Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

Diskutiere Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!? @ Baristozopp @...

  1. #21 cup29, 12.09.2013
    Zuletzt bearbeitet: 12.09.2013
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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    @ Baristozopp

    @ S.Bresseau

    .... noch'n paar pics, die aweng "vorher - nachher" zeigen.

    Auf der großen Zusammenstellung im Übrigen auch mal ein direkter Vergleich zweier Mahlwerkseinlagen, die eben aufzeigen, dass manchmal das Innenleben nur mit den erwähnten 4 Schrauben fixiert ist, manchmal aber auch über die 2 Schrauben im Gehäuse. Ist eben abhängig vom Modell, woll?

    Zassinchen
    [​IMG]


    4 von 8 (zzt. sind's 'n paar mehr, die auf ein "neues" Leben warten, aber die Zeit.... , ja die fehlt).
    [​IMG]


    Irgendwann Herbst / Winter setze ich mal 'ne Bildfolge mehr oder weniger "vorher - nachher" komplett hier im KN ein, ja?




    ...gutes Gelingen
    wünscht Euch
    Stephen
     
  2. #22 Baristozopp, 12.09.2013
    Baristozopp

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    Ja, vorne war eine Flachkopfschraube und hinten eine abgerundete Schraube. (Gut, dass Du das gefragt hast, sonst hätte ich die Schrauben garantiert falsch herum wieder hinein geschraubt.)

    Wie genau ich das damals geschafft habe, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es ein elendiges Herumgepfriemel war. Inzwischen habe ich alles einigermaßen mit Zahnbürstel gereinigt und halbwegs wieder zusammen. Falls ich das alles jemals hinbekomme, kann ich sie ja noch einmal auseinander schrauben und richtig gründlich reinigen. Momentan bin ich zu ungeduldig dafür.

    Bei diese Metallkapsel weiß ich allerdings nicht, wo sie hin gehört:

    [​IMG]
     
  3. cup29

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    @ S.Bresseau
    .....das hat mich allerdings auch mehr als verwundert.


    ..... plus die 2. Schraube hinten auf der Gehäuse-Rückseite.


    Dass das Mahlgut bei den "Zassenhäusern" leicht inhomogen ist, ist bekannt (eben das Führungsspiel, was sich unten auf den Kegel... auswirkt); wie gesagt, meiner Meinung aber doch gar nicht so schlecht, denn "der" Espresso braucht doch wohl ganz leichte Unterschiede im Mahlgut, oder?


    Die PeDe-Dienes-Mühlen haben das im Übrigen auch.
    Die PeDe's mahlen meiner Meinung nach etwas anders - irgendwie setzen die die eingebrachte Mahlkraft anders (schneller) um; mit Dienes bekomme ich die gleiche Menge an Bohnen (merklich) schneller durchgedreht. Das Ergebnis ist ähnlich dem der "Zassenhäuser", da diese Mühlen oben auch kein Kugellager haben.


    # schau' mal in den Mühlentest NRW 1 und 2 (Veranstaltungen) - da haben die Handmühlen erstaunlich "gut" abgeschnitten, was ich selbst nicht unbedingt erwartet hätte.



    beste Grüße
    DER bekennende Handmühlendreher
    (der aber auch seit geraumer Zeit einiges an Elektrischen.... hat)

    Stephen
     
  4. cup29

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    @ Baristozopp

    ...schau' mal in die Collage - das Bild oben links: das könnte das zu erkennen sein. Ich meine, es ist ein "Begrenzer".

    Und da kommt dann auch direkt wieder innen unten die 2. Schraube (die mit der Feder) in's Spiel: die muss auch mit "Feingefühl" eingedreht werden - in Abhängigkeit von dem Mahlkegelgegenlager. Wenn sich das so die Waaage hält und mehr oder weniger "parallel" läuft, also unten das große metallerne Querstück, dann bist'e schon nahe am gewünschten Ergebnis dran.

    ** ich habe dann irgendwann mal so eine "gute" Mahlwerkseinstellung gefunden; dann markiere ich mir allerdings die Rändel-Einstell-Schraube so, dass ich Veränderungen sofort erkennen kann.
    Da ich viele Mühlen nutze (es gibt auch viele Sorten Bohnen hier), habe ich die gekennzeichnet und für jeden Bezug mache ich mir in der Tat Eintragungen in einer Tabelle zur Bohne, Gramm-Zahl, Tamperdruck.... und letztendlich DEM Ergebnis in der Tasse, damit ich das andeutungsweise wiederholen kann. Hier gibt's kein Druck-tralala oder einstellbare Temp. / PID ... - da muss ich mir auf diese Weise eben so aweng helfen.

