Mühle bis 260 Euro für Einsteiger

AW: Mühle bis 260 Euro für Einsteiger

empfehle Dir die Ascaso i-mini i-2....besitze die polierte seit zwei Jahren...bin nach wie vor begeistert und sehe sie bei immer mehr Artgenossen...im Netz mittlerweile ab 159EUR inkl. Versand

 

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mache ich nicht. es ist doch bekannt, dass die rocky eine grobe rasterung hat. genau so wie der umstand, dass du für wenig mehr eine mühle ohne diesen nachteil bekommen hättest. just my 2 ct.

 

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Die Rocky ist gerastert, aber grob? Woher hast du das?

 

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Hallo Fabian!

Wie macht sich Deine Saeco Aroma - in schönem schwarz ?
Ich hatte leider damals nur ein gutes Angebot für die silberne Variante.
Hast Du mit Deiner Rocky schon etwas gemahlen?
Wie passen die ersten Ergebnisse ?
Bin mal gespannt was Du berichtest .

 

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Hallo liebe Leute

Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Jonathan und Espresso Siebträger addicted, wie viele aus diesem Forum auch. Da ich noch Student bin und das Sparen auf meine Wunschmaschine daher noch ein wenig länger dauert bin ich aus einem anderen Grund in diesen Thread gerutscht.

Eine entsprechende Frage habe ich auch im Nachbar Forum Kaffee-welt gepostet - aber scheinbar ist dieses Forum hier deutlich mehr frequentiert, wobei einige bestimmt in beiden Foren angemeldet sind.

Hier nun das ähnliche Problem:

Meine Eltern besitzen seit ca. 3 Jahren eine Ascaso Steel. ( Übrigens in einem Espresso Geschäft in Bielefeld gekauft Soll es wohl geben, hier der online link wave 4 - aber ich glaube, dass sie mit dem Händler nicht ganz so zufrieden waren)

Scheinbar wurde Ihnen nicht empfohlen eine Mühle dazu zu kaufen. Zum mindestens kaufen sie seit diesen Jahren im Supermarkt den vorgemahlenen Lavazza espresso. Der ist natürlich für die Ascaso viel zu grob und so läuft da immer eine unaromatische helle Brühe durch die Maschine. Milchschaum wird übrigens mit einem automatischen Induktionsschäumer von einer bekannten Kaffeekette gemacht - entschuldigung, Ich meine Bauschaum. Das werde ich den Beiden auch so schnell nicht abgewöhnen können.

Nun konnte ich Sie davon überzeugen sich eine Espresso Mühle zu kaufen und da stellt sich die Frage was für eine? Hier wurden einige genannt.

Infos:

Preisbudget: max. 250 € ( am liebsten natürlich günstiger)
Maschine: Sie streben wohl auch die nächsten Jahre nach nichts anderem
Trinkverhalten: Mehrere Cappuccino am Tag und wenn es in Zukunft vernünftigen Espresso gibt, dann auch der ein oder andere Espresso

Muss man bei den angebotenen gebrauchten Maschinen hier im Forum umbedingt die Mahlscheiben tauschen?

Liebe Grüße und Danke, Jonathan

 

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Wenn das so regelmäßig ist, nimm doch regelmäßig 0,5 g (oder so) mehr, dann liegst du regelmäßig genau drauf auf dem richtigen Mahlgrad

 

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oh, das ist nicht meine mühle .
das regelmäßig bezog sich auf unterschiedliche bohnen. davon abgesehen gibt es hier im forum ja genügend ähnliche aussagen zur rocky, ich schreibe hier ja nichts neues.

