I - Roast - Heizvorgang - Regelung ??

Diskutiere I - Roast - Heizvorgang - Regelung ?? im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo, habe nun einmal versucht die Röstdauer beim I-Roast 2 zu maximieren, mit folgender Programmierung für die Luftstromtemperatur: 1....

  1. #1 Monsooned_Bean, 27.03.2006
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    Hallo,

    habe nun einmal versucht die Röstdauer beim I-Roast 2 zu maximieren, mit folgender Programmierung für die Luftstromtemperatur:

    1. 160 °C 4:00
    2. 176 °C 3:00
    3. 186 °C 2:00
    4. 196 °C 2:00
    5. 208 °C 2:00

    Die Temperaturen waren bewusst niedriger als eigentlich gewünscht gewählt, da bereits klar war, dass der IR2 überheizen würde.

    Bohnensorte: Brasil Santos

    Dabei hatte ich gehofft den 1. Crack (angenommen bei 195 °C Bohnentemperatur) irgendwo zwischen dem 2. und dem 3. Programmschritt zu erreichen. Den 2. Crack (angenommen bei ca. 220 °C Bohnentemperatur) dann im 4. oder 5. Programmschritt.

    Was wirklich herauskam war sehr ernüchternd was den I-Roast betrifft:

    Die Solltemperatur im 1. Programmschritt war nach 40 Sekunden erreicht und es wurde munter weitergeheizt bis zu einem Maximum von 200 °C am Ende des Ersten Programmschrittes [Was immerhin eine Abweichung von 40 °C ist !!].

    Im zweiten Programmschritt wurden 211 °C erreicht bis der I-Roast anfing entgegenzuwirken. Die Temperatur stieg sogar noch bis 213 °C obwohl nur 176 °C gewünscht waren.

    Im dritten Programmschritt war die Lüftung dauerhaft stärker gepulst und die Temperatur pendelte zwischen 209°C und 213°C.

    Der 1. Crack setzte in den letzten Sekunden des ersten Programmschrittes ein. Ein gutes Stück früher als erwartet.

    In den letzten 50 Sekunden der Röstung nahm der Rauch stark zu und der 2. Crack setzte zu Beginn (nach den ersten 30s) des 3. Programmschrittes ein. Habe dann auf COOL gedrückt.


    Dabei stell ich mir jetzt die Frage was eine 5 Schritt - Programmierung, 2 Presets etc. bringen soll wenn der Röster meist eh nur stur vor sich hinheizt?


    Ich werde morgen eine Röstung mit dauerhaften programmierten 160 °C durchführen und mal sehen wie lange sich unter solch extremen Einstellungen die Temperatur unter zumindest 210 +/- 5 °C halten kann um wenigstens den 2. Crack hinauszuschieben.

    Bzw. Ist das bei allen I-Roast dermaßen arg mit dem Überheizen ? Oder hab ich Pech gehabt mit meinem Gerät ? (was ich mir momentan eher weniger vorstellen kann)


    Grüße

    MB

    P.S.: Wen es interessiert, hier eine Tabelle zum gesamten Röstverlauf:

    [​IMG]

    EDIT:

    Was dazu auf der I-Roast HP steht:

    Setting temperature: it is the target temperature on each roasting stage. Due to the heating power limit and the ambient variation, it may take several minutes to reach this target temperature. After the setting temperature is reached, I-Roast will maintain this temperature for the rest of time in this stage.

    ??? Ist dem tatsächlich so im Normalfall ???
     
  2. #2 Philanthrop, 27.03.2006
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    Moin Bohne,

    das Procedere habe ich schon hinter mir. Egal ob Minimaltemperatur, 170°C oder 180°C der i-Roast2 fing jedesmal an, ab 202°C herunterzuregeln und die Wärmezufuhr im Bereich 200°C zu halten. Das Röstergebnis war dabei durchaus befriedigend und erheblich besser als beim i-roast1. Es trat kein Öl aus und das Röstbild war relativ homogen.
    Laut Aussage des Verkäufers hält der Röster die eingestellte Temperatur nur ohne Bohnen! :roll:
    Der Röst liegt bei uns. :wink:
     
  3. #3 Monsooned_Bean, 27.03.2006
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    Danke für die rasche Antwort. @Tubesox

    Da bin ich erstmal beruhigt, daß mein Röster wohl nicht der einzige ist, der sich so verhält.