    Das Beste an der Handmühle jedoch ist: K E I N Totraum - also verlustfreies Mahlen und die Kalorien der Milch kannst'e beim Handdrehen direkt wieder abarbeiten ;-) ;-) (na ja...).


    So, jezzzz müsstest Du aber weiterkommen, woll?

    Gruß erneut
    Stephen
     
  5. #25 Baristozopp, 12.09.2013
    Baristozopp

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    Stephen, Du bist heute mein Held!!!! :) Woll!

    Ich hab's geschafft! Für diese Kapsel habe ich selbst noch das passende Plätzchen gefunden. Dann habe ich das Mahlwerk mal provisorisch ins Holzgehäuse gesetzt (ohne es festzuschrauben) und habe 7,4 g Bohnen gemahlen. Die erste Kontrolle war positiv: Siehst schon ziemlich espressotauglich aus. (Türmchentest bestanden! ;-))

    Genauere Tests folgen!

    Danke, Stephen!
     
  6. #26 cup29, 12.09.2013
    Zuletzt bearbeitet: 13.09.2013
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    ....Türmchentest


    Das könnte ja das "Unwort" des Jahre im KN werden.... ;-).

    Es freut mich, wenn's auf diesem Wege geklappt hat.


    Weiterhin viel Spaß / Freude an der / den Handmühlen - es ist KEIN Hexenwerk.
    Weder das Mahlen, das Einstellen noch das "Restaurieren"......ok, es frisst aweng Zeit, wenn man das ganz genau macht und das Metall mit Kaffeefettlöser behandelt, oben das Metall poliert (zumindest es versucht).... und dann halt eben so die kleinen fine-tunigs im Innenleben (zusätzliche Schräubchen...) plus letztendlich die Oberfläche außen (die hält mit Abbeizen, Abkleben und ein paar Schichten Lack schon noch auf...).

    Lohnt sich aber... meiner Meinung nach .... und macht nach Feierabend auch noch Spässsken....

    Gute - leckere Bezüge wünscht
    Stephen
     
  7. cup29

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    @ S.Bresseau

    .... welche Mühlen mit welchem Innenleben (von Zassenhaus) hast Du denn im Einsatz?

    Du hattest ja gestern erwähnt, dass Du bei Deinen Mühlen eben nur die 4 Schräubchen oben entfernen müsstest?

    Würde mich schon noch interessieren... hast Du ggfs. die Modellnummer, die hin und wieder schon mal unter der Mühle aufgedruckt ist oder hättest Du eben mal Fotttos von den Mühlen zur Hand?

    es grüßt
    Stephen
     
  8. #28 Baristozopp, 18.09.2013
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    Der Türmchentest hat leider getäuscht. Die Mühle mahlt zwar inzwischen wesentlich feiner als vorher, aber das Türmchentestergebnis war eben leider noch nicht fein genug. Inzwischen habe ich sie also noch feiner eingestellt. Nun ist sie aber so schwergängig, dass ich seit Tagen versuche, 8,2 g Bohnen durchzumahlen. :shock: Entweder ich bin zu schwach :oops: oder mit der Mühle stimmt etwas nicht.

    Ich denke, das wird jetzt meine Urlaubsmühle. Für's Herkännchen ist sie, hoffe ich, brauchbar.
     
  9. #29 S.Bresseau, 18.09.2013
    S.Bresseau

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    sorry dass ich erst jetzt antworte, ich habe Deine Frage überlesen:

    Ich habe zum Einen von meiner Mutter eine sehr hübsche und kompakte Zassenhaus Rosel, mit "Zassenhaus"-Aufkleber und blauem Stempeldruck "237" am Boden. Sie stammt aus den 60ern oder 70ern. Leider eiert sie deutlich, der Widerstamd und das Geräusch sind sehr ungleichmäßig, das Mahlgut ist unbrauchbar.

