Faema Lambro - Reanimationsversuch [2012]

AW: Faema Lambro - Reanimationsversuch [2012]

N´Abend allerseits,
gestern hab ich den Kessel vom 2. Lötversuch vom Schlosser zurück:

Nach dem Verschliessen mit Blindstopfen tropft es hier schon ohne Druck:

Eigentlich auch kein Wunder, denn von Innen sieht es so aus:

Der Schlosser meinte, bei jedem Erhitzen käme innen noch mehr "Dreck" aus der Lötnaht. Er rät dazu, den Thermosyphon ganz auszutrennen und neu einzulöten.
Ich trau mich aber noch nicht so recht zu diesem radikalen Schnitt. Mein nächster Schritt ist erstmal, mir einen Kühlerbauer zu suchen oder doch nochmal zu nem alten Heizungsbauer zu gehen...
Merde!

Grüße,
Holger

 

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Wow, das ging schnell!
Nach 300km Fahrerei, 2.5 Mannstunden Facharbeiter, 6 Stangen Silberlot und einer per PN erfragbaren Menge gültiger Währung bekam ich vorhin das hier zurück:



Ich bin ja so gespannt, ob es diesmal dicht hält...

 

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Endlich Weihnachten!

Bis 1 bar aufgeheizt: Lötstellen sind alle dicht! :lol::lol::lol:

Manometer funktioniert! :-D

Noch 2, 3 kleine Undichtigkeiten an ein paar Nippeln/Muttern bzw. am Schauglas & an der BG ... das wird!

Und ich muss noch rauskriegen, warum ich kein Wasser durch die BG beziehen kann, hab wohl die Einstellschraube oben ganz zu. Aber jetzt lass ich die Kiste erstmal wieder kalt werden...

Danke nochmals für den seelischen Beistand, hat mir sehr gut getan ;-)

Grüße,
Holger

 

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ganz gemächlich geht es vorwärts:
- Rohr für Presso mit Quarzsand befüllt und vorgebogen
- Schauglas nachgedichtet
- Flow an BG aufgedreht => Wasser kommt ;-)
- Verschraubungen nachgedichtet => dicht ;-)
Bis 1.3 Bar...

Aber: habe die Schrauben an Kesselflansch und Heizung nur LEICHT nachgezogen - jetzt ist eine kleine Undichtigkeit an der Heizungsdichtung aufgetreten (Dampf tritt minimal aus, kann es nur hören aber nicht sehen/spüren)

Was raten mir die erfahrenen Restauratoren:
Warten bis zugekalkt,
Verschraubung leicht lösen und wieder anziehen oder
Heizung neu einsetzen (geht das mit der Teflondichtung oder muss ich die auswechseln) ?

Besten Dank für die bisherige Hilfe - ich freu mich schon auf den ersten Probe-Shot )

Grüße
Holger

 

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Am Ende zieht sich das ganze dann doch recht lange hin...

- Kabel sind angeschlossen aber noch nicht definitiv verlegt.
- Letzte Woche gab es den ersten Test-Espresso (lecker, mit Fettbeilagen...), dann hat mich aber das stete Zischen an der Heizung doch zu sehr genervt - beim Nachziehen wurde es dann deutlich undichter und nass :-(
- Beim Ausbau der Heizung zeigte sich dann eine zerstörte Silikondichtung, weil die schon beim ersten Einbau der Heizung kaum über den runden Wulst am Heizungskörper drüber ging. Jetzt hab ich erkannt, dass die Gussform oben und unten zwei deutliche Nasen zeigt, so dass keine runde und eng passende Dichtung da drüber rutschen kann
- Das Zischen kam aber aus der Buchse für den Gewindestift: hier scheint eine Lötnaht innen am Deckel undicht zu sein.