    Allerdings ist das dann schon ein wenig schade, so ist es schwer mal den ersten Crack ein oder zwei Minuten nach hinten rauszuschieben, wenn erst ab ca 202 °C heruntergeregelt wird. So kriegt man denke ich die Bohnen auch immer in der selben Zeit bis auf ca. 195°C :(

    Habe in einem Tips zum IRoast2 PDF File (von sweet maria's home coffee roasting) gerade sogar eher das Gegenteil gelesen und war überrascht:

    Dort steht meist wird der Röster die gewünschte Temperatur nicht sofort (naja das ist klar) aber auch nicht ganz erreichen ! Es wird sogar empfohlen die Temperatur HÖHER als gewünscht zu stellen - seltsam.

    Was war denn Deine bisher längste Röstung ohne in den 2. Crack zu kommen ? (mir ist der Espresso, wenn die Bohnen vor den 2. Crack in relativ kurzer Zeit gebracht werden meist ein wenig zu säuerlich, deswegen frage ich).
     
  4. #4 Monsooned_Bean, 28.03.2006
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    Habe jetzt weitere Röstungen mit Stage 1: 160 für 7:00 durchgeführt. [Die weiteren einstellungen abzutippen spare ich mir - es ging nie über 7 minuten hinaus :evil:

    [sogar mal mit mehr - mal mit weniger Bohnen]

    Bohne: Kenia AB

    Der Röster regelte ab 200 (erreicht nach knapp 3 minuten) - blieb kurz dabei und ging dann bis auf 211 °C während der ersten 7 Minuten hoch.

    Musste jedesmal die Röstung bei 7 Minuten +/- 20 Sekunden abbrechen, da der 2. Crack dort einsetzte. :(

    Das kanns doch wirklich nicht sein - wozu soll ich überhaupt irgendwas einstellen wenn unter Minimum-Temperatur Einstellungen eh immer alles gleich und zu schnell verläuft ??? :?:

    Scheint mir momentan nur wie ein Popcornmaschinchen, das man noch bissl schneller aufheizen kann wenn man will. Und paar Knöpfchen mehr sind wohl auch dran.

    Ist es denn wirklich unmöglich bis zum Anfang des 2. Cracks und länger als 7 Minuten zu rösten ???
     
  5. #5 Philanthrop, 28.03.2006
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    Moin Bohne,

    prinzipbedingt rösten die Heißlüfter schneller als Trommeln. Momentan stelle ich 170°C / 15min ein und nach kurzer Zeit erreicht die Anzeige 200°C (was immer das bedeutet). Auch bei meiner Maschine setzt der erste Crack nach ~6min ein und der zweite nach ~8min. Da ich nur Espresso röste, warte ich noch ein Weilchen bis die Farbe stimmt und kühle dann. Bislang gefällt mir das Ergebnis besser als beim v1 der ersten Generation.
    Wenn ich weitere Erfahrungen gesammelt habe, werde ich berichten.
     
  6. hfaust

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    Hallo Monsooned_Bean,

    bei den Empfehlungen von Sweetmarias (und anderer US-Seiten) musst Du berücksichtigen, dasss die Geräte dort mit 110V betrieben werden. Ein Vergleich mit einem 230V-Gerät ist da nur bedingt möglich. Wenn ich mit dem CR-100 nach den US-Empfehlungen rösten würde, hätte ich nur Holzkohle produziert :)

    Viele Grüße
    Hari
     
  7. #7 Monsooned_Bean, 29.03.2006
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    Naja ich gehe mal davon aus, daß das europäische Gerät durch größere Widerstände etc, auf die selbe Leistung =1500W bei 230 V statt halt 1500W bei 110V gebracht wird.

