Mahlgut-1: Erfahrungsberichte

Diskutiere Mahlgut-1: Erfahrungsberichte im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Guten Morgen zusammen, meine MG-1 001 war nun bereits zwei Tage in Aktion und der erste Eindruck ist sehr positiv. Alles wirkt äußerst robust -...

  1. #1 dr.dopi, 25.02.2015
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    Guten Morgen zusammen,

    meine MG-1 001 war nun bereits zwei Tage in Aktion und der erste Eindruck ist sehr positiv. Alles wirkt äußerst robust - eine Demontage habe ich noch nicht durchgeführt, sollte aber aufgrund der Passschrauben kein Problem sein. Derzeit ist sie ab Werk wirklich gut zentriert - bereits bei 1,5-2 Einheiten vom voreingestellten 0-Punkt mit Mahlwerkskontakt ist kein Schleifen mehr zu hören. Eine ähnliche Präzision schafft bei mir derzeit nur die Rosco. Das Mahlgut erinnert hingegen viel mehr dem der CB1 - derzeit bei meinen ersten Tests aber leider noch viel zu fein, wodurch ich erstmal Mokka machen musste :) (edit: es war Mahlgrad 4 --> Espresso mahle ich jetzt erstmal bei etwa 6-7). Bei einem solch feinem Mahlgrad reicht der Grip der Saugnäpfe selbst beim Stand auf dem Ceran-Feld nicht aus und man braucht doch sehr viel Kraft. Deutlich gröbere Filtergröße ist hingegen kein Problem auch ohne zusätzliches Festhalten. Ich bin einmal gespannt wie es bei Espresso wird, muss mich aber noch heran iterieren. Vor der reproduzierbaren Mahlgradverstellung hatte ich dir größten Bedenken - dies war jedoch zum Glück unbegründet: die Hebelstellung auf Höhe der vorderen rechten der drei Schrauben dient als Konter-Position für den Zeiger. Dieser erreicht in dieser Stellung auch den voreingestellten Kontaktpunkt auf Höhe der 0. Von dieser Stellung aus kann der Mahlgrad mit dem Zeiger fixiert werden. Dieses Vorgehen ist sogar etwas einfacher als bei der Lido2 oder Rosco, da kein Verstell- und Konterring gleichzeitig gehalten werden muss und sich diese bei zu leichtem Kontern während des Mahlens verstellen können (Lido2) oder zu festen Kontern gar nicht mehr Lösen lassen (Rosco).

    Allerdings muss dafür bei der MG-1 dafür die Achse nach Einstellung aus der 0-Position einmal nach unten gedrückt werden damit der Zeiger aufliegt und so die eingestellte "Höhe" hält.

    Mein einziges "Problem" bleibt (wie bei all meinen Hand- und Portionsmühlen) die statische Aufladung. Bei der CB1 konnte ich die Fehlmenge durch konsequente RDT Nutzung im Mittel auf 0,1 g reduzieren, bei der Lido2 0,2 g - 0,3 g und die MG1 derzeit gefühlt und gemessen etwas besser als die Lido2 (Rosco bleibt erstmal außen vor da durch Mahlen direkt in den Siebtrager und dadurch Kontakt beim "vortampern" immer etwas hängen bleibt). Bei der MG1 bleibt wie auch bei der Lido2 schlicht etwas am oder auf dem Gegenlager/Magnetabscheider der Welle haften, das durch leichtes klopfen fann aber auch noch in die Schublade fällt. Diese eignet sich leider noch nicht perfekt für meine RDT-Methode per Tröpfchen-Pipette - es sammelt sich selbst bei zwei Tröpfchen zu viel Überschuss-Feuvhtigkeit in den Ecken. Mein Standard-RDT-Gefäß ist rund und somit nach befeuchten und einfüllen leichter auswischbar, wodurch es gleich wieder als Augfangbehälter dienen kann. Vielleicht geht es mit der Schublade bei Nutzung einer Sprühflasche anstatt Pipette aber auch besser.

    Ansonsten mahlt sie bisher gut und ist zudem sehr schön anzuschauen :)
    Gute Nacht!
    Sebastian

    --> Kopiert aus https://www.kaffee-netz.de/threads/mahlgut-1-die-kaffeemuehle-made-in-germany.88265/page-9
     
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  2. #2 Bob de Cafea, 25.02.2015
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  3. #3 magross, 26.02.2015
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    Ja genau die Live Bilder.
    Bilder gibt es zwar auf der Seite von Mahlgut, ist aber irgendwie doch was anderes eine im User Einsatz zu sehen.
    Zu vergleichen ungefähr mit der eigenen ungeschminkten Frau morgens.

    Also Foto rauß.
     