 

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Ne was Neue schreibst du nicht, du hast aber sicher bemerkt, dass die Aussage nicht von vielen gepostet wurde. Ich selber habe die Rocky (inzwischen als Zweitmühle), und kann deiner abgeschriebenen Aussage, die du zuvor noch als Erfahrung verkauft hast, engtgegensetzen, was auch Gunnar unter der Datensammlung zu allen möglichen Mühlen beschrieben hat, nämlich dass sie durchaus relativ fein gerastert ist. http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/10365-technische-daten-der-m-hlen.html#post98764. Sie hat - wie alle anderen Mühlen auch - einige Nachteile, schau ruhig ins Kaffeewiki, aber grob gerastert trifft nicht zu. Bei jeder gerasterten Mühle - auch bei der Vario - liegt der optimale Mahlgrad zwischen 2 Stufen.

 

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Es gibt meines Wissens nach genau 1 oder vielleicht 2 Personen, die das immer wieder sagen, darum muss es noch nicht zwingend stimmen.
Ich kenne die Rocky und beispielsweise die Nemox Lux aus eigener Erfahrung, und die letztere ist wirklich grob gerastert, dagegen ist die Rocky gefühlt stufenlos, und selbst mit letzterer schafft man es, immer irgendwas trinkbares rauszukriegen, wenn man nicht allzu akademisch (mit INEI-Protokoll und Feinwaage bewaffnet) drangeht.
Wenn ich auch so das ein oder andere mal mit der Rocky gehadert hab, die Abstufung war nie ein Thema für mich...

 

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Hallo Sabine,

vielen Dank für Deinen Beitrag - ich habe mir heute Mittag verkniffen, etwas zu schreiben, weil mir der Vergleich zu anderen Mühlen fehlt. Ich kenne außer meiner Rocky nur eine Compak K3. Und da ist mir die Rocky fast lieber - da habe ich wenigstens ein Gefühl dafür, wie sich die Änderung des Mahlgrades auf die Durchlaufzeit auswirkt.

Sowieso: Ich trinke gerade immer abwechselnd zwei Sorten des selben Rösters. Zugegebener Maßen recht umgängliche Mischungen. Und muss den Mahlgrad bestenfalls mal um eine Raste anpassen. Schwankungen in der Durchlaufzeit kommen eher daher, dass mal ein bisschen mehr und mal ein bisschen weniger Kaffeemehl im Siebträger landet.

Gruß
Philip (Achtung: Bohnenheld!)

 

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hallo Philip/Bohnenheld,

das habe ich nicht verstanden: Worin genau besteht der Unterschied?

ciao
Stefan

 

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Hallo Stefan,

bei meiner Rocky / Silvia Kombination kann ich mich nicht dran erinnern, wann ich den letzten Kaffee weggeschüttet habe. Eigentlich gelingt jeder. Wenn die Durchlaufzeit mal zu lang war, dann meistens, weil ich zu viel Kaffee im Sieb hatte (dazu unten noch etwas). Nur selten mal muss ich den Mahlgrad anpassen, und dann immer nur mal einen Strich feiner oder gröber, dann passts wieder. Den "Feinschliff" mach ich über die Kaffeemenge; Allerdings ganz nach Gefühl. Ich sehe, wie der Espresso aus der Maschine kommt und weiß dann, ob ich beim nächsten Mal ein bisschen mehr oder weniger Kaffeepulver brauche. Meistens passts ja eh ziemlich gut.

Meine Eltern dagegen haben eine Compak K3 und die BZ10. Da bin ich ständig am Verstellen der Mühle und finde die stufenlose Einstellbarkeit garnicht so von Vorteil: Da dreh ich ein Stück in die eine Richtung, dann ist der Mahlgrad immer noch zu grob. Also dreh ich ein vernünftiges Stück weiter, dann ists zu fein. Also wieder in die andere Richtung, dann ists wieder zu grob... Es dauert lange, bis ich das Mittelding habe. Bei der Rocky stelle ich zwischen den Stufen einen deutlichen Unterschied fest, kann den einschätzen und komme entsprechend schnell zu einem guten Ergebnis. Sicher liegt das aber auch daran, dass ich mit der Mühle eben jeden Tag Kaffee mache, mit der Compak nicht.

