Wer das liest...

Diskutiere Wer das liest... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; ...huch, ein Bild im Bücherfred....;):) [img], aber schon das Titelbild macht gute Laune....

  1. #301 DeltaLima, 30.11.2015
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    ...huch, ein Bild im Bücherfred....;):)

    [​IMG],

    aber schon das Titelbild macht gute Laune....
     
  2. #302 nacktKULTUR, 05.01.2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 05.01.2016
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    Selbstbegegnungen

    Hier mal wieder eine Buchempfehlung: «Verbeugung vor Spiegeln», von Martin R. Dean. Ein Zitat aus meiner Buchbesprechung:
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  3. #303 DeltaLima, 05.01.2016
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    toll, Seite neu gestaltet....Glückwunsch:)
     
  4. #304 nacktKULTUR, 05.01.2016
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    Danke. Das Wordpress von heute ist kaum noch zu vergleichen mit jenem von 2007, als ich den Blog begonnen habe. Hut ab vor den Programmierer/innen. Unglaublich, was man alles mit PHP machen kann!
     
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  5. #305 S.Bresseau, 06.01.2016
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    Zu Weihnachten bekommen (neue Übersetzung), gerade die letzten Seiten gelesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wassermusik_(Roman)
    bunt, absurd, spannend, ergreifend und traurig.
    Eigentlich sollte man bei historisch fundierten Romanen immer einen Atlas und ein Nachschlageweg nebendran liegen haben. Aber damit verdirbt man sich die Spannung. Ich hatte kurz in der Wikipedia die Lebensdaten des Helden nachgeschlagen. Hätte ich besser nicht machen sollen.
     
  6. #306 LaCrematore, 06.01.2016
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    Der gute Mungo Park... :) schönes Buch! Hab ne Zeit lang jeden Boyle verschlungen. Inzwischen guck' ich lieber Katzenvideos :D
     
  7. #307 S.Bresseau, 06.01.2016
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    TC Boyle ist bisher an mir vorübergegangen, obwohl mein Schager und mein Schwippschwager alle haben. Bin aber auch keine Leseratte. Ich wollte wieder ein bisschen mehr lesen und ein bisschen weniger glotzen. Aber süße Katzen gehen immer :D
     
  8. helges

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    "Wassermusik" ist eines der wenigen Buecher, bei denen ich wirklich Traenen gelacht habe, ganz grosses Kino.
     
  9. #309 DeltaLima, 07.01.2016
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    Ich muss mal wieder staunen über Deinen Wahnsinnsfundus an Wissen. Und das Up-to-date... Dieses Buch muss man vorbestellen; habe ich wie hoffentlich außer mir noch viele gemacht. Auf den ersten Blick entspricht das Weltbild des Verfassers voll auch dem unseren; mal sehen, was rauskommt....Die Palazzo-Empfehlung war ja nicht so die Offenbarung....
    Zu Deinem Link: Falls ich zu dem "....Spiegeln"-Buch Gedanken äußern möchte, könnte ich das auch in Deinem Blog tun?
     
  10. Barista

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    Mein Lieblingsbuch von Boyle war "Grün ist die Hoffnung".
    Ein paar Kiffer die mit einer Hanfplantage den großen Reibach machen wollen. Urkomisch und auch nicht so bitter wie die letzten Werke.
    Vor Jahren habe ich Boyle mal in einer Lesung gesehen. Interessant waren primär die Zuhörer. Eher Leute die sonst in ein Darkwave-Konzert gehen würden.
     
  11. #311 nacktKULTUR, 07.01.2016
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    Dazu ist ja die Kommentarfunktion da.
     
  12. #312 nacktKULTUR, 07.01.2016
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    Nachtrag: beim „großen Buchhändler“ ist da Buch an Lager. Aber Achtung - es hat auch skurrile Angebote für knapp 100€ für dieses Buch.:eek:
     
  13. #313 S.Bresseau, 07.01.2016
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    Das Nächste von ihm wird vermutlich "World's End". Bei uns gab es in den 90ern mal einen zienlich abgefahrenen Laden mit dem Namen. Hab erst vor ein paar Tagen kapiert, dass sich das wohl auf Boyle bezieht.

    Aktuell knabber ich aber an einem deutlich schmäleren Büchlein: Luigi Trucillo: Die Geometrie der Liebe
    Der Autor ist eigentlich Lyriker, entsprechend bildgewaltig ist die Sprache. Ich les immer nur ein paar Seiten auf einmal.
     
  14. #314 silverhour, 07.01.2016
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    An mir leider nicht :(
    Dafür hat er meine Abneigung gegen US-amerikanische Erzähler bekräftigt. Irgendwie dachte ich beim Lesen immer "was will er mir denn jetzt sagen"?

    Der bisher letzte Versuch, amerikanischen Erzählern eine Chance zu geben, war Sinclair Lewis "Babbitt" - eine Darstellung der sozialen Konformität in den 1920ern. Das Buch ist im Original anstrengend zu lesen, da es viel im "normalen Sprach-Slang" der Zeit geschrieben ist. Die Frage "was will mir jetzt sagen?" kam mir auch immer wieder auf, allerdings fand ich schnell eine Antwort: Nichts. Er will nur beschreiben.... Die angepriesenen "leicht satirischen Charakter" konnte ich zwar erahnen, aber einen ernstzunehmenden Tiefgang konnte ich nicht finden.

