Erfahrungen mit Backyard-coffee?

AW: Erfahrungen mit Backyard-coffee?

Pingo von Quijote-Kaffee hatte in den letzten zwei Wochen hier an mehreren Stellen etwas zu dem Sidamo Nekisse von Wolfram geschrieben.

 

AW: Erfahrungen mit Backyard-coffee?

Der Äthiopien Sidamo Nekisse wurde schon vom Godshot wie auch von Pingo empfohlen; also muss er wirklich saugut sein.
Ich konnte mich aber auch noch nicht überwinden, so viel Geld auszugeben...

 

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geht mir ähnlich. beim Nekisse juckt es mich zwar sehr in den fingern aber für 250g ist der preis echt heftig...

 

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Es ist ja nun nicht so, dass wir keine guten Bohnen kaufen...;-)

Pingo röstet meiner Meinung nach auf allerhöchstem Niveau und ist dabei preislich absolut im grünen Bereich (sogar günstiger als so manche Röstung von größeren und in meinen Augen schlechteren Röstereien).

Phoenix ist ebenso auf einem Toplevel, preislich allerdings schon höher angesiedelt (vor allem, wenn man die empfohlene Dosierung berücksichtigt).
Trotzdem hat man auch hier eine Qualität, für die ich gerne zahle.


Wenn ich allerdings bei Backyard 250g Nekisse bestelle, liege ich inkl. der Versandkosten bei 33€. Das tut weh!

So bleibt Backyard ein Laden, bei dem ich bestimmt irgendwann mal bestellen werde (denn dafür ist die Neugierde viel zu groß), allerdings nur zu besonderen Anlässen; Geburtstag, Weihnachten, irgendein Jubiläum - oder der Lottogewinn...:lol:

 

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Ich finde jetzt den kg-Preis weniger relevant, für mich wären es 28,- EUR für einen vermutlich besonderen Genuß - das entspricht hier in Rheinhessen einer guten Flasche Riesling im Restaurant.

Aber bei meinem derzeitigen großen 2er-Sieb der Oscar wären 250 g nur 12 Doppelte und da hätte ich einfach Sorge, dass davon ein paar danebengehen durch Mahlgrad- und Temperaturoptimierung.

Demnächst gibt es aber wahrscheinlich ein Upgrade bei mir und dann...

 

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Hallo,

man muss da denke ich nicht nur den Äthiopien Sidamo Nekisse sehen, der angeboten wird. Der dürfte schon sehr selten sein und der Preis generiert sich nicht hauptsächlich durch ein "besser" sondern vielleicht eher durch ein "seltener". Im Shop von Wolfredo finden sich ja auch Espressi für 20€ das Pfund - das ist schon erträglicher.

Was ich immerwieder feststelle ist ein ganz lustiges Phänomen: Zum Geburtstag oder Weihnachten wird sich dann z.B. ein Kopi Luwak gekauft und in den 08/15 Dualboiler gekippt, weil es ja mal was besonderes sein muss.

Das soll nicht despektierlich klingen, aber wenn man sich Kaffee kauft, der die letzten 5% der Sinne anspricht, halte ich das nur für sinnvoll, wenn man für die vorhergehenden 95% auch seine Hausaufgaben gemacht hat, dass betrifft natürlich nicht nur das Equipment, sondern auch die eigene Sinnesschärfe usw... ;-)

Gruß
Peter

 

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Naja, wer sich einen Original (!) Kopi Luwak (und nicht den von irgendwelchen Farmen, wobei der auch schon teuer genug ist) kauft oder auch einen 100% Blue Mountain und den dann zu Espresso verarbeiten will, hat den Knall eh nicht mehr gehört. ;-)

 

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wenn ich mir ihn bestellen würde (bzw wann, weil wahrscheinlich meine neugier auch überwiegen wird) dann wahrscheinlich eher als filterröstung.

beim espresso sind ja auch bei aller erfahrung die ersten shots suboptimal. bei 250g wäre mir da die ausbeute für den preis echt zu niedrig.

als filter könnte man sich schön ne einzelne tasse aufgießen ohne zuviel zu verschießen...

 

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Die Zubereitung ist natürlich möglich. Auch mit ner Filterkaffeemaschine. Du kannst auch ein gut abgehangenes Cote de boeuf in die Friteuse hängen und es anschließend als zubereitet erachten

Aber bei derartigen Premiumbohnen erwartest Du Dir doch etwas Besonderes, oder? Es muss ja einen Grund geben, warum Du die kaufst. Und wenn Du grad nicht weisst, ob aus Deinem Zweikreiser das Wasser mit 89° oder 96° sprazelt und die 200€ Mühle eher unterdurchschnittliches Mahlgut produziert oder Dein unterentwickelter Gaumen nur "stark und schwach" kennt, dann kann man sich die Investition in solcherlei Bohnen m.E. sparen. Dann öffnet einem vielleicht schon die Bohne für 10€ das Pfund die Augen, wenn man nur mal ein bisschen an der Temperatur spielt

Gruß
Peter

 

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ööööhhhh ich habe gerade einen von mir selbst gerösteten Micro Lot Perlbohnen Blue Mountain aus einem der besten Estates in der Mühle. Im Handgepäck selber von der Insel mitgebracht. Schmeckt lecker....

pingo

 

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Ähm... Du darfst das auch...:lol:

Scherz beiseite...