    Zum Zweiten habe ich eine optisch recht heruntergekommene 496(?) ohne jeglichen Aufdruck am Boden, mit "Mokka"-Metallschild Sie läuft schön gleichmäßig, hat aber beim letzten Test nicht fein genug gemahlen. Ich müsste die Farbe im Innern des Trichters mal komplett rauskratzen und alles reinigen, um zu sehen, ob sie nicht vielleicht doch geeignet ist.


    Viele Grüße
    Stefan
     
  10. cup29

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    Baristozopp

    ..."hei" again,

    schau' noch mal oben in meine Bildersammlung - links oben. Da ist der Aufbau des Mahlwerks erkennbar.

    Auf der einen Seite wird der Mahlgard in erster Linie durch die dafür vorgesehene, außenliegende Stellschraube festgelegt. Auf der Gegenseie ist eine Schraube, die in's Holz geschraubt wird. Auch die, bzw. Wirkung darf nicht unterschätzt werden. Man sollte schon noch versuchen, die untere quere Führung mit dem kleinen Andrückstück fast "parallel" einzustellen. Mit ein wenig Geduld und dem Raus- u. Reinschrauben auf beiden Seiten kommt man irgendwann mal auf eine "neutrale Nullstellung". Dann muss man in der Tat "hören" wie der Mahlkegel sich bewegt, ob der schon leicht oder stark schabt... . Mit Bohnen muss das natürlich dann auch probiert werden. Dann kommt das "fine-tuning" - wenn's feiner werden soll, von außen in die vorgegebene Richtung drehen. Sinnvoll ist es, sich mit einen Edding-fine-line 2 Punkte auf dem Rad u. der Platte zu markieren, an denen man sich die Verstellung / Änderungen verdeutlicht / merkt.

    Wenn man nicht mehr feiner stellen kann, dann Mahlwerk rausnehmen, die Stellschraube wieder etwas lösen / zurückdrehen und vor allem auf der anderen Seite die Holzschraube mit aweng Feingefühl reindrehen - also fast schon im 1/8-Schritt. Also mit Gefühl.

    Irgendwann sollte man im Gleichgewicht angekommen sein und hat aber noch viel Spielraum, mit der äußeren Stellschraube fine-tunig für den Mahlgrad bewerkstelligen zu können.

    Hier bei meinen Zassenhäusern brauche ich für die 17 gr. ca. 75- 90 Umdrehungen - je nach Mühle, Einstellung und Bohne.
    Bei den anderen Mokka-Mühlen von z. Bsp. PeDe-Dienes komme ich - je nach Bohne - auf nur gut 45 - 60 erforderliche Umdrehungen.

    Bei Deiner Mühle sehe ich aber gerade auch, dass der Kurbelgriff im Farbbereich schon ziemlich abgegriffen ist - ebenso kann man vorne im Griffbereich der kleinen Schublade deutliche Griffspuren /Abnutzungen im Lackbereich sehen - das deutet auf einen schon intensiveren Einsatz früher hin. Somit könnte in der Tat das Wichtigste, das Mahlwerk, schon ziemlich stumpf sein.
    Deine Beschreibung bezgl. der Mahldauer und des Ergebnisses deutet (leider) darauf hin. Aber Du bist ja auch aweng vom "Fach" und wirst sicher erfühlen können, ob der Mahlkegel noch watt kann oder schon vollkommen platt ist.

    So, mit diesen neuerlichen kleinen Hinweisen zum Einstellen, müsstest Du eigentlich ein kleines Schrittchen weiterkommen.

    Viel Spaß / Erfolg,
    es grüßt
    Stephen
     
  11. cup29

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    @S.Bresseau

    ..."hei" Stefan,

    jo, die "Rosel", deren Nummern ich in der Tat nicht alle kenne, hat vom Grundprinzip ein Metallmahlwerk im geschlossenen Gehäuse, so meine ich das in Erinnerung zu haben. Da die "Rosel" so schmal ist und damit einhergehend etwas schlechter von handling, habe ich die hier nicht unbedingt in der täglichen Nutzung. Ich meine, eine "Rosel Nr. 498" im Lager zu haben, mit Metallschild und eben den 4 Schrauben, mit denen das gesamte Mahlwerk von oben im Gehäuse befestigt wird. Die müsste man aber auch nach Herausnahme des gesamten Mahlblocks innen "vor"-einstellen. Ist eben einen Metallschraube.