    Ebenso stehts ja auch unten angegeben auf der Packung 1500W bei 230V AC.

    Die Leistung ist die gleiche - dürfte keinen Unterschied machen.

    Habe bisher auch aus der Homeroast Mailinglist erfahren können, daß es durchaus nicht üblich ist, daß der IR so überheizt, sondern wohl nur einige wenige Modelle davon betroffen sind. Manche wegen Fehlbauten am Chaff Collector, die auch leicht zu beheben wären, manche jedoch durch andere Mängel. Hearthware soll da wohl im Kundenservice auch recht eingeständig (was die Fluktuationen angeht) und zuvorkommend sein.

    Schließlich existieren zahlreiche Geräte, die eben nicht derart ziellos überheizen.

    Gruß

    MB
     
  8. #8 wilfried, 29.03.2006
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    Hallo und guten Tag,
    habe ja schon hier mal zu dem Problem was gefragt http://www.kaffee-netz.de/board/viewtopic.php?t=8125
    Habe im Winter draußen geröstet und eine gewisse Zeit lang die Röstungen dokumentiert. Kann sie dir als Exel mailen :?:
    Ich röste ja zur Zeit nicht mehr so oft mit dem i-roast 1. Werde wenn ich röste die Temp mal alle halbe minute ablesen und berichten. Im Gegensatz zu mir hört ihr ja die Cracks. Ich gehe nach Bohnenfarbe, Öl und Glanz und breche dann ab. Schneide dann später die Bohnen auch auf schaue im Querschnitt an wie die Bohnen durchgeröstet ist ob Keim verbrannt usw. verwende immer 160 Grad für 2,5 min; 220 Grad für 3,5 Min und 160 für 6 Min verwendet. Vermutlich werden bei mir jetzt die Zeiten auch kürzer werden, da ja die Umgebungstemp. höher ist :?:
     
  9. #9 Monsooned_Bean, 30.03.2006
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    Hallo nochmals,

    sorry, hatte ganz und gar übersehen, dass es bereits einen sehr ähnlichen Thread zum IRoast gab ^^’

    Um das ganze trotzdem irgendwie, irgendwo, fortzusetzen:

    Ich habe ein paar Testläufe mit vorsichtigen Modifikationen des IRoast (wie sie an mehreren Stellen im Netz [SweetMaria’s, Homeroast Mailinglist, private Pages] empfohlen werden= vorgenommen – hier die Ergebnisse:

    Settings:

    Stage 1 : 160 °C 7:00
    Stage 2 : 176 °C 2:00
    Stage 3 : 186 °C 1:00


    1. Messung der Leistung:

    Während des Röstvorgangs zwischen 1480 W – 1500 W – soweit also alles in Ordnung

    Wen’s interessiert:

    Während des Kühlvorgangs: 140 W
    Im Stand-by-betrieb: 25 W

    2. Befestigung des Chaffrings innerhalb des Chaffcollectors mit einem Stück mehrfach gefalteter Alufolie im konkaven Bereich des Chaffrings, um zu verhindern dass feine Kaffeehäutchen das obere Feinsieb am Luftausstrom verstopfen:

    Röstverlauf fast vollkommen identisch. Röstung konnte bis zum Begin des 2. Cracks um 30 Sekunden verlängert werden.
    Da sicherlich im Vergleich zur Orientierungsmessung auch einige andere Parameter (Umgebungstemperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, etc.) anders waren sicherlich kein relevanter Hinweis auf Besserung. Insgesamt mal wieder typisch überheizt.
    Das Kaffeehäutchensieb war auch unverändert „verstopft“


    3. Trotzdem nochmals ein (Extrem) Versuch mit dem Maximum an Alufolie als Gegendruck für den Chaffring:

    Keine Änderungen zu 2.

    Dazu sei gesagt, dass Maximum an Alufolie sich nur auf die Höhe der Faltung bezieht, nicht dass jemand denkt oben war alles mit Alufolie zugestopft 


    4. Modifikation für überheizende IRoasts nach:
    http://www.sweetmarias.com/hearthware.iRoasttipsheet.html
    [unter: Quick Alteration to Chaff Collector for iRoasts that are running too dark.]