  4. #4 dr.dopi, 26.02.2015
    dr.dopi

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    Moin,

    live Bilder folgen.

    Ich habe meine MG-1 001 gestern erstmal komplett zerlegt, da es mich doch interessiert hat wie sie ganz genau aufgebaut ist. Das anschließende Montieren hat auch wieder völlig problemlos geklappt. Die 0-Stellung wird wieder genau erreicht und ab 2 Strich-Einheiten von 0 läuft sie wieder schleiffrei wie zuvor.

    Meine einzigen Kritikpunkte bleiben also der doch deutliche Kraftaufwand (kein Wunder das die CB1 einen solch großen Motor hat) und dass die Schublade für die notwendige RDT-Befeuchtung mit meiner Pipetten-Technik aufgrund der rechtwinkligen Kanten nicht geeignet ist. Ich habe zum Befeuchten also wieder meinen Standard-Behälter genutzt, wodurch die anschließende Fehlmenge auch in der MG-1 auf 0 - 0,1 g reduziert werden konnte.

    Beim Mahlgut selbst erkenne ich keine Unterschiede zwischen MG-1 und CB1 - beides für meine Zwecke (täglich mehrfach wechselnder Mahlgrad + Single-Dosing) perfekt geeignet, nur eben einmal mit und einmal ohne Workout verbunden ;-).

    Gruß
     
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  5. GerdN

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    Ich habe meine Mahlgut gestern bekommen.
    Leider hat sich durch die unsanfte Beförderung der DHL der Skalenring gelöst.
    Eine kurze mail an Michael und 2 Stunden später stand er mit einer neuen Mühle vor meiner Tür.
    Das sind mal eben 100 km!
    Das nenne ich Service.
    Danke Micha
     
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  6. #6 S.Bresseau, 26.02.2015
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    @dr.dopi Klasse, dass es jemanden gibt, der so viele Vergleichsmöglichkeiten hat und seine Erfahrungen hier postet!

    woran erkennt man den voreingestellten Nullpunkt bzw. worin besteht er? Mahlwerk so fest wie möglich zusammen?

    ist das nur bei Deinem Exemplar so so oder bei allen? Steht das in der Bedienungsanleitung?

    würde das nicht von selbst beim ersten Mahlen passieren bzw. wie weit wird die Achse durch die Bohnen nach unten gezogen?

    hast Du zufällig einen Vergleich zur Pharos? wenn ich es richtig weiß, benutzen beide vergleichbare Mahlwerke - oder ist in der MG das Mahlwerk einer Drehstrom-Mühle verbaut, so wie in der CB1?
     
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  7. #7 dr.dopi, 26.02.2015
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    Guten Abend zusammen,

    anbei ein paar Antworten zu den Fragen - zu Bildern komme ich hoffentlich am Wochenende.

    Beim Nullpunkt berühren sich Kegel und Kranz voll flächig. Man kann zwar noch drehen, aber eben nicht mehr ohne Kontakt. Bei -1 ist das Mahlwerk komplett zu, ab 2 kein Schleifen mehr zu hören, bei 6-8 kann Espresso gemahlen werden. Alles, eben auch die Präzision, ziemlich vergleichbar mit der Rosco nur eben in groß und dadurch deutlich schneller, aber auch kraftaufwändiger.

    Den 0-Punkt habe ich zunächst durch Probieren herausgefunden, eine Anleitung liegt noch nicht dabei. Dafür dient die Homepage unter Details. Dort ist es mit der Hebelstellung genau so beschrieben. Der 0-Punkt ist also fest vorgegeben und sollte bei allen vergleichbar sein.

    Die Achse wird auch von selbst beim Mahlen nach unten aufliegend gedrückt. Sie ist eben derzeit nur noch so fest, dass sie durch ihr Eigengewicht allein noch nicht durchrutscht. Das wird aber, wie auch das Mahlen, bereits jetzt nach wenigen Tagen immer einfacher.

    Eine Pharos habe ich nicht, gerade dafür wollte ich doch eine MG-1, als ein Pharos-Ersatz ohne Zentrierungsproblematik ;-) Und das kann die MG-1 tatsächlich. Binnen Minuten komplett zerlegt und in gleicher Zeit wieder zusammen gebaut OHNE neu justieren zu müssen. Für einen solchen Rundlauf musste ich bei der CB1 doch lange werkeln und möchte sie jetzt so schnell nicht mehr demontieren. Laut Hersteller hat die CB1 ein 67 mm und die MG-1 sogar ein 68 mm. Ob die Werke vergleichbar sind (Phasen?! Geometrie?!) weiß ich nicht. Sie sind beide groß und konisch. (Meine CB1 läuft übrigends auch nur mit Wechselstrom ;-)).