    Du siehtst ja auf meinen Bildern, dass auch ich hin und wieder mal mit total verranzten / heruntergekommen / farbig übertünchten / innen verschimmelten und arg verrosteten Mühlen mich beschäftige.
    Ok, zunächst wird das Mahlwerk "geprüft"; wenn ein "guter" Eindruck da ist, da geht's an's Auseinander-Rupfen. Das Schönste / Spannendste ist die Frage, was für eine Holzart sich unter der Farbe verbirgt. Manchmal ist es Kirschbaum - und dann macht es doppelt Spaß.
    Hernach das Übliche, was schon vielfach beschrieben wurde.... komplette Reinigung Mahlwerk, Auseinandernehmen..... und das Metall soweit bearbeiten, dass halt eben Rost & Schmodder weg kommen, ohne allerdings zuviel zu schleifen oder gar zu flexen... .

    Immer achten sollte man auf das "Spiel" oben - da die Zassenhäuser eben kein Kugelllager haben - im Gegensatz zu den bekannten Modellen vom Hersteller Gesto.

    Ich habe ziemlich viele von den Zassenhäusern wieder zum Laufen gebracht - und sie funktionieren wirklich recht gut. Man wird im Ggensatz zur HG One / Pharos oder der einen oder anderen "Neuen" (Keramik....) einen Unterschied feststellen - wie weit der sich letztendlich wirklich auf den Bezug / Geschmack auswirkt, hängt auch noch von anderen, bekannten Faktoren ab (und das sind nicht wenige, woll?).

    -------------------------------------------------------------------------------

    # sicher sehr interessant wäre es, wenn Jemand aus dem KN mal akribisch genau mit einem Mikroskop das Mahlgut untersucht und das auf Papier mit Skala / mm.... (dieser "Finger- oder Augentest" bringt ja nicht unbedingt was ganz Klares).
    Dazu müsste man dem KN'ler, der sich der Sache annähme, mal die eine oder andere Handmühle zur Verfügung stellen..... und ggfs. auch noch was Elektrisches, um hier auch noch direkt einen Vergleich ziehen zu können.

    Wir hier mit den "großen NRW-Mühlentests -1- u -2-" haben zumindest geschmackliche Unterscheide festgestellt.
    Unter dem Mikroskop könnte man aber auch mal die Mahlgut-Körner / -Flocken... genauer betrachten.


    ------------------------------------------------------------------------------

    Nun noch mal zu Deiner letztgenannten Mühle:
    ....welche Farbe willst Du da innen wo rauskratzen?
    Ich find's allerdings immer schöner, wenn die weiße Farbe noch komplett aufgetragen bleibt. Aber habe ich auch nicht mehr allen Mühlen - es ist ja kein Emaille, sondern "nur" Farbe, die sich allerdings ziemlich leicht löst (leider, leider).

    Ob die Farbe Einfluss auf das Mahlergebnis hat, bezweifele ich mal an dieser Stelle.
    Aber Du kannst ja ohne weiteres den Mahlkegel ausbauen und fühlen, ob der noch eine Restschärfe hat.
    Im Übrigen lässt auch der Zustand der Kurbel oftmals erkennen, ob der Mahlkegel noch scharf ist. Ist der Knauf noch vollständig in Farbe, lässt das den (vorsichtigen) Rückschluss zu, dass die Mühle nicht ganz so oft benutzt wurde. Gleiches gilt vorne für den Griffbereich der Schubladenfront.


    Soweit von hier,
    dann lag ich mit meiner Einschätzung gar nicht mal so falsch, welches Modell Zassenhaus denn bei Dir im Einsatz ist.


    Weiterhin viel Spaß mit den Zassenhäusern,
    ich find die Dinger klasse, einige (viele) kann
    man gut wieder herrichten - ich mache mir halt
    auch die Mühe, das nicht nur innen, sondern auch
    außen zu machen; sieht einfach schön (er) aus
    und die .... "Haptik"... ;-) neben der Optik... !!

    es grüßt DER bekennende Handmühlendreher,
    der aber was Elektrisches (einiges) hat .....

    Stephen
     
  12. #32 S.Bresseau, 18.09.2013
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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    Ich hab vorhin mal Pause gemacht und an meiner 5-Euro-Zassenhaus rumgebastelt:

    Der oberen Trichter lässt sich auseinandernehmen, er ist an den vier Schraublöchern leicht(!) vernietet. Ganz entfernen lässt sich der Deckel leider nicht, weil man die Stellschraube nicht herausdrehen kann .

    aus dem gleichen Grund kann man das Mahlwerk nicht komplett auseinandernehmen, aber man kann den unteren Bügel auf der einen Seite lösen und 90° zur Seite drehen und dann die Achse samt Kegel herausnehmen.

