Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

Diskutiere Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer Ich habe der Diskussion der vergangenen drei Seiten in eigenen eigenen Fred...

  1. #461 espressionistin, 02.03.2014
    espressionistin

    espressionistin Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Ich habe der Diskussion der vergangenen drei Seiten in eigenen eigenen Fred spendiert, weil ich denke, dass der Mutmach-Bericht ein eigenes Thema Wert ist. Außerdem könnt ihr dann entspannt die Fragestellungen zu Tampingstation, Kaffeesorte usw. diskutieren, ohne dass ihr euch Gedanken über OT machen müsst. :-D

    http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/80376-mutmach-bericht-f-r-einsteiger.html
     
  2. noki

    noki Mitglied

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    Danke :cool:
     
  3. #463 Stardust, 03.03.2014
    Stardust

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hallo erst einmal.
    Ich bin "Stardust" und seit etwa einer Woche ebenfalls im Kreise derer die eine Siebträgermaschine ihr Eigentum nennen.
    Dies ist so gekommen als ich über eine längere Zeit täglich sehr guten Espresso zu mir nehmen durfte.
    Es hat den Geschmack völlig verändert, weswegen mir der Senseo-Padkaffee einfach nicht mehr schmeckte.
    Und der Unterschied ist wirklich gewaltig.

    Entschieden habe ich mich letzten Endes für eine Macap M4D Mühle sowie eine Rocket R58 Maschine - beides sehr haltbare Geräte die ich wohl nie tauschen möchte.
    Das Duo hat mich einen ganzen Tag Einarbeitungszeit sowie 1kg Bohnen gekostet, wobei es alles wirklich nicht so schwer ist wie einem manche glauben machen wollen.
    Als ganz wichtige Zubehörteile empfinde ich eine Feinwaage, eine Stoppuhr, sowie eine vernünftige Tamperstation. Das - und das sehr gute Buch von Johanna Wechselberger - hat mir den Einstieg erheblich erleichtert.
    Zudem ist es praktisch, eine Rösterei-mit-Café in der Nähe zu haben um das geschmackliche Ergebnis aus professioneller Hand gegentesten zu können.

    Tja, und derzeit schlürfe ich mich durch die Welt der Bohnen um herauszufinden welche Sorten mir denn nun am besten schmecken.
    Ich empfinde das alles jedenfalls als Bereicherung und bin froh mich letztlich nicht für einen Vollautomaten sondern einen Siebträger entschieden zu haben.
     
  4. #464 StefanW, 03.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 08.04.2014
    StefanW

    StefanW Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Willkommen im KN Stardust. Du bist ja gleich mit feinster Technik eingestiegen. Dass der Einstieg nicht mit den immer wiederkehrenden ( aber völlig verständlichen) Anfängerfragen beginnt, sondern gleich mit einer Erfolgsmeldung, ist zumindest für mich ein Novum, alle Achtung dafür. Viel Spass mit deinen Neuerwerbungen.
     
  5. #465 xlbenni77, 10.04.2014
    xlbenni77

    xlbenni77 Mitglied

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    Ich stelle mich auch mal vor: Also ich bin zwar neu hier im Forum, aber ich kenne mich schon ganz gut mit der Materie aus. Zum Kaffee bin ich vor Jahren über die berühmt,
    berüchtigten Nespresso Kapseln gekommen. Habe schon immer gerne Espresso getrunken, plötzlich stand so ein Ding im Büro. Irgendwann wurden mir die Kapseln zu teuer
    und ich habe mir einen Delonghi Vollautomaten zugelegt.

    Beruflich gab es dann auch eine Änderung und ich verkaufte Kaffeebohnen bei einem großen Röster im Außendienst.
    Dort dann einige Schulungen zum Thema bekommen (u.a. auch den SCAE Basic Brista). So kam es das der Vollautomat einer Bezzera BZ 10 weichen mußte. Zuerst hatte ich
    Mahlkönig Vario Home. Die fand ich nicht wirklich prickelnd, habe mich mit der Mühle mehr oder weniger durchgewurschtelt. Nächste berufliche Änderung stand an und jetzt
    verkaufe ich gewerbliche Kaffeevollautomaten und auch Halbautomaten (DallaCorte/Mahlkönig usw.), dadurch bin ich glücklicherweise günstig an eine Mahlkönig K30 Twin (gebraucht)
    gekommen. Diese Kombi ist zum testen und ausprobieren perfekt für mich. Mein derzeitiger Lieblingsespresso ist eine 100% Robusta Röstung der Kaffeecompanie (Espresso Classico).
    Tolle Crema, wenig Fruchtsäure, richtig mit Power, kaum bitter.

