Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

Diskutiere Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; In einem anderen Thread behauptete ein Boardie folgendes: Bei der K3 muß man 8g vermahlen, bis sich der neue Mahlgrad 100%ig ausgewirkt hat....

  1. #1 MarkusD, 26.11.2010
    MarkusD

    MarkusD Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2010
    Beiträge:
    960
    Zustimmungen:
    9
    In einem anderen Thread behauptete ein Boardie folgendes:

    Mich hat dabei die Aussage zur Mazzer Mini E sehr gewundert, da meine Erfahrung eine ganz andere ist. Ich bildete mir bisher ein, dass sich die Mahlgradverstellung nach ca. 8-10 g (Mahlung für ein 1er) voll auswirkt.

    Womit aber hängt diese verzögerte Auswirkung überhaupt zusammen? Letztlich fällt mir dazu nicht viel mehr ein als der Totraum der Maschine und die Reste der noch bei altem Mahlgrad gemahlenen Bohnen zwischen den Mahlscheiben.

    Ich habe nun mehrfach den Totraum der Mazzer Mini E gemessen und ausgewogen (Mühle komplett leer gemacht und gesäubert -> Bohnen abgewogen -> gemahlen -> Mahlgut gewogen -> Mühle wieder sauber gemacht->Differenz überprüft). Ergebnis: ich komme immer auf 2-3 Gramm.

    Das steht im ziemlichen Widerspruch zu den 24 Gramm oben. Mache ich einen Gedankenfehler? Wie sind Eure Erfahrungen - auch mit anderen Mühlen?

    Grüße
    Markus
     
  2. #2 Weltenbummler_207, 26.11.2010
    Weltenbummler_207

    Weltenbummler_207 Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2007
    Beiträge:
    1.374
    Zustimmungen:
    5
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Ohne jemals nachgemessen zu haben: aber die 8gr. bei der Compak kommen mir auch recht viel vor...
     
  3. cuse

    cuse Mitglied

    Dabei seit:
    16.05.2010
    Beiträge:
    3.530
    Zustimmungen:
    90
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Bei meiner Mazzer wirkt sich die Mahlgradverstellung unmittelbar auf das Mahlergebnis aus. Ich hab zwar noch nicht nachgemessen, aber ich lasse nach Mahlgradumstellung 2-3 Sekunden in Leere mahlen, danach habe ich das gewünschte veränderte Mahlgut.

    Gruß cuse
     
  4. cuse

    cuse Mitglied

    Dabei seit:
    16.05.2010
    Beiträge:
    3.530
    Zustimmungen:
    90
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Hab mal grad nachgemessen, das sind ca. 3 Gramm

    Gruß cuse
     
  5. #5 Weltenbummler_207, 26.11.2010
    Weltenbummler_207

    Weltenbummler_207 Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2007
    Beiträge:
    1.374
    Zustimmungen:
    5
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Gleiches würde ich jetzt bei der Compak vermuten / schätzen.
     
  6. #6 willcrema, 26.11.2010
    willcrema

    willcrema Mitglied

    Dabei seit:
    04.12.2008
    Beiträge:
    1.642
    Zustimmungen:
    9
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    er meint wohl eher 0,8 Gramm bzw 2,4 und 4,0 Gramm

    http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/32180-totraum-compak-k3-touch.html
     
  7. sumac

    sumac Mitglied

    Dabei seit:
    12.01.2008
    Beiträge:
    7.835
    Zustimmungen:
    946
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    keine ahnung wieviel es bei der Vario ist, aber der zweite espresso ist, nach mahlgradverstellung, optimal, also irgendwas zwischen 1 und 8 gr.
     
  8. cuse

    cuse Mitglied

    Dabei seit:
    16.05.2010
    Beiträge:
    3.530
    Zustimmungen:
    90
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Warum sollte es auch sehr viel länger dauern bis die Mühle feineres oder gröberes Mahlgut ausspuckt und sich somit aich das Ergebnis in der Tasse verändert. Der einzige wirklich AUSSCHLAGGEBENDE Faktor erscheint mir der Totraum, der m.E. bei der Mazzer ziemlich klein ist. Wenn ich den gleichen Test bei der Apollo mache, dann dauert es bestimmt 10 Sekunden bis ich mit Sicherheit sagen kann, daß da jetzt verändertes Mahlgut rauskommt.
    Denn in ihrem Totraum sammelt sich so einiges...