    Die Farbreste waren im Innern des oberen Trichters, sie war schon zu ca. 20% abgeblättert. Ich habe sie mit einer Messingbürste, der schwarzen Küchenschwamm-Seite und etwas Kratzen mit einem stumpfen gebogenen Messerrücken komplett entfernen können.

    Dann alles schön sauber machen und wieder zusammenschrauben. Das Gegenlager habe ich bei der Gelegenheit neu justiert.

    Auf den Türmchentest habe ich verzichtet, ich bin gleich zur Sache gekommen :) Auf ganz fein stellen und erst alte Bohnen durchjagen, die waren noch etwas grob. Noch feiner stellen, dann 7.5 g vom guten Espresso durchkurbeln und ab damit in die Maschine. Die Überraschung war groß, ich war auf Anhieb nicht weit von dem entfernt, was ich mit der Challenge zusammenbekomme. Ich muss das mal in aller Ruhe testen und vergleichen, heut ist es mir für Espresso zu spät.

    Die Mühle ist sehr schwergängig, was auf eine gute Schärfe schließen lässt. Der Kegel hat auch noch sehr gut ausgesehen. Ich musste deutlich weniger kurbeln als bei all meinen anderen Handmühlen.

    Die Bastelei hat sich auf jeden Fall gelohnt. Und: Man kann nicht von einem schlechten Äußeren auf die Qualität des Mahlwerks schließen.

    Ciao
    Stefan
     
  13. cup29

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    @ S.Bresseau

    "hei" Stefan,

    .... es macht schon Spaß und auch Sinn, so'n Teil mal mit Weitsicht und Vernuft auseinandr zu nehmen. Hier bei der Art von Mahlwerk
    kommt man wirklich nicht überall dran, aber man kann mit Zulagen, die Kratzer von Rohrzangen verhindern, versuche, den Mahlkegel
    von der Stange zu lösen. Dann bekommt man die Möglichkeit, gut von Hand zu testen und auch die Möglichkeit, "das meiste" innen und am Kegel an Schmodder, der sich auch in den Rillen festsetzt, zu entfernen.
    Falls Wasser in's Speil kommt, ist das Wichtigste, alle Teile wirklich wieer 100% trocken zu bekommen, um Rost zu vermeiden. Mit Messingbürsten, Reiniger... bekomt man das also recht gut weg.
    Die weiße Farbe lässt sich sich ziemlich gut ablösen - unter heißem fleißendem Wasser wie auch mit Kaffeefettlöser + Putzschwamm.
    Nach gründlicher Reinigung nehme ich alle Metallteile und stelle die für gut 15 Minuten vor ein Warmluftöfchen und lasse die erwärmte Luft dadurch srömen - mit (!) genügend Abstand.

    ...... mit meiner Aussage, vom Äußeren auf das Innere schließen zu können, wollte ich nur mal eine grobe Richtung nennen, an der man z. Bsp. beim Kauf nur per Bild / in der Bucht .... eventuell (!!) erkennen könnte, was einen erwartet.
    Meine eigenen (vielfachen) Erfahrungen zeigen aber, dass auch eine vermodderte 2-5-€uronen-billig-Mühle von Zassenhaus oder Dienes durchaus ein passables bis gutes Mahlwerk aufweisen kann.

    Die *Mokka*-Mühlen der vorgenannten Hersteller bringen tatsächlich oftmals "gute" ST-Ergebnisse.

    Freue mich für Dich mit, dass Deine Mühle so gut funktioniert.

    es grüßt erneut
    Stephen,
    der zzt. immer noch die 7-8 auseinandergerupften
    Holzmühlen zur Bearbeitung vor sich hat. Freue mich
    aber drauf, auch wenn es schon massig Arbeit ist.

    In diesem Sinne......
     
  14. #34 Baristozopp, 18.09.2013
    Baristozopp

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    Erstmal Dir, Stefan, Glückwunsch zum Erfolg!