    Ganz aktuell muss ich leider auf die Maschine verzichten, da sie in der Werkstatt zur Überholung ist, aber nächste Woche geht es wieder weiter.

    Ich möchte nun anfangen selber zu rösten, daher habe ich mich im Forum angemeldet. Ich freue mich sehr auf den Austausch hier.
     
  6. #466 schron, 21.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 10.06.2014
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    Ambient&Spresso Ventus:

    Da ich unter der Krankheit Namens upgraditis leide – wie vielleicht einige hier auch – musste die D.I.D. Orchestrale Nota den schönsten Platz in der Küche räumen für ein frisch auf dem Markt erschienenes Top-Handhebelmodell der Marke Ambient&Spresso – der Ventus (Wind). Nachdem ich erfahren habe dass Imprezza.de (Angelo Parrotta) eine solche Maschine neu im Programm hat – habe ich natürlich sofort zuschlagen (mir war bewusst dass die Nachfragen unter Umständen bei einem neuen Modell sehr hoch sein können). Der frühe Vogel fängt den Wurm :)

    Puristischer kann eine Espressomaschine kaum gestaltet sein. Ein Katamaran - reduziert auf das Minimum. Jegliches Teil wird dennoch konsequent in Szene gesetzt - und vor allem in absolut gratfreier Ausführung. Verarbeitung 1a. Das einzigste was optisch auszusetzen ist, sind die beiden Enden der Füsse – diese sind hinten offen. Hier sieht man das Gummipuffer-Gewinde und in den Tiefen kann sich mit der Zeit gerne Schmutz ansammeln.... Ist leider wie eine kleine Faust bei dem ansonsten so vollendeten Design.

    Übrigens Achtung an diejenigen wo auf Selbstabholung eingerichtet sind; diese Maschine ist nicht einfach in einem Karton eingepackt – sondern in einer edlen Holzkiste welche relativ gross ist. Mit einem kleinen Kofferraum geht da nix.
    Das Auspacken war auch anders als üblich. Der Holzdeckel wird aufgeschraubt/aufgehebelt und die Maschine ist zudem von aussen/unten an den Maschinenbeinen festgeschraubt. D.h. zuerst müssen unterhalb der Holzbox die Schrauben gelöst werden bevor man die Maschine rausnehmen kann.
    Die ganzen Zubehörteile wie Tamper, Portafilter, Einer- und Zweiersiebträger etc...waren auch in einem sehr schicken kleinen Holzkoffer drin. Spätestens hier weiss und sieht man, weshalb man viel Geld ausgegeben hat.
    Dann gings ans herausnehmen und aufstellen.... was normalerweise ein Kerl alleine schaft – geht mit dieser Maschine nur zu zweit (Maschinengeometrien/Gewicht).

    Dann die Inbetriebnahme und Ergebnisse: Festwasseranschluss und Wasserfilter anschliessen – Hauptschalter an.... und warten und warten. Der 5 Liter Boiler will gefüllt und beheizt werden. Was mich etwas überraschte ist die verhältnismässig lange Aufheizzeit bis der Kesseldruck um die 1.4bar anzeigte.... es vergingen ca. 20min. Aber so richtig heiss für idealen Espressobezug wird’s erst nach langen ca. 45min. Dann er erste Espressoversuch. Der Mahlgrad war genauso wie er für die bisherige Orchestrale Nota eingestellt war. Siebträger gefüllt, eingespannt und Handhebel runtergedrückt – kurz gehalten und dann nach oben gezogen..... Der Espresso schoss förmlich aus dem Siebträger raus... ehrlich gesagt war ich nach diesem „first shot“ sehr schockiert... dachte definitiv, dass dies ein Maschinen-Downgrade war.... Dann nach einigen Stufen feinerem mahlen / einstellen sowie verbrauchten 500g Kaffeebohnen floss der Espresso in der exakt gewünschen Zeit und Menge durch den Siebträger - und dann aber wie schön. Durch die lange Preinfusionsmöglichkeit und dem maschinentypisch nicht linearen, mit der Entspannung abfallenden Druckverlauf ist der Espresso definitiv weicher und vollmundiger – ich würde mal behaupten „einfach vollendet“ (war übrigens der Parottacaffe Amabile drin) Im Vergleich zur bisherigen Nota ist auch auffällig, dass die Süsse sehr ausgeprägt ist. Zugegeben trinke ich gerne Espresso oftmals auch mit Zucker.... Seitdem ich diese Maschine habe, reduziere ich diesen etwas.