    Effekt der Modifikation: unterer Ring des Chaff Collectors sitzt in anderer Höhe, da die anderen Schraublöcher ebenfalls geringfügig höher sitzen. Der Chaff Ring liegt jetzt beim Schließen des Collectors sehr eng oben an. Scheint alles sehr dicht verschlossen, sogar so dicht, dass die Schrauben minimal wieder gelockert werden mussten, da der Collector sich sonst nicht schließen ließ.

    Röstung dauerte eine knappe Minute länger. Die Temperatur, welche sonst bis 209°C/213°C im ersten Programmschritt anstieg konnte ab 200 °C wirklich konstant gehalten werden. Bei Einsetzen des 2. Stages stieg die Temperatur bis auf 209 °C und wurde dort konstant gehalten.


    5. Röstung ohne Chaff Ring

    Scheint völlig sinnfrei zu sein diese Alternative: Die Leistung des Rösters steigt auf 1545 W an. Nach anfänglich geringeren Temperaturen über die erste Minute steigt die Temperatur danach umso schneller und unaufhaltsamer auf 211+ °C. Röstdauer verkürzt auf knapp über 6 Minuten. Zwischenzeitlich ab 209°C heizte der Röster nur noch mit 1100 W bzw. 1035 W Leistung. Machte aber auch keinen Unterschied, der 1 Crack ging beinahe nahtlos in den zweiten über. Problem hierbei schien, dass die Bohnenbewegung erheblich reduziert war. Grund dafür dürfte gewesen sein, dass die Abluftsiebe oben vollkommen von Kaffeehäutchen verstopft waren.

    6. Röstung ohne Bohnen

    Eingestellte Temperatur von 160 °C in kürzester Zeit überschritten – abgebrochen,


    Mein Fazit: Absolut nutzloses frustrierendes Gerät in Hinblick auf so genannte „Programmierfähigkeit“. Mir hat’s erstmal die Lust aufs weitere Rösten dahingeröstet – sehr schade.

    Mir scheint das größte Problem zu sein, daß der Röster nie unter 200 °C versucht zu regeln.

    Wohlmöglich konnte da wer nicht wirklich mit Fahrenheit und Celsius umgehen ? :twisted:
     
  10. #10 wilfried, 31.03.2006
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    Hallo und guten Abend,
    Rösten ohne Bohnen: sofort probiert, schnell auf 145 Grad dann alle 2 sec um 1 Grad gestiegen bei 158, stehen geblieben. noch 1 min gewarter immer noch 158, abgebrochen.
     
  11. #11 Monsooned_Bean, 31.03.2006
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    Hallo wilfried,

    danke für den Testlauf :)

    Habs eben auch nochmal versucht:

    bis 176 °C durchgängig schnell gestiegen. Dann langsam (alle 5 Sekunden ca) in kleinen Schritten weitergestiegen bis 188 °C - da dann abgebrochen.

    Am offenen Fenster "geröstet"

    Spannung: 231 V
     
  12. #12 Philanthrop, 31.03.2006
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    Moin,

    mein V2 läuft zügig Richtung 200°C und bleibt dann im Bereich 200°C - 202°C. Damit kann man schon einigermaßen gute Röstergebnisse erzielen. Eingestellt waren dabei: 1. 160°C, 2. 170°C und 3. 180°C bei t=15min. Messungen direkt unter dem Frasenabzug.
    Mein V1 hat praktisch gar nicht nachgeregelt und wurde vor Kurzem gegen den V2 getauscht (geringer Aufpreis).
     
  13. #13 Monsooned_Bean, 02.04.2006
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    Soweit ich bei www.toomuchcoffee.com gelesen habe gibt es wohl die Möglichkeit die Röstzeiten deutlich zu verlängern indem man den Widerstand in der Basis des Gerätes durch einen höheren ersetzt.

