Paddelfunktion mit Kugelhahn nachbauen??

AW: Paddelfunktion mit Kugelhahn nachbauen??

Hallo,
der Bypass der Pumpe leitet die Wassermenge über die eingestellten 9,5 Bar wieder vor die Pumpe.
Die überflüssige Wassermenge meiner Pumpenregelung muss in den Wasserdruck meines Festanschlusses mit ca 4 Bar. Wenn ich niedere Drücke als 4 Bar ansteuern will, gibt es da Probleme.
Grüsse Karl

 

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hey manzenberg,

das wäre doch die gelegenheit den sanftschluss kugelhahn von esska (# 851112500000) zu testen... ;-)

 

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Hallo Bane,
wäre dieses Teil:
Sanftschluß Kugelhahn - DVGW (PN5/MOP5) - MS - bis PN 50
erfolgversprechend, aber jetzt kommt erst mal Urlaub.
Also melde mich September wieder.
Grüsse Karl
Nachtrag: Kein 3Wege Hahn, also nicht in den Bypass, sondern in die Pumpenzuleitung direkt ohne Ableitung ?

 

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häh? ....

 

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Hallo,
ok alles klar, mir ist beim Verstehen deiner Silvia Systemskizze der gleiche Denkfehler wie Crematore unterlaufen.
Karl

 

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Sooooooo....

hatte die Bilder ja schon länger angekündigt, bin aber erst jetzt dazu gekommen (u.a. auch weil noch teile fehlten).

Ich habe das Manometer jetzt wieder hinter dem Flex-Schlauch abgezweigt und mittels Kupferkapillar angeschlossen. Siehe da, das blöde Flattern des Zeigers ist weg.

Ich muss auch meine Aussagen zur Funktionalität des Paddel-Umbaus revidieren. Jetzt wo eine vernünftige Ablesbarkeit gegeben ist, kann man mit etwas Fingerspitzengefühl sauber regulieren.

Da ich ja vermutet hatte, dass mein internes Maonmeter einen Knacks weg hat, hab ich die Geschichte mal mittels ST-Manometer überprüft (wollte ich mir eh schon lange mal basteln). Siehe da, mein internes zeigt über den ganzen Bereich 2 bar zuviel an (hatte ich ja schpon vor dem Umbau vermutet da mein Brühdruck langsam aber sicher von 9,5 auf 11 gestiegen war ohne dass ich etwas verstellt hätte. nach runterregulieren auf 9,5 wars auf einmal sauer). naja, wir wohl auch noch irgendwann getauscht werden. hatte den Brühdruck zuletzt eher grob nach geschmack als nach meinem flatternden Manometer eingestellt und siehe da: das neue ST-Manometer sagt: 2,5 bar PI und 9,5-10 bar Bezug ;-).

ok, genug gelabert hier die Bilder:

so sah es gestern auf dem Kückentisch aus:


hier nochmal ein Bild meines externen Cerealienbox-Tanks mit Schnellkupplungen:


So sieht das Chaos um die Pumpe aus:


Dort sitzt der Kugelhahn:


mehr passt jetzt wirklich nicht mehr rein....



lg
Georg

 

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Ja wie sieht es aus mit dem Hebelventil????
Hab meine Bezzi auf Kipphebel der Giulia umgebaut und frage mich ob ich den zweiten Kipphebel statt für Heisswasserbezug auf Bypass-Paddel umbaue.
Ich würde das mal ausprobieren insofern ich da keinen groben Denkfehler begehe und das Ventil dafür gar nicht geeignet ist;-)

LG
Alex

 

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Ich frage mich ob das Ventil mit dem doch deutlich höhreren Druck (auf dauer) klar kommt, hier geht wohl probieren über studieren ;-).

Wie profiliert sich so ein Kugelhahn eigentlich im Espresso-Alltag? Ich habe zwar nicht viel Ahnung im Sanitär-Bereich, aber die Dichtflächen sollen bei Kugelhähnen einer stärkeren Belastung ausgesetzt sein. Bedeutet das im Umkehrschluss, man muss alle Jubel-Jahre das Ventil austauschen?

Mal was anderes: hat schon jemand versucht, mit Kugelhahn und Nadelventil einen Slayer-ähnlichen Bezug zu realisieren? Man müsste die Flussrate für die Preinfusion doch lediglich mit dem Nadelventil auf ein niedriges Niveu einregeln (~60ml/min) und dann über einen Bypass samt Kugelhahn zwischen 9bar / normale Flussrate und 3,5bar / geringe Flussrate wechseln können. Problematisch dürfte hier sicherlich das Temperaturverhalten werden, was bei der Slayer ja nicht zuletzt durch den zusätzlichen Boiler (der Brew- und Steam- Boiler mit heißem Wasser versorgt) gelöst wird.

Swen

 

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Hallo zusammen,

mein Bastelprojekt ist auch am Wochenende fertig geworden und ich würde gerne Bilder mit der Community teilen. Und damit ein Interessierter nicht irgendwann 100 Threads zum Thema findet, häng ich mich einfach mal an Alis Thread an.