    Persönliche Eindrücke zur Maschine:
    -Exzellente Espressoqualität
    -Durch den 5l Boiler enorme Dampfleistung.
    -Von vorne und der Seite eine extrem ästhetische und puristisch-nostalgische Maschine
    -Absolute Einzigartigkeit. Es gibt optisch nichts vergleichbares auf dem Markt.
    -Von hinten müssen Abstriche in der offenen Ausführung der Standbeine sowie der direkte Sichtkontakt zum Stromstecker und Festwasseranschluss gemacht werden (andere Hersteller positionieren dies unterhalb der Maschine). Speziell wenn die Maschine auf einem Küchenblock freistehend drauf ist störts schon.... Hier hat der Designer etwas gepennt. Einer schönen frau schaut man ja auch auf den Hintern – gehört halt einfach dazu J
    -Tassenablage heizt nur ausreichend in der mittigen Zone– leicht ausserhalb seitlich ist es definitiv zu kalt. Dies liegt an der zu guten Isolation des Gehäusedeckels. Eine etwas stärkere Beheizung wäre hier schon erwünscht. Hier muss man sich halt mit einem Schuss Heisswasser aus dem Kessel behelfen wenn man mehrere Gäste hat und Tassen vom äusseren, kälteren Bereich verwendet.
    -Gehäusedeckel ist nur ca.40°C warm. Das hat wiederum Vorteile im energetischen Sinne.
    -Maschine ist generell flüsterleise. Der Espressobezug erfolgt lautlos – man konzentriert sich nur auf das Tröpfeln aus dem Siebträger. Und das „brodeln“ während der Heizphase wird durch die gute Kessel-Dämmung perfekt gedämpft.
    -Wasserauffangschale trotz der gering anmutenden Grösse in der Praxis voll ausreichend.
    -Die ganze Hebeleinheit ist massiv und fühlt sich schwer und wertig an. Es ist alles sehr angenehm zu handeln.
    -Preis-/Leistung definitiv OK. (Entwicklungs- und Werkzeugkosten etc. müssen auf den Käufer umgelegt werden. In Anbetracht der vermutlich geringen weltweiten Stückzahlen ist dies sicher fair kalkuliert)

    Gesamtfazit: Excellent

    Ich freu mich schon auf das erneute durchprobieren von diversen Espressosorten.....

    Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmals an Angelo für die geopferte Zeit und die tolle Beratung etc...!

    Gruss Rony

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    Kaffenerd, wj500 und Hrabnar gefällt das.
  7. #467 Terranova, 23.04.2014
    Terranova

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    Glückwunsch, auch für den Pioniergeist.
    Das mit den Offenen "Füßen" hinten wird eher ein Kompromiss als Nachlässigkeit sein.
    Die Füße sind gekantet und es ist tricky die hintere Öffnung bündig zu bekommen durch das Kanten.
    Eine kleine Platte (per flow jet oder Laser) wird auch nicht ganz bündig sitzen.
    Da geht nur schweissen und dann schleifen.

    Weisst Du ob eine Doppelfeder in der Rossi Gruppe verbaut ist ?
    Handhelbler brauchten bei mir immer einen gröberen Mahlgrad als Maschinen mit Rota pumpe.
    Mir gefällt die Maschine übrigens wesentlich besser als die Nota.
     
  8. schron

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    Hallo Terranova. Nein, ich kann dir leider nicht sagen welche Art von Feder hier verbaut ist.
     
  9. #469 Gutemine, 30.04.2014
    Gutemine

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    So, nachdem ich seinerzeit ins Forum platzte, wie der Elefant in den Porzellanladen, möchte ich hier ein positives Resümee ziehen.
    Zunächst erstmal ein riesen Lob und dickes Dankeschön an das Forum und alle die mir bisher geholfen haben.

