Erfahrungsbericht Quamar M80E...

Diskutiere Erfahrungsbericht Quamar M80E... im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Tach zusammen, ich hoffe mal im richtigen Thread zu sein, aber mir scheint hier sind sehr viele zufriedene Quamar m80e-user, die mir vielleicht...

  1. Chrice

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    Tach zusammen,

    ich hoffe mal im richtigen Thread zu sein, aber mir scheint hier sind sehr viele zufriedene Quamar m80e-user, die mir vielleicht weiterhelfen können.
    Ich habe seit Kurzem eine Quamar m80e und habe jetzt schon viel rumprobiert, komme nun aber nicht mehr so recht voran.
    Zu Beginn hatte ich das Problem, dass ab einem gewissen sehr feinen Mahlgrad das Mehl so sehr klumpte, dass nichts mehr aus der Mühle kam. Erst wenn ich wieder sehr grob drehte, begann die Mühle wieder zu mahlen. EspressoPerfetto gab mir die Info, dass dies bei vielen Mühlen ein Problem sei. Dass dabei innen ein Kanal verstopfe.
    Damit konnte ich mich nicht zufrieden geben, da der Mahlgrad noch weit von dem entfernt war, was ich aus der Referenzmühle (Super Jolly) an Kaffeemehl herausbekommen. Lange Rede, kurzer Sinn: beim nächsten Bohnenwechsel (es handelte sich natürlich immer um frische Bohnen, zu Beginn Fausto Orang Utan, nun roter Gorillakaffee von der Großrösterei Jörges - das Leitmotiv Affen bleibt beständig ;) ) klappte es plötzlich, kein Verklumpen mehr, die Mühle verrichtete brav ihre Arbeit und konnte auch in den sehr feinen Bereich hinein mahlen. Insofern denke ich eher, dass das Problem von der hier im Kaffeenetz bereits vorbeschriebenen guten Fettung der Maschine herrührte. Dieses Problem scheint derzeit beseitigt.

    Nun zum aktuellen Problem: die Mahlscheiben fangen an zu klirren und mein Espresso läuft immernoch zu schnell. Um die Eckdaten zu klären: der Timer für den Zwei-Tassen-Bezug steht bei 8,65 Sekunden, ich wiege das Mahlgut, derzeit 16 gr., und habe kein Channeling. Die Maschine ist eine Isomac Tea.
    Zum groben Anhaltspunkt (ich weiß, die Zahlen am Kranz sind unter den Quamars nicht zu vergleichen, aber ich denke, so kann es sich besser vorstellen): Die Scheiben klirren nicht mehr bei Stellung 13+1Punkt (Richtung grob), der gefühlsmäßig richtige Mahlgrad ist bei 13-1 Punkt (also Richtung fein). Bei genau 13 fängt die Mühle aber an zu klirren und zwar unregelmäßig. Ich weiß nicht ob das etwas zur Sache tut, aber beim Ausschalten schleifen die Scheiben nur intermittierend. Man hört also ein Stakkatoartiges Reiben der Mahlscheiben, das langsamer bzw.leiser wird mit Sistieren der Rotation. Ist das ein Hinweis auf eine fehlerhafte Mühle oder klingt das bei jeder Maschine so?
    Natürlich habe ich große Sorge die Scheiben abzunutzen, möchte aber gerne so fein mahlen, dass der Espresso gut durchläuft. Ich weiß, dass die Quamar das potentiell kann, bin mir aber nicht sicher was ich derzeit falsch mache.
    Meine Herangehensweise war bisher immer ein so feines Mahlgut zu produzieren, dass der Espresso nur noch heraustropft und mich dann 'gen Grob vorzuarbeiten. Das krieg ich derzeit nicht hin.

    Für Hilfe und Tipps bin ich sehr dankbar. Sollte es jemanden in Frankfurt/Main vor Ort geben, der Erfahrungen mit der Quamar m80e hat und Hilfe anbieten kann, würde ich mich natürlich auch sehr über eine direkte Unterstützung freuen.

