Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Diskutiere Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel.. im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Wenn man im Internet nach einem Dichtungssatz o. Dichtungskit für die Pavoni sucht, erscheinen unzählige Angebote zu den unterschiedlichsten...

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  1. antony

    antony Mitglied

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    Wenn man im Internet nach einem Dichtungssatz o. Dichtungskit für die Pavoni sucht, erscheinen unzählige Angebote zu den unterschiedlichsten Preisen.
    Ist das alles das gleiche Zeug oder gibt es da Dichtungssätze die zu bevorzugen sind?
     
  2. #2622 Jean der Neuling, 22.11.2015
    Jean der Neuling

    Jean der Neuling Mitglied

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    Hallöchen, ich will mich mal kurz vorstellen.

    Mein Name ist Jean, ich bin ein Oldtimer (65) und wohne im Raum Ludwigshafen am Rhein und seit gut zwei Wochen Besitzer einer La Pavoni Professional die mir von einer Freundin geschenkt wurde.

    Das Baujahr der Pavoni ist unbekannt, ich schätze sie ist so um die 20 Jahre alt. Nach dem Kauf wurde sie ein mal gebraucht. Soll hießen, es wurde versucht einen Espresso zu machen, was total in die Hose ging und deshalb stand sie dann, bis vor ein paar Monaten, in einem Gartenpavillon als Deko- Objekt. All die Jahre hat sie gut überstanden, war etwas angelaufen und sieht nach einer Grundreinigung fast wie neu aus, bis auf ein paar winzige Ausblühungen im Chrom.

    Und hier nun gleich zu meiner ersten Frage:
    Ist es normal, dass der Siebeinsatz aus dem Siebträger fällt, wenn man ihn umdreht?


    Zu meinem ersten Versuch einen Espresso zu machen... Aber bitte nicht lachen!

    Zuerst weiches Wasser (Härtegrad ca. 5) einfüllen und aufheizen. Es scheint alles dicht zu sein.
    Nun einen Messlöffel gemahlenen Espresso (handelsüblich im Vakuum Pack) in das Sieb geben und mit einer kleinen Dose anpressen (der Tramper fehlt) und den Siebträger einhängen. Jetzt den Handhebel nach oben, als die ersten Tropfen kommen, langsam nach unten...
    Warum langsam nach unten? Die Brühe wäre auch so ausgelaufen :-(
    Da kaum was in der Tasse war, den Hebel wieder langsam nach oben und sanft nach unten.
    Ergebnis... Die Brühe spritzt rechts und links aus den Ausläufen, eine tolle Sauerei. Über den Geschmack des Gebräus muss ich wohl nichts sagen.

    Zweiter Versuch:
    Ich hatte mich schon etwas eingelesen. Die Pavoni möchte fein gemahlenes Pulver, das es aber keine Mühle gibt improvisiere ich. Der vorgemahlene Espresso kommt in den Mörser und wird fein gemörsert... Ab ins Sieb und los geht es.
    Handhebel nach oben, die ersten Tropfen kommen, Handhebel langsam nach unten und sieh da, ein halbes Schnapsglas Espresso ist in der Tasse, da es aber doch etwas mehr sein soll, Hebel langsam nach oben, einen Moment abwarten und wieder langsam nach unten.
    Jubel... alles bleibt sauber, nix spritzt durch die Gegend, ich habe was Schwarzes, von Crema keine Spur, ich mache einen Löffel Zucker hinein und schlucke das Zeug... Oh, Ohooooo... Kein weiterer Versuch... Das macht mein Magen nicht mit.
    Mir ist klar, eine Mühle muss her und nach dem ich hier etwas über Mühlen gelesen habe, liebäugle ich mit einer Porlex Handmühle.

    Was meint ihr, wird so etwas wie Freundschaft zwischen der Pavoni, der Handmühle und mir entstehen?