    Meine Maschinen:

    Rancilio Audrey und Rocky D beides Baujahr 1998
    Ein kleiner Einkreiser der sehr einfach zu handhaben ist und seine Dosierermühle.
    Gebraucht gekauft für 300€ Ende Januar 2014.

    Der zubereitete Espresso reicht noch von kann man trinken bis super ich möchte sofort noch einen. Es kommt immer auf meine Verfassung an.

    Probleme:
    Durch lange Standzeit waren die Dichtungen porös, zudem war die Plastikabdeckung des Ein-Ausschalters kaputt. Das wurde aber im Rahmen einer ersten Revision in einer Werkstatt zu einem fairen Preis gemacht.

    Leider fangen jetzt die Plastikteile aufgrund ihres Alters das bröseln an. Da hatte ich mir noch mehr Luft erhofft.

    Technik:
    Läuft einwandfrei. Die Schutzfunktion das die Maschine nicht aufheizt, wenn nicht genug Wasser im Tank ist habe ich heute erst entdeckt.

    Die Mühle bekommt noch neue Mahlscheiben.

    Die Maschine wurde seinerzeit mit einem Autocappucinatore ausgeliefert. Damit komme ich aber immer noch nicht zurecht, da ich auch noch nicht sicher die Dampftemperatur wieder runterzubekommen.

    Aber ich liebe diese Maschine und gebe sie so schnell nicht wieder her. Auch wenn sie von meiner Familie als teurer und unnützer Unfug angesehen wird.

    Liebe Grüße Gutemine
     
  10. Bauhaus

    Bauhaus Mitglied

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    Ich ziehe mal ein Fazit nach 3-jähriger Nutzung des Bezzera Handhebelmaschinchen B 2000 AL

    Es soll ja ne Gastromaschine sein. Trotz rein privater Nutzung verreckt das gute Stück nach und nach. Das will ich der Marke nicht in die Schuhe schieben, es mag auch an schlechter Pflege liegen.

    Die Dichtungen der Kolben wechsle ich in Abständen von 6 Monaten. Irgendwann fangen die Kolben an durchzurutschen, Wasser dringt nach oben an die Federn.

    Dann verreckte die erste Brühgruppe auf Grund von Kalk. Es kam einfach so gut wie nix mehr raus. mein Energieversorger gibt die Wasserhärte bei uns mit 8 an, also eigentlich unproblematisch.

    Als nächstes verreckte der Hebelmechanismus der linken Brühgruppe. Er ist irgendwie ausgeschlagen, keine Ahnung wo, er schlackert komisch hin und her. Gut, dachte ich mir, ich bau das Ding um, hab ja die stillgelegte Seite noch nur Verfügung.

    Dann verkalkte auch der Heißwasserhahn, da tröpfelts nur noch raus. Interessiert mich auch nicht, verwendete ich ihn eigentlich nur, wenn ich die Maschine mal wieder zu voll gemacht habe.

    An dieser Stelle sind wir beim witzigsten Thema angelangt, der händischen Befüllung.

    Als Nichtklempner habe ich mir ja eine Wasserleitung bis zur Maschine gelegt. Hier habe ich ständig und regelmäßig merkwürdige Verstopfungen, die sich allerdings von selbst wieder lösen. Die Ursache kenne ich nicht. Die Wirkung: Mal dauert die händische Befüllung einen ganzen Vormittag, mal gehts ruckzuck.

    Ich habe mir also angewöhnt, das Füllhebelchen mit einer Art Schraubklemme festzusetzen. Mal ist die Madchine nach 5 Minuten voll, mal dauerts, wie gesagt, länger. In diesem Fall vergesse ich gern mal, dass ich die Klemme da angesetzt habe. Mein Haus habe ich mit dieser Methode inzwischen 5 Mal komplett unter Wasser gesetzt. Natürlich muss ich das Wasser dann wieder ablassen, was mit nem verkalkten Wasserhahn dann nur noch über die Brühgruppe funktioniert.

    Man könnte sagen, dass eine automatische Befüllung für einen Trottel sinniger wäre. Aber ich schwöre mir jedes Mal, dass mir das nicht wieder passieren wird.

    In Kürze sind die Dichtungen der mir verbliebenen Brühgruppe wieder fällig. Irgendwann kommt der Tag, an dem die Komplettrevision fällig wird. Mich grausts davor, weil ich das Ding dann nämlich schleppen muss.

