Mahlgradprobleme durch Wetter ?

AW: Mahlgradprobleme durch Wetter ?

Das ist doch mal eine gute Antwort.

 

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Schau dir mal den Stahlflapper an,evtl. hat der einen Zacken verloren was sich auf die Homogenität des Mahlguts auswirkt
Eine meiner K30 hatte ähnliche Probleme,da wurde der untere Mahlscheibenträger getauscht nachdem der Mahlgrad von 5 auf 0,5 reduziert werden musste,nach der Reperatur alles wieder bestens

 

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Hat mein Quick Mill-Vollautomat zu 100% genauso gemacht.
Ich musste immer weiter zudrehen, hatte es schon darauf geschoben dass ich die Tage zu wenig Espressodurst hatte und der Kaffee im Hopper alt geworden ist.

Gestern mal wieder probiert, und 3 fehlgeschlagene Bezüge ohne einen einzigen Tropfen gehabt, nach denen ich jeweils 2 ganze Umdrehungen am Stellknopf Richtung grob gedreht hab, bis wieder langsam etwas am Auslauf erschien.
Und klumpen tut sie auf einmal auch wieder... *scnr*

Dann wird einem schnell klar, warum sich Firmen wie Saeco, Jura, DeLonghi u.s.w. gar nicht erst versuchen einen Automat zu bauen der mit richtiger Brühzeit arbeitet.
Die Kundenbeschwerden über Unregelmäßigkeiten und verschwendeten Kaffee bei seltenerer Nutzung würden vermutlich überhand nehmen.

 

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Nachdem die tropischen Temperaturen abgeklungen sind, herrscht ja wieder Frieden in der Küche.
Eine Erklärung, warum die MK am sensibelsten drauf reagiert ist vielleicht weil die Stahl Scheiben auf Aluminium Trägern verschraubt sind. Bei Erwärmung dehnen sich die Metalle aus und der Spalt zwischen den Scheiben wird kleiner. Der Kaffee klumpt beim Auswurf in den Siebträger. Laut Mahlkönig kommt die Hitze vom Motor und nicht durch das Mahlen, was allerdings ein generelles Problem ist und nicht wetterabhängig und nur bei einer extremeren Benutzung zum Tragen kommt.

Extreme Temperatur- Luftfeuchtigkeitschwankungen beeinflussen die Durchlaufzeit, diese Erfahrung hat wahrscheinlich schon jeder gemacht, wobei eine Lagerung der Bohnen im Kühlschrank keine optimale Lösung ist, da zuviel Feuchtigkeit entzogen wird.
Einfrieren der Bohnen sollte nur in der versiegelten Packung und zusätzlich in einem Luftdichten Gefäß geschehen.

Gemahlener Kaffee ist hygroskopisch, das heisst, dass die Wassermoleküle sich austauschen.
Beim Mahlvorgang, werden entweder die Moleküle absorbiert, oder abgegeben, abhängig von der präsenten relativen Luftfeuchtigkeit.
In einer luftfeuchten Umgebung, komprimiert sich der Puck beim gleichen Tamperdruck deutlich mehr und sorgt somit für eine langsamere extraktion.
Um nicht die Fehlerquelle zu verschieben und die Variablen zu reduzieren, ist es ratsam, den Tampdruck und die Dosierung gleich zu halten.
Wenn sich die relative Luftfeuchtigkeit erhöht, sollte man dementsprechend den Mahlgrad etwas gröber anpassen.
Nimmt sie ab, sollte in die andere Richtung korrigiert werden.
Ein Patentrezept, was die "Richtige Temperatur/Luftfeuchtigkeit" ist, gibt es wohl nicht wirklich.

 

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Ja, das ist dieses Phänomen wenn der Mahlgrad Gradmahl richtig war, und dann wieder plötzlich nicht...