Mahlgrad einstellen bei Handmühle

dann ist es richtig Der Mahlgrad liegt zwischen Espresso und Brühkaffee. Du kannst noch ein klein wenig experimentieren, indem Du ganz leicht feiner oder gröber stellst. Das größte Problem der allermeisten handmühlen ist das Wiederfinden des Mahlgrads. Mach am besten mit einem Edding eine Markierung auf der Einstellmutter.
btw. Du solltest die Kanne sofort vom Herd nehmen und abkühlen, wenn es aus dem Auslass oben anfängt zu dampfen. Sonst wird der Kaffee tendenziell zu bitter.

 

es kommt ja erst der Kaffee, dann fängt es an zu blubbern. Dabei kommt fast kein Kaffee mehr raus. Das, was dabei rauskommt, ist eher bitter, weil durch das Pulver schon viel zu heißer Dampf durchgedrückt wird.
Einfach mal ausprobieren, ob es einen Unterschied macht. Auf keinen Fall die Kanne auf dem Herd stehen und "leerdampfen" lassen.

 

@ginadelfina

.... welche Handmühle hast Du von Zassenhaus? Modell / Foto?
.... wird sie innen oder außen verstellt?

Facit: dann "passt" doch erst einmal "alles".

- ich fülle auch immer schon recht heißes Wasser ein und nehme die Kanne auch schon während des Blubberauslaufs von der Wärmequelle. Meiner Meinung nach schmeckt der Kaffee hernach wirklich weniger verbrannt / bitter.

- bei dem Getränk handelt es sich aber nicht (!) um 'Espresso', sondern lediglich um 'intensiv schmeckenden Kaffee', der durch hohe Temperaturen und und Dampfdruck entsteht.

Viel Spaß & Erfolg beim weiteren Probieren....

bG
Stephen

 

@ginadelfina

.... eine Mühle, mit der sich tendentiell Mahlgut für Filterkaffee, bzw. ==> French Press und.. Karlsbader Kanne herstellen lässt. Für Espresso / Mokka definitiv weniger gut, bzw. nicht geeignet.
Katalog-Werksfoto (siehe Mahlgut )


.... "stufenlos" sagt der Hersteller, das ist (wohl) auch so - eben durch diese "Technik" oben an der Kurbel.
Die gab es auch schon Ende der 80'iger - ich komme damit nicht (so gut) zurecht, sie verstellt sich (viel) zu leicht.

Darüber hinaus ist es sehr sehr (!) schwierig , hier immer den gewünschten Mahlgrad wiederzufinden.

Viel Spaß dennoch weiterhin,

bG
Stephen

 

Diese Thread ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich habe heute meine Zassenhaus Espressomühle endlich einstellungsfest bekommen, weshalb ich hier noch meinen Senf dazu geben möchte.

Habe meine Zassenhaus Espressomühle inzwischen schon acht Jahre und bin von der stufenlosen Möglichkeit der Verstellung der Mahlgrade ganz zufrieden. Sogar superfein geht.
Die Mühle zeigt, außer äußerlich, auch noch keine Abnutzungserscheinungen beim Mahlwerk und hat wohl für inzwischen 15.000 Tassen Kaffee mahlen dürfen. Insofern ein robustes kleines Teil.
Wobei ich mich auch hin und wieder etwas geärgert habe, dass sich die Einstellung immer wieder verstellt.

Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, dass eine selbst aufgemalte Markierung auf dem Einstellring zeigt, ob sich wieder was verstellt hat.
Sehr hilfreich. Unglaublich, dass ich in all den Jahren nicht drauf gekommen bin

Das war mir jetzt nicht mehr genug, sondern ich wollte den Ring jetzt mal fixieren, wenn ich den Mahlgrad gefunden habe, deshalb habe ich einfach auf das Gewinde ein Teflonband gewickelt.
Hält jetzt die Einstellung erstklassig, nichts verstellt mehr. Endlich mal absolut reproduzierbare Ergebnisse Das war ja auch die einzige Sache, die mich wirklich an der Mühle gestört hatte.
Wenn man liest, dass selbst hochwertigste Mühlen ein Tuning brauchen können, hält sich dieser Aufwand doch in Grenzen.
Prinzipiell ginge wohl auch Isolierband oder Schraubenkleber. Letzterer wohl, wenn sich die Kaffeesorte niemals ändert. Der Strich bleibt aber nach wie vor als Kontrolle dran.