenn ich was übersehen habe...

    Ich fände es interessant, wenn die hier vertretenen Mühlenexperten mal ein Statement zu meiner - zugegebenermaßen recht eingeschränkten - Erfahrung mit der Mahlerei abgeben würden.

    Ich röste selbst seit Juni 14 und habe mir damals eine gebrauchte und - zumindest äußerlich - recht ausgeleierte Zassenhaus Heidelberg für kleines Geld in der Bucht besorgt, weil ich meine Röstungen zwischendurch mal probieren wollte, ohne meine Quamar, mit der ich an sich sehr zufrieden bin, für einen einzelnen Shot jedesmal reinigen zu müssen.

    Nun meine – für mich völlig überraschenden – Erfahrungen:

    In der Regel schmecken mir die Bezüge, die mit der Heidelberg gemahlen sind, deutlich besser.

    Tigerstreifen, so sie denn ein Qualitätsmerkmal sind, werden damit ebenso deutlich häufiger und auch eher reproduzierbar, erreicht.

    Ich habe seit dem ersten Justieren mit der Heidelberg den Mahlgrad nicht mehr verstellt, die Ergebnisse sind bei allen Röstungen gleich gut, während ich bei der Quamar schon mal häufiger nachjustieren muß.

    Kann mir das jemand erklären?

    Was ich hier beschreibe, ist kein Joke. Wenn mir die elende Kurbelei (ca 100 Umdrehungen für gut 7g, je nach Kaffeeesorte, kann auch schon mal mehr sein) nicht so auf den Geist gehen würde, wäre ich fast geneigt, die Q abzugeben.

    Gruß
    amigo
     
  2. #2 amigo, 12.11.2014
    Zuletzt bearbeitet: 12.11.2014
    amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    Über 100 Klicks und kein Statement?
    Ich hätte ja zumindest erwartet, daß irgendein Scherzkeks anbietet, meine Quamar abzunehmen ;)(nein, ich werde sie nicht abgeben)

    Ich habe hier im Forum natürlich schon einiges mitgelesen und auch die eine oder andere Erklärung für meine Erfahrung (Eingangspost) gefunden; ich würde sie gern mal zur Diskussion stellen:

    Heidelberg (Mahlgrad bisher nicht wieder verstellt) – Quamar (ab und an nachjustiert)

    Das Nachstellen des Mahlgrades bei der Q bewegte sich in der Regel zwischen 1-2 Rasterstufen, ganz selten mal 3. Es wird meist dann notwendig, wenn der Kaffee länger in der Mühle ist.
    Soll heißen: Vielleicht sind die von mir gerösteten Bohnen, was die erforderliche Mahlgradeinstellung betrifft, recht ähnlich. Wie schon gesagt, probiere ich meine Röstungen mit der Heidelberg, dann sind sie recht frisch (1- 7 Tage nach der Röstung), in der Q werden sie schon mal älter (ich fülle immer so zwischen 150 u. 200g in den Hopper, bei einem Tagesverbrauch von 40 – 60g)

    Mein subjektives Geschmackserlebnis

    Vom Wein und auch vom Kochen weiß ich natürlich, daß eine konkrete Geschmackswahrnehmung auch von einer Reihe nicht konkret verifizierbarer Faktoren abhängen kann. Jeder kennt das: einen Wein im Urlaub getrunken und für grandios befunden, ein paar Flaschen mit nach Hause genommen, voller Erwartung die erste Flasche geöffnet, Enttäuschung macht sich breit.

    Da die eigenen Kinder (Röstungen) immer die liebsten sind, könnte hier so was ähliches eine Rolle spielen.

    Da aber der wahrgenommene Geschmackunterschied Heidelberg-Quamar regelmäßig auftritt, müßte es doch noch eine andere Erklärung geben.

    Ich vermute, es ist der Totraum.

    Wenn ich bei der Quamar eine „Schnellreinigung“ mit dem Staubsauger mache, bin ich doch jedes mal überrascht, wieviel Kaffeemehl noch aus dem Trichter nachrutscht. Von der Menge her würde es gefühlt für einen shot reichen, hab ich allerdings noch nicht nachgemessen.

