Was für ein Herd?

Ich kann nur für Induktion plädieren. Zuahuse einfach genial.
Gas hatten wir mal überlegt und ich bin heilfroh, das nicht gemacht zuhaben. Ein Induktions-Ceranfeld ist super einfach zu pflegen. Man kann im Prinzip jede Topfgröße auf jedes Feld stellen. Wir haben Sensortasten im Feld integriert, was ich ursprünglich nicht wollte. Mittlerweile finde ich das aber sehr praktisch, da ich dann auch automatisch einen Timer für die Felder habe (beim klassischen Drehregler ist das wohl eher nicht) und man kann die Hitze sehr genau steuern. Irgendwann kennt man seine Töpfe ganz gut und weiß genau, was man einstellen muss, um nur ganz leicht zu köcheln o.ä..

Beim Gas fand ich nervig:

- Angekohlte Kochlöffel (wenn man sie im Topf stehen lässt und die Hitze außen vorbeigeht).
- Verbrennungsgefahr am Topfrand, wenn man nicht aufpasst (die am Topfrand aufsteigende Hitze erhitzt den umgebogenen Rand am Topf extrem).
- blöd zu reinigen
- Wasserdampf durch die Verbrennung
- gringe Hitze ist schwer zu steuern

Gas würde mich allenfalls noch für den Wok interessieren. Ansonsten ist Induktion zuhause in der Küche meiner Meinung nach in allen Bereichen überlegen.

Aufpassen muss man nur bei den Töpfen. Induktionsgeeignet ist nicht gleich induktionsgeeignet. Da sind die Unterschiede riesig.

 

Dem schließe ich mich an. Nach langer Odysee bin ich bei Induktion gelandet. Die Vorteile hat @Barista ja schon beschrieben. Einen Nachteil gibt es jedoch im Bereich Geeräuschentwicklung. Ein Induktionsfeld gibt mitunter bemerkenswerte Geräusche von sich wie; Klackern, Brummen und Pfeifen. Ich empfand es jedoch nie als störend, denn die Vorteile haben für mich überwogen. Probleme soll es auch bei Menschen mit Herzschrittmachern geben. Das wird aber kontrovers diskutiert und man ist bis dato zu keinem Konsens gelangt. Es gibt schlichtweg verdschiedene Meinungen zu diesem Thema.

In Bezug auf die Lebensdauer kann ich nichts sagen, aber ich würden wenn dann zu einer eher hochwertigeren Marke wie Siem*** oder so greifen.

 

Bei meinem Induktionsherd gibt's keine Geräusche.
Was ich spannend finde bei den Töpfen: die Sache mit dem dicken, schweren Boden kann man vergessen. Einzig die Leitfähigkeit zählt. Das führt bei mir dazu, dass ich neben Cocotte und Eisenpfannen einen billigen "Blechbräter" am liebsten benutze.

 

keine Geräusche? Ein Traum! Ein neues Modell kürzlich gekauft? Gusseisenpfannen habe ich auch die sind genial aber auch sehr schwer und teuer. Halten aber ein Leben lang.

 

Unseren Siemens Induktionsherd hört man nur minimal. Ein leichtes Brummen kann man dann hören, wenn man die Platten anfangs auf höchster Leistung betreibt. Ansonsten geht das aber in den sonstigen Küchengeräuschen unter. Gefühlt hängt das aber auch ein wenig von den verwendeten Töpfen ab. Ich meine, je schwerer desto ruhiger. Ist aber ein Bauchgefühl.
Wenn ich einen neuen Induktionsherd kaufen wollte, würde ich vielleicht mal schauen, ob es mittlerweile auch Modelle gibt, die die geminderte Leistung nicht durch eine gepulste Höchstleistung erzeugen, sondern gleichmäßig. Das fände ich noch ganz nett.

 

Das ist doch bei allen genannten Herdarten so. Einen dicken Boden braucht ein Topf nur, wenn die Blechwand zu dünn ausgefallen ist, um stabil zu bleiben. Beachtenswert, dass das nachhaltig so vermarktet wird, als würde die Hitze gleichmäßiger verteilt, weil die Kochstelle so ungleichmäßige Hitze abgeben würde. Willst du Hitze speichern, ist m.E. Gusseisen die beste Wahl, willst du schnell den Topfinhalt erhitzen, ist Mehrschichtmaterial gut (meist Edelstahl - Alu - Edelstahl, bis zum Topfrand) - oder noch besser: Kupfer.

 

Ja so ist es bei mir auch, ist vielleicht falsch rübergekommen. Hab auch nen Siemens.

Japp dicke Böden speichern auch nur die Wärme länger, so dass man früher den Herd ausstellen kann. Sonst gibts das keinen nennenswerten Vorteil. Kupfer ist echt die Königsklasse, auch preislich gesehen.

 

ich habe mir im Sommer den Gaggenau 480-100 gekauft. Ein sensationelles Induktions Gerät. Er ist nicht umbedinngt der günstigste, aber ich kaufe ja auch nicht jedes Jahr ein Kochfeld.