    Ich hoffe ich habe meinen Beitrag an der richtigen Stelle gepostet, falls nicht bitte ich schon jetzt um Entschuldigung
     
  3. #2623 sokrates618, 22.11.2015
    sokrates618

    sokrates618 Mitglied

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    Hallo Jean,
    willkommen im KN. Damit das was wird, hast Du schon die ersten Ansätze richtig erkannt. Ohne Mühle und frische Bohnen brauchst Du eigendlich nicht weiter zu machen. Dann aber ist die Pavoni eine echte Partnerin, die hervorragenden Espresso zaubern kann, jedoch sicherlich nicht auf die einfachste Art. Der Tread hier sollte kaum noch Fragen offen lassen, sonst einfach nur nachhaken. Viel Spass mit der Diva,
    Gruß, Götz
     
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  4. kölner

    kölner Mitglied

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    Hallo Jean,

    auch von mir: willkommen im Kaffee-Netz.
    Die Siebe sind bei den Pavonis nur in den Träger eingelegt und fallen beim herumdrehen raus. Ja, das ist beim ausklopfen, naja gewöhnungsbedürftig ;-)
    Zumindest hat man so die Kombi (Sieb und Träger) öfter auseinander und eher einen Anreiz sie unter Wasser abzuspülen.

    Nun, ich hoffe Dein Messlöffel ist groß genug ;-)
    Im Ernst: Mit den üblicherweise genannten 7 g kommst Du nicht allzu weit. Aber das hast Du sicher schon gelesen. Ich verwende im 1er Sieb 9,5 g.
    Ab 10 g stößt bei mir der Kaffee Puck an das Duschsieb.
    Über Mühlen und den richtigen Umgang mit der Pavoni findest Du hier im Kaffee-Netz eine Menge. Auch das KaffeeWiki kann ich nur empfehlen.

    Zur zeitlichen Einordnung Deiner Maschine hilft Dir diese Seite sicherlich weiter
    -> http://www.francescoceccarelli.eu/lapavoni_pr_eng.htm
    Im Fuß der Pavoni findet sich üblicherweise auch ein Aufkleber mit dem Herstellungsmonat und Jahr. Ebenso eingeprägt auf dem Sockel des Manometers.

    Viel Spaß und viel Erfolg
     
  5. #2625 minimalissimo, 23.11.2015
    minimalissimo

    minimalissimo Mitglied

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    Würde mich auf interessieren.
     
  6. #2626 Doppelfilter, 23.11.2015
    Doppelfilter

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    Wenn der Tamper fehlt, fehlt eventuell auch das Einersieb.
    Hinweis: Es sollten zwei Siebeinsätze dabei sein. Eines für eine Tasse, eines für zwei.
     
  7. mr.smith

    mr.smith Mitglied

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    Leider ja - das hat mich auch immer genervt !
    Bei den Sieben kann man aber seitlich mit einem Körner eine Ausbuchtung schlagen,
    dann halten Sie ganz gut u. man kann normal ausklopfen.

    Viel Spaß mit dem neuen Hobby
    Jürgen
     
  8. #2628 Doppelfilter, 23.11.2015
    Doppelfilter

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    Im Siebträger meiner Pavoni - Baujahr 2012 - befindet sich ein Federdraht, welcher das Sieb zuverlässig hält.
     
  9. A. Jacob

    A. Jacob Mitglied

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    Ich habe leider keinen Vergleich, aber ich habe mir ein recht günstiges Set bestellt. Die Teile waren einwandfrei und wichen nicht von den verbauten Originalen ab. Bisher gibt es keine Dichtigkeitsprobleme.
     
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  10. #2630 Jean der Neuling, 25.11.2015
    Jean der Neuling

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    Guten Abend,
    erst mal vielen Dank an alle die geantwortet haben.


    @kölner
    danke für den Link. Ich habe mir die Bilder genau angesehen und dabei auf die Glocke geachtet.
    Es muss sich um eine V.3.0 2001 - 2007 handeln.
    ( Zitat: second series (millenium) with group changed with the introduction of a teflon sleeve, designed to enhance the thermal performance of the group and have a water supply temperature more stable than previous models )
    Die V.3.1 schließe ich aus, weil der Mann meiner Freundin zu der Zeit bereits verstorben war.

