Obel-EB - optisch gepimpt mit Front und Trichter aus Birnenholz

Diskutiere Obel-EB - optisch gepimpt mit Front und Trichter aus Birnenholz im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Zia Fofa, Deine Mühle ist wirklich einmalig wunderschön! Ich bin richtig beeindruckt. Für mich ist das wirklich die allerschönste Mühle, die ich...

  1. #21 Baristozopp, 20.05.2015
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    Zia Fofa, Deine Mühle ist wirklich einmalig wunderschön! Ich bin richtig beeindruckt. Für mich ist das wirklich die allerschönste Mühle, die ich je gesehen hab.
    Vielleicht kommt das daher, dass ich eigentlich Kapitän werden wollte. :) Ich höre, wenn ich mir diese Mühle anschaue, bereits das Knarren der Schiffsdielen bei einem Seegang der Stärke 8.

    Viel Spaß damit! Natürlich auch mit dem Zeitschalter.
     
  2. #22 zia fofa, 21.05.2015
    Zuletzt bearbeitet: 21.05.2015
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    Gibt's einen schüchtern errötenden Smiley...Zoppi, auch Dir allerliebsten Dank für die Blumen! Und weißt Du was? Bis zum 17 Lebensjahre war auch mein Berufswunsch die Offizierslaufbahn in der Handelsmarine. Allen Ratschlägen und der verständnislosen Reaktion des Jobberaters in einem süddeutschen Arbeitsamt zum Trotze. Dazwischen kamen dann Erfolge als MIttelstreckenläufer im Jugend- und Juniorenbereich, so dass ich - der erhofften Olympiateilnahme zuliebe - allzu leichtfertigen Herzens auf die Kapitänsmütze verzichtete. Auf einem Schiff kann man halt kaum schnelle Dauerläufe machen. Die nachfolgenden olympischen Spiele fanden jedoch wider Erwarten ohne mich statt und heute, 30 Kilo schwerer, rechne ich nicht mehr ernsthaft mit einem Comeback(;)).

    Um die Kurve zum Thema noch zu kriegen: Die Formensprache der Segelboote, die ich als Zehnjähriger stundenlang im Yachthafen bestaunt hatte, war in der Tat Vorbild für diese Mühle. Die Bilder, die die Mühle bei Dir hervorruft, treffen es also auf den Punkt.

    Zia Fofa
     
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  3. snape

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    Ich nehme aber schwer an, dass Du Schreiner bist, oder wie hast Du gelernt Holz so zu verarbeiten?
     
  4. #24 zia fofa, 21.05.2015
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    Nö, Jurist :oops: Habe als Schüler ein paar Jahre in einer Schreinerei als Neben- und Ferienjob gearbeitet und seitdem bin ich davon begeistert. Es freut mich jedoch immer diebisch, wenn gelernte Schreiner meine Werkstatt sehen, denn außer einer Plattensäge und einer gescheiten Absauganlage ist da alles drin.

    Zia Fofa
     
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  5. snape

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    Finde ich cool!!!! :)
    Ich fände mit Holz arbeiten eigentlich auch ganz toll, aber ich finde schleifen das grässlichste was es gibt.

    Bei mir muss alles relativ schnell gehen und wenn ich da weiss nicht wie lange schleifen muss... dann vergeht mir die Lust. War schon als Kind so :rolleyes:
     
  6. cup29

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    [​IMG]
    ...... das kann ich vollends unterstreichen - toller Werkstoff mit ungeahnt vielen Möglichkeiten in der Bearbeitung und Formgebung... : herrlich!

    [​IMG] [​IMG] / sorry
    ...... das ist im Regelfall einer der letzten - aber auch der wichtigsten (!) - Arbeitsschritte, bei dem man nochmal die gesamte vorherige Arbeit in Händen hält und der Ware / dem Produkt.... im wahrsten Sinne des Wortes den "letzten Schliff" gibt / geben kann.

    Mir persönlich macht genau diese Arbeit mit am meisten Spaß - verbunden mit der anschließenen Oberflächenbehandlung (am liebsten Lackierung).
    Ist einfach so.