    Gruß cuse
     
  9. #9 MarkusD, 26.11.2010
    MarkusD

    MarkusD Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2010
    Beiträge:
    960
    Zustimmungen:
    9
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Hey, Du Schlingel :lol:, Du hast da doch gerade was korrigiert, oder? Hattest mich gerade schon wieder mit den 24 verwirrt :) und ich dachte, ích sollte besser noch ein Glas von dem vorzüglichen Passo Cale Montepulciano D'Abruzzo 2008 trinken, den ich mir gerade ins Glas gegossen habe (kleine Empfehlung nebenbei - muss aber etwas atmen).

    Also ich denke nun fast auch, dass nicht 24 und 40, sondern 2,4 und 4,0 gemeint waren. Andrerseits 4x den gleichen Fehler? Hmm...
     
  10. #10 MarkusD, 26.11.2010
    MarkusD

    MarkusD Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2010
    Beiträge:
    960
    Zustimmungen:
    9
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Warum meinst Du, dass ich das bestätigen kann? :) Allerdings würde ich es noch ergänzen: vorausgesetzt, die Apollo hat einen guten Tag und gibt ihr Mahlgut überhaupt her und muss nicht durch leichte Schläge auf den Hinterkopf dazu überredet werden :)
     
  11. cuse

    cuse Mitglied

    Dabei seit:
    16.05.2010
    Beiträge:
    3.530
    Zustimmungen:
    90
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Erstaunlicherweise hatte ich bis jetzt immer Glück damit. Doch vor ein paar Tagen traute ich meinen Augen nicht: Es kam tatsächlich nichts:shock: Einfach verstopft. Selbst mit klopfen tat sich nicht viel. Das Reinigen war vielleicht ne Sauerei...

    cuse
     
  12. #12 Walter_, 26.11.2010
    Walter_

    Walter_ Mitglied

    Dabei seit:
    27.02.2005
    Beiträge:
    4.068
    Zustimmungen:
    19
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Ich finde auch die 40g für die Kony recht abenteuerlich. Ich hab nicht die geringste Ahnung wie diese 40g zusammen kommen sollten... :roll:

    Ich habe seinerzeit einmal nachgemessen wieviel meine Mühlen zurückhalten.

    Kony: http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/17289-schnelle-m-hle-2.html#post177729

    Robur: http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/17289-schnelle-m-hle-2.html#post178015
     
  13. #13 cappufan, 26.11.2010
    cappufan

    cappufan Mitglied

    Dabei seit:
    08.07.2007
    Beiträge:
    4.981
    Zustimmungen:
    423
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Das ist mein subjektiver Eindruck - ich hab's doch nicht als allgemeingültig ins Kaffeewiki geschrieben :roll:

    Beim Hebeln machen sich schon kleine Schwankungen bemerkbar und erst nach ca. 40g (3x 13g Timer) empfinde ich die shots in Folge als aromatisch wirklich identisch, wenn ich bei der Kony die Sorte gewechselt habe. Wenn ich mal wieder Grindz in der Mühle habe, kann ich ja gern mal nachwiegen. Ebenso mein Eindruck von ca. 24g (2x 12g Timer) bei der Mini E. Aber da ich die nicht mehr habe, kann ich die Grindz Messung nicht mehr machen.

    Ich hab mal nach Sicht recht hellen Malaber nach dunklem Süditaliener vermahlen. So kam ich auf die 8g bei der K3 (abgewogen).