    Beste Grüße aus Frankfurt & fetten Dank im Voraus für jegliche Tipps,
    Chrice
     
  2. #282 Martinpresso, 21.05.2014
    Martinpresso

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    @Chrice: Herzlich Willkommen hier erstmal. Eine Frage vorab: Nutzt Du die Tea und die Super Jolly schon länger in Kombination, kennst Dich also mit der Materie aus?
    Deine Probleme sind mir neu. Ich habe die Quamar seit 2012 und bin sehr zufrieden mit ihr. Ein Klumpen habe ich sehr sehr selten, nur bei feinstem Mahlgrad und speziellen Kaffees. Dann aber auch in Maßen. Seit Kurzem habe ich ebenso eine Eureka - das ist ein reines Klumpmonster dagegen. Ich kann Dir einfach erstmal nur den Tipp geben die Mühle mal aufzumachen und zu reinigen. Dann mal die Mahlscheiben auf richtige Montage zu prüfen und die Mühle wieder sauber zuzudrehen. Danach nochmal neu probieren. Wenn die Scheiben schon klirren, der Espresso aber immernoch zu schnell läuft, scheint mir das allgemein weniger ein Mahlgradproblem zu sein. Entweder liegt's am Kaffee oder die Mühle ist falsch montiert.
    Bei mir ist auf der Skala Richtung fein mein ich (vorne/zum Trichter hin) bei 0 Schluss, mein Mahlgrad liegt dann meist auf der Skala zwischen 6-7 (nach vorne zeigend).

    Gruß,
    Martin
     
  3. #283 Jurgen Groiner, 21.05.2014
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    Hallo Chrice, das Problem mit den klirrenden Mahlscheiben kenne ich auch nicht. Auf meiner Skala liegt der Mahlgrad im Bereich 7-8.
    Wenn Dir der Weg nach Maintal nicht zu weit ist, können wir unsere Mühlen gerne bei Gelegenheit nebeneinanderstellen und vergleichen. Ich habe das Vorgängermodell, das sollte in puncto Mechanik aber keinen Unterschied machen.
    Gruß Carsten
     
  4. #284 Rockhard, 21.05.2014
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    @martin: diese Erfahrung mit der Eureka als Zweitmühle musste ich auch jüngstens machen. Bei gleich feinem Mahlgut klumpt die Eureka mit den gleichen Bohnen definitiv mehr.
    @Chrice : ähnliche Parameter (8,75s für ca. 16g) habe ich auch eingestellt. Ich würde nicht nach der Skala gehen, habe diese aber auf ca. 10 mit einem Punkt. Ich würde beim Einstellen der Mühle anders vorgehen: nimm das (offenbar optimale) Mahlgut deiner Super Jolly und verreibe es zwischen zwei Fingern und gebe etwas davon auf ein weisses Blatt. Mahle dann ein wenig auf der kleinst möglichen Einstellung der Quamar. Vergleiche die Körnung des Mahlgutes (evtl. mit einer Lupe). Sollte aus der Quamar kein gleich feines Mahlgut herauskommen, wie aus der SJ, würde ich mal zum Händler/erfahrenen Benutzer gehen, dann kann es durchaus sein, dass etwas nicht stimmt. Evtl. sind die Mahlscheiben nicht überall fest verschraubt. So sparst du beim Einstellen einiges an Bohnen...
    Grüsse Richi
     
  5. Matvey

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    @Chrice
    Standard Fragen
    1. Sind die Mahlscheiben eingemahlen? Mindestens 2 Kg?
    2. Die Zunge, die die Öffnung blockiert, wurde etwas abgeknickt oder befindet sich im "Serienzustand"?
    3. Haben sie das Fett ganz entfernt?

    Bei mir habe ich noch einen Trichter installiert um den "Popcorn" Effekt zu reduzieren und das Kranzgewinde mit dem Teflonband zusätzlich "abgedichtet".
     
  6. Chrice

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    Hallo,

    danke für die hilfreichen Kommentare. War gerade etwas gebunden, da meine Isomac nach dem Entkalken nicht mehr den Kessel befüllen wollte. Hab sie grad mal auseinander geschraubt und checke die Füllstandssonde. Sie scheint ok, jetzt hol ich mal n neues Kabel für den Anschluss der Sonde. Die sind schon etaws älter und ich hab grad kein Ohmmeter zur Hand.
    Die Mahlscheiben sind eingemahlen, hab schon über 2 kg durchgejagt. Das war auch sinnvoll, da es ab einem gewissen Grad nicht mehr so geklumpt hat.
    Irgendetwas scheint aber nicht zu stimmen, da ich - wie gesagt - fast vor Klirren der Scheiben bin und der Espresso nur einigermaßen durchläuft, aber halt nicht perfekt. Ich würde gerne noch 1-2 Ritzel feiner stellen, bin ja aber schon am Nullpunkt. Von diesem seid ihr alle ja einigermaßen weit entfernt. Meint ihr eigentlich Zahlenmäßig 7 Schritte vor Nullpunkt oder die Punkte zwischen den Zahlen oder einzelne Ritzen am Mahlkranz?
    @Rockhard: Makroskopisch sieht das Mahlgut ähnlich aus. Etwas farblich dunkler ist das Mahlgut bei gleicher Bohne zwischen den Mühlen.
    @Carsten: danke für die angebotene Hilfe, hab die mal ne PN geschickt.
    @Matvey: welche Zunge meinst du? Unter der Bedieneinheit der Mühle hab ich das Blech so belassen wie es ist.
    Das Fett habe ich nicht weggewischt, aber eben ordentlich eingemahlen. Ich dachte das reicht.
    Was für enen Trichter hast du noch wo installiert?
    Eine weitere Abdichtung am Kranzgewinde habe ich auch noch nich vorgenommen. Sind diese Maßnahmen nötig?

