La Pavoni "Downgrade"

Diskutiere La Pavoni "Downgrade" im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Mo, "Auf die Frage wie er den macht hat er auch gleich Auskunft gegeben: 22 Gramm im Sieb bei 36 Gramm in der Tasse. Er meinte der schmeckt...

  1. Ganzo

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    Hallo Mo,

    "Auf die Frage wie er den macht hat er auch gleich Auskunft gegeben: 22 Gramm im Sieb bei 36 Gramm in der Tasse. Er meinte der schmeckt auch schon bei 18 Gramm was ich ja auch nicht reinbekomme [​IMG]. Ich hatte bei meiner DC ja ein dreier Sieb - das bräuchte ich dann hier auch? Habe noch keines gesehen bisher. Kennt da einer eines?"

    Mit Gramm-Angaben kann man nur etwas anfangen, wenn man die Siebgröße dazu kennt.
    Ich vermute mal, daß sie für 58mm-Siebe gelten.

    Wenn das stimmt, dann entsprechen die 22gr bei einem Pavoni-Sieb der Menge von etwa 16gr und die 18gr bedeuten etwa 13gr.

    Das sind die Mengen, die (bei gleichem Mahlgrad) vergleichbare Ergebnisse bringen sollten.

    Gruß, Ganzo
     
  2. Das Mo

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    Danke + interessant. Aber so ganz kann ich das nicht glauben dass man so runter rechnen kann: da doch eine gewisse Wassermenge durch eine gewisse Kaffeemenge gepresst wird - unabhängig von irgendwelchen Siebdurchmessern. Mein Espresso ist ja mit der Pavoni auch nicht kleiner als mit einer Marzocco oder DC.
     
  3. #43 dergitarrist, 23.11.2015
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    Probier's halt mal... ich hab bisher immer gute Ergebnisse hingekriegt. Gute 18g gehen aber auch rein ins Elektra-49mm-Sieb, das in der Pavoni auch funktioniert.
     
  4. Das Mo

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    Ne klar - probieren werde ich es auf jeden Fall. Aber ich schau mir auch mal das Elektra-Sieb an...
     
  5. #45 dergitarrist, 24.11.2015
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    Fwiw... ich brauch's so gut wie nie. Das normale Pavoni-Sieb kommt auch bei der Olympia, die etwas mehr Volumen pro Hebelzug bringt, häufiger zum Einsatz. Meist dosiere ich so um die 13-15g im Olympia-Sieb, das es jedoch vmtl. nur zu dreisten Preisen aus der Schweiz gibt. ;)
     
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    Alter Schwede: 50 Eier für das zweier Cremina-Sieb beim Doc! :D
     
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    Also: "Man vs. Machine El Capuli".

    Ich bekomme perfekte 17 Gramm ins 2er - vielleicht auch 18 (müsste ich dann auch mal probieren). Von daher brauche ich definitiv kein neues Sieb. Er schmeckt dann fast so wie im Laden nur die Crema verflüchtigt sich recht (zu?) schnell. Das ist überhaupt noch mein einziges Problem mit dem Handhebler: die Crema ist noch relativ dünn und geht zu schnell weg. Ich habe schon gemerkt dass ich mit mehr Druck am Hebel hier einiges beeinflussen kann bin aber jetzt gefühlt am Limit und muss die Maschine auch oben festhalten. Frisch sind die Bohnen (zwei Wochen alt).
    Meine Bezüge sind ansonsten im 1er mit 9 Gramm (und 2er sowieso) absolut konstant und zeigen im bodenlosen ein ganz schönes Bild.

    Aber zu "El Capuli" ist zu sagen: wenn ich den gemacht habe und meiner Frau einen Probeschluck anbieten will jage ich sie quasi im Kreis in der Küche - sie mag helle auch geruchstechnisch nicht so gern o_O. Ich finde ihn jetzt auch nicht umwerfend bin aber an der 3rd Wave-Geschichte noch Anfänger und muss mich wohl erst dran gewöhnen. Whiskey hat bei mir auch etwas gedauert.
     
  8. #48 dergitarrist, 30.11.2015
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    Crema ist bei helleren Röstungen nicht unbedingt das maßgebliche Kriterium... bei manchen (z. B. Taramesa) wird sie super, bei manch anderen (z. B. Costa Rica oder Kenia AA) ist es in der Regel mehr ein wenig bräunlich-beiger Schaum, der auf den ersten Blick nach zu wenig Temperatur aussieht. Entscheidend ist der Geschmack...

    Ich drücke nicht sonderlich stark. Schwer zu quantifizieren, aber der Hebel bewegt sich nur durch das Gewicht meines Armes auch schon leicht nach unten.

    Aber ja, diese Third-Wave-Geschichte ist, wie Kaffee selbst, ein "acquired taste". Erst, wenn einen die immergleichen Röst-, "Schoko"- und Kohlearomen langweilen und man schmeckt, dass die Röstung langweiligen Kaffee verstecken statt spannenden Kaffee, der nunmal Kern einer Kirsche ist, zur Geltung bringen soll, entdeckt man die spannenderen Seiten... bei mehr Details kann natürlich auch mehr schief gehen und die Zubereitung wird kritischer – das andere Ende des Spektrums von der 100%-Robusta-Barschlampe eben. ;)
     
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  9. Das Mo

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    Da das Thema wohl bald in den Tiefen des Forums verschwindet noch ein (vielleicht) letztes Fazit:

    Mein Setup ist jetzt für mich nah am Optimum. Das einzige was noch upgraditis bei mir auslöst ist die Cremina - die hatte ich eigentlich nie wirklich auf dem Schirm. Weniger wegen Verarbeitung oder ähnlichem sondern wegen der geringen Einbautiefe. Ich habe die HG momentan in einem Schrank im Wohnzimmer (ich sollte vielleicht mal ein Foto davon machen). Das schaut schon ziemlich cool aus (sofern man auf Kaffee steht :oops:). Daneben könnte ich mir gut den Handhebler vorstellen. Nur der Hebel würde durch die Tür rausschauen - bei der Cremina laut technischen Daten aber nicht.
    Ob sie tatsächlich die bessere Maschine ist kann man dann wohl nur beurteilen wenn man sie hat. Vielleicht eröffne ich in drei, vier Jahren das gleiche Thema mit der Cremina...
     
  10. #50 dergitarrist, 01.12.2015
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    Sie ist die bessere Maschine.

    Prinzipiell ist alles gleich und wer mit der Pavoni nicht klarkommt, wird mit der Cremina auch nicht klarkommen. Alle Nachteile (Zeit, Varianz, Gefrickel) haben beide gemein, die Cremina ist nur in jeder Hinsicht ein spürbares Stück besser: Etwas bessere Reproduzierbarkeit, makellose Verarbeitung, etwas mehr Volumen pro Bezug, deutlich standfester und in meinen Augen noch ein wenig hübscher.

    Aber wer die Pavoni nicht mag, wird die Cremina auch nicht mögen. Wer die Pavoni mag, wird die Cremina lieben. :)
     
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