Küchenmesser

Diskutiere Küchenmesser im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; das Schleif-Video finde ich ganz gut, aber so trocken, wie der schleift, das tue ich meinen Messern nicht an... :( - es sollte sich in Verbindung...

  1. Gandalph

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    das Schleif-Video finde ich ganz gut, aber so trocken, wie der schleift, das tue ich meinen Messern nicht an... :(
    - es sollte sich in Verbindung mit ausreichend Wasser Schleifschlamm bilden, der dann für den eigentlich guten Schliff sorgt ;)
    - die Steine immer erst trocknen, und dann wieder aufbewahren! Ich stell die meistens einen Tag an der Spüle gegen die Wand.
     
  2. antony

    antony Mitglied

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    Vor allem setzt sich so ein trockener Stein ruck zuck mit Metallabrieb zu und ist dann wirkungslos.
     
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  3. Gandalph

    Gandalph Mitglied

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    ganz nicht - kratzen tut er noch :D
     
  4. #1684 Hafensänger, 12.09.2014
    Hafensänger

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    Gelegentliches Abrichten tut den Steinen ganz gut. Zum einen hält es die Oberfläche plan (ob man das für Küchenmesser braucht ist eine andere Frage, aber schaden kann es nicht), zum anderen fühlen sie sich danach irgendwie wieder besser an - finde ich zumindest.
    Eine wirklich sehr gute Beschreibung dazu gibt es hier: http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf2/index.html ab Kapitel 7, alles davor ist nur spannend für "Holzwürmer". Die Methode mit den Klinkern ist gut, wenn man die Zeit hat diese vorzubereiten. Die Kosten sind minimal. Alternativ kann man das auch sehr gut mit einer großen DIamantplatte machen, die ist dann aber schon ein wenig kostspieliger.
     
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  5. fox9

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    Die Körnung dieser europäischen Steine ist nicht mit den japanischen Körnungen vergleichbar. Ich hab z.B. dieses Set hier mit Edelkorund EW280/EW120 und damit bekomme ich die Messer schon problemlos Rasiermesserscharf (nach Schärftagen sind meine Unterarme immer ganz kahl rasiert ;-)). Konnte ich aber erst, nachdem ich die Anleitung auf messer-machen.de beachtet habe, insbesondere auch mit dem Lederriemen.

    Vorher hatte ich schon diesen japanischen Kombistein 1000/3000 und mit diversen Anleitungen auf Youtube nicht annähernd diesen Erfolg gehabt.

    Ich habe auch den Eindruck, dass sich die japanischen Schleifsteine für das Schärfen europäischer Messer (bzw. deren Stahl) nicht so gut eignen und sich bei mir deshalb auch irgendwie zugesetzt haben. Auch liest man oft, dass man sie vor Gebraucht erst abrichten muss (wenn sie nicht neu sind). Ich kann die europäischen Sets daher nur empfehlen, gerade für den Einstieg optimal. Als Stein-Unterlage nehme ich meistens einfach nur ein zusammengefaltetes Geschirrtuch und komme damit gut zurecht.
     
  6. #1686 Hafensänger, 12.09.2014
    Hafensänger

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    Abrichten muss man europäische Steine auch, zumindest wenn man plane Wrkzeuge schleifen will (eher Hobeleisen als Küchenmesser).
    Die japanischen Wassersteine sind eher auf "rostende" Stähle ausgelegt (rostfreie Werkzeuge in guter Qualität sind in Japan wohl eher selten, und bei der Holzbearbeitung auch eher unüblich).
    Es gibt aber zwischenzeitlich auch Wassersteine für hochlegierte ("rostfreie") Stähle, etwa Sigma Select II, mit denen hab ich aber keine eigenen Erfahrungen. Theoretisch müssten die für Küchenmesser super sein.
     