    Auf dem Aufkleber an der Unterseite findet sich kein Herstellungsdatum, auch nicht am Sockel des Manometers

    @Doppelfilter
    Dann fehlt das Einer- Sieb, ist aber in der Bedienungsanleitung auch nicht erwähnt.
    Der Tramper fehlt ebenfalls.
    Ich denke jetzt muss ich mich erst mal zum Thema Tramper schlau machen, da gibt es scheinbar grosse Unterschiede, von einfach, für 6,00 € bis hochwertig für ....
    Logischerweise muss ich auch erst nachmessen, ob es sich um eine 50“er oder 60“er Brühgruppe handelt.

    Jetzt habe ich noch eine Frage.

    Was macht mehr Sinn, bzw was ist besser.
    Ein 1“ner Auslauf oder ein bodenloser Siebhalter. (Ich denke so was habe ich hier schon auf Bildern oder Videos gesehen)
     
  11. Arni

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    Ich würde den Gruppendichtungssatz von espressomaschinendoctor.de bevorzugen, denn dort gibt es im downloadbereich ein -video für den Dichtungswechsel.
    Kauf dir lieber ein Einersieb.
    Ich habe ungefähr 7 Jahre mit dem Original-Plastiktamper von Pavoni gearbeitet, der ist völlig in Ordnung. Wenn du viel Geld ausgeben willst, kannst du dir Spezial-Tamper für 60, 70€ und mehr ausgeben, der Espresso wird dadurch aber nicht besser.
     
  12. Coughy

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    Geht auch mit einem 16er Zündkerzenschlüssel, wenn man die Brühgruppe abschraubt. Zwar etwas fummelig, aber trotzdem erheblich einfacher, als die Heizung zu entfernen.
     
  13. Coughy

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    Wichtig sind eigentlich nur zwei Punkte:
    1) Dichtungen für Brühgruppe sind abhängig von der Breite der Brühgruppe: alte Bauweise bis ca. Jahr 2000 (?) = 50mm, neue Bauweise = 60mm
    2) "alte" Heizung erfordert Flachdichtung (wird von Pavoni nicht mehr produziert, daher schwer zu finden. Gibt es aber beim Espressomaschinendoctor); neues Modell der Heizung erfordert O-Ring (standardmäßig in Dichtungssets enthalten)
    Die anderen Dichtungen (Dampfspindel, Kesselfuß) und Presscheiben sind m.W. identisch oder zumindest gleichwertig.
     
  14. #2634 Carduelis, 27.11.2015
    Carduelis

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    Guten Morgen zusammen.

    seit Mittwoch bin ich jetzt stolzer Besitzer einer La Pavoni Professional sowie einer Eureka Mignon MCI. Soweit ich das nach der kurzen Zeit beurteilen kann, verläuft die Lernkurve ziemlich steil, die Ergebnisse sind mittlerweile als Cappuccino trinkbar, manchmal sogar genießbar :)

    Der Milchschaum wird mit der Frischmilch 3,5% von der Lidl-Hausmarke für meine Maßstäbe nahezu perfekt. Allerdings habe ich noch vor dem ersten Versuch die Dampfdüse durch eine Einloch ausgetauscht.

    Nur mit den "puren" Espressi bin ich noch nicht ganz zufrieden. Was ich mittlerweile gelernt habe ist, beim ersten Tropfen ordentlich Druck aufzubauen, das hatte ich vorher mißachtet, was zu durchweg bitteren Ergebnissen geführt hatte.
    Der Mahlgrad ist so eingestellt, dass nach 10 Sekunden Preinfusion von alleine gerade noch nichts tropft.
    Wobei ich mir relativ unsicher bin, ist die Siebfüllung. Ich nutze das Einersieb mit zwischen 7 und 8 Gramm. Dabei berührt der Puck allerdings, dem Reinigungsaufwand nach jedem Bezug nach zu urteilen, das Duschsieb. Dabei wird der Espresso etwas zu sauer. Nicht halb so schlimm, wie er vorher bitter war, jedoch nach wie vor deutlich störend.