    Im übrigen steht es jedem frei, auch gern mit dem Vermahlen von nur 3g zufrieden zu sein, wenn's schmeckt ;-)
     
  14. #14 MarkusD, 26.11.2010
    MarkusD

    MarkusD Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2010
    Beiträge:
    960
    Zustimmungen:
    9
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Hallo Cappufan,
    das war ja auch kein "Angriff". Ich war eher "puzzeled" - wie der Chinese zu sagen pflegt ;-). Kann es rational einfach nicht nachvollziehen, wie das funktionieren soll: wie kann sich der Mahlgrad erst nach so viel Gramm bemerkbar machen, wenn der Totraum objektiv viel, viel kleiner ist?

    Grüße
    Markus
     
  15. #15 cappufan, 26.11.2010
    cappufan

    cappufan Mitglied

    Dabei seit:
    08.07.2007
    Beiträge:
    4.981
    Zustimmungen:
    423
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Wie gesagt, ich empfinde es geschmacklich so. Aber ich werd mal wieder Grindz durchjagen, muß mal gucken, ob noch genug in der Dose ist, sonst muß ich erst mal ne neue bestellen. Es kommt aber immer viel aus der Kony heraus, wenn sie leer zu sein scheint (das Gute ist, man kriegt noch 1 - 2 g im Leerlauf, auch wenn die Bohnen schon vermahlen sind) und man merkt es auch bei Mahlgradnachjustierung oder Nachfüllen ganz frischer Bohnen am Fluß bei der Extraktion (beim Hebeln gucke ich gern auf Tempo und Ruhe vs. Zittern des Kaffeestrahls, wenn er aus dem 1-er Auslauf kommt). Sie "braucht" m.E. einen gewissen Durchsatz an Bohnen, damit der Kaffee optimal läuft (keine angetrockneten Reste mehr von Stunden im Hopper abgelagerten Bohnen, die den Kaffee zu schnell fließen lassen). Mein Eindruck ist, daß das Mahlwerk einiges zurück hält. Aber letztlich geht es einfach ums Aroma. Ich bin auch nicht immer so pingelig; wenn ich nur noch wenige Bohnen einer Sorte habe, vermahle ich die auch nicht in die Tonne, sondern trinke auch suboptimal gelaufenen Kaffee, sofern er nicht ZU schnell/langsam gelaufen ist. Wäre mir sonst auch zu teuer. Allerdings ist der ideale Genuß für mich tatsächlich mit dem Vermahlen von ca. 40g verbunden, wenn's perfekt schmecken/laufen soll.
     
  16. #16 cappufan, 27.11.2010
    cappufan

    cappufan Mitglied

    Dabei seit:
    08.07.2007
    Beiträge:
    4.981
    Zustimmungen:
    423
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    So, hier mal die verwogenen Bohnen für die Kony:


    • Mühle "komplett leer" gemahlen, bis auch im Leerlauf nichts mehr kommt (*)
    • 40g Grindz (weiß) eingefüllt

    Protokoll des Outputs:

    • 5g braunes Mehl ohne weiße Punkte (* steckten also doch noch drin...)
    • 23,5g weißes Mehl (mit braun vermischt) bis Mühle leergemahlen ist
    neue Kaffeebohnen eingefüllt
    • 10g weißes Mehl ohne braune Punkte
    • 28g weiß/braun vermischt bis braun mit weißen Punkten
    ...jetzt wird es einen Frage der Pingeligkeit...

    • 2g braunes Mehl mit vereinzelten weißen Punkten (geht schon als Kaffeemehl durch, die paar Krümelchen Grindz könnte man ignorieren)
    • 29g bis nur noch (optisch geschätzt) vollständig braunes Mehl ohne jeden weißen Krümel ausgeworfen wird
    (allerdings wird es auch noch viel später plötzlich einige weiße Grindz Reste im braunen Mehl geben, die plötzlich zum Vorschein kommen...trinke ich dann einfach mit).

    Man müßte also tatsächlich ziemlich viele Bohnen vermahlen, um 100%ig kein vermischtes Mehl (bei Sortenwechsel oder Mahlgradveränderung) mehr ausgeworfen zu bekommen...
     