    Vielleicht wird es ja mit "Catcher in the rye" besser - die deutsche Übersetzung hatte ich im letzten Jahrtausend mal gelesen und in ehr guter Erinnerung. Die englische Originalfassung liegt schon bereit.
     
  15. #315 S.Bresseau, 07.01.2016
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    Es kommt wohl darauf an, was man von einem Buch erwartet. Mir hat es erst mal gefallen, in die Londoner/britische Welt um 1800 einzutauchen und subjektiv ein wenig den Geist, die Lebensumstände und den Entdeckerdrang der damaligen Zeit zu spüren. Und zumindest ein klein wenig einen Begriff davon zu bekommen, welchen unsäglichen Entbehrungen, Qualen und Gefahren man sich als Entdecker zu dieser Zeit ausgesetzt hat. Der Roman ist ja in seinen Eckdaten authentisch, wenn auch nicht historisch präzise (was auch nicht die Absicht von Boyle war). Zeitlos ist das Thema Lebensenergie und Überlebenswille. Und natürlich Liebe, lebenslange Entbehrung, Warten und Verzicht, für einen einzigen, für DEN Menschen seines Lebens. Und dass es manchmal Bedeutenderes gibt als mit dem Menschen, den man über alles liebt, unter komfortablen Umständen alt zu werden.
     
  16. #316 silverhour, 07.01.2016
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    Wohl wahr, die Erwartungshaltung ist wichtig. Mir wurde (wenn ich mich recht erinnere) Boyle vor dem ersten Lesen als eine Art intellektuelle
    Offenbarung angepriesen - was es dann in meinen Augen nicht war.

    Das Eintauchen in die Welt um 1800 kann ich gut verstehen, nur warum mit einem "historischen Roman"? Damals wurde auch schon Bücher geschrieben, daher lese ich lieber "echte" Zeitgenossen der Zeit. Momentan lese ich z.B. einen Roman, der Ende des 19. Jhr geschrieben wurde und neben einer spannend-gruseligen Geschichte einen phantastischen Einblick in das viktorianische England, das damalige Rollenbild der Geschlechter und Gesellschaftsstrukturen gibt und dabei den damaligen Geist der Wissenschaft - über das uns Bekannte hinaus zu denken - sehr gut wieder spiegelt. Die Story kennt jeder, nur das Buch haben scheinbar nicht so viele gelesen: Dracula. Ich kann es nur empfehlen.
     
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  17. Barista

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    Wie bei Kunst lasse ich Bücher einfach auf mich wirken und frage nicht ständig: Was will uns der Autor damit sagen?
    Manche unterhalten, andere informieren und einige (wenige) haben einen gewissen "Nachhall".
    Gut können alle sein, jedes halt in seinem Metier.
     
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  18. #318 LaCrematore, 07.01.2016
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    Geht mir mit amerikanischen Schriftstellern völlig anders. "Freiheit" von J. Franzen hab' ich zuletzt verschlungen. T. C. Boyle wurde mir mit seinen Sujets immer gewollt-philosophischer. Grün ist die Hoffnung war mein erstes, zusammen mit "Talk Talk" wohl weiterhin mein Favorit. Salinger finde ich top!
     
  19. #319 DeltaLima, 07.01.2016
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    Mein Lieblings-Entdeckergeschichten-Buch ist z. B. "Von Pol zu Pol" von Sven Hedin. Ich finde, dass diese relativ zeitnahe Erzählweise irgendwie authentischer das Flair der damaligen Zeit darstellt; überholte Denk- und Verhaltensweisen denke ich, kann man heutzutage schon richtig einordnen.
    Die Ausgabe, die ich vom genannten Buch z. B. habe, ist von 1920...da es schon sehr angegriffen und vergilbt ist, habe ich mir noch eine neuere Ausgabe aus den 40er Jahren besorgt...
    Auch solche Bücher wie "Oliver Twist" zeigen recht beeindruckend das Sittenbild vergangener Zeiten. Wobei bei mir ein Englandbild entstanden ist voller Düsternis, Hoffnungslosigkeit, alles grau in grau und irgendwie altmodisch....
    Deshalb habe ich auch mit Freude zu dem Buch "The Kindom by the Sea" gegriffen. Ich muss aber gestehen, dass ich vor der Sprachgewalt kapitulieren musste. Es fehlen einfach die Worte...Nun hoffe ich, dass sich doch noch ein mildtätiger Übersetzer findet; aber ob es da genug Interessenten gibt? Heutzutage ist ja alles dem Commerz geopfert.
     
  20. #320 silverhour, 07.01.2016
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    Wobei "was will der Autor damit sagen" für mich nicht automatisch eine tiefgreifende Aussage sein muß, ein "er will mich spannend unterhalten" reicht mir als Antwort. Den Leser mit schönen Beschreibungen einlullen wäre damit auch ein Ziel, aber eben keines, das bei mir auf Gegenliebe trifft.
     
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