    Hoffe die Tea läuft gleich wieder, damit ich nochmal mit der Quamar rumprobieren kann.
    Vielen Dank nochmal für die reichhaltigen Antworten,
    viele Grüße,
    Chris
     
  7. #287 Martinpresso, 26.05.2014
    Martinpresso

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    Also bei mir ist es die Ziffer 7. Die Ziffer 0 (nach vorne hin) ist bei mir ziemlich genau der Nullpunkt wo die Scheiben dann völlig aufeinander liegen. Wo sie allerdings anfangen zu klirren, weiß ich nicht.
     
  8. #288 stud7008, 27.05.2014
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    Hallo Chrice,

    die Erfahrung mit dem unregelmäßigen klirren habe ich bei meiner Mühle (ist jetzt ca. 1/2 Jahr alt) auch gemacht. Das klingt - genau wie von Dir beschrieben - so, als ob die Scheiben ab einer bestimmten Feinheit (bei mir < 2,75) an irgendeinem Punkt aneinander geraten (also nicht flächig sondern nur punktuell). Hatte dazu mal in dem Laden, in dem ich die Mühle gekauft habe nachgefragt, ob das normal sei und die Verkäuferin meinte, das sei OK so und würde sich nach einer gewissen Zeit (ca. 10 kg Bohnen?) legen.

    Das glaube ich mittlerweile nicht mehr so recht. Aber ich hatte mich auch schon einigermaßen damit abgefunden, zumal ich das Gefühl habe, dass dieses Klirren nur im Leerlauf auftritt. D.h. wenn Bohnen drin sind, kann ich den Mahlgrad sogar noch ein paar Stufen feiner stellen und bilde mir ein, dass das Klirren trotzdem nicht auftritt (das kann aber natürlich durch das Mahlgeräusch überlagert sein). Ich hatte das einfach mal probiert, da mein Kaffee in der 'im-Leerlauf-nicht-klirren-Stellung' noch deutlich zu schnell durchlief.
    Nachdem ich Deinen Beitrag und die bisherigen Antworten dazu gelesen habe, überlege ich nun doch wieder, ob ich der Sache nochmal nachgehen sollte.

    Dazu eine Frage: Ich habe den Mahlkranz inzwischen schon zwei, drei Mal abgeschraubt, um die Mühle ordentlich zu reinigen. Das Gewinde macht mir dabei einen soliden/feinen Eindruck (d.h. nicht sehr steil und relativ wenig Spiel). Wenn aber der Bohnenbehälter drauf ist, merkt man bei mir deutlich, dass etwas Spiel vorhanden ist. Ist das bei Euch auch so? Oder sollte das komplett 'stabil' sein?
    Meine Vermutung: Die Bohnen sorgen dafür, dass beim Mahlen die Mahlscheiben wieder soweit auseinander gedrückt werden, dass es nicht klirrt. Wenn die Bohnen morgen durch sind, werde ich mal testen, ob man den oberen Teil (Kranz mit aufgestecktem Bohnenbehälter) 'per Hand' so in Position bringen kann, dass das Klirren weg ist. Die Idee ist mir gerade beim nochmaligen Testen des Gewindespiels gekommen...

    Nur noch zur Info in Sachen Skala: Wenn ich nach dem Reinigen den Kranz soweit wie möglich reinschraube (so dass also die Scheiben also voll aufeinander zu liegen kommen) ist bei dieser schwarzen Arretierung, wo man die Einstellung fixiert, die Null. Und dann muss ich - wie gesagt - auf ca. 2,75 zurückdrehen, damit ich kein Klirren bekomme.
    Bei der nächsten Reinigung werde ich mal explizit schauen, ob irgendeine Schraube bei den Scheiben locker ist.

