Welche Vorteile haben teure Mühlen?

Diskutiere Welche Vorteile haben teure Mühlen? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen? Ich glaube kaum einer weiß was da genau passiert beim Mahlen. Das wird ein seht komplexer Prozess aus...

  1. #21 gunnar0815, 26.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Ich glaube kaum einer weiß was da genau passiert beim Mahlen.
    Das wird ein seht komplexer Prozess aus zerreiben und schneiden und was weiß ich noch sein.
    Und ja wer Zeit, Nerven und Kraft hat kommt sehr gut mit einer Handmühle aus.
    Bzw. ist das Mahlgut sehr gut zu mindestens von meiner.
    Mich stört aber auch schon die langsame Isomac. So 2 Sek. ist schon eine schöne Zeit.
    Besonders wenn man mal auf einer Party oder Feier für 40 – 100 Personen Kaffee macht.
    Aus heutiger Sicht würde ich nur noch langsam drehende Mühlen kaufen.
    Wenn schnell drehend dann nur ein konisches Mahlwerk.

    Gunnar
     
  2. #22 LaCrematore, 26.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    ...das hoffentlich etwas flüssiger zu lesen ist ;-)


    Aber ich verstehe schon was Du meinst und sehe das ähnlich. Meine kleine Isomac-Rappelkiste hat bei aller Lautstärke und Sauerei wunderbare Espressi gezaubert, gibt vom Ergebnis her nix zu kritisieren. Wenn also Preis ein Kriterium ist - und das ist es für Einsteiger ja meistens... - muss man nicht 100,- drauflegen.

    Ausserdem taugen die "Einsteigermühlen" nach upgrade gut, weitere Opfer im Freundes- und Familienkreis anzufixen. Einfach kleines Set 3 Wochen ausleihen und dann zurückhaben wollen... :)
     
  3. #23 espressionistin, 26.07.2012
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    Passt scho :).
    Ich kann da jetzt nur für mich sprechen, aber ich glaube, das kommt daher, dass die Rolle der Mühle tendenziell unterschätzt wird. Hab's oft genug gesehen, dass sich jemand eine Maschine im vierstelligen Bereich kauft und zum Mahlen soll dann Ommas Schlagmessermühle herhalten.
    Grundsätzlich würde ich immer zu einer ausgewogenen Kombi raten, ich halte eine Nino neben einer Gaggia genauso für suboptimal wie eine Isomac Macinino neben einer GS/3.
    Und wenn eine Empfehlung zu einer höherwertigenen Mühle kommt, dann -zumindest bei mir- nur wegen dem, was Tara geschrieben hat. Alles eine Frage des Komforts, der Optik, der Haptik. Und wenn reproduziere Ergebnisse ohne Wiegen, Atomizen und dreimal bei Vollmond um die Eiche tanzen mit teureren Mühlen einfacher erreichbar sind...warum nicht empfehlen?
     
  4. #24 gunnar0815, 26.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    @Heinerich Besser Mühlen (vom Mahlergebnis) sind nicht immer die teueren Mühlen.
    Eine teure Mühle ist aber meisten besser verarbeitet die Handhabung ist oft einfacher.

    Bei den Maschinen ist es ja ähnlich selbst die kleinen Maschinen schaffen schon sehr gute Ergebnisse. Durch leichte Umbauten sogar extrem gute Ergebnisse.
    Gute Maschinen haben aber mehr Komfort. Z.B. saugen sie nicht die Milch in die Dampflanze da sie noch ein Entlüftungsventil in der Lanze haben.

    Gunnar
     
  5. #25 espressionistin, 26.07.2012
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    Langsam lichtet sich mein Hirndschungel. Aber warum darf eine konische ein schnell drehendes Mahlwerk haben?
     
  6. #26 gunnar0815, 26.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Ob sie das wirklich haben darf weiß ich eventuell nach dem Gesamtkaffeetreffen dieses Wochenende.
    Das ist dann hoffentlich eine Casadio Istantaneo da.

    Gunnar
     
  7. #27 Heinerich, 26.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Wer bringt die denn mit? Weißt Du etwa mehr, als der Mitbring-Thread? :cool:
     
  8. #28 espressionistin, 26.07.2012
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    Da wird sich doch wohl eine finden...ist ja mittlerweile gefühlter Boardstandard (wie die Vivaldi II) :)

    Schade dass MG so weit weg ist...
     
  9. #29 Terranova, 26.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Dem kann ich beim besten Willen nicht zustimmen, abgesehen davon ist das auch eine zu pauschale Aussage.
    Redest Du von dem Mehl innerhalb der Mühle, oder Mehl, dass einer grösseren Oberfläche ausgesetzt ist ?
    Riech mal an 12 Stunden alten Mehl, da ist sämtliches Aroma verflogen. Rausschmecken lässt sich das in der Tasse sofort (gleiche Sorte, gleiche Bezugsprozedur) einmal altes Mehl und einmal frisches.
    Nach einigen Stunden kann ich einen deutlichen Unterschied schmecken und das bedarf wirklich keiner Gourmet Geschmacksknospen.

    Mahldauer finde ich nur wichtig, wenn man den ST ständig in Bewegung halten muss. Das ist nervig bei einer langsamen Mühle und trennt auch schonmal die Spreu vom Weizen.
    Falls die Verteilung einer Mühle jedoch stimmt, ist die Mahldauer IMHO völlig nebensächlich, solange es sich in einem gesunden Rahmen hält (Mazzer, Quamar und ähnlich) ca.20-25sek. Wichtig ist eher, wie man diese Zeit nutzt und da fällt immer etwas an, ob Tasse vorwärmen mit Heisswasser oder Besteck suchen, die Ehefrau anschreien :cool: etc.
    Jeder hat da so seine Prioritäten, für mich ist es zb. unerträglich, Morgens die Nino anzuwerfen, den Krach finde ich schaurig. In einem Hardrock Kaffee natürlich uninteressant, aber bei mir ein Manko.