  17. #17 Baristozopp, 27.11.2010
    Baristozopp

    Baristozopp Mitglied

    Dabei seit:
    30.09.2008
    Beiträge:
    3.912
    Zustimmungen:
    2.735
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Klingt für mich sehr logisch, denn das Mehl, das im Totraum hängt, wird nicht komplett beim nächsten Mahlgang wieder ausgespuckt, sondern verlässt erst so nach und nach seine Ruhestätte.

    Tanja, es wäre interessant, gleichen Test noch mal durchzuführen, aber vor jedem neuen Befüllen die Mühle penibelst sauber zu fegen (falls Du das nicht eh schon getan hast - dann wäre aber auch meine Vermutung hinfällig). Ob man da einen Unterschied sehen kann?

    Bei der Mahlgradverstellung werden die geringen Mengen, die dann noch längere Zeit mit hinauspflutschen, aber wahrscheinlich keine allzu große Rolle spielen.
     
  18. #18 cappufan, 27.11.2010
    cappufan

    cappufan Mitglied

    Dabei seit:
    08.07.2007
    Beiträge:
    4.981
    Zustimmungen:
    423
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Vielleicht schon - bin allerdings gerade wenig motiviert, das Teil auseinanderzubauen ;-) - nur wäre das ja nicht praxisrelevant, da man das nicht bei jedem Bohnenwechsel machen würde...

    Beim Hebeln muß ich sagen, daß es sich doch bemerkbar macht, wenn der Mahlgrad nicht genau identisch ist (überhaupt machen sich da kleine Veränderungen bemerkbar, z.B. ob ich einen Kaffee mit 8,7 oder 9 g zubereite, weshalb ich immer die genau gleiche Menge nehme - das kann den Unterschied zwischen optimalem Fluß und schon wieder zu langsam/überextrahiert bedeuten, weil der Kaffee dann anfängt zu tropfen).

    Bsp.: Wenn der Kaffee zu langsam läuft, also in der Tasse überextrahiert und rein mechanisch der Hebel zu langsam steigt/der Kaffeefluß nach der PI zu spät losläuft/der Kaffeestrahl erst mal lange nur tropft... ich also den Mahlgrad anpassen muß und gröber stelle, dann kann ich die ersten shots vergessen. Die laufen dann nach der Mahlgradverstellung ebenfalls genauso langsam. (Wie gesagt, wenn es nicht zu gravierend ist, kann man den 3. od. 4. single shot unter Hinnahme von aromatischen Qualitätseinbußen evtl. schon trinken, wenn er dann schon recht normal läuft).

    Ist ein Kaffee mal sehr zickig (damit meine ich, daß er immer unterschiedlich läuft, weil sich die Bohnen schnell verändern und der Mahlgrad immer nachgestellt werden muß - lief eben noch gut, 30 min. später schon wieder zu schnelll etc.), haue ich schon die 30 - 40g durch, weil ich nicht die Zeit habe, ständig Fehlshots unnötigerweise zu hebeln, die nichts werden können (und wenn der Mahlgrad z.B. lange Zeit noch zu fein ist und der Hebel so langsam steigt bzw. der Kaffee am Bezugsende noch endlos nachtropft, kann ich auch nicht den ST ausspannen). Deshalb ist mir bei der Hebelmaschine die Bohnenfrische so wichtig.

    Bei der Verstellung am nächsten Morgen (wenn seit ca. 22 Uhr kein Mehl gemahlen wurde) muß ich definitiv (für meinen Geschmack) mind. 30g wegwerfen, sonst schmeckt der Kaffee einfach überhaupt nicht. Dann geht auch erst nur ein Cappu und der erste Espresso erst danach.

    Das sind so meine Eindrücke aus der Praxis nach 14 Mon. mit der Kony.

    Trotz ihres "gefräßigen" Mahlwerks macht sie aber den "weltbesten" Kaffee, so daß ich sie sehr ins Herz geschlossen habe :-D
     
  19. #19 StefanW, 27.11.2010
    StefanW

    StefanW Mitglied

    Dabei seit:
    05.09.2009
    Beiträge:
    2.330
    Zustimmungen:
    146
    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Wenn ich bedenke, wie viel Kaffee ich nach der letzten Bone im Mahlwerk noch aus der Mazzer Mini pulen kann, ganz zuschweigen von der Doge, glaube ich deinen Schilderungen auf jeden Fall mehr als den oben genannten Beschreibungen. Das passt auch mit meinen Erfahrungen, obwohl ich das nie so penibel ausgemessen habe.
     
