Tchibo versuchts nochmal

AW: Tchibo versuchts nochmal

Auch das glauben wir nur zu wissen

 

AW: Tchibo versuchts nochmal

Hört halt mit den abenteuerlichen Spekulationen auf. Das ging ja schon auf der ersten Seite des Threads los.
- Hinweis, dass die Bohnen fürs "frisch abfüllen" zu offen gelagert werden (aus meiner Sicht zutreffend).
- seltsame Behauptung, dass sie den Ausschank nicht ernst nähmen.
- Klarstellung mit Bild, wie denn diese Ausschankstellen oft genug aussehen (erinnert mich fast schon an Nespresso)
- sofortiger mehrfacher Einwurf: die haben bestimmt niemand, der die Ausstattung auch bedienen kann u.s.w.

Selbst der Hinweis auf "Barista-Training" wird eher belustigt kommentiert - was ist denn so schlimm daran, wenn Tchibo wenigstens diesen Teil des Gesamtprozesses richtig macht?

Ich behaupte nicht, dass ich objektiv sei, aber den Eindruck, dass grundsätzlich alles, was Tchibo macht, kritisiert wird und das fernab jeglicher Logik, hat aus meiner Sicht Bootes schon bekommen dürfen. Und da verlieren dann die berechtigten Kritikpunkte eben auch an Gewicht.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass es genug Kleinröster gibt, die guten Kaffee rösten, aber das Ausschankpersonal daraus trotz sehr guter Ausstattung auch nicht immer Gescheites fabriziert, sowohl in Regensburg als auch anderen Städten.

Ein gemeinsames Feindbild Tchibo ist überflüssig, mir reicht es, Röster gefunden zu haben, die immer wieder das Sortiment aktualisieren (somit die Auswahl, um Neues zu probieren, nicht versiegt) und für meinen Geschmack die richtige "Rösttiefe" haben.

Nochmal zum Preisaufschlag der Kleinröster, hier der Link zu Pingos Kalkulation,
http://www.quijote-kaffee.de/über-qu...lation-preise/
Pingo kauft den Kaffee der Beispielskalkulation für 5,39 €/kg, und schlägt dann 13,61 € drauf.
Würde Tchibo nun mit gleicher Differenz arbeiten, so müssten sie im Einkauf ja Zugaben für die Abnahme des Kaffees
bekommen (regulärer Verkaufspreis unter 13 €/kg). Ich habe auch vorhin bewusst vom Aufschlag je Kilo (und nicht relativ zum Wert) geschrieben.

Ein anderes einigermaßen transparentes Beispiel bietet Phoenix. Auch hier ist der Aufschlag höher als der Kilopreis des fertigen Produkts bei Tchibo. Der höhere Aufschlag ergibt sich fast zwangsläufig aus der kleineren Menge, auf die die Kosten umzulegen sind. PHOENIX COFFEE ROASTERS | Red

Für mich ist klar, dass die Kleinröster nicht über den Preis die Kunden gewinnen können, sondern nur darüber, den Geschmack ihrer Zielgruppe so viel besser zu treffen, dass sie ihre Kosten entsprechend weitergeben können und auch ein Gewinn rausspringt.
Solche Sachen wie höhere Qualität, sorgfältigere Herstellung,... honoriert doch keiner, dem das Ergebnis in der Tasse nicht besser schmeckt, und der Geschmack ist zum Glück sehr individuell - er wird nicht besser, wenn er auf teurere Produkte getrimmt wird.

Ich fühle mich in diesem Thread in einer Endlosschleife und denke, meinen Standpunkt mehr als deutlich dargelegt zu haben. Um weitere Wiederholungen zu vermeiden, bin ich raus hier.

 

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@domimü danke für deine Zusammenfassung ich sehe das durchaus genauso...

Ich muss sagen, ich hab den Beitrag hier auch nicht so ernst genommen. Letztendlich ist es ja alles ganz einfach. Die Firma hat Erfolg und bekanntlich gibt der Erfolg ja einem recht. Gleiches gilt auch für die neue Werbekampagne von Melitta, die schlägt sehr gut ein. Ich kenne viele die sich deswegen einen Melitta VA und den Kaffee kaufen. Soll ja auch jeder machen wie er möchte.
Und wenn Tchibo Bilder von einem Barista Training veröffentlich wo kein Mensch an irgendeiner Maschine steht, sorry das finde ich halt lustig, ganz unabhängig davon um wen es da geht.

Ich finde es auch interessant wie schnell Menschen von Werbung und Angeboten geblendet werden. Wenn sogar der Melittamann in einer totgespritzen Kaffeeplantage hockt und das als perfekten Boden anpreist (Episode 2: Arabica-Anbau - YouTube), hat ja auch keiner (meiner einer inklusive) Ahnung davon. Das ist aber auch einer der Hauptgründe, warum ich bei solchen Firmen nicht kaufen möchte, weil ich als Kunde für blöd verkauft werde. Warum veröffentlich Tchibo denn kein Röstdatum? Macht dies eine Rösterrei nicht und verkauft dazu 1kg Säcke, ist das Zeug für mich einfach uninteressant. Da fühle ich mich als Kunde auch nicht für voll genommen.

Da lass ich mir dann auch gerne Marketingunwissenheit oder Hochnäsigkeit vorwerfen. Das schöne ist ja jeder kann und soll machen was er möchte.