    Die Vorarbeit des Schleifens wie auch die Oberflächenbehandlung selbst - sei es Ölen, Wachsen, Lackieren.. - geben dem Möbelstück letztendlich erst 'die' Haptik. Spätestens hier sollte der geneigte Endverbraucher den Unterschied 'Industrieware / Handwerk' erkennen (können) und dann auch zu schätzen wissen.

    bG
    Stephen
     
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  7. snape

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    :D Das versteh ich, ich habe auch schon eine Sitzbank restauriert... bzw. neue Latten verbaut.
    Ich fand alles toll, auch das Lackieren. Aber das schleifen dazwischen, das fand ich mehr als mühsam... wie gesagt, schon seit ewig
    schon im Werken in der Schule, wenn wir die Kanten schleifen mussten, war die Laune weg... vorallem, weil dann der Lehrer sagte, ich hätte es ungenügend gemacht und ich solle es nochmals machen (logisch)
    Cheers Snape
     
  8. #28 S.Bresseau, 21.05.2015
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    "etwas" OT, für die Schleifer :)
    Fürs grobe Schleifen größerer Flächen (Lack, Verwitterung) bin ich durch Zufall auf einen Trick gekommen:
    115er Schleifteller (für langsam laufenden Winkelschleifer oder Bohrmaschine) + 125er Schleifpapier (Klett).
    Einfach absichltlich die zu große Scheibe deutlich exzentrisch draufpappen! Wenn die Leistung nachlässt, weil die Scheibe beginnt, in Ringen kreisförmig zu verdrecken und zu verkleben, einfach die Scheibe lösen und anders draufpappen. Damit löst sich der Dreck größtenteils von selbst, ohne dass man ihn mit einem Plastikstück oder einem speziellen Gummiblock herunter-"radieren" muss. Ich habe den Eindruck, dass auch das viel besser geht, weil man nicht entlang der selben Kreise radiert.
    (puuhhhh, ist das kompliziert, das zu beschrieben ...)
    Außerdem kann das Papier am Rand verschleißen, ohne dass der Teller in Mitleidenschaft gezogen wird.
    Ich hatte außerdem den Eindruck, dass man weniger leicht verkanten und Riefen hinterlassen kann, warum auch immer.
     
  9. snape

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    Ach sooo... ich mach das immer von Hand :( Schleifpapier um Korkenblock und ran...
     
  10. #30 madman69, 21.05.2015
    madman69

    madman69 Gast

    Finde Ich nicht sehr grässlich.Wenn es interessiert, gebe ich mal als Restaurator mein Bestes:
    Vorbereitung für Lack- Holzobjektflächen mit Putzhobel verputzt, anschließend mit Ziehklinge weiter ebnen.Dann mit Tuch säubern und
    nun ein Nassschliff mit Nassschleifpapier (oder Leinen) Korn 600-800 anstatt Wasser, mit Petroleum.Für plane Oberflächen Schleifmittel
    auf Kork.Bei alten Oberflächen mit Höhen/Tiefen Kork mit Filz belegt, darauf das Schleifpapier.
    Geschliffen wird von Hand in Kreisen.Dazu Schleifpartikel immer wieder mit lappen aufnehmen.
    Der Vorteil ist bei Petroleum, es bleibt nach dem Trocknen nur ein feiner minimaler Staub, der leicht entfernt werden kann.Reste davon in Vertiefungen
    verbindet sich mit der ersten Grundierung und wird transparent.
    Lackieren wie üblich,mehrmals grundieren, mit Zwischenschliffe.Lacke etwas im Wasserbad erwärmen, dadurch ist der Verlauf besser.(nicht Spritzlackierung)

    Wenn die Hölzer geölt werden sollen, schleife ich auch nass, aber ohne Petroleum, sondern mit verdünnten Ölen.
    Es gibt auch ein Einbrennverfahren: Öl auftragen, mit Heissluftfön einlassen,nach ca.10min. Ölreste mit Lappen abziehen.

    :)
     
  11. snape

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    Ich bin schwerst beeindruckt!!!! Chapeau!
     
  12. #32 madman69, 21.05.2015
    madman69

    madman69 Gast

    Vielen Dank,

    Probiere doch mal an verschiedene Probestücke aus. Z.b. deine Schleifvorbereitung und meine Variante.
    Es gibt immer wieder neues zu entdecken;)
     
  13. #33 S.Bresseau, 21.05.2015
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    ich ja auch, aber nicht bei ein paar qm und groben (Vor-)Arbeiten. Ich hab's nur erwähnt, weil ich schon 4 Schränke/Vertikos und 2 Türen samt Zargen aufbereitet habe und dabei immer das größte Problem war, dass das Schleifpapier schnell konzentrisch verklebt und verdreckt, egal wie langsam man arbeitet.

