Rocket R58 Blei Freisetzung?

Diskutiere Rocket R58 Blei Freisetzung? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Wir haben uns überlegt eine Rocket R58 zuzulegen. Nun hat meine Frau im internet gesurft und über die Bleifreisetzung von teuren...

  1. #1 alexespresso, 15.09.2014
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    Wir haben uns überlegt eine Rocket R58 zuzulegen. Nun hat meine Frau im internet gesurft und über die Bleifreisetzung von teuren Siebträgermaschinen gelesen. Habt Ihr Informationen bezüglich der R58. Und vielleicht auch eigene Messungen aus dem Labor erhalten. Vielen Dank für eure Antworten.
     
  2. #2 dharbott, 15.09.2014
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  3. #3 alexespresso, 15.09.2014
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    Danke für deine Nachricht! Da habe ich mich schon sehr lange gesucht. Explizit zur Rocket nichts gefunden. Vielleicht hat ja ein Rocket Besitzer eine Probe untersuchen lassen???
     
  4. NiTo

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    Dann stände das Ergebnis doch sicherlich in verlinktem Thread.
     
  5. #5 XeniaEspresso, 15.09.2014
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    Grundsätzlich kann in allen Maschinen sowas sein, die Teile aus Messing verbaut haben. Dazu kann z Bsp. die Brühgruppe gehören oder die Fittinge in der Maschine.
     
  6. #6 janosch, 15.09.2014
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    ... ich denke die R58 ist noch nicht so lange am markt als das es da studien mit laborhintergrund gäbe

    dazu kommt, das es sich um ein aktuelles produkt handelt, bei dem in der produktion auf sowas geachtet werden sollte

    wenn du angst vor blei o.Ä. im kaffee hast, würde ich erstmal dein leitungswasser prüfen lassen ... je nach wohnlage und alter der wasserleitungen hat man teilweise bedenkliche stoffe mit im wasser die teilweise vom versorger zugesetzt werden (chlor) oder sich aus uralten leitungen lösen können

    die rocket lässt sich auch per tank betreiben, d.h. du kannst flaschenwasser einfüllen und verarbeiten

    zum thema entkalken wurde mir vom händler ausdrücklich empfohlen hier nicht übereifrig zu sein ... bei normaler nutzung und nicht übermäßig kalkigem wasser kommt man hier alle 1,5-2 jahre hin (angabe händler)

    ich für meinen teil lasse das dann auch beim händler machen um gewissheit zu haben das alles so gelaufen ist wies sein soll

    auch kaffeefettlöser ist mit vorsicht zu genißen ... zu oft benutzt schädigt man dichtungen und je nach verwendetem mittel sogar bestimmte metalverbindungen ... hier im forum hat mal jemand 3 fettlöser genau unter die lupe genommen, dabei kam das genannte ergebnis zu stande

    bei normaler nutzung bildet sich in den wasserführenden teilen eine dünnen kalkschicht die dann verhindert das sich stoffe aus dem metal/dichtungen der maschine auslösen und ins wasser gelangen


    Grüße
     
  7. NiTo

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    Es ging nicht um "Studien", sondern darum, ob ein Nutzer das Wasser aus seiner Maschine hat untersuchen lassen.
    Jau, und Zitronenfalter falten Zitronen ... :D
    Wenn Leitungswasser verwendet wird, ist es selbstverständlich sinnvoll dieses auch untersuchen zu lassen. Kontaminiertes Leitungswasser hat aber nichts mit der Auswaschung von Schwermetallen aus Bauteilen von Espressomaschinen zu tun.

    LG Thomas
     
  8. #8 janosch, 15.09.2014
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    ... sinnvoller beitrag im ganzen

    habe ich etwas anderes geschrieben ?
     