    Aber immerhin ist da noch die Mazzer Kony, die absolut keine Probleme macht. Der Stundenzähler hat die 9999 Espresssi inzwischen mehrfach hinter sich. Die programmierbare Füllmenge funktioniert ausgezeichnet, das Ding geht wohl nie kaputt. Ein cooles Gerät, das ich unserem Mitglied Cappufan einst abwerben konnte.

    Zur Nutzung kann ich nur sagen, dass ich monatlich inzwischen max. 8 Kilo Bohnen verblase. Das war früher auch mal mehr.
     
  11. manno02

    manno02 Mitglied

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    rein private Nutzung und 8 kg im Monat? Respekt! Was macht denn dein Blutdruck, alles ok?
    vg
    manno02
     
  12. sumac

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    266 gr pro tag ungefähr, das ist schon ne leistung.. wir kommen (2 personen) auf ca.50 gr pro tag.
     
  13. #473 Bauhaus, 30.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 03.05.2014
    Bauhaus

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    266 Gramm pro Tag? Hört sich viel an.

    Ich trinke so ca. 10-12 doppelte, Schatzy höchstens 5-6 = 16 x 16 = 256 - passt doch halbwegs :)

    Aber von Gastro kann man da doch nicht sprechen, oder?
     
    mag_espresso gefällt das.
  14. Sgille

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    Ne aber von Genuss eigentlich auch nicht mehr - 10-12 doppelte Espresso ist doch schon n bisl zu Heavy finde ich
     
  15. Bauhaus

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  16. Sgille

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    Verständlich :D
     
  17. #477 Käpt`n Bäm, 29.06.2014
    Zuletzt bearbeitet: 29.06.2014
    Käpt`n Bäm

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    Olympia Express Maximatic 2014:

    Meine bisher gemachten Erfahrungen im Vergleich zu einer E61 sind durchweg positiv!

    Auf Design und Größe gehe ich nicht weiter ein, jede Maschine hat ihre Vorzüge. Widmen wir uns also primär der Bedienung.

    Der oft zitierte "Spielzeugsiebträger" wirkt, im Vergleich zu einem ausgewachsenen E61-Pendant, tatsächlich etwas filigran. An die Haptik hat man sich aber relativ schnell gewöhnt. Der große Vorteil ist das kleinere Sieb, insbesondere das 1er ist kinderleicht zu handhaben.

    Nachdem 9 bis 9,5 Gramm hineingemahlen wurden, wird kurz getampert und der Siebträger über der Ausklopfschale umgedreht. Dadurch fallen Mahlgutreste heraus und man erhält eine spiegelglatte plane Oberfläche. Bei der E61 fällt, zumindest mir, bei dieser Aktion oft das komplette Mahlgut aus dem 1er Sieb, da es mit selber Füllmenge nicht ganz so hoch gefüllt ist und das Mahlgut weniger stark komprimiert werden kann.

    Sieb und Brühgruppe sind so konzipiert, dass sich der Siebträger bei dieser Füllmenge im 1er gerade noch so einspannen lässt. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil. Das Mahlgut quellt bis unter die Dusche auf, wird damit weiter komprimiert und man erhält einen knochentrockenen Puck, der fast schon wie in Stein gemeisselt wirkt. 1-2 mal leicht anschlagen reicht meist, um den Puck fast rückstandslos und in einem Guss aus dem Sieb zu befördern.

    Bei der E61 muss man das 1er Sieb mit 12-13 Gramm hoffnungslos überfüllen, um an die Dusche zu kommen bzw. einen festen trockenen Puck zu bekommen. Alles darunter ergibt meist Matsch, welcher aus dem Siebträger geprügelt werden muss. Mit 1-2 leichten Schlägen ist es da nicht getan. Das Ergebnis in der Tasse stimmt aber bei der E61 meistens schon. Tampert man nicht sauber genug, ist Channeling an den Rändern vorprogrammiert, was beim kleinen Sieb der Olympia praktisch nie auftritt, da es konstruktionsbedingt viel höher befüllt werden kann. Das Ergebnis von 13 Gramm im 1er möchte ich persönlich nicht in der Tasse haben, für mich sind 9,5 absolutes Obermaß!