    .
     
  14. #34 Baristozopp, 21.05.2015
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    Darf ich bitte kurz mal Eure Schleifarbeiten unterbrechen... :D

    Ja, das sieht man. Das ist Dir wirklich sehr gelungen, Zia Fofa!
    Ich hör ehrlich gesagt nicht nur die Schiffsdielen vom starken Wellengang knarren, sondern ich muss mich schon allein beim Anschauen der Bilder arg zurückhalten, dass ich nicht an Deiner Mühle lecke, um zu prüfen, ob sie salzig schmeckt. Das hab ich als Kind an der Schiffsreling immer gemacht. :oops: Und die war wirklich immer furchtbar salzig. :)
     
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  15. #35 kölner, 21.05.2015
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    Sehr schönes Teil. Gefällt mir außerordentlich. :)

    Wenn ich dass richtig erkenne sind das Belichtungsuhren die früher in der Dunkelkammer eingesetzt wurden um die Belichtung von Negativen auf Papier zu steuern.


    Beste Grüße
     
  16. #36 S.Bresseau, 21.05.2015
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    So isses. Diese Schaltuhren werden hier gerne empfohlen, wenn man seine Mühle ohne viel Aufwand mit einen Timer nachrüsten will. Gibt es in allen möglichen Varianten, auch digital. Diese hier hat den Charme, dass sie noch rein mechanisch funktioniert. Ich habe auch so eine. Hier im Forum wird aktuell eine ähnliche angeboten, imho ist der Preis aber recht ambitioniert:
     
  17. #37 zia fofa, 21.05.2015
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    @kölner: Bei meiner zweiten Schaltuhr (noch im Originalzustand) war der Zweck deutlicher zu erkennen, da diese auf 1/10 sec einstellbar war. Die erste (oben abgebildete) lässt sich nur auf die halbe Sekunde einstellen, da war ich mir nicht ganz sicher, ob das für einen Belichtungszeitmesser ausreichend war(?). Interessant wäre zu erfahren, aus welcher Zeit die Uhren stammen, aber da kam ich bislang nicht weiter.

    @zoppi: :) Gut zu wissen. Sollte es mal ein fränkisches Kaffee-Netz-Treffen geben und ich dazu die Mühle mitbringen, dann mach ich sie vorher gut sauber.

    @cup29: Auf den Punkt gebracht. Die Oberflächenbehandlung gehört für mich als Hobbyholzwerker auch zu den schönsten Arbeitsschritten. Bei längerdauernden Arbeiten gibt's mittendrin gernze Zweifel, ob das Ganze so wird, wie erhofft oder ob's nicht schon verpfuscht ist. Spätestens beim Schleifen und Endfinish ist die Freude wieder da, wenn das Material von einer Viertelstunde zu nächsten zeigt, was in ihm steckt. Ein Profi weiß natürlich vorher, was er aus welchem Holz machen kann, der Feierabendholzwerker hat dafür zum Ausgleich mehr Überraschungsmomente :)!

    Zia Fofa
     
  18. #38 kölner, 22.05.2015
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    Von der Verwendung des Namen "JSGUS" (das erkenne ich auf den Bildern) ausgehend würde ich mal sagen 50er - 60er Jahre. Damals waren Sekunden auch das ausreichende Maß in den Fotolaboren ;-)
    Irgendwann firmierte man dann zu "ISGUS" um. Ich konnte aber auch nicht rausbekommen wann das war...
     
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  19. #39 zia fofa, 22.05.2015
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    Weder die nicht gerade detailreiche Firmenchronik auf der Website der heutigen Firma ISGUS noch Wikipedia sagen dazu etwas aus. Aufgrund Deiner Angaben habe ich jedoch nochmal in den Tiefen des Netzes gekramt und ein Verkaufsangebot zu einer Zeitschaltuhr gefunden, welche auch unter JGUS firmiert und laut Anbieter eine Datumsangabe von 1954 aufweise. Das spricht auch für Deine Datierung auf die 50iger/60iger.

    Die Schaltuhr scheint damals gut verbreitet gewesen zu sein, im großen Auktionshaus findet man übers Jahr doch einige Angebote.

    Zia Fofa
     
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