Ich bin da eher Romantiker und schaue zu Quijote: Ich finde deren Projekt AACRI toll, das ist mal weit gedacht und ich hoffe auch das diese Cooperative "Früchte" trägt. Da wird offen Kommuniziert, die verraten sogar die Röstprofile und es schadet ihrem Erfolg kein bisschen, ganz im Gegenteil. Das ist für mich ein Weg wie ich mir Kaffeeanbau und Komsun in der Zukunft vorstellen kann.

 

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Der Link zu Quijotes Presikalkulation funktioniert (bei mir) nicht, dieser aber:
http://www.quijote-kaffee.de/über-quijote/kalkulation-preise

Liebe Grüße,
Thomas

 

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Btw. der Tchibo Barista ist derzeit für 10,99 im Angebot. Wer also probieren möchte, dem wird an fast jeder Ecke geholfen werden ;-)

 

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Sowas...und ich hatte mir grade schon überlegt, ob ich im Zusammenhang mit meinem obigen Beitrag schreiben sollte, dass ich darauf wetten würde, dass sich die 13€ spätestens zu Weihnachten in Wohlgefallen auflösen würden ...

Greetings \\//

Marcus

 

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Dank Tchibos Sizilianischer Röstung (Notkauf eines wohlmeinenden Kollegen) habe ich jetzt auch mein Trauma weg. Trotz viel Milch in der Milchkaffeetasse bleibt ein Nachgeschmack, der Tote aufwecken könnte. Egal, ich hab's probiert und kann jetzt qualifiziert mitreden :shock:

 

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Nicht wirklich, weils hier eigentlich nicht um diese (bekannterweise eher bescheidene) Sorte geht....

 

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- um sich keine Sorgen wegen des MHDs mehr zu machen, bietet Tchibo ja auch das Selbermischen seines individuellen Privat-Kaffees zu Preisen je Einzelsorte von 20.-bis 28.-€uros/kg,
- ich seh das heute zum ersten Mal....

grüße...

 

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Und was hat das mit dem MHD zu tun? Wann der geröstet wurde steht da nicht oder hab ich was übersehen.

 

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Ich hake gerade auch bei Tchibo wegen dem MHD nach.... erste Antwort an mich:

 

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Ich hake seit Mitte Oktober per Email und Teflon nach, und gerade bekam ich einen Rückruf.
Ergebnis: Barista Espresso MHD 12 Monate, Barista Cafe Crema MHD 15 Monate.

Liebe Grüße,
Thomas

 

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Interessant. Danke für die Info.

 

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Passt auch ich hab hier im Marktkauf gerade geschaut. Der Espresso hat Juni 2014, der Café Crema Oktober.

 

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mal weiter die Augen offenhalten: Vielleicht findet sich ja mal welcher mit längerer Restlaufzeit als an- bzw. zugegeben...

 

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Eben doch, laut Auskunft der Kundentelefon-Beauftragten. Zu den beiden o.g. Chargen bedeutet das also:
Espresso geröstet am 28. 5. 2013, war also am 22. 10. schon fast 5 Monate alt
Cafe Crema geröstet am 28. 6. 2013, war also immerhin auch schon fast 4 Monate alt.

Liebe Grüße,
Thomas

 

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Danke! Wenn's stimmt, war das die erwartete Information. Damit wären dann die Bohnen, die ich im August im Geschäft gefunden habe (MHD 06/14) "nur" zwei Monate alt gewesen, was aus meiner Sicht auch allenfalls leidlich frisch ist. Aber dennoch besser als befürchtet. Leider ist das MHD von vielen Packungen, die man jetzt erhalten kann, das gleiche.

 

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Ich denke schon das diese Info stimmt, versuche aber dennoch sie auch schriftlich zu bekommen.

Was aber nicht stimmt, bzw. nicht funktioniert, ist das hier (hatte Strauch schon gepostet, #215, ich hab' denselben Textblock per Email erhalten, interessanterweise nach der telefonischen Auskunft):

Beim örtlichen Edeka Händler steht immer noch derselbe "Barista" im Regal (nein, ich will nicht mit Gewalt in den Stilblüten Fred), seit Wochen, wenn nicht seit Monaten.

Liebe Grüße,
Thomas

 

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Hallo zusammen,
vermutlich werde ich mich im "Kaffee-Olymp" outen, aber ....
... wir trinken gerne Kaffee (und sehr auch Espresso) - am liebsten den "großen Braunen" wie er in Österreich kredenzt wurde. Im Normalbetrieb Kaffee benutzen wir einen preiswerten Vollautomaten mit Mühle. Für Esperesso einen lowbudget Siebträger.
Bei Kaffee haben wir schon (sehr) viel ausprobiert und wundern uns, dass viele Tchibo sofort aussen vor lassen. Wir schmecken, dass es keineswegs schlecht ist. Im Gegenteil. Nun haben wir den Barista Espresso ausprobiert und können sagen - mild, aromatisch ohne Säure. Er schmeckt uns. Aber bekanntlich ist das mit dem Geschmack so eine persönliche Sache die jeder für sich wertet.

Grüße
Ujos

 

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Hi Ujos,

Wenn ich bei meiner Mutter Filterkaffee getrunken habe, fand ich die Tchibo Privat Kaffees auch nicht soo schlecht, wenn auch mit jeder Menge Luft nach oben.

Ich hätte den Barista Espresso gerne ausprobiert, aber nicht in dem Alter mit dem er im Regal steht. Sollte ich mal eine frische Charge (nicht älter als 2 Monate) entdecken, werde ich es auch tun.

Aber mal eine andere Frage: Habt ihr denn schon einmal eine frische Espressoröstung von einem Kleinröster probiert, und falls ja, welche, und wie schmeckte euch die im Vergleich zum Barista Espresso?

Liebe Grüße,
Thomas