 

@Bob de Cafea Ne, dicke Böden verzögern nur die Hitzeabgabe an den Topfinhalt, auch die Temperaturregelung ist entsprechend schwerfälliger.
Kurz, bei dicken Böden vergibt man sich m.E. den Vorteil der schnellen Temperaturänderung der Hitzequelle (Gas, Induktion).

 

Die Schwerfälligkeit der Temperaturregelung ist gewiss ein Aspekt. Ich denke aber doch, dass dickere Böden mehr Energie speichern, wenn sie mal aufgeheizt sind und diese Energie geben sie dann auch an das Kochgut ab.

Wenn meine Gusseisenpfanne durcherhitzt ist, dann ist die noch ewig warm und somit auch das Kochgut. Bei den dünnen Pfannen ist das nicht der Fall. Ich denke bei Töpfen ist das genau so. Wenn ich einen Topf mit dickem Boden vom Herd nehme dann sollte das Gekochte doch auch länger warm sein.

Energie sparen wird man dadurch nicht so viel, wenn überhaupt, da es ja auch länger dauert bis alles durcherhitzt ist.

 

Ganz klar Gas. Ich habe auch schon mehrfach auf einem Indukltionsherd gekocht, das ist für mich die zweitbeste Lösung.
Nach 25 Jahren Gaskochen bin ich aber vielleicht auch nur ein Gewohnheitstier.

Weshalb Gas:

• Ich bin Fan von schmiedeeisernen Pfannen. Klar geht das auch mit Induktion, aber mit Gas gefällt es mir einfach besser. Sie liegen auch in jeder Phase des Kochens wackelfrei.
• Wenn etwas überkocht (Nudeln, Kartoffeln), kann ich putzen wann ich will und muss nicht gleich dran.
• Gas hat immer Drehknöpfe. Diese feuchtigkeitsempflindlichen Steuerflächen auf dem Kochfeld finde ich echt daneben. auch wenn sie inzwischen schon besser geworden sind.

Ich habe den Eindruck, Wasserkochen geht auf dem Induktionsfeld konkurrenzlos schnell. Das hat für mich aber keine große Prio.

Warmhalten geht auf dem Gasherd schwer.
Sachen, die vorm Servieren bereits fertig sind (aus ablauftechnischen Gründen, oder weil keine Platte mehr frei war) schalte ich aus und kurz vorm Servieren wieder auf kleinster Flamme an. Bei Soßen z.B. gefällt mir das besser, als sie die ganze Zeit warmzuhalten.

Für Fleisch nehme ich gusseiserne Pfannen. Das geht mit induktion und Gas gleich gut.

infusione

 

+1
Koche auch mit Gas aus genau den Gründen wie oben genannt.
Ich hab die ganzen alten Gusstöpfe von meiner Urgrossmutter übernehmen können. Die kann auf den neumodischen Feldern nämlich keiner brauchen

 

Mein Herd ist auch von Siemens. Knapp zwei Jahre haben wir den jetzt.
Die Pfannen haben ca. 18 Euro gekostet, der Gänsebraten auch.
Für Schmorgerichte nehm ich den schweren Staub, der ist wunderbar. Gibt sicher immer noch was besseres, aber für uns ist das so genau richtig. Mehr als die Hälfte vom Fleisch und etliches Gemüse landet sowie in der Kugel, die die Terrasse so schön wärmt.

 

Dass Induktion und Emailtöpfe bzw. Pfannen/Bräter super harmonieren, kann ich voll
und ganz bestätigen. Die Österreicher haben hier übrigens ganz gutes Geschirr.
Und für den Backofen ist es ja eh schon sehr gut geeignet. Ist echt ein Tipp.

Tschörgen

 

Was ist denn das für ein Gussmaterial? Gusseisen ist doch magnetisch, und funktioniert also auf Induktionsfeldern.

 

Gas hab ich nur noch beim Wok Brenner und beim Grill. In der Küche nur noch Induktion. Dank Neff Twistpad habe ich auch einen drehknopf am Herd. Gas macht doch vor allem eines. Nämlich die Küche warm und nicht so sehr den Topf. Induktion ist IMHO in allen Bereichen überlegen.

 

Falls Induktion bei mir einziehen sollte, dann in dieser Kombination: http://www.bora.com
Dann habe ich allerdings auch eine italienische Barista für meine Kaffeeecke eingestellt.

 

Wir sind auch (seit jetzt 15 Jahren) große Induktions-Fans, aber einen Nachteil haben die Dinger: die großen Wok-Brenner (> 5 kW) auf einem großen Gas-Kochfeld gibt es auf Induktions-Feldern einfach nicht. Bei Profi-Gastro-Induktionsfeldern vielleicht ja, aber nicht auf den Dingern für zuhause.

 

Genau aus dem Grund ist ja mein 24kw Wokbrenner noch Gas

 

http://www.boehm-on.de/news/items/f...bora-induktions-glaskeramik-wok-kochfeld.html