    Würde bedeuten, daß ein Großteil des Kaffeemehls, das ich aus der Quamar für einen shot beziehe, je nach Vorbedingungen (wann zuletzt gemahlen) schon mal einen Tag oder in Bruchteilen auch älter sein kann.

    Also, Portionsmahler ohne Totraum, oder?

    Nicht umsonst verfolge ich hier u.a. die letzten Diskussionen über die HG One, aber der Preis? Zugegebenermaße ein schickes Teil, aber viel Geld für etwas weniger und vielleicht komfortabler kurbeln. Ärgere mich heute, daß ich sie beim Treffen in MG nicht mal ausprobiert habe, ebenso die Mahlgut oder die Tidaka

    Würd ja gern mal die Zassenhaus mit der HG One vergleichen, vielleicht mit „Blindverkostung“, hat sowas schon mal jemand gemacht?

    Gruß
    amigo
     
  3. #3 gunnar0815, 15.11.2014
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    15.404
    Zustimmungen:
    1.026
    Mich wundert deine beschriebenen Erfahrungen überhaut nicht.
    Hatte ich so mit vielen Handmühlen. Grade bei den 63 Scheibenmühlen gibt es nicht viele gute. Die einzige die mich da richtig Überzeugt hat war die SJ.
    Denke nicht das es am Totraum liegt. Den kann man ja zur Not auch leer mahlen. Und ein paar Stunden altes Kaffeemehl macht einen nicht ganz so großen Unterschied aus.
    Denke wenn hängt das Ganze mehr mit der Kompriemierung des Kaffeemehles zusammen. Vielleicht klummt die Quamar zu stark das Chenneling verursacht.
    Die Bereiche in dem das Kaffeemehl zu stark zusammengedrückt wird bekommt kein Wasser mehr ab.
    Dadurch wäre auch die ständige Mahlgradveränderung erklärbar. Klummt sie weniger muss der Mahlgrad wieder gröber und umgekehrt.
    Ich würde mal versuchen das Kaffeemehl nach dem Mahlen Klumpenfrei zu bekommen. Dazu gibt es hier einige Themen.
    Und schau dann mal wie sie sich verhält.
    Denke aber nicht das sie an die Handmühle ran kommt.

    Gunnar
     
  4. #4 KaffeeDabs, 15.11.2014
    KaffeeDabs

    KaffeeDabs Mitglied

    Dabei seit:
    17.03.2013
    Beiträge:
    154
    Zustimmungen:
    22
    Hallo amigo,

    eine interessante Beobachtung, die du da bescheibst!
    Ich habe noch nie versucht mit meiner Zassenhaus Brazilia noch nie versucht Kaffee für Espresso zu mahlen, der wird glaube ich nicht fein genug... ich sollte es mal probieren ;)
    Für Espresso habe ich eine Compaq K3 und eine Macap M4D.
    Meine selbst gerösteten Sorten Mahle ich meistens mit der Compaq, da die scheller verstellbar ist.
    Für die gekauften Sorten nehme ich die Macap. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, die Bohnen vorher abzuwiegen und dann zu Mahlen. So bleibt der Rest der Bohnen immer in der Verpackung und wenig Mehl in der Mühle.
    Dadurch hat sich die Häufigkeit der Mahlgradänderung an den Mühlen generell deutlich reduziert.
    Eigentlich passt der Mahlgrad bis zum Sortenwechsel nach einmaliger Einstellung sehr gut.
    Wohingegen ich früher, als ich immer so ca. 200g Bohnen in den Hopper gefüllt habe (leere Hopper, oder Mühlen mit Tamper drauf sehen schon nicht so schick aus wie Hopper mit Bohnen drinnen ^^) öfter den Mahlgrad verstellen musste. Soll daran liegen, das die Bohnen Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen.

    Also versuch doch mal, deine Quamar auch nur Portionsweise zu befüllen, vielleicht macht das auch einen Unterschied?

    Gruß KaffeeDabs.
     
  5. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    @gunnar0815

    Das Problem mit dem Klumpen hab ich eher bei der Ascaso mini, bei der Quamar ist mir das noch nicht so aufgefallen, obwohl das Mahlgut bei der Handmühle etwas fluffiger ist. Ich werd mal verschärft drauf achten und mal vor dem Tampern durchrühren.