    Auch wenn die Tipps ursprünglich nicht für mich gedacht waren: Vielen Dank für die Hinweise!

    @Matvey: Das mit der 'Zunge' verstehe ich leider auch nicht... Ist die vorne im Trichter drin? Kann man den öffnen? Oder meinst Du diesen (billig anmutenden) Plastikverschluss am Bohnenbehälter. Bei mir ist von den Teilen her m.W. noch alles im Originalzustand (nichts verbogen oder abgebrochen - zumindest durch mich nicht). Bis auf das Fett; das dürfte mittlerweile weitgehend weg sein.

    Viele Grüße
    Andi
     
  9. #289 Jurgen Groiner, 27.05.2014
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    Hi Andi,

    dass der Bohnenbehälter locker sitzt, ist (zumindest beim kleinen Hopper) normal.

    Das Blech mit der Zunge sitzt wie von Dir vermutet im Trichter. Du kannst den Deckel mit der Bedieneinheit vom Trichter abheben. Das Blech ist auf der Rückseite des Trichters mit zwei kleinen Schrauben befestigt.
    Dass es vorteilhaft sein soll, die Zunge abzuknicken, ist mir allerdings nicht bekannt. Ich hatte das Blech in meine alte Quamar nachträglich eingebaut und war mit dem Ergebnis (kein Rumsauen) sehr zufrieden. Vielleicht kann Matvey das kommentieren?

    VG Carsten
     
  10. Matvey

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  11. #291 stud7008, 02.06.2014
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    @Carsten: Vielen Dank! Ich hatte anfangs, als ich die Mühle ganz neu hatte, mal versucht den Deckel vom Trichter abzunehmen, aber nachdem der sehr fest saß, dachte ich mir, das geht bei der Mühle nicht... Inzwischen habe ich das Blech mal ausgebaut und war - ehrlich gesagt - etwas baff, wieviel Kaffeemehl da noch rauskam, als ich die Mühle (ohne Bohnen und ohne das Blech) nochmal kurz laufen hab lassen. Bin schlecht im Schätzen, aber das war m.E. knapp an der Füllung eines 2er Siebs (also bestimmt 10g +). Diese 'Zunge' war bei mir dabei ziemlich 'straff' justiert, hat also relativ stark den Auswurf zugehalten. Deshalb klumpte die Mühle wohl auch extrem. Und das Mahlgut war im oberen Bereich des Auswurfs richtiggehend festgepresst (musste es mit einem Zahnstocher lockern, um es absaugen zu können).
    Nun habe ich die Zunge mal so weit zurückgebogen, dass sie den Auswurf nicht mehr berührt, sondern in gefühlten 2-3mm Abstand davor hängt.
    Vorteil: Das Mahlgut ist deutlich fluffiger und ich meine, damit bessere Ergebnisse zu erzielen (seither kein Sauen mit dem bodenlosen Siebträger mehr gehabt; selbst ohne Auflockerung mittels Kartoffelgabel alles top & kein Gespritze). Und als ich den Mahlkranz das letzte Mal abgeschraubt habe, war deutlich weniger festgepresstes, aufgestautes Kaffeemehl drin. Vermute deshalb, das dass Mahlgut nun auch etwas frischer ist.
    Neutral: Von der Konstanz der Menge (bei Gebrauch der Timer) konnte ich keinen merkbaren Unterschied feststellen; sprich: hatte auch vorher keine Probleme mit stark schwankenden Mengen (wiege aber auch nur hin und wieder mal nach...)
    Nachteil: Ich habe jetzt ein Problem mit elektrostatischer Aufladung des Mahlguts; trotz Benutzung der Tidaka-Trichter (Höhe M) geht nun immer bisschen was daneben. Das hatte ich vorher überhaupt nicht. Insbesondere beim 2er habe ich das Gefühl, dass sich das Mahlgut gegen Ende des Mahlvorgangs richtiggehend abstößt und teilweise wieder aus dem Sieb 'hüpft'. Und es kommt nun auch sporadisch immer wieder mal ein bisschen Kaffeemehl aus dem Trichter gefallen (ob das an der 'Entladung' liegt, oder ob die Vibrationen der Kaffeemaschine das auslösen - keine Ahnung).