  9. NiTo

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    Ja. Denn du hast geschrieben:
    * "die R58 ist noch nicht so lange am markt als das es da studien mit laborhintergrund gäbe" - wie bereits geschrieben, es geht nicht um Studien der Hersteller, sondern um Wasseranalysen, die von Nutzern in Auftrag gegeben wurden.
    * "würde ich erstmal dein leitungswasser prüfen lassen" - die unwahrscheinliche Belastung von Leitungswasser mit Blei (so denn keine uralten, nicht mehr zulässigen Bleileitungen im Haus vorhanden sind) ist irrelevant für das, was die Maschine selbst eventuell abgibt.
    * "du kannst flaschenwasser einfüllen und verarbeiten" - ob Flaschenwasser oder Festwasser hat auch nix damit zu tun, was diverse Bauteile der Maschine möglicherweise abgeben.

    LG Thomas
     
  10. #10 alexespresso, 15.09.2014
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    danke für eure Antworten.:) Mich hätte auch am meisten interessiert, wenn jemand aus seiner eigenen Rocket eine Probe eingeschickt hätte (wie es so manche - aus dem link ersichtlich- mit anderen Maschinen gemacht haben ).
    Wenn ich es so richtig sehe ist das Hauptproblem das entkalken und man muss ganz ordentlich nachspülen. Falls ich mich für die Rocket entscheide , werde ich immer ordentlich spülen vor dem "Bezug".
     
  11. #11 goofy barista, 16.09.2014
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    Hallo Alexespresso,

    genau die gleiche Frage stelle ich mir auch.
    Nach etwas Recherche kann ich soviel sagen:
    Im Prinzip gibt es das Problem bei allen Siebträgermaschinen, die Messingbauteile verwenden, sofern diese nicht oberflächenbeschichtet sind (z.B. vernickelt) oder sogar bleifrei sind. Die Beschichtung hilft lebensmitteltechnisch natürlich nur wenn diese innen aufgebracht ist. Aussen ist es reine Optik.

    Du könntest einmal bei Rocket diesbezüglich nachfragen. Nur eine kontinuierlich Nachfrage beim Hersteller/Händler bringt etwas in Bewegung.

    Zur Zeit enthält Messing für Kessel, Nippel, Bögen, Ventile, Verschraubungen etc. neben Kupfer als Hauptbestandteil und Zink bis zu 5 % Blei um die Zerspanbarkeit (Bohren, Fräsen) zu verbessern.

    Das Leitungswasser kannst du m.E. im Wesentlichen vergessen, sofern keine uralten Bleileitungen bei Dir im Haus verlegt sind.

    Bei klassischen Siebträgern kommst Du um Messingbauteile kaum herum. Alternativen gibt es für den Boiler (Edelstahl) bei einigen wenigen Herstellern - aber auch dort werden Messingbauteile verbaut - z.B. Rotationspumpe, Ventile, Bögen, Anschlüsse.

    Viele Grüsse - Oliver
     
  12. #12 domimü, 16.09.2014
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    Die Hersteller verwenden wohl auch verschiedenes Kupfer und verschiedenes Messing, so dass die von dir genannten "bis zu 5%" nicht von allen gleichermaßen ausgeschöpft wird.
    Wie aber im anderen Thread schon diskutiert, muss für eine Aussage, was die Maschine an Blei und anderen Stoffen abgibt, nicht nur das Wasser analysiert werden, welches die Maschine verlässt, sondern auch das Wasser, mit dem die Maschine betrieben wird.
     