    Die fehlende PID stört mich nicht, ich komme mit dem Coolingflush sehr gut zurecht und habe bei ausreichender Aufheizdauer, Tassenvorwärmung etc. ein sehr gutes und heisses Ergebnis in der Tasse. Meine E61 neigt trotz PID dazu, dass das Endergebnis in der Tasse schonmal nicht mehr ganz so heiss sein kann, man muss sehr penibel arbeiten, dann passt es auch hier.

    Mein Fazit: Die Maximatic ist mein absoluter Favorit. Vor allem da das 1er kinderleicht zu handhaben ist und man reproduzierbar beste Ergebnisse damit erzielt, vorausgesetzt man weiss was man tut. Eine Rotapumpe wäre schön gewesen, ist aber den kompakten Abmaßen zum Opfer gefallen.

    Wäre die E61 meine erste Maschine gewesen, hätte ich vermutlich keine weitere angeschafft. Da die Maximatic mich aber so umgehauen hat, fiel die Entscheidung leichter, eine weitere anzuschaffen.

    Das La Marzocco 1er werde ich an der E61 noch testen und schauen ob ich damit besser zurecht komme. 2er Siebe liegen mir irgendwie nicht, es sei denn ich benötige mal einen Doppio für Milchmischgetränke. Die besseren Espressi ziehe ich persönlich aus 1er Sieben. Habe mich schon an 2ern versucht. Die Ergebnisse sind geschmacklich nicht so perfekt wie aus dem 1er. Ganz gut, aber letztlich nicht perfekt.

    Da ziehe ich lieber 2 Espressi aus dem 1er hintereinander. Dann muss die Frau eben einen Moment warten.

    Tschüss.
     
  18. #478 Gregorthom, 10.07.2014
    Gregorthom

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    Servus Bauhaus, schön wieder etwas von Dir zu lesen :)

    Zur Maschine:
    Ich habe seit 15 Monaten ebenfalls eine AL2000, gebraucht gekauft (glaube ca. 2 Jahre beim Vorbesitzer) und nur eingruppig. Ich kann Deine Erfahrungen nicht bestätigen, bei mir rennt die Maschine bisher ohne jegliche Wartung, weder Dichtungswechsel, keine durchrutschenden Hebel, nichts ausgeschlagen, nichts schlackert. Die Kesselbefüllung funktioniert super, kein Verstopfen, kein Hakeln oder sonst was. Hebelchen drücken und Wasser fließt.
    Ich nutze einen Filter (bis vor kurzem Brita Filterkerze, jetzt BWT Bestamax Premium, eingestellt auf ca. 7°dH, also ählich wie bei Euch.

    Trinkgewohnheiten: Mo-Fr 3-4 Espressi (spät Nachmittag/Abend), 2-3 Americano (morgens), Sa-So kommen noch bis zu 3 Espressi/Tag dazu. Bei Besuch auch mal mehr.

    Mit meinen Erfahrungen würde ich schon von Gastroqualität sprechen, nichts wackelt, klappert, tropft, rutscht. Die Mini Vivaldi davor war aber genau so robust, auch wenn die Bezzi aufgrund der schieren Größe einfach eine andere Haptik vermittelt.
     
  19. #479 der_derbe, 25.07.2014
    der_derbe

    der_derbe Mitglied

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    Muß dir da zustimmen, das 1er Sieb kommt bei meinem E61 immer matschig raus und muß danach ausgespült werden.

    ABER. Sehe ich das richtig, daß die Olympia ca. 3000 € kostet! :confused:
     
  20. #480 XeniaEspresso, 25.07.2014
    XeniaEspresso

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    Etwas gröber mahlen und etwas mehr einfüllen, könnte helfen. Letztlich kann auch eine 3000Eur-Maschine bestimmte physikalische (?) Gesetze nicht überwinden. Ich weiss gar nicht ob es gelingen kann, einen nennenswerten Zwischenraum zwischen Kaffeemehl und Duschsieb zu lassen und keinen matschigen Puck zu haben. Das Wasser schwemmt doch tendenziell immer erst einmal auf und das nimmst später als 'matschig' wahr.

    Ich habe es jedenfalls bald aufgegeben die 7 Gramm zu erreichen.Hauptsache es schmeckt und bleibt doch mal Wasser auf dem Puck stehen, ändere ich leicht Mahlgrad und - menge und gut ist es (meistens).
     
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