    Jetzt bin ich am hin- und herüberlegen, wie ich beides hinbekomme: Kein sauen/keine Aufladung, aber fluffiges, frisches Mahlgut...
    Ich habe weiter vorne in einen Beitrag einen Tipp bezüglich 'reinigen der Mühle mit milder Seifenlauge' gelesen. Werde ich bei Gelegenheit mal probieren. Bzw. im Internet habe ich auch mal was bezüglich Geschirrspühlmaschinen-Klarspühler gelesen...
    Wenn das nichts bringt werde ich vielleicht auch nochmal bisschen an der Zunge rumbiegen. Oder das Problem löst sich mit einem anderen Kaffee von alleine (habe im Moment gerade noch Faustos Malabar drin).

    @Matvey: Auch Dir/Ihnen vielen Dank für den Hinweis & sorry, hatte nicht alle Posts des Threads gelesen :oops:.
    Was bezüglich des Klirrens der Mahlscheiben Gold Wert war, war der Tipp mit dem Teflonband! Habe etwas rumprobiert und mit 2 Lagen/Wicklungen inzwischen einen sehr stabil sitzenden Mahlkranz, der sich trotzdem noch gut verstellen lässt. Dadurch ist das Klirren bei unterschiedlichen Mahlgraden im Leerlauf vs. mit Bohnen nun weg. D.h. es klirrt nun sowohl mit als auch ohne Bohnen bei 2 -1 Punkt. Bin begeistert ;). Hab außerdem noch unten um den Hopper eine Lage Tesa geklebt - jetzt sitzt auch der ordentlich und wackelt nicht mehr.

    @Chrice: Vielleicht auch bei Dir einen Versuch Wert? Ist ja nicht zum Abdichten sondern für nen festeren Sitz des Kranzes. (Das Teflonband hat - wenn ich mich recht erinnere - damals ca. 1,50 EUR gekostet und eine Anleitung bezüglich richtiger Wickelrichtung findet man auf YouTube...)

    Was mich etwas gewundert hat, als ich einer weiteren Empfehlung von weiter oben folgend mal die Mahlscheiben abgeschraubt habe, um zu sehen, ob die ordentlich montiert sind: Die liegen ja nur am äußeren Rand auf ca. 2mm Breite auf. Unter der restlichen Fläche ist etwas Hohlraum. Weiß zufällig jemand, ob das einen Grund hat? Hatte zunächst an 'Belüftung' gedacht. Aber nachdem das bei mir alles mit Kaffeebohnenstückchen voll war... :confused:. Bin am Überlegen, das beim nächsten Mal irgendwie 'abzudichten'. Ist wahrscheinlich nicht wild, aber - wenn man's weiß - dennoch nervig, dass sich da Dreck (Bohnenteile) von anno dazumal sammeln kann.

    Viele Grüße
    Andi
     
  12. michnix

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    Hallo,
    Kann mir jemand zufällig sagen, worin der Unterschied zwischen den 2012er und 2014er Modellen besteht? (Mal von den 100€ Preisunterschied mal abgesehen)

    Danke für Eure Hilfe!

    Gruss aus Norwegen
     
  13. #293 Martinpresso, 08.06.2014
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    Soweit ich weiß ist statt des 300W-Motors ein stärkerer Motor verbaut, ich mein 450W.
    Ob sich das aber in irgendeiner Form bemerkbar macht kann ich nicht sagen.
    Zudem ist noch ein kleines Quamar-Logo auf dem Display hinzu gekommen.

    Gruß,
    Martin
     
  14. #294 Chris G, 02.04.2015
    Zuletzt bearbeitet: 07.04.2015
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    Hallo zusammen,

    ich habe eine M80 vor mir, bin aber von Euren Beschreibungen der Stufenraster irritiert. Die meisten von Euch schreiben, dass bei 0 Schluss sein.
    Hier habe ich bei 13-14 am schwarzen Taster etwa die Position, wo man nicht mahr feiner stellen kann. Die Drehung zu Mahlgrad grob ist mit einer Schraube begrenzt.

    Gruß
    Chris
     
  15. #295 Dale B. Cooper, 03.04.2015
    Dale B. Cooper

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    Der Nullpunkt der Skala ist doch völlig egal... :)
     
  16. #296 Chris G, 03.04.2015
    Zuletzt bearbeitet: 08.04.2015
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    Hallo Dale,

    mag sein, jedoch müsste man mindestens annähernd eine Umdrehung stellen können, oder?
    Die Begrenzungsschraube ist bei mir irgendwo bei 5 gesetzt, so dass für die Grobeinstellung das Rad sich weiter drehen lässt über den Maximalwert von 19 hinaus, bis es eben wieder bei 5 angelangt.
    Wenn man es aber feiner dreht, dann komme ich über 14 nicht hinaus, denn dann wird der Wiederstand schon sehr groß. Also habe ich insgesamt von 20 (0 als Stufe gezählt) zur Verfügung stehenden Rasterstufen 12, die ich nutzen kann, nämlich 14 bis 19 sind 6 und 0 bis 5 sind noch mal 6.