    Hat jemand von euch eine Idee, die zur Lösung des Problems führen könnte?

    Als Erstkaffee verwende ich übrigens den Fausto Napoli.
    Wenn der durch ist, habe ich die Wahl zwischen einer Barschlampe eines Karlsruher Kleinrösters (tostino oder so), die meine Mutter mir geschenkt hat und bei der ich über das Röstdatum und die allgemeine Röstqualität nichts sagen kann und dem Probierset von Angelo Parrotta.

    Die ersten 33 Seiten dieses Threads habe ich übrigens schon gelesen, mittlerweile bin ich aber zu der Überzeugung gelangt, dass die Komplettlektüre des Threads den Espresso auch nicht besser macht, zumal nach dem von den Juristen leicht abgewandelten Communitycredo "Zwei Kaffeenetzuser - drei Meinungen" die Verunsicherung für mich als Anfänger größer ist als die Eingrenzung auf strukturierte Strategien zur Ergebnisoptimierung.

    Vielen Dank im Voraus, auch an die fleißigen Schreiberlinge, die wahrscheinlich alles menschenmöglich wissbare über unsere geliebten Diven bereits in den ersten 130 Seiten dieses Threads zu Papier äh.. Bildschirm gebracht haben.

    Liebe Grüße,
    Johannes

    PS: Der Kesseldruck ist ab Werk auf 0,75 Bar. Würde es Sinn machen, den in Richtung 0,9 hochzuregeln? Für den Milchschaum wäre das nicht nötig, aber würde es dem Espresso Nutzen bringen?


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  15. kölner

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    Von dem Versuch habe ich mich ziemlich schnell verabschiedet ;-) Ich packe 9,5 g ins 1er Sieb.

    Das ist von der Bohnensorte und Deinen geschmacklichen Vorlieben abhängig. Probier es ruhig mit einem höheren Druck bis ca. 1,1 bar.
    Btw: Was zeigt der Manometer an wenn die Maschine kalt/drucklos ist? Manchmal sind die Manometerzeiger 'verstellt' und zeigen in drucklosem Zustand eine Phantasiewert an. Dann stimmt natürlich der Wert in betriebsbereitem Zustand auch nicht.
     
  16. Arni

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    Der Kesseldruck hat für den Espressogeschmack keine Bedeutung, weil du ja den Brühdruck voll mit der Hand erzeugst. Wenn du den Kesseldruck viel weiter erhöhst, steigt lediglich die Wassertemperatur und das Ganze überhitzt sehr schnell. Wenn dir der Espresso etwas zu sauer erscheint, hat das mit der Pulvermenge weniger zu tun als mit der Wassertemperatur. 0,75 bar sind vielleicht etwas zu wenig, ich würde bis max. 0,9 bar erhöhen und ausprobieren, wie sich der Geschmack verändert.
    Es wäre ein Wunder, wenn du nach ein paar Tagen schon gut mit der Maschine zurecht kommen würdest. Ich selber und viele, die sich hier immer wieder gemeldet haben, brauchten mehrere Wochen, bis es gut klappte. Die Pavoni nimmt hier eine Sonderstellung gegenüber den Pumpenmaschinen ein, mit denen kommt man leichter zurecht. Es ist ja schon schwierig bei 2 aufeinanderfolgenden Bezügen annähernd den gleichen Brühdruck zu erzeugen, das dauert, bis man das im Griff hat. Und der Brühdruck, ja der gesamte Brühvorgang, haben ja einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis.
    Also übe schön weiter!
     