  20. #20 Vincent Kluwe-Yorck, 27.11.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27.11.2010
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

    Ein Unterschied von 0.3 g Pulver im ST macht sich auch bei meiner Pumpenmaschine bemerkbar, Tanja. Ich kann Deine Beobachtungen in jeder Einzelheit bestätigen. Das ist genau der Grund, warum ich den ganzen Mühlenzauber betreibe mit ohne Bohnentrichter oben drauf und exakt abgewogenen Einzelportionen, damit ich nur frisch gemahlene Bohnen verwende, nach dem Mahlen den Schacht auspinsele, 1 Sekunde nachmahle und nochmal pinsele. Und überhaupt, warum ich meine Dosierermühle auf Direktmahler umgebaut habe. (Ich hab ja das ganze Prozedere in meinen großen Mazzer-Threads ausführlichst beschrieben und bin oft genug dafür belächelt worden. Beim Ergebnis in der Tasse lache allerdings dann ich! ;) http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/32...ly-als-portions-direkt-mahler-neufassung.html und http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/39...plettes-umbaukit-von-doser-auf-doserless.html)

    Und ich kann auch die Beobachtungen zu den verschiedenen Toträumen nur bestätigen: Bei der Doge Conico liegen locker gefühlte 15 g Altmehl rund um den Kegel und im Schacht. Klar, dass sich das geschmacklich übel auswirkt und es ewig dauert, bis ein veränderter Mahlgrad im Siebträger ankommt! Genau das war ja der Grund, dass ich mich für die Super Jolly entschieden habe: Nur minimale Mengen Altmehl in der Mühle.

    Und noch eins darf man nicht übersehen: Es bleibt rund 1 g Pulver UNTER dem Mahlwerk in verborgenen Ritzen, das allerdings nicht bei jedem Mahlgang ausgetauscht wird und sich daher geschmacklich kaum bemerkbar macht. Ich reinige meine Mühle jeden Sonntag gründlich und dazu gehört auch, dass ich das Mahlwerk mit einer Druckluftflasche aus dem Computerhandel (früher war das Dust Off aus dem Fotohandel) ausblase. Und dabei stiebt eben dieses eine Gramm Pulver aus den verborgensten Winkeln.
     
Thema:

Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus

Die Seite wird geladen...

Von toten Räumen - oder wann wirkt sich eine Mahlgradverstellung aus - Ähnliche Themen

  1. Gedenken an die unzähligen Toten von Oslo

    Gedenken an die unzähligen Toten von Oslo: Unfassbar und so sinnlos.
  2. [Verkaufe] VA Mythos One Aussteller ... wir räumen auf

    VA Mythos One Aussteller ... wir räumen auf: Hallo, wir entschlacken etwas unsere Gastro-Ausstellung, deshalb muss die Mythos One gehen. Es handelt sich um einen unbenutzten Aussteller, die...
  3. [Vorstellung] Jetzt Prämien abräumen & Double Shot Bericht

    Jetzt Prämien abräumen & Double Shot Bericht: Hallo alle zusammen, unser Double Shot von Planetary Design wurde unter die Lupe genommen und von „trekking magazin“ getestet. In der Ausgabe...
  4. ? PC - Festplatte säubern, aufräumen.......

    ? PC - Festplatte säubern, aufräumen.......: ..unter Windows 7. Da mein PC schon einige Jahre alt ist und ich mich nie richtig darum gekümmert habe, ist er mittlerweile so langsam geworden,...
  5. Träumen darf man ja... - Was sind eure traummaschinen/mühlen?

    Träumen darf man ja... - Was sind eure traummaschinen/mühlen?: [color=#000080:post_uid0]Hallo Forum, also ich muss zugeben, dass ich doch hin- und wieder mal nach größeren Maschinen schaue - auch wenns ga...