Aber statt jetzt auch noch den Kesseldeckel auszubauen, hab ich erstmal Loctite um den Gewindestift gewickelt.
- Neue Dichtungen bestellt und heute Abend mit dem Proxxon die Dichtungen "angepasst"...
- Vorhin alles wieder eingebaut, aufgefüllt: dicht. Eingeheizt: Zischen an der Heizung :-((
Schrauben leicht angezogen: himmlische Ruhe ) , alles dicht!
- letzte Woche kam der Sicherheitsschalter, muss mir jetzt überlegen, ob ich ihn einschleife oder allein auf das Sicherheitsventil vertraue. Aber nach dem ganzen Hin und Her hab ich große Lust, erstmal alles beim alten zu lassen...
- Die Seitenteile sind schon seit 3 Wochen fertig beschichtet, aber der Beschichter und ich scheinen keinen gemeinsamen Termin finden zu können :-(

Bis dahin ein Blick in unseren Hobby-Wasch-Lagerkeller:

Wohl dem, der eine eigene Werkstatt zur Verfügung hat. Jetzt wisst Ihr, warum die Sommerbilder alle draussen entstanden sind ;-)
Man beachte die Ikea-Containment-Strategy

Und hier noch meine Lösung zum provisorischen Betanken,

Ich schraube eine volle Volvic-Flasche auf den getunten Deckel, halte sie hoch und drück auf das Einlassventil


Jetzt fehlt mir noch ein FloJet und die Abwasserleitung, dann kann endlich die Mitica in die Werkstatt.

Beste Grüße,
Holger

 

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Heute war Umzug von Testbetrieb im Keller zum Probebetrieb in der Küche:



Da ist es jetzt dann doch ein wenig eng auf der Arbeitsplatte ;-)


Die Maschine ist noch ungeschminkt (Aufkleber fehlen noch, Tassenablage aus Alu muss ich noch reinigen / polieren / zurechtbiegen) und mein alter Faema-Siebträger passt leider nicht richtig :-(
Ich muss mal die beiden von der Uranie wieder zusammenschrauben und ausprobieren...

Der allererste Espresso war der Hammer - danach hab ich so einen Shot nicht mehr hinbekommen (vielleicht war am Anfang noch reichlich Silikonfett dabei ...) und die Dampfpower ist noch schwer zu handeln ;-)

Im Innern hab ich mir noch ein Ventil zum Kesselentleeren eingebaut und über den Gasanschluss ausgeleitet:



So kann ich dann öfter mal das Kesselwasser wechseln.

Schöne Grüße

Holger

 

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Hallo Antony,
ja, hab das unten ans Schauglas angeschlossen:
Winkel 1/4" und Kugelventil von XXL (gibt es in unterschiedlichen Größen) und einen 20cm-Schlauch 3/8". Die beiden Zwischenstücke sind drin, weil sonst der Schlauch zu kurz gewesen wäre. Der 30cm Schlauch war zu lang...
Schön finde ich, dass so der Gasabsperrhahn noch einen Nutzen bekommt und doch alles komplett rückbaubar bleibt.

Viele Grüße
Holger

 

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Liebe Heblergemeinde,

die Lambro steht jetzt seit einer Woche und wird rege benutzt...
Aber leider gibt es Probleme:
Die ersten Espressi waren - wie gesagt - fantastisch. Die Pucks staubtrocken. Presso schaltet zwischen 0.8 und 1bar.
Nun gelingen die Shots aber nicht mehr so gut, die Pucks zeigen ein deutliches Channeling (bei gleichem Mahlgrad/Tampern, und auch mit veränderten Parametern).
Der Siebträger geht oft nur noch schwer einzuspannen.
Beim Nachsehen zeigt sich Folgendes:
- die Siebträgerdichtung "wandert" nach unten und bleibt nicht mehr oben in der BG, auch ein Rausnehmen und neu Einsetzen (mit und ohne Beilagscheibe) ändert nichts.
- beim Leerbezug kommt Wasser sehr ungleichmässig durch die Dusche und vor Allem durch die 3 Schlitze am Rand der Dusche
- nach Entfernung der Dusche zeigt sich im Leerbezug ein starker, feiner "Jet"-Wasserstrahl am Hinterrand der BG.
- veränderte Einstellungen am Brühgruppenventil (mehr/weniger Fluss) haben keine wesentliche Änderung gebracht.
Ich werde heute den Kolben noch mal rausnehmen und reinschauen, ob die Dichtungen eine Macke haben.
Kan mir jemand nochmal die Funktion des Halbrunden Stiftes an der oberen Brühgruppenschraube erklären?

Habt Ihr sonst Vorschläge oder Ideen?

Viele Grüße,

Holger