    Könnt Ihr das bei Euch auch so einstellen?

    NACHTRAG: Espressofein wird für meine Bohnen ab 15.1 gemahlen!

    Gruß
    Christoph
     
  17. #297 Dale B. Cooper, 03.04.2015
    Dale B. Cooper

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    Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst. Ich verstelle meine Mühle in der Regel nicht um mehr als 3 Stufen. Hast Du Probleme beim Bezug oder ist das irgendwas Akademisches?

    Grüße,
    Dale.
     
    apfelmark gefällt das.
  18. AzzurrO

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    Hmmm, klingt alles ziemlich missverständlich.
    Die Schraube sichert den Kranz gegen Entnahme, bzw. gegen unbeabsichtiges, automatisches Herausdrehen desselben, wurde mal nach dem Reinigen die Arretierung nicht wieder eingesetzt. Dies ist seit hundert Jahren so und sogar Sicherheitsvorschrift. Feiner geht allerdings in die andere Richtung, bis die Scheiben klingeln.
    Die Skala ist für einen selbst, wobei die Löcher im Aufkleber einheitlich vorgestanzt sind.
    Wir können aber gerne telefonieren, das geht schneller und führt direkt zum Ziel. Schicke einfach Deine Nummer an [email protected].
     
  19. #299 Chris G, 04.04.2015
    Zuletzt bearbeitet: 07.04.2015
    Chris G

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    Hallo AzzurrO,

    ich habe Dir meine Nummer zugesendet.

    Gruß
    Christoph
     
  20. Chris G

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    Hallo zusammen,

    ich will nun meine Beobachtungen kundtun und nicht den Beitrag als Problembaustelle missbrauchen :)

    Ich hatte meine Anfim als Singledosing-Mühle genutzt, was wunderbar funktionierte, da ich eh immer etwas zu viel abgemahlen hatte und anschließend passend portionierte.
    Bei der Quamar sollte das der Timer übernehmen. Das habe ich sodann mit günstigen Bohnen getestet. Ich habe diese also nicht nur zum Einmahlen sondern auch für die Einstellung des Timers genutzt. So steht mein Bezugszähler nach wenigen Tagen bereits bei über 200 obwohl ich gerade Mal zwei Espressi gezogen hatte. Es hat damit zu tun, dass wenn man die Taste mit dem dreierbezug für eine Sekunde nachmahlen konfiguriert und auch nutzt, kommen bei jedem Betätigen 3 Zähler dazu...

    Der Einfluss der Füllung der Mühle auf die Ausgabe ist schon bemerkbar. Also muss die Aufnahme für den Hopper immer fast voll sein, um ausreichend Druck auszuüben. Leider habe ich keinen Zugang zu einer Fräse und bin handwerklich nicht so begabt. Denn man müsste optimalerweise aus Holz eine Art Zylinder fräsen, welcher auf die Bohnen gelegt wird in die Hopper-Aufnahme. Damit würden die restlichen Bohnen immer mit hinreichen aber nicht zu viel Druck nach unten geschoben werden. So würde auch das Bohnenhopping minimiert werden und die Nutzung als Single-Dosing wäre kein Problem.

    Das Mahlergebnis ist homogener als das der Anfim, wobei der Unterschied sichtbar jedoch nicht riesig ist. Im groben Bereich liegen die Mühlen nah beieinander.
    Es hat damit ewas zu tun, dass die Anfim schon ein gutes ergebnis lieferte. Da ich die gleichen Bohnen nutze als bei der Anfim, kann ich bestätigen, dass der Geschmack des Espresso anders ist.
    Die Tasse schmeckt fruchtiger, die Betonung der Säuren ist etwas stärker.

    Die Bedienung ist schon der Hammer. Man gewinnt enorm an Komfort. Dieses Bedienkonzept möchte ich nicht mehr missen. Die Geschwindigkeit ist ebenfalls der reine Wahnsinn.

    In meinen Augen eine optimale Mühle an der man nur noch marginell etwas verbessern kann. War jeden Cent wert!

    Beste Grüße
    Christoph
     
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