Die ganzen fertigen BM oder KL sind in der Regel nicht für Espresso geröstet.
Wir hatten hier ja auch schon mehrere Threads, in denen Leute zu Weihnachten etc. einen gaaanz tollen Blue Mountain geschenkt bekommen haben und dann die ganze Packung (vergebens) zu Espresso verarbeiten wollten.

Das meinte ich damit. Wenn Du selbst röstest, ist das ja was ganz anderes.

 

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Der Kaffee ist sicher spitze...nur weiß ich nicht, ob ich die Aromenfülle auch herausschmecken könnte...das überlass ich lieber geschulteren Gaumen, die diesen high end Kaffee entsprechend auskosten können

 

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Ich kenne die Kaffees von Backyard Coffee leider noch nicht ;-)

Auch wenn ich finde daß 100,- Euro für ein Kg Kaffee viel Geld sind, habe ich kein Problem damit mir vorzustellen, daß ein Kaffee bzw. die Kaffeeauswahl in Verbindung mit der Röstung einen entsprechenden Aufwand bereiten können die den Preis nicht nur rechtfertigen sondern wirtschaftlich notwendig machen. Es gibt halt Röster die einen einfach zu bekommenen Kaffee günstiger Qualität in einem möglichst großen Röster mit einem Standardprofil rösten und günstige Preise haben, andere die nicht jeden Kaffee nehmen aber bei Aufwand und Kaffeauswahl auch die Verkaufbarkeit im Auge haben und wieder andere die erstmal etliche Kaffees cuppen um etwas besonderes zu finden, den Kaffee dann mit unterschiedlichen Profilen rösten bis er die geschmacklichen Eigenschaften aufweist die der Röster sich vorstellt und in kleinen Chargen rösten, und was man nicht noch so alles tun kann um den Qualitätsgedanken auf die Spitze zu treiben. Allein die Kaffeebeschaffung sollte man da denke ich nicht unterschätzen. Da der Tag bekanntlich nur 24 Stunden hat, kann ein solcher Röster selbst wenn er nichts anderes tun würde, nur eine relativ kleinere Menge produzieren, kauft seinen Kaffee vermutlich nicht ganz billig ein usw. Daß ein solcher Kaffee dann teurer sein muß liegt auf der Hand.

Auch wenn ich nicht weiß was Wolfram Sorg alles veranstaltet um am Ende besonderen Kaffee bester Qualität zu haben traue ich ihm alleine schon durch die Lektüre seines Blogs und durch eine leichte Ahnung von dem Aufwand der von Wolfram Sorg, Thomas Schweiger und Thomas Schiessl für die Baristameisterschaften betrieben wird, traue ich ihm da schon eine Menge zu.

Ich finde es auf jeden Fall klasse wenn sich jemand konsequent und koste es was es wolle der Qualität verschreibt.

Davon abgesehen gibt es bei Backyard Coffee ja auch Kaffee für 36,- Euro/kg.

Ich werde den Kaffee auf jeden Fall eines Tages probieren ;-)
Auswärts Kaffee trinken ist auf jeden Fall teurer ;-)

Grüße Robin

 

Hallo,

ich habe diesen Thread über die Googlesuche entdeckt und mich gerade hier angemeldet.
Letzte Woche habe ich bei Backyard Kaffee bestellt. Am Freitag erhielt ich die Benachrichtigung, dass meine Bestellung abgeschlossen ist und verschickt wurde. Allerdings ohne Tracking ID.
Seit dem warte ich auf die Lieferung. Ich wohne in München, so lange kann der Transport, egal mit welchem Dienstleister, nicht dauern. Eine Mail an Backyard blieb unbeantwortet, telefonisch erreicht man nur den AB.

Daher meine Frage: hat hier kürzlich jemand bei Backyard bestellt und ähnliches erlebt? Ist das normal?

 

Dazu schreibt Backyard im Shop:
"Ihre Kaffees werden nach der Bestellung frisch geröstet. In der Regel geschieht dies zum Ende einer Woche. Abhängig vom Zeitpunkt Ihrer Bestellung beträgt die Lieferzeit fünf bis zehn Werktage."
Das ist also aus meiner Sicht normal.

 

Es muss noch nicht mal KL oder Blue Mountain sein um deutlich mehr als 500 Takken pro Kg zu kosten.

http://www.tegernseer-kaffeeroester...sso/ninety-plus-coffee/nekisse-ruby-n2-detail