  13. #13 goofy barista, 16.09.2014
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    ich habe mich zwischenzeitlich erkundigt - wer möchte, kann das Wasser selber auf Blei und andere Schwermetalle testen lassen.
    Interessant wäre folgende Versuchsreihe:
    1. Test: Leitungswasser
    2. Test: Espresso/Wasser aus der Espresso-Maschine
    3. Test: Wasser aus der Espressomaschine nach dem Entkalten und ordentlichen Spülen nach Anleitung
    4. Test: Wasser aus der Espressomaschine nach dem Entkalten und zusätzlichem Spülen (z.B. weitere 3 Liter durch alle Kessel und Leitungen spülen)

    das wäre einmal eine interessante Studie...
    ... kostet leider ca. 39,- Euro je Test (wird eingeschickt zum Labor)

    Testen kann man z.B. bei http://www.test-wasser.de/wassertests/rohrleitung.php
     
  14. #14 domimü, 16.09.2014
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    Billiger ist es oft beim örtlichen Wasserwerk, schau im oben bereits von dharbott verlinkten Thread. Mit 3 Litern spülen ist völlig uninteressant!
     
  15. #15 madman69, 16.09.2014
    madman69

    madman69 Gast

    Meine Bleiwerte vom Wasserwerk:Bleianteil 0,003mg/Liter Grenzwert 0,010.

    Ich frage mich,was ist,wenn der Hersteller die Grenzwerte im Materialbau und Abscheidung nicht einhält?
    Schicken wir dann unsere Maschinen zurück und bekommen kostenlos modivizierte?

    Ich würde das nicht überbewerten,aber muß jeder selbst entscheiden.

    Liebe Grüsse
     
  16. #16 alexespresso, 16.09.2014
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    Danke für eure zahlreichen Antworten. So eine Studie mit so extremen Ergebnissen lässt mich schon etwas zögern. Habe Rocket auch angeschrieben, jedoch noch keine Antwort erhalten.
     
  17. NiTo

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    Von welcher Studie schreibst du? Das BFR hat nämlich keine Studie zu Kaffeemaschinen gemacht, sondern lediglich ein Messverfahren untersucht; wobei dann quasi nebenbei ein paar unschöne Werte für nicht genannte ST Maschinen abfielen. Die von den Usern getesteten Maschinen und die gemessenen Werte findest du ja im bekannten Thread.
     
  18. #18 dharbott, 17.09.2014
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    wie geschrieben ein Hoax, der vor Weihnachten letztes Jahr die Kassen der Kapselhersteller klingeln lassen sollte. Lass Dich davon nicht ins Boxhorn jagen. Maschinen werden hier oft überbewertet. Gerüchteweise spricht man auch von Maschinenfetischismus :)
    Such Dir eine von den hier "getesten" aus, und investier das übergebliebene Geld in eine gute Mühle. Das Ergebnis in der Tasse ist immer nur so gut wie das schlechteste Glied in der Kette.
     
  19. #19 janosch, 18.09.2014
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    ... wenn dus 100% haben willst und noch etwas zeit da ist kann ich mal mein wasser vor/nach der maschine prüfen lassen

    mein bruder arbeitet bei einem strom/wasserversorger und hat nächste woche einen lehrgang wo es sich um wasseranalyse dreht ... die können da bestimmt die eine oder andere probe gebrauchen ;)

    mich interessiert hauptsächlich wie stark die werte die die versorger angeben von den tatsächlich abweichen ... und ich werde auch mal wasser aus einer quelle bei mir hier im park prüfen lassen

    ich würd mir da aber keinen kopf machen ... das konzept und die bauart vieler maschinen ist seit ewigkeiten das selbe, auch die verwendeten materialen der wasserführenden teile sind schon seit ewigkeiten aus messing/kupfer

    und bisher ist mir noch nie eine bleivergiftung in zusammenhang mit kaffee/espresso untergekommen


    Grüße
     
  20. #20 XeniaEspresso, 18.09.2014
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    Das halte ich für unwahrscheinlich (auch wenn die Kapselfraktion sicher mit harten Bandagen um diesen Milliardenmarkt kämpft und sie mir nicht sympathisch sind).
    Auslöser war mE eine Untersuchung der EU weil die mit ihren teuren ST nicht klar gekommen sind (La Cimbali, meine ich) und den Fehler natürlich woanders gesucht haben. Einer der Herren Beamten hat dann das Wasser untersuchen lassen.
     
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