    @KaffeeDabs

    Dein Tip mit dem portionsweise mahlen ist schon richtig, denke ich, aber leider ist der Timer bei der Quamar kurz vor dem Leermahlen eigentlich nicht mehr zu gebrauchen, zudem müßte ich dann ja sinnvollerweise jedesmal irgendwie den Totraum leeren, daß wäre mir im Alltag doch zu viel Gewiggel,
    dann kurbel ich doch lieber ;)

    Dank euch beiden

    Gruß
    amigo
     
  6. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    @gunnar0815

    Ich habe deinem Tip folgend gerade nochmal das Mahlgut aus der Quamar in Richtung klumpenfrei bearbeit (heute nix danebengefallen ;)), das Ergebnis scheint erfolgversprechend zu sein. Ich werd das jetzt mal eine zeitlang machen, um zu prüfen, ob es beständig besser wird. Ich berichte dann noch mal.
    Danke noch mal für deinen Tip!

    Gruß
    amigo
     
  7. #7 gunnar0815, 16.11.2014
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    15.404
    Zustimmungen:
    1.026
    Hab ja bei meinem Mazzer Strak Umbau damit auch viel Rumprobiert. Es ist schon erschreckend wie stark klumpiges Mehl den Bezug beeinflusst.
    Guter Test für Klumpen ist denke ich wenn man mit der Fingerkuppe gegendrückt darf man keinen Widerstand beim zerdrücken merken.
    Wenn ja gibt es Chenneling. Was Geschmack und Bezugszeit ändert.
    Teste das mal aus mit dem Rühren und wenn es daran gelegen hat kannst du dir über eine optimierung der Rückstausystemes machen.
    Immer Rühren ist ja auch nervig. :)
    Gunnar
     
  8. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    Mach ich!
     
  9. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    @gunnar0815

    Hallo noch mal, ich hab jetzt mal deiner Empfehlung folgend, eine zeitlang das Mahlgut der Quamar gerührt bis es klumpenfrei war, durchschlagend besser war das Ergebnis eigentlich nicht. Es ist schon so, wie du vermutet hast, an die Handmühle kommt sie nicht ran.
    Aber was solls, das ist Jammern auf hohem Niveau. Unzufrieden bin ich mit ihr ja nicht, hatte mich nur gewundert, daß sie im Vergleich mit einer doch recht billigen Handmühle schlechter abschneidet.
    Dein Tip bzgl. Optimierung des Rückstausystems werde ich im Auge behalten, aber da muß ich mich erst noch mal gründlich schlau machen, wie oder was ich am Auswurfschacht verändern müßte (darum geht es dann ja wohl). Ich bin auch nicht so der begnadete Bastler und möchte an der Mühle auch nichts verändern, was man nicht wieder rückgängig machen kann.
    Wer weiß, vielleicht packt mich ja noch die Upgraditis (nicht unwahrscheinlich;)), dann ist es wohl besser, wenn man die Q unverbastelt zum Kauf anbieten kann.
    Vielen Dank noch mal für deine Tips

    Gruß
    amigo
     
  10. #10 gunnar0815, 25.11.2014
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    15.404
    Zustimmungen:
    1.026
    Wenn das Rühren nichts bzw. kaum was gebracht hat brauchst du dir doch auch keine Gedanken um ein umbau des Rückstausystemes zu machen.
    Würde dann ja auch nicht viel bringen.
    Sehen wenn nur noch die Möglichkeit eventuell die SuperJolly Scheiben in die Quamar zu bauen.
    Da muss man aber auch einiges beachten.
    Erstesn sollte die Mahlleistung der Scheiben nicht viel höher sein als bei den Orginalen Scheiben sonst kann sie stehen bleiden wei der Motor zu schwach ist.
    Und die Scheiben müssen schon Zentriert an den Träger angebracht werden. Bzw. müssen sie von dem Massen passen und Rechst/Links lauf passen.
    Vorher würde ich aber ein SJ erst mal im Vergleich testen ob sich das lohnt.