  17. #2637 odermitsahne, 27.11.2015
    odermitsahne

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  18. #2638 Der-Eumel, 27.11.2015
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    Das ist denke ich ist, neben Übung natürlich, der Schlüssel zum Erfolg. Auch bei mir klappte das Schäumen mit der Einlochdüse recht schnell.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vor allem darauf ankommt wie frisch der Kaffee ist. Damit meine ich hauptsächlich wie lange die Packung schon geöffnet ist bzw. wie lange der Kaffee offen in der Mühle liegt. Mit Faustobohnen die frisch gemahlen sind tropft es bei mir überhaupt nicht (wobei ich die PI noch nie länger als 30s hatte).
    Den Mahlgrad benutze ich eher um die Durchlaufzeit anzupassen.
    Ich habe die Versuche mit dem Einersieb schnell eingestellt, weil zumindest bei mir das 2er deulich gutmütiger ist. Ichhabe immer so viel Mehl genommen, dass der Puck das Duschsied berührt (erkennbar am Abdruck). Dadurch ist bei mir der Reinigungsaufwand eher geringer, weil der Puck auf der Oberseite recht kompakt ist und nich so "aufgewühlt". Geschmacklich bilde ich mir auch eine Besserung ein, könnte aber durchaus auch an dem sonstigen Lernprozess oder an der Freude über den gutaussehenden Puck liegen.;)
    Das sehe ich auch so und ich habe wirklich alles gelesen :D. Gerade bei der Pavoni ist das alles höchst individuell. Die Erfahrungen anderersollte man wohl eher als Anstoß zu eigenen Testreihen nehmen.

    Grüße, Markus
     
  19. #2639 Carduelis, 27.11.2015
    Carduelis

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    @kölner: In einer Stunde bin ich daheim, dann versuch' ich es mal mit 9,5g. Aber das Problem mit der notwendigen Reinigung des Duschsiebes nach jedem Bezug ist damit ja nicht gelöst, eher im Gegenteil.

    Was mich abgesehen davon stört ist, dass nicht nur das Duschsieb, sondern auch die Rille drumherum, in der der Siebträger sitzt, jedes mal verdreckt. Zur Zeit forme ich dann aus Toilettenpapier durch zwirbeln einen etwas am Ende etwas geknickten "Wurm", um den Siebträger beim nächsten Mal überhaupt richtig einsetzen und bis zum Ende verriegeln zu können. Das kann doch nicht gewollt sein, oder?
    Eine Brühgruppenbürste habe ich trotzdem mal bestellt. Die amortisiert sich ja schon nach wenigen andernfalls verbrauchten Klorollen ;-)

    Nach dem Versuch mit 9,5g werde ich im Fälle der ausbleibenden starken Verbesserung dann mal mit dem Pressostat spielen.

    Ob die Manometeranzeige korrekte Ergebnisse darstellt, habe ich auch schon überlegt, allerdings in die andere Richtung. Im Kaltzustand liegt der Zeiger auf dem 0-Stopper auf. Beim Aufwärmen tut sich erstmal drei bis vier Minuten lang garnichts, dann aber "schnellt" der Zeiger in einer Minute auf die 0,75. Fraglich ist in diesem Fall, ob die Feder also selbst in der Nullstellung noch leichten Drück nach "unten" ausübt. Ich wüsste aber spontan nicht, wie sich das ermitteln bzw. beheben ließe.

    @Arni: Wie oben schon erwähnt, stelle ich voraussichtlich heute Nachmittag den Kesseldruck ein wenig höher. Besteht eine Möglichkeit, die Brühtemperatur annähernd anhand eines Leerbezugs zu messen? Für ein Bimetallthermometer an der Brühgruppe bin ich zu geizig, außerdem wäre der Aussagewert vermutlich vergleichbar und die Temperaturmessstreifen sehen zusätzlich einfach nicht schön aus. Wenn ich jetzt aber mein digitales Bratenthermometer in den Leerbezug halte, müsste ich doch einem aussagekräftigen Wert am nächsten kommen, oder?

    Viele Grüße,
    Johannes
     
  20. domo

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    Wie meinen? Ich beziehe meine Espresso ohne Klopapier... :confused:

    Das bezieht sich auf das 1er? Meiner Meinung nach viel zu viel!
    Die besten Ergebnisse mit dem 1er habe ich bekommen, wenn ich das Sieb nur in der Mitte gefüllt habe(ca. 8g)und die Stufe nicht mit Mehl bedeckt war. Das ist zwar ein Rumgemache, bis es passt aber dafür hatte ich damit kein Channeling und der Puck fiel wie beim 2er aus dem Sieb.
     
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