    Eingebaut soll sein 1 kOhm - sinnvoller Tausch soll sein ca. 2.2 kOhm.

    Auch soll der Widerstand leicht zu tauschen sein, da wohl bei der Konstruktion des Gerätes bereits wert darauf gelegt wurde, daß dem so ist.

    [Habe nicht den passenden Schraubendreher für die (Sicherheits- ?) Schrauben unten am Gerät um selbst nachsehen zu können]

    Hat das bereits jemand versucht ?

    Die Auswirkungen werden dort wie folgt beschrieben:

    " Before = French roast using preset 1 (supposed to produce a light roast) (Simon - if you are thinking the one you saw wasn't a French, you are, of course, right, but it would've been if I'd let it finish)

    After = City (ish) roast using preset 1

    Before = Charcoal using preset 2

    After = haven't tried it, but sure it will be okay "

    EDIT: Ebenfalls von toomuchcoffee:

    Another update, I contacted Hearthware cutomer services and explained the problem, this is the reply:-

    Dear Alan,

    Looks like you have a European model of the I-Roast. Usually this happens when you have a higher voltage input and high power, it roasts faster.

    One way is to roast outside, where is cooler, it will reduce the speed.

    Another way will be changing the temperature setting: if you open up the bottom cover of the power base (3 screws), and you can see an opening with part of the PCB board exposed, there is temperature setting jumper (a resistor with white plastic plug, ~10 mm size) inserted on the board, You can pull it straight upwards, and the jumper will be removed from the socket. The resistor value should be between 1.0K-ohm to 5.0 K ohm, the higher the resistance, the lower the temperature setting.
    So if the roster is roasting too fast, replace the resistor with a higher value one, such as 4.5 K-ohm, it will slow down the process. and vise versa.

    Thanks!

    Ron Liu




    Gruß und schönes WE noch

    MB
     
  14. #14 wilfried, 02.04.2006
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    Hallo und guten Tag,
    nochmal 150 g Brasil Santos 160/4´/220/4´160/2´
    geröstet; 160 nach 2´ und dann ging es Minutentakt weiter 182´195´ nach 4´ bis 220 nach 7´ bei 7 min 20 sec abgebrochen. Wollte ihn zwischen city voll city. Bohnbild gleichmäßig, einzele Häutchen nicht gelöst, Abplatzer, im Querschnitt erkennbar: bohnen nicht ganz durchgeröstet, Keim zu dunkel, Abplatzer, Ölaustritt
     
  15. #15 Monsooned_Bean, 03.04.2006
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    Habe soeben die ersten sehr zufriedenstellemdem Röstungen mit dem I-Roast V2 von 11 bis 14 Minuten Röstdauer hinter mir - dazu war der o.g. Umbau von nöten:

    I-Roast V2 - Umbau wg. Überhitzung:

    Der Widerstand im Innern lässt sich leicht austauschen. Nach dem Öffnen ders Gehäuses (3 Sicherheitsschrauben entfernen) lässt sich der weiße Plastik - "Jumper", in dem der auszutauschende Widerstand gesteckt ist, leicht erkennen.

    Eingebaut war ein 1,6 kilo Ohm (oder auch nur 1 k Ohm - das dunkle blau eines der Widerstandsringe lässt sich schlecht von dem schwarz unterscheiden) Widerstand.

    Den weißen Plastikjumper entfernt - Widerstand herausgezogen und den neuen eingesetzt. Der neue Widerstand beträgt 2,2 kilo Ohm.

    Annahme Funktionsweise:

    Die I-roast Temperaturanzeige schießt noch wesentlich schneller nach oben als bisher --> Die Kühlung setzt wesentlich früher ein.

    Es empfiehlt sich ein Multimeter mit Temperatursonde zu verwenden um die tatsächliche Temperatur zu messen. Der Umstieg fällt meines Erachtens eh nicht schwer bzw. ist sowieso sinnvoll, da der I-Roast recht ungenau ist.