    Jaja, mit Weitsicht und Vernunft... Das war es, was mir beim Auseinanderschrauben gefehlt hat. :roll:

    Ich gebe jetzt auf! Ich bin halt einfach kein Schrauberling.

    Nur so viel zu meinem Talent: Meine zwei Schräubchen, die das Mahlwerk mit dem Gehäuse zusammenhalten, sowie ein Nägelchen für das Zassenhausschild habe ich übrigens in der Schublade zwischengelagert. Jetzt finde ich sie nicht mehr. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich später ja in diese Schublade gemahlen... So wie es aussieht, habe ich also Schrauben und Nägel zusammen mit dem Espressomehl schön ordentlich mitgetampert und zusammen mit dem Puck dann im Biomüll entsorgt... Hilfe!!!

    Aber danke, Stephen, dass Du so hilfsbereit warst! Du konntest ja nicht wissen, mit wem Du zu tun hast, dass bei mir Hopfen und Malz verloren ist.

    Dir wünsche ich weiterhin ganz viel Spaß beim Mühlenherrichten!
     
  15. cup29

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    @ Baristozopp,

    .......upps.... und wie hat's geschmeckt - so mit der evtl. leicht metallernen "Geschmacksnote"?

    Das wertvolle Nägelchen - nein.... !!
    Die Schrauben sind nicht ganz so tragisch. Zassenhaus macht ja immer so'n Bohei um die Dinger - ok, die sind dünn, kurz und haben einen passenden Nagelkopf. Juuut, es wird auch mit anderen Nägelchen irgendwie gehen.

    Ich habe bei einigen der täglich im Einsatz stehenden Mühlen das Schild nicht wieder montiert, da das Mahlwerk ja doch hin und wieder noch mal zur Nachjustage raus muss. So what !?
    Und mal ganz ehrlich: ...auch ich habe das eine oder andere Nägelchen beim Ablösen aus den Augen verloren . die sind irgendwie irgendwo hinjeflotschschttt.

    Aufgeben jbbett ja nicht - also immer schön dran bleiben und irchentswann wird auch Deine Zassi sich vernünftig drehen (lassen).

    Geholfen habe ich gerne - dafür ist "unser KN" doch da, oder?


    Ich richte mal weiter her, aber nach der aktuellen
    Staffel muss dann auch mal wieder Ruhe einkehren.
    Dann sind ja wirklich genug Teile hier am Start, woll?

    In diesem Sinne,
    Stephen

    Die Welt dreht sich - ich drehe auch (manchmal auch am Rädchen)
     
  16. #36 Baristozopp, 19.09.2013
    Baristozopp

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    Nachdem ich nun wegen zweier Schrauben und dem wertvollen Nägelchen die ganze Nacht nicht schlafen konnte, weil mir gekommen ist, dass das ja gar nicht sein kann, dass die mit im Puck gelandet sind, weil ich doch atomisiert habe. Da hätte ich es doch bei einer Menge von ca. 8 g merken müssen, wenn feste Gegenstände dabei sind.

    Wahrscheinlich habe ich das Geschräubsel an irgendeinem sehr sicheren Ort aufbewahrt, den dann hoffentlich meine Erben irgendwann einmal wieder ausfindig machen werden.

    Das wollte ich jetzt, ehe ich mein Mühlchen notdürftig mit Schrauben aus meiner Werkzeugkiste wieder zusammenbaue, noch mitteilen.
     
  17. cup29

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    @Baristozopp

    .... na, da bin ich doch beruhigt.

    Schrauben ... für das Gehäuse, das sollte nicht ganz so schwer sein, welche zu finden.
    Vorne Flachkopf, hinten Linsenkopf.
    Maße - habe ich gerade jetzt nicht parat.

    Schildchen vorne - die Mühle kannst Du (wie gesagt) zunächst wunderbar 'ohne' betreiben, denn bis die "richtige" Einstellung gefunden ist, wirst Du bestimmt das Mahlwerk noch einige Male herausnehmen.

    Und für das Mahlergebnis ist das Schildchen ja nicht von Bedeutung; die hier bei mir täglich eingesetzten Mühlen (von Zassenhaus) habe ich auch seit Jahr und Tag ohne das Schild. Die anderen, die polierten, die schönen, die zwar funktionieren, aber im Regal stehen, denen hab' ich das Emblem wieder aufgenagelt.

    So, schöne Kurbelzeit
    wünscht
    Stephen
     
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