Super Jolly Mahlwerk in der Mazzer Mini

Die Idee der Klappe ist ja, genau so viel zu stauen, dass es keine Sauerei gibt, aber auch keine Klümpchen. Dazu ist es notwendig die Klappe nicht zu starr auszuführen. ZB dünnes Dosenblech das an der oberen Kantung mittig noch eingeschnitten wird. Siehe Hinweise von Gunnar und Beispiel der Elektra Nino.

 

Genau wie manu es schreibt.
Direkt reinfallen ohne statische Aufladung geht nur bei sehr langsamen Mahlen.
Es geht auch wie bei der alte Magnum mit einem breiten Schacht.
Dort bleibt der Kaffee durch die Schwerkraft liegen und wird von der Mühle herausgeschoben.
Nachteil 11 g Totraum.
Kenne kein besseres System als die Klappe. Oder man greift zur Handmühle
Gunnar

 

Klar wenn ich den Espresso etwas runder brauche (z.B. nicht in Milch) wäre man ja blöd wenn man das nicht nutzen würde.
In Milch er selten da man da gewisse Ecken im Geschmack braucht.

Gunnar

 

Hallo Flo,
1. SJ Mahlscheiben: bei Anlaufproblemen über Nachrüstung Anlaufkondensator + Betriebskondensator nachdenken. (s. Gunnar Mazzer Stark).
2. Mit einem Scharnier wird das wohl nicht funktionieren. Das Blech ist viel zu leicht, als das es durch die Schwerkraft von alleine zurückfallen würde.Das Blech sollte an der oberen Seite fest sein, so dass es sich nach dem Mahlen zurückbiegen kann. Gute Erfahrung habe ich mit 0,1mm Federstahlblech gemacht, dass zu ca. 1/3 den Auslass verdeckt. Es kommt nur darauf an, das Kaffeemehl am Ausgang der Mühle zu stauen. Hier muss man experimentieren. Ist es zu klein, saut die Mühle weiterhin. Ist es zu groß, verstopft sie.
Wozu eine Rampe? Das war mal ein Vorschlag, wie man mit minimalen Mitteln (Blechstreifen) ein Stau erzeugen ( weniger statische Aufladung) und den Totraum, im Vergleich zum Staugitter, verkleinern kann. Bei einer Rutschenkonstruktion mit optimierter Stauklappe ist das nicht mehr notwendig.
4. Unter den Mahlscheiben sammelt sich mit der Zeit Kaffeemehl. Um den Zwischenraum zu abzudichten, kann man sich entsprechende Ringe anfertigen. Gunnar hat dies auf eine sehr einfache (geniale) Art mit einem teflonbandumwickelten Drahtring gelöst.
Gruß, Götz

 

Oder einklemmen.
Habe mit Dosenblech gute Erfahrungen gemacht.

 

Mit Mahlgut aus einer Mazer Mini mit SJ-Mahlscheiben kann ich nicht dienen. Auch nicht mit dem besten Ergebnis, sondern einfach mal drauf losgemahlen.


16,5g so fein gemahlen, dass in 35s 33g Espresso bezogen wird. Ausnahmsweise direkt in den Siebträger gemahlen, die Bröselchen links am Siebträgerrand sind erst beim Aufsetzen des Siebträgers dorthin gefallen.

 

Ist mein vorletzter Tchembe. Den hat Jazzadelic hier schon vorgestellt:
3rd Wave Röster und Röstungen

Übrigens, bei meinen bisherigen Scheibenmühlen wurden die Klumpen nach ein paar kg deutlich weniger, inbesondere bei der Eureka MCI, aber auch bei der Rancilio Rocky und Macap M4D.
Die Klumpen hängen also sicher nicht nur an der Bohnensorte und einem Rückstaublech (soweit überhaupt vorhanden).

 

Wobei das vergleichend eigentlich nur Sinn macht, wenn man 2 oder mehr Mühlen direkt nebeneinander hat und auf die gleiche Maschine mit dem gleichen Sieb (Menge, Durchlaufzeit...sowieso) eingestellt hat.

Bei mir hat die Mazzer Mini (mit den org. Scheiben) erst bei sehr feinem Mahlgrad angefangen heftig zu klumpen, einen Hauch gröber und es war viel viel weniger. Ist bei der Fiorenzato F4e Nano, die grad hier steht, auch so zu beobachten, nur dass die insgesamt weniger Klumpen produziert und einen Hauch fluffiger mahlt als die Mazzer.

 

Bei einem Volumenabhängigem System schon die Mühle wird ja nach den ersten paar KG langsamer also staut es sich nicht mehr so stark.
Kein System haben meine ich nur die Handmühlen. Ein offener Schacht mit einer gewissen Länge ist auch eins oder eine enge Öffnung an der Mahlkammer.

 

Kann man nur sehr schlecht auf Fotos sehen. Macht finde ich keinen Sinn.
Es kommt ja nicht nur auf die Klumpengröße an sondern besonders drauf wie fest diese sind.
Lassen sie sich ohne Widerstand mit dem Finger zerdrücken ist noch alles gut.
Merkt man beim zerdrücken etwas bzw. wird der Klumpen in die Masse gedrückt staut es zu stark.

Gunnar

 

Lässt der Motor da so schnell nach oder warum soll das Mahlgut langsamer ausgeworfen werden?

 

Scherzkeks ne der Motor sicherlich nicht die Mahlscheiben werden stumpfer und schaffen nicht mehr so viel an KG/Sek. bei gleicher Drehzahl/Sek.
Auch unter Mahlscheiben Einmahlen bekannt.
Gunnar

 

Scherzkeks gegen Troll.
So schnell werden die Mahlscheiben nicht stumpf, die evtl. vorhandenen Grate werden halt beim Einmahlen weggemahlen.
Die Auswurfgeschwindigkeit bleibt also dieselbe, der Finesanteil sinkt (vermute ich). Dieselben KG/sek oder auch nur g/s schafft man locker durch Verstellen des Mahlgrads wieder.