Timer für Mühle mit einem Arduino

So hab mal die Faktoren getestet.
1er hab ich 7g (ist das LM Einer)
2er hab ich 13g (ist das LM Zweier)
3er hab ich 17,5g (ist das 21 g Sieb zum Bodenlosen Siebträger)
So kommt es denke ich erst mal gut hin
Gunnar

 

So jetzt noch mal alle Faktoren
LEER
1,75g
Normal
1er = 7g (LM Einer)
2er = 13g (LM Zweier)
3er 17,5g (21g Sieb)
Ristretto
+1er = 8g
+2er = 14,85g
+3er = 20g
Lungo
-1er = 5,5g
-2er = 10,20g
-3er = 13,75g
Das passt jetzt alles zimlich gut

Gunnar

 

So sieht mein Faktormenü jetzt aus.

Hab g hinter gesetzte um es verständlicher zu machen.
Gunnar

 

Nicht schlecht, Gunnar - Gratulation!
PS. weißt du zufällig, wie andere Zeichen, als die, die sich auf dem Keyboard befinden, auf dem Display darstellbar sind? Oder vielleicht sogar eigene Zeichen?

 

Hi,
http://arduinokevin.wordpress.com/2012/11/12/chars/
LG blu

 

Prima, danke dir, blu!

 

Hab leider noch ein paar Codefehler drin. z.B. springt von 1er beim ersten mal auf z.B: 2er (letzten Mahlung) über danach nicht mehr.
(ist wohl das was vom LEER mahlen zum eingestellten gedacht war.)
Und zeigt beim LEER mahlen erst mal 0.00 an.
Ausserdem will ich ja noch ein Untermenü unter die 1er, 2er und 3er integrieren.
Mit +- Kaffee in % z.B. +15% wäre dann ein Ristretto - 20% eine Lungo.
Dann noch ein Punkt in dem ich mit den Mahlgrad die Kaffee +- einstellen kann ohne das sich die Durchflussmege ändert.

Gunnar

 

Hallo Leute,

da ich die angebauten Boxen optisch nichrt so ansprechend finde hatte ich eigentlich vor zwei separate Boxen zu bauen, die ähnlich wei ein Fototimer jeweils einen 230V Ausgang haben.
Nun ist mir gerade die IDee gekommen, doch "einfach" mit einem Arduino zwei separate Ausgänge anzusteuern, so dass ich an eine Kiste zwei Mühlen anschließen kann.

Optimaler weise möchte ich dann 6 Taster verbauen: 1er/2er/Nachmalen (Mühle 1); 1er/2er/Nachmalen (Mühle 2)

Meinem Verständnis nach benötige ich dann doch nur ein zusätzliches Schaltrelais und ein paar Schalter mehr, oder?!?

Sehr ihr da Programmtechnisch ein Problem? Wäre es dann doch besser zwei separate Arduinos mit zwei separaten Displays etc.. zu bauen?

 

Ich bin zwar nicht die ganzen Posts hier durchgegangen, weiß also nicht wie das ganze programmiert und aufgebaut ist, aber das Ganze ließe sich auf jeden Fall noch um ein paar Dinge verbessern. Je nachdem, wie viele Timer der Arduino hat, kannst du auch Mühlen parallel betreiben. Die zusätzlichen Taster brauchst du nicht. Ich würde einfach einen Wahlschalter (z.B. Kippschalter) für die Anwahl der Mühle verbauen, damit wäre dann aber kein parallelbetreib der Mühlen möglich. Mit einem Taster könnte man eine Anwahl wie folgt realisieren: Mühle 1, Mühle 2, Mühle 1 und 2. Ich schau gleich mal, ob hier schon mal ein Schaltplan gepostet wurde, dann könnte ich auch sagen, ob und wo ein zweites Relais platziert werden kann. Ein zweites Relais (sofern die Leistung darüber gesteuert wird, kann man normalerweise leicht nachrüsten (ließe sich einfach auf einer Lochrasterplatine realisieren). Ansonsten würde ich mich dafür interessieren, ob nicht auch eine Drehzahlregelung der Mühle interessant wäre. Wenn sich hier ein findiger Informatiker finden würde, könnte man auch mit einem Raspberry Pi und nem Touchscreen arbeiten oder das Mahlergebnis ließe sich mit einer Kamera kontrollieren und Einstellungsempfehlungen für den Mahlgrad geben... Da könnte man bestimmt noch viel dran rumspielen.