    Die Umdrehungen pendeln bei vielen hochwertigen Mühlen bei 500-700 U/MIN (Nino, Robur, Versalab, Stark)

    Richtig interessant wird es, wenn die HGone erhältlich ist, wahlweise mit 83er oder 71er Mazzer konisch.
     
  10. #30 ElPresso, 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Hm? Soweit ich es in letzter Zeit gesehen habe, wird nach wie vor meist die Graef CM 80 (150,-) empfohlen, und oft auch noch Mühlen in der 300,- Gegend unter Hinweis auf die dann eben im Einzelfall relevanten Vorteile. Teurere Maschinen habe ich in Einsteigerthreads (also möglichst preisgünstig) noch nicht gesehen. ;)
     
  11. #31 MrGaggia, 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Vielen Dank für die vielen Antworten und Statements auf meine Frage.
    Nachdem ich die Graef CM80 nun einige Tage im Einsatz habe, bin ich mit der Qualität des Mahlguts weiterhin sehr zufrieden. Der Faktor Komfort wurde hier schon angesprochen. Den vermisse ich bei der Graef in bezug auf das dierekte mahlen in ein Sieb. Die Mühle ist dafür vorgesehen, es sind auch zwei unterschiedliche Halterungen beigefügt, allerdings geht sehr viel Kaffeemehl daneben. Das wurde hier im Forum auch schon oft angesprochen. Selbst der zugehörige Auffangbehälter ist noch zu klein um alles aufzufangen.
    Daher sieht es bei mir momentan eher danach aus, als wolle ich ein Bier Zapfen. Ich halte den Auffangbehälter mit einer Hand soweit unter den Auswurf, damit dieser nur weit genug in Behälter hineinragt. So geht jedenfalls nichts daneben.
     
  12. #32 Heinerich, 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Diese Kunststoff-Wackel-Halter hab ich in die Schublade verbannt. Ebenso wie Du halte ich den Siebträger unter den Auswurf. Außerdem benutze ich den Board-Trichter weiter. Dadurch hält sich die Streuerei in recht engen Grenzen. Allerdings darf ich, in Elektromärkten nicht an Handstaubsaugern vorbeikommen. Dann entstehen heftige Zugreif-/Kaufimpulse..... :roll:

    Wenn ich, vor dem Mahlen, leicht gegen den Auswurf klopfe, kommt übrigens eine nicht unerhebliche (gelaube ich jedenfalls) Menge an Altmehl raus, dass dann von mir entsorgt wird.
     
  13. #33 ElPresso, 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Spiel mal mit einem (leeren) Joghurtbecher als Einfüllhilfe. Boden so herausschneiden, dass er genau ins Sieb gestülpt werden kann...
     
  14. #34 gunnar0815, 27.07.2012
    Zuletzt bearbeitet: 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Markus hatte doch immer eine dabei.

    Vielleicht muss man das noch etwas Klassifizieren.
    Bei frischen Kaffee 1-3 Wochen nach Röstung den man nach den Mahlen dann verpackt hab ich kaum einen Unterschied nach 12 Stunden geschmeckt.
    (Hatte damals recht viel Bohnen bei der Nino vermahlen müssen um den Hopper zu Eichen. Das hab ich dann mit ins Büro genommen und war eigentlich auch sehr skeptisch)
    Nach 36 Stunde war der Espresso noch trinkbar aber man merkte Verluste.

    Mit Abgepackten Bohnen die vielleicht schon 6 Monate alt sind wird das wohl nicht gehen.
    Da merkt man ja schon in den ersten Tagen nach öffnen der Packung einen Verlust der ungemahlenen Bohne.

    Ich sehe das Vormahlen jetzt zu mindestens recht locker. Es kommt wohl aber schon drauf an wie frisch die Bohnen sind.
    (z.B. zu frische Bohnen (Röstung erst 0-4 Tage her) lasse ich absichtlich gemahlen erst mal ausgasen)

    Gunnar
     
  15. #35 domimü, 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Das wäre eigentlich das ultimative Totschlagargument gegen schnelle Direktmahler.
    Ich röste zwar nicht selber, trinke den Espresso aber dennoch recht frisch und schmecke durchaus einen Unterschied zwischen frisch gemahlenem und vor 3 Stunden gemahlenem Kaffeemehl. Das kann natürlich teilweise daran liegen, dass die Bohnen Luftfeuchtigkeit o.ä. aufgesogen haben und nach den paar Stunden schon einen anderen Mahlgrad bräuchten. Freilich, trinkbar ist der vorgemahlene Espresso auch, aber ich versuche schon, das Optimum aus der Bohne herauszuholen.
     
  16. #36 gunnar0815, 27.07.2012
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    AW: Welche Vorteile haben teure Mühlen?

    Sehe ich nicht so es gibt nichts praktischeres als ein guten schnellen Direktmahler. Kaum das wird dreckig immer 100% Portionierung, kein umfüllen.
    Vielleicht hängt die Lagerbarkeit von gemahlenen Kaffee auch vom der Mühle ab.
    Meiner war mit der Nino gemahlen.

    Gunnar
     
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