Was für mich der Grund eines Mühlenupgrades wäre, das sind eher die Geschwindigkeit (ist bei der Silvia wegen Temp-Surfen aber unwichtig, käme also nur bei gleichzeitigem Maschinenupdate in Betracht) und die Gleichmäßigkeit. Bei der Rocky kommt das Kaffeemehl manchmal in "Schüben" aus dem Schnösel, sodass das Sieb dann plötzlich zu voll ist. Das passiert mir schon gelegentlich.

Als ich mit der Siebträgermaschine angefangen habe, da hab ich auch ständig am Mahlgrad gedreht. Hier gibts ja auch die wildesten Geschichten zur Veränderung des Mahlgrades bei Witterungswechsel, wenn die Katze in der Küche gepupst hat oder die Bohnen schon mehr als 20 Minuten offen im Hopper lagen. Das kann ich so mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Wie gesagt dreh ich nur abundzu mal einen Zacken an der Rocky feiner oder gröber. Und das, obwohl ich jeweils ein halbes 250g-Päckchen Bohnen in den Hopper fülle, die dort dann eine knappe Woche offen liegen. Mein Fazit ist, dass der Mahlgrad relativ gleich bleiben kann, wenn man genug Erfahrung hat, auch die anderen Parameter nach Gefühl konstant zu halten. Also Menge und Tampern.

Ist das nachvollziehbar?

Gruß
Philip

 

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Hallo Philip

Ja, zumindst zum Teil.

Du schreibst ja selbst, dass Du mit Deiner Rocky viel mehr Routine hast und mittlerweile nach Gefühl die Varationen im Mahlgut ausgleichen kannst. Ich denke, dass Du mit der selben Erfahrung die K3 oder eine andere Mühle mit stufelnloser Verstellung eben genau dafür schätzen würdest: Du musst nur noch einen Paramter ändern, der Rest bleibt gleich. Zumindest theoretisch ;-)

Der Vorteil der K3 gegenüber den meisten anderen stufenlosen Haushaltsmühlen ist ja, soweit ich sehe, dass es eine Skala gibt. imho ist das, neben der schnellen Verstellmöglichleit, der eigentliche Vorteil der gestuften Maschinen. Mich jedenfalls stört an meiner Challenge das Fehler einer anständigen Skala sehr.

Die ungleichmäßige Auswurfmenge der Rocky hat mich auch sehr gestört, auch deshalb würde ich wohl die K3 vorziehen, sie soll diesbezüglich viel besser sein.

Viele Grüße
Stefan

 

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Sicher nicht nur, generell ist der Mahlgrad bei gerasterten Mühlen leichter wiederfindbar. Ich kann das beschriebene Phänomen zumindest sehr gut nachvollziehen, und das, obwohl ich regelmäßig eine stufenlose Mühle im Einsatz habe.
Habe mir übrigens bei der stufenlosen damit beholfen, meinen "Neue-Tüte-Einstiegs-Mahlgrad" mit Filzschreiber zu markieren und dann von da langsam (und selten) Richtung Fein zu arbeiten. Klappt mit 95% der Bohnen gut.
Gerenell habe ich nämlich haber den selben "Workflow" wie du, also Mahlgradverstellung kaum noch (egal ob bei der grob gerasterten Lux oder der halbgerasterten Max (hat zwar Rastpunkte aber man kann auch dazwischen arbeiten) oder der stufenlosen Fiorenzato), Steuerung erfolgt über die Menge.

@Stefan: ich denke auch, dass das Theoretisch ist. Wenn man den Mahlgrad nicht treffgenau anpasst (was eben bei stufenlos nie auf den Millimeter gelingt) muss man an der Menge sowieso schrauben. Dann ist es tatsächlich einfacher, immer gleich nur die Menge zu variieren.

 

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Hallo Zusammen,

da kommen wir ja doch auf einen gemeinsamen Nenner, hab ich so den Eindruck: Es gibt Mühlen, die sind besser als die Rocky. Die Rasterung ist deren Hauptnachteil aber nicht.

Gruß
Philip