 

Soweit ich das jetzt überblicken kann ist bisher alles auf dem Arduino realisiert worden, oder? Meine Freundin ist neuerdings auf Programmierung angewiesen und ich hatte ihr versprochen, ihr C beizubringen. Sowas klappt am Besten an einem Projekt, dass sich auch in der Realität gut verwenden lässt. Falls ich also die Zeit finden würde, würde ich ganz gerne ein Projekt mit einem "richtigen" Microcontroller realisieren, bzw. interessiert mich der Raspi doch recht stark, alleine schon, weil er sich mit Linux booten lässt und man dadurch die Möglichkeit bekommt Threading zu betreiben und sich dadurch ja ganz andere Möglichkeiten ergeben wie visuelle Kontrolle des Mahlguts per Kamera, Abwiegen des bereits ausgeworfenen Mahlguts, Eine schöne GUI für die Bedienung in Kombination mit einem Touchscreen, Drehzahlregelung der Mühle nach Temperatur des Mahlwerks, speichern der Einstellungen in einer Datenbank die untereinander getauscht werden kann, usw. Das lässt sich alles nach Belieben erweitern. Allerdings sehe ich das Problem, dass ich in zehn Jahren damit nicht fertig werden würde.
Ich bin auch etwas eingerostet was die Programmierung angeht, allerdings habe ich schon ein wenig Erfahrung, was die Programmierung von Microcontrollern angeht, auch was Threading angeht.
Kurzum, ich würde gerne ein Projekt hier starten, bei dem jeder mitarbeiten kann. Ich bin eigentlich Projektleiter und würde gerne mal wieder etwas "richtiges" bauen. Ziel würde sein, eine Platine zu entwerfen, die eine Ergänzung zum RasPi darstellen würde und ebenfalls wieder um Module erweitert werden kann, die dann den Betrieb von Sensorik und Aktorik ermöglichen würde.
Der modulare Aufbau hätte dann den Vorteil, sich langsam an ein endgültiges Ergebnis anzunähern und ebenso die Auswahl der einzelnen Komponenten für jeden individuell gestaltbar zu halten. Die Zusammenstellung sollte auch für Laien ohne Programmierkenntnisse machbar sein.
Bevor ich aber mehr schreibe, lieber einmal die Frage: Besteht ein Interesse daran, einen derartigen Entwurf zu realisieren? Ansonsten würde ich einen Start im stillen Kämmerlein wagen um dann vielleicht irgendwann einmal hier darüber zu berichten.
Ich kann aber kein Ergebnis garantieren, weil ich nie genau weiß wie sehr ich beruflich eingespannt werde und ob ich das Projekt irgendwann, mangels Zeit, auf Eis legen muss.
Bin mal gespannt...

 

Interesse wäre schon da. Aber das stille Kämmerlein gab es vor 25 Jahren.
Das heißt, es müßte erst langsam wieder "eingerichtet" werden.
Aber reizen würde es mich schon.

 

Das ist schön zu hören... Sollten noch ein paar Interessenten auftauchen starte ich einen eigenen Thread, denke ich..

 

Drehzahlreglung an einem Kondensatormotor geht nicht ohne Leistungverlust als bei Mühlen gar nicht.

Gunnar

 

Das Thema Wiegen gibt es hier schon. Mal suchen.
In der Theorie sind diese Ideen interessant, in der Praxis aber viel schwieriger oder aufwändiger zu beherrschen. Gunnar kann da sicher auch mitreden ;-)
Unterschätzt den Aufwand nicht dies für den täglichen Einsatz in der Küche hinzubekommen.

