Mahlgut Mühle Prototyp

.....Ähhm, nein, das ist nicht nur Dein Empfinden

 

Ach ich bin sicher das in einer Mühle keine giftigen Materialen verwendet werden dürfen. Vom Mahlwerk gibt es schliesslich auch Metallabrieb. Etwas Eisen braucht der Mensch! Das wird keinem Schaden. Da sterben wir eher an Pestiziden aus den Bohnen, Blei aus dem Kessel oder einem Koffeinschock.

 

@S.Bresseau.

Hydrodynamische und hydrostatische Gleitlager. Die müssen nicht mit Mineralölen betrieben werden, sondern können auch mit Wasser/Pflanzenölen oder sogar mit Luft (bei entsprechender Drehzahl) genutzt werden.

Wobei es mir um seine pauschale Aussage ging, das sich jedes Lager abnutzen würde.


@Stregare.

Nö

Sollte ich jetzt die Aussagen eines Hochzeitsfotografen weniger ernst nehmen als von einem Metallbaumeister?

 

Ernst nehmen darfst du fast jeden (mich nehme ich mal aus [emoji6] ).

Wenn du fachsimpeln willst, wird da "Stille Post" draus. Er leitet es weiter und gibt die Antworten zurück. Das bringt nicht viel und ausserdem dauert das! Da wäre ein direkter Kontakt besser.

ABER da die Mühle fertig ist, bist du etwas zu spät dran. Anregungen können dann vielleicht in eine Version 2 einfliessen.

 

Meistens befindet sich die Wahrheit zwischen den Fanboys und den Meckerern - deshalb bin ich um jede(n) froh, die/der hier nicht gleich mit Luftspruengen auf die Muehle reagiert und kritisch die genutzte Technik hinterfragt, vor allem wenn es wie hier den Anschein hat, dass "Scheusal" vom Fach ist.

Ich finde die Muehle interessant, bevor ich aber 750€ auf den Tisch lege, sollten die Aussagen auch von "Maschinenbauverstehern" hinterfragt werden duerfen - ich kann das nicht.

 

Palmström, du hier?

 

@helges
Das sie vom Fach ist bezweifle ich nicht. Nur warum gerade jetzt und nicht schon vorher? Der Thread läuft schon etliche Monate. Beteiligt hat sie sich nie.
Ansonsten teile ich natürlich deine Aussage.

 

Absolut, deren Konstruktion ist nahezu identisch, und nahezu alle anderen konventionellen elektrischen Mühlen sind vergleichbar aufgebaut. Irgendjemand hat das Prinzip mal aufgebracht, und es wurde von anderen kopiert und verbessert.

Nicht so bei den großen manuellen Konischen, da kenne ich derzeit nur zwei Prinzipien: Das "Versalab"-Prinzip der HG1 mit "Rührstab" und Antrieb seitlich, und eben das geniale Prinzip der Pharos: Zwei Ebenen, die aus drei relativ große Platten aufgebaut sind, und eine an beiden Enden gelagerte Achse: Pharos und Mahlgut haben ein Gegenlager unterhalb des Konus. Bei der Original-Pharos ist es in der Bodenplatte eingelassen, beim Voodoodaddy-mod und der Mahlgut ist es an die mittlere Platte angeschraubt. Über die Vor-und Nachteile der jeweiligen Variante gäbe es viel zu sagen.
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Es gab auch hier im Forum ein paar Versuche, anders konstruierte, große konische Handmühlen zu bauen, die aber über Selbstbauten und Prototypen nicht hinausgekommen sind. Diese basieren darauf, das "klassische" röhrenförmige Moccamühlenprinzip auf große Mahlwerke zu übertragen, was alleine schon wegen der großen Drehmomente nicht funktioniert. Pharos und Mahlgut fangen das Drehmoment über die große Grundplatte auf, die bei der Pharos über eine Gummimatte oder spezielle Winkel mit der Tischplatte verbunden werden kann, bei der Mahlgut über Saugnäpfe.

 

Ja, das sehe ich auch so. Aber dann doch bitte sachlich, konstruktiv und ohne diesen feindlichen Unterton und einen Einstieg wie: " Ich schmeiß mich wech vor lachen"

 

Leute, entspannt euch!
Es geht hier um eine Kaffeemühle, nicht um die Reduktion der Hornhautkrümmung am Auge eines Patienten. Eine konstruktionsbedingte Partikelvariation in der Größenordnung 5/100mm wird niemand geschmacklich erkennen können, da dann die anderen Variablen (Wasser, Wassertemperatur, Menge etc.) im gleichem Maße genau sein müssten. Die zusätzlichen Kosten für eine andere Lagerkonstruktion wären eine komplett sinnbefreite weitere Verteuerung des Projektes.

Gleiche Aussage mit anderer Formulierung und ich würde dir zustimmen

 

Das würde mich interessieren,
bei den hydrodynamischen finde ich immer etwas mit Anlaufreibung (also auch Verschleiss) und bei den statischen eine externe Pumpe und die Aussage praktisch verschleißfrei...

 

Ja, die Anlaufreibung ist vorhanden. Ich dachte ich hätte meine Aussage auf den Betrieb beschrängt, doch hatte ich das wohl nur gedacht und nicht geschrieben. Danke für den Hinweis.

 

Wenn ich das gerade richtig verstehe, dann wird die nächste "Forumsmühle" eine verschleißfrei gelagerte Handmühle bei der die Welle des Mahlwerkes als Pendelstütze ausgelegt ist.

Das dürfe konstruktiv eine ziemliche Herausforderung sein und das nicht nur weil man die Eigenschaften einer Welle mit denen einer Pendelstütze vereinen muss.
Zudem dürfte der Betrieb interessant werden, da man entweder durchgehend kurbeln muss um bei hydrodynamischen Lagern nicht wieder in die berteits überwundene Anlaufreibung zu kommen (die nötigen Drehzahlen sind sicherlich auch noch interessant), oder aber neben der handbetriebenen Mühle noch gleichzeitig eine (dann wohl fußbetriebene) Pumpe bedienen muss um ein hydrostatisches Lager verwenden zu können.

Spannende Sache, da schau ich gerne bei der Entwicklung zu. Für die lohnt sich dann bestimmt auch ein anderer Thread!

 

Nachdem die Prototypphase nun definitiv beendet ist, geht's bitte hier weiter:
http://www.kaffee-netz.de/threads/mahlgut-1-die-kaffeemuehle-made-in-germany.88265/

Tunings o.ä wer mag bitte in einem separaten Fred wie bei der CB1.