  7. fox9

    fox9 Mitglied

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    Nachdem ich gerade von Gandalph gelesen habe, dass man die Steine trocken lagern soll, könnte das auch der Grund für meinen Eindruck sein, dass sich die japanischen Steine zugesetzt haben. Ich lagere die Steine immer in einer Tupperbox unter Wasser und das schon mehrere Jahre. Die europäischen Steine mit der härteren Bindung stecken das wohl ganz gut weg, aber ich werde das trotzdem mal ändern. Man lernt eben nie aus ;-)
     
  8. Gandalph

    Gandalph Mitglied

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    schade, dass man nicht zweimal gefällt mir drücken kann Hafensänger... :(
    @fox9 - warum meinst du wohl, dass es fast bei allen Anleitungen heißt
    1. Steine wässern .... ;)
     
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  9. ElPresso

    ElPresso Mitglied

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    Wo wir gerade davon sprechen. Mir ist ein gestern ein gutes altes Küchenmesser (Wert ungefähr 50 Cent, aber emotional vorbelastet :) ) beim Pilzesammeln verloren gegangen, und ich brauche ein neues Allzweckmesser für "alles". Also Pilze oder Stecklinge schneiden, mal eben was in der Küche schnippeln oder auch ein Paket öffnen. Scharf, zum Klappen, gut in der mittel großen Hand liegend, haltbar, selbst schleifbar, keine Mimose, "all day carry"-fähig, pflegeleicht. Soll nicht gleich umfallen, wenn man mal aus Versehen gegen ein Steinchen kommt. Eher nicht allzu lang, sollte zusammengeklappt bequem in die Hosentasche passen.

    Hat jemand einen Vorschlag?
     
  10. blu

    blu Mitglied

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    Hi ElPresso,
    wir nutzen die sehr günstigen Opinel-Klappmesser. Kosten je nach Größe in D 10 -20 €, in F auf dem Markt etwas billiger. Die sind sehr leicht zu schärfen und haltbar.
    lg blu
     
  11. lumi

    lumi Mitglied

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    ... und von den Opinels am besten die nicht rostfreien.
     
  12. TechNick

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    Victorinox!
     
  13. nenni

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    Aber bei denen (Opinel) dringend darauf achten, daß sie richtig schließen - daß die Klinge also wirklich in der Rille verschwunden ist, wenn man den Ring entsprechend gedreht hat.
    Ich hatte meins mal in der Hosentasche und die Spitze guckte doch noch etwas raus, beim Versuch es rauszuholen wars nicht so toll :mad::(:confused:.
     
  14. #1694 Hafensänger, 14.09.2014
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    Ich habe ein recht betagtes (etwa 20 Jahre glaube ich) Gerber Bolt Action. Der Name klingt erstmal etwas martialisch, das Messer ist aber einfach nur praktisch. Sehr robust, breite Klinge mit Verrigelung, geht für alles vom Schnitzen über Pilze suchen bis zum Butterbrote schmieren.
    Kann ich wirklich empfehlen. Allerdings meine ich mal irgendwo gehört zu haben das Gerber später die Qualität seiner Produkte deutlich reduziert hat. Wenn du noch eines von den alten bekommst, dann hast du da sicherlich Freude dran.
    Wenn mir das zu groß ist, dann hab ich noch ein ganz kleines Messerchen von Al Mar. Das ist zusammengeklappt kleiner als ein Feuerzeug und reicht wenn man ehrlich ist meistens trotzdem.
     
  15. nenni

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    Das Teil hab ich auch, n tolles Immer-Dabei-Messer, nicht zuu dick, Klinge nicht zu lang, und der Schiebemechanismus funzt :).
     
  16. domo

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    Du suchst also einfach ein Arbeitsmesser; da ergeben sich meiner meinung nach drei Möglichkeiten:

    Victorinox (wurde schon genannt) mit feststellbarer Klinge
    Opinel (wurde schon genannt) als Carbonversion
    Hippekniep, dem typischen solinger Arbeitsmesser und Urform der meisten modernen Taschenmesser​
     
  17. nenni

    nenni Mitglied

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    Auch mal bei den Firmen Otter und Loewe gucken - da gibts auch interessante und brauchbare ;).
     
  18. ElPresso

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    Von den bisher genannten gefallen mir diese vom reinen Angucken her schon am besten. Das war ja leicht. :)

    Warum die nicht rostfreien? Sind die anderen schwerer zu schärfen oder scharf zu halten?
     
  19. #1699 Hafensänger, 14.09.2014
    Hafensänger

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    Ich handele mir jetzt mal ein bisschen Ärger ein: Rostfreie Stähle lassen sich nicht nur schwerer, sondern eigentlich gar nicht schärfen! Für den üblichen Anwendungsbereich eines Taschenmessers spielt das wahrscheinlich nicht so eine große Rolle, aber wenn es darum geht wirklich scharfe Klingen herzustellen - egal für welchen Anwendungszweck - sind "rostende" Stähle einfach viel basser.
     
  20. antony

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    jep....und man kann sich die Klinge so schön selber ätzen.:D

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