Hier dann die Fotos vom Test-Einbau in der halbwegs leeren aber noch ungeputzem Maschine. Habe das Ganze direkt in einem Aufwasch zusammen mit der Restauration umgesetzt.

Hier sieht man das T-Stück am Pumpenausgang.




Hier das zweite T-Stück vor der Pumpe. Ich habe es ganz nach vorne in der Maschine gezogen. Das hat aus meiner Sicht ein paar Vorteile:
- Ich kann den Kugelhahn direkt an die Maschine anschrauben und muss mir nicht erst noch nen Fixpunkt zum festschrauben basteln
- Ich brauche kein Loch in die Verkleidung zu schneiden, da die Maschine dort ja eh nach unten offen ist
- Man braucht nur einen einzigen Flexschlauch (im Vergleich zur Lösung mit 2 T-Stücken direkt an der Pumpe und dann 2 Schläuchen, um dem Kugelhahn an ne passende Stelle zu führen



Und hier nun die Gesamtsicht




Was haben meine bisherigen Tests ergeben?

- Wenn ich den Hahn öffne, kommen immernoch ca. 2 Bar am ST an
- Die Mühle (Mazzer) musste ich ca. 3 Striche feiner stellen
- Des Espresso schmeckt nun deutlich mider ... kaum Bitterstoffe, wenig Säure, irgendwie mehr wie Kaffee (Bezug ist aber noch zu hell)

Die Maschine steht aktuell auf Holzklötzchen, damit ich mit der Hand unter die Maschine greifen und den Hahn betätigen kann. Das Ganze muss natürlich noch geändert werden. Ich will mir eine Verlängerung an den Hebel basteln, der im geschlossenen Zustand noch gerade so unter der Maschine verschwindet und dann zum öffnen herausgedreht werden kann.

Muss jetzt erstmal noch ein paar Tage / Wochen rumexperimentieren und dann werd ich wieder nen Ziwschenstand hier reinschreiben.

Gruß

Schefzig

 

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Guckst du hier - so sieht sie fertig aus: http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/13966-wie-sieht-eure-kaffee-ecke-aus-685.html#post736539

Die 2 Bar Mindest-Druck sehe ich aktuell als nicht problematisch an ... die Slayer-Jungs haben ja mal was von 3 bis 4 Bar für ne gute PI gesagt. Das lass ich erstmal so.

Ein Pumpen-Manometer hab ich keins verbaut. Ich hab den Druck an einem ST-Manometer gemessen.

Gruß

Schefzig

 

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Gestern abend hab ich mir aus einem alten dreckigen ST einen Bodenlosen gebastelt. Vorher konnte ich ja nicht sehen, wann sich erste röpfchen am Sieb bilden.

Die Crema ist - seit meinen ersten Versuchen - nun auch dunkler geworden.
Nach rumprobieren mit Mahlgrad und Menge siehts nun so aus, dass ich mit und ohne PI gleiche Menge/Mahlgrad verwenden kann.
Der Espresso ohne PI ist dann etwas kräftiger und ein wenig bitter, während der mit PI mehr Säure hat und sich im Mund flüssiger anfühlt ... und auf Säure stehe ich ja nicht so (kann der allgemeinen Tendenz zu hellen Röstungen auch eher wenig abgewinnen).
Werde die Tage wohl mal den Arabica gegen eine Mischung austauschen und schauen, wie sich diese Sorte dann mit/ohne PI verhält.

Gruß

Schefzig

 

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Ich habe mir nun auch eine PI für meine Vibiemme gebaut.
Vorbild für das Paddle war Alis Konstruktion. Ich wollte aber den Bypass von der Rota direkt regeln und habe mir dazu ein Schaltzug aus dem Fahrradladen geholt. Mit Olivenholzpaddle sieht die Konstruktion nun aus wie folgt:










Sobald das Paddle aus der Ganz rechten Position herausgedreht wird, werden über ein Relais Pumpe und BG-Ventil geschaltet. Die Kesselfüllung schaltet dann nicht mehr, bis der Bezug beendet ist. Die PI beginnt mit 2 Bar, damit die Pumpe bei der Kesselfüllung noch gegen den Kesseldruck ankommt. Von da an ist sie mit dem Paddle bis 9,5 Bar frei regelbar.
Der geschmackliche Unterschied ist ohne Übertreibung enorm.

Grüße von Stephan

 

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Danke für die Blumen.

Genau an der Imbusschraube an der Brühgruppe habe ich die eine Hälfte vom Manometer angeschlossen. Du hast recht, das ist essentiell.
Ich habe für meine Zwecke die Stellschraube am Bypass in der Mitte aufgebohrt und einen passenden Stift hineingesteckt, der auf die Feder drückt. Das Paddle ist bis zum Anschlag links drehbar und hat in der Endstellung 9,5 bar.

Grüße von Stephan

 

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das ist ja ne geile Umsetzung :lol:

Wie hat sich den der Geschmack verändert, und wie regelst du den Druck während des Shots (wie sieht deine Druckkurve in etwa aus)?

Gruss Sonic