    Gunnar
     
  11. domo

    domo Mitglied

    Dabei seit:
    17.01.2014
    Beiträge:
    2.239
    Zustimmungen:
    2.352
    Bin zwar kein Mühlenexperte, möchte trotzdem meinen Senf dazu geben ;)
    Ich vermute, dass der Totraum der bei nahezu allen elektrischen Mühlen vorhanden ist einen stärkeren Einfluss hat, als zu erwarten wäre; gerade die Quamar soll vor der Modifizierung 2012 einen doch nicht zu vernachlässigenden Totraum aufweisen.
    Ein zweiter Faktor, den ich schlechter Einordnen kann ist das Erhitzen der Bohnen beim Mahlen, was in den elektrischen Mühlen definitiv stärker ist als in den kleinen Handmühlen. Die (relativ) großen führen Mahlscheiben zusätzlich durch ihre reine Größe zu einer höheren Geschwindigkeit.

    Und dazu kommt, dass Handmühlen einfach mehr Stil haben :D
     
  12. #12 gunnar0815, 25.11.2014
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    15.404
    Zustimmungen:
    1.026
    Welchen zusätzlichen Einfluss meinst du ausser Klumpen und etwas älteres Kaffeemehl?


    Größere Mahlscheiben haben aussen am Rand eine größerer M/Sek. Geschwindigkeit (also Mahlen sie auch g/Sek. mehr) aber auch eine größere Masse die erwärmt werden muss.

    Gunnar
     
  13. domo

    domo Mitglied

    Dabei seit:
    17.01.2014
    Beiträge:
    2.239
    Zustimmungen:
    2.352
    Das mit den Klumpen kann ich schwer beurteilen, dazu fehlt mir als Filtertrinker die Erfahrung. Ich meinte das Kaffeemehl, dass sich darin ansammelt und welches dazu führt, dass man nie ein Sieb voller "gleichem" Pulver hat, sondern immer unterschiedlich altes.

    Ob das aber als Grund ausreicht glaube ich aber eigentlich nicht...
     
  14. #14 gunnar0815, 25.11.2014
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    15.404
    Zustimmungen:
    1.026
    Das denke ich auch nicht. Wenn es nicht viel älter als 24 Stunden ist gibt es nichts so einen großen Unterschied.
    36 Stunden altes Kaffeemehl nimmt dann aber schon sehr im Geschmack ab.

    Gunnar
     
  15. #15 amigo, 26.11.2014
    Zuletzt bearbeitet: 26.11.2014
    amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    @domo

    Totraum: war ja auch eine Überlegung von mir. Gunnar sieht das anders, ich glaube ihm mal ;)

    Überhitzung: Ich denke, daß das eine Rolle im Dauerbetrieb (größere Mahlmenge oder Einsatz im Gastrobereich) eine Rolle spielen könnte, beim Mahlen von 7-8g mit jeweils Stunden Pause dazwischen eher weniger. Die Quamar mahlt 7-8g in 3,x sec., was soll sich in der Zeit groß aufheizen?

    @gunnar0815

    Mit deinem Hinweis auf die SJ Mahlscheiben hast du mir jetzt aber einen Floh ins Ohr gesetzt ;)
    .
    Ich hab mal nachgeforscht: die Scheiben für die Q haben aussen/innen einen Durchmesser von 63/38 mm, die der SJ 64/37.
    Dazu kommt, daß die Q-Scheiben 0,6mm dicker sind, wären also insgesamt 1,2 mm.
    Dadurch würde sich naturlich die Ablesung des Mahlgrades am Einstellkranz ändern, hängt dann wohl von der Gewindesteigung des oberen Mahlscheibenträgers ab, aber wäre ja letztendlich nur eine Verschiebung, oder?

    Außerdem weiß ich natürlich nicht, ob die Anordnung der Bohrlöcher identisch ist. Zu dem Kreisdurchmesser der Bohrungen finde ich keine Angaben.

    Die anderen Faktoren wie Motorleistung (beide 350 W) und Drehrichtung (beide rechtssdrehend) passen schon mal. Ob der Motor der Q überfordert werden könnte, hängt dann wohl eher vom Schliff der Scheiben ab, sehe ich das richtig?
    Ich denke, das Beste wäre wohl, sich einfach mal ein paar abgerockte Scheiben der SJ zu besorgen, nur um zu sehen ob es überhaupt passt. Wenns größenmäßig passt, könnte man dann ja mal ein paar € in neue SJ-Scheiben investieren, der Versuch wäre schon interessant.

