X e n i a - eine neue Maschine

Diskutiere X e n i a - eine neue Maschine im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Geändertes Material geht auch. Dann wäre Messing erste Wahl.

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  1. #741 XeniaEspresso, 13.02.2015
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    Geändertes Material geht auch. Dann wäre Messing erste Wahl.
     
  2. #742 Tschörgen, 13.02.2015
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    Bei Alu würden dir wahrscheinlich subito 90% aller potentiellen Kunden abspringen! :D

    Tschö
     
  3. Laurent

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    Bleifreies Messing dann bitte ;)
     
  4. #744 XeniaEspresso, 13.02.2015
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    Weil ich wusste dass das beliebt ist, habe ich meinen Partner für Metallverarbeitung gebeten, mir ein Alternativangebot für bleifreies Messing zu machen. Das würde dann auch für dieses Teil gelten. Ich setze aber erst einmal auf Kupfer und probiere das aus.
     
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  5. #745 electrica, 13.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 14.02.2015
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    Nach http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmeleitfähigkeit "Rechenbeispiel" und "Zahlenwerte" ist für den zu übertragenden Wärmestrom neben dem Material auch noch der Querschnitt des Materials maßgebend.

    Bei zwei versetzt angebrachten Löchern würde nur ein Loch als Querschnittsreduzierung wirken, da der Wärmestrom zuerst um das 1. Loch und danach um das 2. Loch herum geht.

    Da die Wärmebrücke aus Cu (Wärmeleitfähigkeit ca. 350 W/(m * K)) ist sollte die Brühgruppe aus Ms (120 W(m * K) sein. Bei dem Wärmeübergang von der Cu-Wärmebrücke zur Ms-Brühgruppe könnte dann die Übertragungsfläche durch die Länge der Wärmebrücken-"Zunge" eingestellt werden.

    Damit könnte man auf Bohrungen oder den Schlitz vielleicht verzichten.

    Und wegen der optimalen Wärmeabstrahlung sollte die Brühgruppe hochglanz verchromt sein.
     
  6. #746 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Genau das hab ich anders verstanden obwohl ich das anfangs genauso wie du gesehen hatte.

    Ich mach nächste Woche ein Loch und messe dann. Dann ein zweites in Reihe.
     
  7. Laurent

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    Ich finde electricas Erklärung auch logisch und einleuchtend. Statt Loch bohren fände ich auch das seitliche Abschneiden von Streifen irgendwie besser um den Querschnitt zu reduzieren.
     
  8. #748 G. Kappen, 14.02.2015
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    Sie hat nur den Nachteil, daß sie trotzdem sachlich falsch ist. Jede Querschnittreduktion A mit der Länge l wirkt wie ein in Reihe geschalteter Widerstand. Wenn zwei solche Reduktionen hintereinander kommen (egal, ob versetzt, oder nicht), dann ist die wirksame Länge der Querschnittreduzierung natürlich 2*l. Und damit der Widerstand doppelt so groß, als nur mit einer Bohrung.

    Ich denke, daß Iskanda unsere Unterhaltung (wenn ich mich hier so outen kann ;-) )schon richtig verstanden hat :)
    An sowas habe ich auch schon gedacht. Die Brücke in Form von einiger massiven Stäbe, die je nach Bedarf zusammengesetzt werden können. Oder vom Deckel ab ein schmalerer, durchgehender viereckiger Stiel, an den weitere Stäbe angepappt werden können.

    Hat den Vorteil der leichteren Beherrschbarkeit des Wärmeüberganges an der Stirnseite zum Kessel.

    Das nachträgliche Verschließen der Bohrungen (ob, glatt, ob mit Gewinde, ist zweitrangig) halte ich für problematisch. Dh. man kriegt die Löcher schon dicht, nur die Wärmeleitung wird weit vom Zustand vor der Bohrung entfernt.

    Wenn die Bohrungen doch das Mittel der Wahl sein sollten, würde ich vorschlagen, die Bohrungen senkrecht von oben, dafür mit größerem Durchmesser zu setzen. Fertigungstechnisch einfacher (von oben wird ja eh schon gebohrt und man kann ja den gleichen Durchmesser und das selbe Werkzeug nehmen), als lange dünne Löcher, als Gewindebohrungen ggf. mit Madenschrauben leicht verschließbar, festigkeitsmäßig für die Brücke günstiger.
     
  9. #749 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Mein Dank an den Fachmann.

    Ok, angenommen man bohrt von oben: komplettes Durchbohren oder nur eine tiefe Senkung, so daß die Einsätze nicht rausfallen können?

    Wäre das Anpappen von Stäben nicht auch negativ für die Wärme?

    Wenn ich mir das recht überlege: Wäre das nicht sowie so egal? Soweit ich verstanden habe: Eine Wärmebrücke mit x gefüllten Einsätzen/Bohrungen würde eine niedrigere Temperatur in der Brühgruppe bewirken, als eine ohne Einsätze/Bohrungen. Auch mit Wärmeleitpaste.
    Würde man aber so die untere oder obere Zieltemperatur erreichen, wäre das doch egal.
     
  10. #750 G. Kappen, 14.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 14.02.2015
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    Soviel Querschnittreduktion mal Länge, wie notwendig. Ob die Bohrungen durchgebohrt sind oder nicht, ist nicht relevant.
    Sacklöcher hätten den charmanten Vorteil, daß man sie mit geschmolzenem Metall der Wahl (Lötzinn, Zink, Blei, Wasauchimmer) nach Bedarf auffüllen könnte und so die Reduktion wieder definiert(-er) rückgängig machen könnte.
    Eine flache Stirnfläche ist IMHO einfacher definiert an die wärmeabgebende Stelle anzubringen, als Stifte in Bohrungen. Der Wärmeübergang zu Nachbarstäben oder zum Hauptstiel ist nicht interessant, weil in der Richtung kein Wärmetransport stattfindet (vorausgesetzt, der Übergang an der Stirnseite war richtig ausgeführt).
    Wärmebrücke massiv, ohne Bohrungen - Wärmewiderstand x.
    Wärmebrücke mit freien Bohrungen - Wärmewiderstand y (größer, als x).
    Wärmebrücke mit Bohrungen, die gestopft wurden - Wärmewiderstand z, irgendwo zwischen x und y.