BTW: warum man mehrere Mühlen durch einen externen Timer betreiben will habe ich nicht verstanden.

 

Der Weg ist meist das Ziel

 

Ich müsste mich erst in das Thema einlesen. Motoren sind nicht gerade meine Stärke. In welchem Bereich bewegt sich der Leistungsverlust denn?
@mamu : Das das Ganze nicht gerade trivial wird, kann ich mir durchaus vorstellen. Ich denke ich müsste mich da auch durchaus noch einmal mit der Regelungstechnik auseinandersetzen.
Aber es geht ja auch darum Erfahrungen zu sammeln und mal wieder ein Praxisprojekt zu realisieren und nicht immer nur lenkend daneben zu stehen. Ist einfach mal wieder eine Herausforderung und eben auch dazu gedacht, wieder Praxis in der Programmierung zu bekommen. Wenn dabei auch noch was funktionstüchtiges herauskommt ist das ein netter Nebeneffekt. Und um wenigstens realistische Ziele zu definieren der modulare Aufbau.

 

Achja, das mit den mehreren Mühlen an nur einem Timer war doch eine Idee von tdmr. Bzw. ein Wunsch. Denke mal, das hat den Grund, dass er zwei Mühlen besitzt und nur einen Timer den er für beide nutzen will und nicht jedes Mal umverdrahten möchte wenn er die Mühle wechselt!?

 

Drehzahlregelung mach wenig Sinn da die Bohnen dann auch schlechter bzw gar nicht mehr den Mahlscheiben zugeführt werden.

 

Hallo BrunsLee,

Die Drehzahl von Drehstrom- und Kondensatormotoren ist von der Frequenz der Speisespannung und vom elektrischen Aufbau (Anzahl der Statorwicklungen) des Motors abhängig. Willst Du die Drehzahl ändern, muss die Frequenz der Versorgungsspannung verändert werden. Hierfür gibt es Frequenzumrichter, die in der benötigten Leistungsklassen nicht gerade billig sind. Es müssen Leistungen von bis zu 900W bei einem sinusförmigen Spannungsverlauf generiert werden.
Ein weiteres Problem dürfte die Dimensionierung der Wicklungen und Blechpakete des Motors sein, die auf eine bestimmte Frequenz (üblicherweise der Netzfrequenz von 50Hz) optimiert wurden. Bei niedrigen Drehzahlen hat man bei einer magnetischen Sättigung der Motorbleche nur noch ein Bruchteil der Nennleistung zur Verfügung. Auch die Drahtquerschnitte der Wicklungen sind üblicherweise auf die Nennfrequenz ausgelegt.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass eine Mindestdrehzahl erforderlich ist, um bei einer Scheibenmühle das Kaffeemehl aus dem Mahlraum zu schleudern.
Gruß, Götz

 

Drehzahlreglung geht nur bei einem Drehstommotor mehr oder weniger Verlustfei. (mit Frequenzumrichter)
Ein Kondensatormotot läuft bei reduzierter Drehzahl unter Last dann nicht mehr an.
Ein guter Timer ist hier immer noch gefragt. Der Arduino ist ja immer noch nicht so wie ich ihn mir Vorstellen.
Und denke teilweise auch zu schwer ihn nachzubauen.
Was einfacheres mit gleicher Funktion wäre schon toll.
- Einstellung auf mehrere Siebe durch Faktoren (z.B. leermahlen 2g, 1er Sieb 7g, 2er Sieb 13 g, 3er Sieb 17,5g, vielleicht auch noch 250 g )
- Mahlgradverstellung mit korrektur der Zeit so das die Kaffeemenge gleich bleibt
- Menüpunkt Kaffeemengenveränderung durch Mahlgradverstellung (Durchflussrate beibt gleich Zeit wird angeglichen)
- +-% Einstellung bei den Sieben um Ristretto (z.B. +15%) oder Lunge (z.B. - 20%) zu machen
Gunnar