    Gruß
    amigo
     
  16. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    Und? Mal probiert?

    Gruß
    amigo
     
  17. #17 Terranova, 26.11.2014
    Terranova

    Terranova Mitglied

    Dabei seit:
    12.12.2011
    Beiträge:
    3.309
    Zustimmungen:
    4.224
    Kannst ja mal auf eine Untertasse mahlen und dieses Mehl eine Stunde später benutzen um einen Espresso zu beziehen.
    Die Durchlaufzeit wird nicht gleich sein, mit dem frisch gemahlenen Mehl vs 1 Stunde offen.

    Abgesehen davon kommt es auf die Oberfläche an, der das Kaffeemehl der "Umgebung" ausgesetzt ist.

    Genau um dieses Szenario zu vermeiden, legt man Wert auf möglichst wenig Totraum, sonst würde keiner mehr Morgens den ersten Shot / Mahlgut in die Tonne klopfen. (Außer er/sie pennt 36 Stunden)
     
  18. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    Machst du das so?

    Diese Frage ist keine Provokation, vielleicht probier ich das auch mal, hab ich ja hier schon öfter gelesen, aber ich war bisher zu geizig dazu ;)

    Aber die Konsequenz daraus wäre doch dann letztendlich ein Portionsmahler ala Versalab oder CB1 (wenn man es dann elektrisch will) oder die üblichen verdächtigen Handmühlen (HG1 etc.) oder?
     
  19. domo

    domo Mitglied

    Dabei seit:
    17.01.2014
    Beiträge:
    2.239
    Zustimmungen:
    2.352
    @gunnar0815 meine Hypothese ist weniger, dass das mehl aus dem Totraum da seit 2-3 Tagen lag und deswegen dieTigerstreifen zersetzt, sondern dass man durch den Totraum niemals "homogenes" (in Form von gleich altem) Mehl im Sieb hat. Die optimalen Parameter der beiden Mehlarten sind unterschiedlich, weshalb man die optimalen Parameter für das Sieb nicht finden kann.
     
  20. amigo

    amigo Mitglied

    Dabei seit:
    08.01.2014
    Beiträge:
    697
    Zustimmungen:
    180
    Klingt einleuchtend, war ja auch schon meine Überlegung im #2.

    Wenn die Mühle leer ist, werde ich mal folgendes machen:

    Gründlich aussaugen, 20g Bohnen einfüllen und wiegen, was an Mehl herauskommt, dann weiß ich, was drin bleibt

    Gruß
    amigo
     
Thema:

Einfache Handmühle vs. Quamar ?

Die Seite wird geladen...

Einfache Handmühle vs. Quamar ? - Ähnliche Themen

  1. Handmühle mit einfacher Mahlgradverstellung für Filter und Espresso unter 400€

    Handmühle mit einfacher Mahlgradverstellung für Filter und Espresso unter 400€: Hallo, hab einige Threads gelesen und bin mir unsicher ob die Comandante C40 hier wirklich das Beste ist. Gesucht ist eine Handmühle für...
  2. [Maschinen] Einfache Handmühle für Espresso

    Einfache Handmühle für Espresso: Hallo, ich suche eine einfache Handmühle für gelegentliche Espressozubereitung. Danke Kay
  3. Handmühle: Einfache Arretierung UND Verstellbarkeit des Mahlgrads

    Handmühle: Einfache Arretierung UND Verstellbarkeit des Mahlgrads: Hallo, ich besitze eine Zassenhaus Z-Design, die zwar ein super Mahlergebis liefert, aber bei der leider der Mahlgrad nicht arretierbar ist. Da...
  4. [Erledigt] Einfaches 2er Sieb 14g

    Einfaches 2er Sieb 14g: Suche ein „billiges“ zweier Sieb für 14g in 58mm(Ecm, rocket, noname…). Also kein Präzisionssieb. Wenn jemand eins rumliegen hat freu ich mich...
  5. Unterschiedlicher Mahlgrad einfacher und doppelter Bezug Dedica

    Unterschiedlicher Mahlgrad einfacher und doppelter Bezug Dedica: Hallo in die Runde. Ich interessiere mich jetzt seit einer Weile für (guten) Kaffe und habe mir im letzten Jahr auf Grund meines Studentenbudgets...