    Je nach Güte der Kontaktflächen, Leitpaste und und und liegt z näher an x. Oder eben näher an y :)

    Jetzt gehe ich aber an die Maschine. Die beste Ehefrau von allen hat sich ein Heißgetränk gewünscht :)
     
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  11. #751 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Alles klar. 1000 Dank.

    Gutes Heissgetränk und Dank an deine Frau, die uns dich ausgeliehen und gewartet hat.
     
  12. Laurent

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    Sollte jemand eine Maschine in Grundversion kaufen ohne jede Bohrung ist erst mal alles OK. Nur wenn er später auf Heizpatronen upgraden möchte - wie macht er dann die Löcher in die Wärmebrücke?
     
  13. #753 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Alle Maschinen haben die gleichen Bauteile. Die Löcher sind mit Kupferstopfen gefüllt.

    Die Heizpatronen der Version H werden fast ausschließlich eine schnellere Aufheizzeit bewirken. Die Kesselwärme über die Wärmebrücke ist auf Dauer für den Bezug die bessere Wärmequelle.
     
  14. #754 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Damit man die Stopfen wieder gut rausbekommt, müsste nur die Bohrung von oben über die ganze Höhe minus 1 mm gehen und von unten wird mit einem 1 oder 2 mm kleineren Durchmesser gebohrt.
     
  15. #755 electrica, 14.02.2015
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    Wie verhält sich das mit der "Montage-Nut"? Dadurch ist der Querschnitt des Wärmeübergangs schon mal verringert.
     
  16. #756 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Das stimmt, jedoch habe ich nie ohne gemessen. Es ist eigentlich auch egal. Die ist da und wird es auch zukünftig geben.

    Ich vermute dass der Einfluss gering ist, da da eine Art Edelstahlklammer reingreift, die überbrückt.
     
  17. #757 sokrates618, 14.02.2015
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    Hallo Holger,
    Der aktuelle Prototyp liegt gemäß Deiner Messungen schon dicht an dem gewünschten thermischen Gleichgewicht . Bei einer geänderten Materialwahl für den Deckel und die Wärmebrücke verschieben sich die Verhältnisse deutlich. Sehe ich mir die Wärmeleitwerte von Kupfer mit 240 - 380 W/(m K), Aluminium mit 236 W/(m K), Messing mit 120 W/(m K) und Edelstahl mit 15 - 42 W/(m K) an, so dürfte die aktuelle Kupferausführung schon optimal sein. Alu halte ich aus hier nicht weiter zu diskutierenden Gründen für ungeeignet. Messing oder Edelstahl dürften in Deiner Konstruktion eine zu niedrige Wärmeleitfähigkeit haben.
    Das kann man pauschal nicht so sagen. Die Oberfläche ist für die abgegebene Strahlungswärme nur ein Faktor, der den thermischen Senkenwiderstand bestimmt. Bei einem gegebenen System wird sich eine bestimmte Temperatur einstellen. Ändert sich die Oberflächenbeschaffenheit, wird sich auch die Temperatur ändern. Auch ist zu unterscheiden, welche thermische Funktion die Brühgruppe bei der Brühtemperatur des Wassers erfüllt. Ist das aus dem HX kommende Wasser höher als gewünscht, muss die Brühgruppe das Wasser abkühlen und die überschüssige Wärme aufnehmen. Hierbei wäre eine bessere Wärmeabstrahlung der Brühgruppe sogar von Vorteil. Ist das Brühwasser etwas kälter als benötigt, sollte die Brühgruppe das Wasser auf die gewünschte Brühtemperatur aufheizen. Die Wassertemperatur am Ausgang des HX dürfte entscheidend vom Volumenstrom abhängen sein. Eine Optimierung wird man bei diesem komplexen System nur durch schrittweises herantasten und Messungen erreichen können
    Gruß, Götz
     
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  18. #758 XeniaEspresso, 14.02.2015
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    Wir sind bei 1 bar Kesseldruck eher nah der oberen Kante. Da die Maschine verschiedene Ausprägungen haben kann, bedarf es etwas Spielraum nach unten. Die Stabilität wird schon bleiben.

    Kupfer ist trotz des Preises 1. Wahl. Nur im Notfall würde ich das ändern.

    Hier sind ja 1A-Vorschläge zusammen gekommen.
     
  19. #759 G. Kappen, 14.02.2015
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    Realisierungsvorschlag: Kupfer-Senkkopfschrauben, Bohrungen senkrecht von oben, durchgebohrt, angesenkt und mit Gewinde versehen.

    Vorteile:
    Einfache Fertigung ohne Ansprüche an Fertigungstoleranzen, trotzdem guter Wärmeübergang (solange der Senkwinkel der Schraube und der Bohrung übereinstimmt, sind leichte Maßabweichungen für den Wärmeübergang vernachlässigbar).
    Gute Reproduzierbarkeit der Wärmewiderstände.
    Einfache Montage und problemlose Demontage der Stopfen.
    Schrauben können fertig gekauft werden (ggf. nur kürzen notwendig).

    Die Einfälle kommen, wenn man an etwas ganz Anderes denkt :)
     
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  20. #760 XeniaEspresso, 15.02.2015
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    Oder herstellen lassen.
     
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