Gaggia CC zerlegt - manuelles Entkalken

Hey Leute,

habe gerade meine Gaggia zerlegt… am Dampfdüsengewinde tropft und zischt es, der Dampfhahn-Knebel hält nicht mehr, Siebträger-Dichtung abgenutzt, gründliche Reinigung ist sowieso fällig…

Habe bisher immer regelmäßig Entkalker durchlaufen lassen. Im Forum wird das kontrovers diskutiert, manuelles Entkalken für besser gehalten (wenn ich mich nicht irre).

Dachte jetzt, heute mache ich das mal von Hand. Bloß – der Kessel geht nicht auseinander, oder heißt es: die Brühgruppe lässt sich nicht vom Kessel trennen (die 4 Schrauben habe ich gelöst).

Hat jemand 'nen Tipp?

 

Yep, sowohl die ersten vier Schrauben als auch die zweiten vier.

Und leichte Hammerschläge auch schon probiert…

 

Gerade mal die Schrauben gelöst… leichte Hammerschläge… da muckst sich noch nichts…
Aber da es in diesem Bereich (bisher) kein (mir aufgefallenes) Problem gibt, frage ich mich, wie lange Hartnäckigkeit an dieser Stelle angebracht ist.

Ich glaube nicht, dass es ein wirkliches Kalkproblem gibt: Aufheizzeit ist normal. Wir verwenden Carbonit-gefiltertes Wasser, d.h. schon kalkhaltig, aber nicht so krass (sichtbar beim Wasserkocher). Darüber hinaus wurde ca. alle 6 Monate kurz entkalkt. Seit 3 Jahren benutzen wir Granulat-Filter im Gaggia-Wassertank.
Alter der Gaggia 10 Jahre.

Ein anderer Gedanke: 'n paar Mal wurde die Maschine im angeschalteten Zustand vergessen. Dann wurde das Gehäuse ganz schön warm. Könnte das (außer unnötigem Stromverbrauch) unangenehme Folgen haben, z.B. auf die Dichtungen?

 

Ja, so was habe ich auch schon überlegt. Bloß kein Werkzeugmesser im Haushalt und die edlen Küchenwerkzeuge klammern sich in den Messerblock ;-)

 

Bin noch nicht so forumversiert … neuen Thread anlegen oder hier weiter schreiben? Bitte Tipps…

Habe bisher gelegentlich im Durchlauf entkalkt… und da ich die Maschine erst mal nicht so leicht zerlegen konnte, habe ich die Teile wieder zusammengeschraubt und mich gefreut, dass alles passt.
Dabei eine neue Dampfdüsengewinde-Dichtung montiert (die alte sah eigentlich noch gut aus, aber Wasser tropfte am Dampfrohr entlang…) und einen neuen Dampfhahnknebel angebracht (das kleine Metallteil darin war verrottet, der Knebel hielt nicht mehr). Wegen der guten Kritiken im Forum (und der Unzufriedenheit mit der Milchschaumqualität) sollte jetzt noch mit einer neuen tidaka-BULLET-Dampfdüse manches besser werden.

Beim ersten Betrieb stellt sich das wohl eigentliche Problem heraus: am Dampfventil tropft und zischt es heftig. Der Druck entweicht jetzt komplett am Ventil in den Knebel. War wohl schon länger das Problem, aber da ich die Maschine noch nie geöffnet hatte… Der Versuch, den Kessel zu zerlegen und das Dampfventil zu lösen, um dann manuell zu Entkalken, hat das Problem anscheinend verschärft.

Bitte Einschätzungen…