    Gemessen habe ich mit dem Temp.fühler oben am Chaff Collector. Lässt sich durch die Lüftungslöcher einfädeln. [Übrigens Multimeter + Temperaturfühler bereits für 10 € zu haben]

    Die gemessene Temperatur am Chaff Collector betrug 175 °C beim 1. Crack und 196 °C beim 2. Crack. Da im Vergleich zu den Angaben der aus Kenneth David's "Home Roasting ..." die innere Bohnen Temp. beim 1. Crack bei ca 195 °C liegt und beim 2. bei ca. 215 - 220 °C, nehme ich an dass die tatsächliche Temperatur mindestens 20 °C höher war - mindestens wg. des Unterschieds innere Bohnentemp -> Umgebungstemp.


    Die Röstung lief : 11'10'' , 1. Crack bei 5', 2. Crack bei 10'20''.

    Bin mit der Modifikation nun sehr zufrieden mit dem I-Roast V2. Sowohl nach oben als auch nach unten ergibt sich noch Spielraum.

    Die Temperaturen müssen nun allerdings auch ca. 20 °C höher programmiert werden.

    T-Kurve der Röstung:

    [​IMG]


    Gruß

    MB
     
  16. Herb

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    Bevor Ihr weiter die Garantie in Frage stellt durch Eingriffe am offenen Herzen, versucht doch mal ein bischen die Eingangsspannung zu drosseln. Immer wieder beliebt hierfuer eine aufgerollte 50m Kabeltrommel vorschalten und nach Bedarf wieder abwickeln, da am Ende meist nur noch 190 Volt ankommen.
     
  17. #17 Monsooned_Bean, 04.04.2006
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    Hatte auch erstmal nach variablen Trafos bei ebay geschaut, die als ältere Modelle (teils zB. aus DDR Zeiten) "recht günstig" (im Vgl. zu einem passenden Neukauf von locker 180 €) zu haben sind, um die Eingangsspannung zu senken. Wäre auch eine Möglichkeit.

    Was die aufgerollte Kabelrolle angeht sollte man bedenken, daß die maximale "anschließbare" Leistung im aufgerollten Fall niedrieger ausfällt als im komplett ausgerollten Zustand. Ansonsten könnte das Ding ein wenig Überhitzen und im schlimmsten Fall dahinschmelzen (falls keine Überhitzungssicherung vorhanden). Habe jetzt leider keine konkreten Werte was eine aufgerollte 50 m (standard)Trommel und die 1500 W des I-Roast V2 betrifft.

    Was die Sache mit der Garantie betrifft mag das wohl stimmen. Naja, da der Tipp aus einer Hearthware Mail stammt mache ich mir erstmal keine allzugroßen Gedanken darüber.
     
  18. #18 Philanthrop, 20.04.2006
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    Moin,

    wie bekomme ich den Widerstand aus dem Jumper heraus? Normales Ziehen reicht nicht. Ist er vielleicht eingelötet?
     
  19. #19 Monsooned_Bean, 20.04.2006
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    Hi Tubesox,

    also bei mir war er definitiv nicht eingelötet - habe zunächst vorsichtig so dran gezogen und da dies nicht half ihn dann vorsichtig mit einer feinen Zange gezogen. (der Widerstand rastet ein (beim ziehen rastet er dann eher aus, sozusagen) habe ich den Eindruck)

    Ich denke mal er sollte bei Dir auch nur "eingesteckt" sein, aber 100 % sicher bin ich nicht. Allerdings sollte der Jumper eben deswegen dort eingebaut sein. Einfach vorsichtig, aber bestimmt ziehen ;)

    Übrigens habe mittlerweile die Vermutung daß evtl. ein Widerstand etwas geringer als 2,2kOhm (vielleicht 1,8 oder 2) noch besser geeignet sein könnte. Aber auch mit 2,2 gehts wesentlich besser als vorher.

    Gruß

    MB
     
  20. #20 Philanthrop, 20.04.2006
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    Danke, MB,

    ich werde morgen versuchen, Jumper + Widerstände zu bekommen und dann ein wenig 'rumexperimentieren.
     
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I - Roast - Heizvorgang - Regelung ??

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