    Nachdem ich die Aufladung dank RDT im Griff hab bleibt also nur der Kraftaufwand. Heute habe ich entdeckt, dass die Saugnäpfe geschraubt sind. Man kann also die Mühle entweder direkt auf den Tisch schrauben (durch zwei der vorhandenen Saugnapf-Löcher) oder sich eine Befestigungs-Konstruktion ausdenken, wenn die Saugnäpfe bei heller Röstung oder Mokka-Mahlgrad (etwa 4) nicht ausreichen. Mir schwebt ein Winkel für den Tisch vor...

    Bis dahin - gute Nacht
     
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  8. #8 magross, 27.02.2015
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    Also ich fasse mal kurz zusammen.
    Die Mahlgut 1 wird unsere neue Standard Handmühle hier im Forum :) Alles andere macht kein Sinn. :)

    Nein im ernst, ich bin wirklich auch auf andere Berichte gespannt.

    Finde es wirklich klasse eine neutrale Meinung von jemanden zu bekommen der
    auch so ein Flaggschiff wie die CB1 sein eigen nennen darf und auch vergleiche ziehen kann.
    Mich kotzte schon das extrem rumgenörgele von denjenigen an, die nie vorhaben sich so eine Mühle wie die Mahlgut1 oder CB1 zu kaufen, sondern einfach nur Ihren Senf dazu geben wollen und das teilweise unter derGürtellinie. Egal.
    Wir sind alle gespannt auf die postings zur neuen Mühle.
    Grüße von demjenigen der Sie immer noch in Weiß möchte
    Marcus.
     
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    Ja, ich freu mich auch schon auf die ersten Fotos von den bunten Mühlen. Aber das dauert bestimmt noch ein wenig.

    Ein schönes Wochenende,
    K.
     
  10. #10 domimü, 27.02.2015
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    Wäre das ernst gemeint, hättest du diese Diskussion nicht in diesen Thread hineingetragen.
     
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  11. Piezo

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    .... so und nun bitte ich wieder friedlich zu bleiben und diesen Fred nicht genauso zu zerfleddern, wie die anderen beiden zur MG. Danke !
     
  12. #12 dr.dopi, 27.02.2015
    dr.dopi

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    Moin zusammen,

    aus meiner Sicht gibt es zusammenfassend keine perfekte Standard-Mühle. Jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile - gerade deshalb gibt es zum Glück so viele verschiedene Mühlen und mittlerweile auch Exoten, von deren jeweiligen Eigenarten und tollen Designs ich mich immer wieder erneut erfreuen kann. Daher an alle Entwickler von Kleinserien in eigenen "Manufakturen": Bitte weitermachen - es gibt immer genug Verrückte die etwas Besonderes haben möchten und damit solche Projekte ermöglichen.

    Bei der MG-1, um die es hier primär gehen soll, ist das großere Mahlwerk für eine Handmühle ein Merkmal, wodurch sie sehr schnell ist und dabei gutes Mahlgut für jede Art der Zubereitung liefert. Nach "Arbeit ist Kraft mal Zeit" wird dafür nur eben mehr Kraft in einem kürzeren Zeitraum benötigt.

    (Exkurs: Meinem persönlichen Empfinden nach schmeckt man vor allem beim gröberen Mahlgrad für Filter, Dripper, Karlsbader Kanne usw. die Vorteile von größeren konischen Mahlwerken - bei Espresso ist mir dies, sobald man je Mühle und Sorte erstmal seinen Mahlgrad gefunden hat, nicht derart aufgefallen).

    Die eigentliche Besonderheit ist für mich aber, dass die sehr einfache Konstruktion der MG-1 schnell komplett zerlegt und wieder zusammengesetzt werden kann - ohne Nachjustage. Das Zentrieren ist zwar eine schönere Herausvorderung, kostet aber auch Nerven. Und nicht zuletzt ist sie sehr wertig gefertigt, was man für den Preis natürlich erwarten darf aber auch bekommt (Man erkennt an den Schweißnähten noch echte Handarbeit). Zudem ist sie für mich ein echtes Designer-Stück - wurde aber auch schon mit der Bacchi verwechselt, wodurch ich sie zunächst unbemerkt in der ohnehin schon vollen Küche unterbringen konnte ;-).

    Grüße und einen schönen Freitag!
     
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  13. MarkH

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    Danke für deinen Bericht zum Ersteindruck!

    Diese Besonderheit wurde ja schon oft als Vorteil der Mühle genannt. Ich habe jetzt nur Erfahrung mit der HG1 als Handmühle, aber irgendwie erschließt sich dieser Vorteil für mich nicht so recht. Wahrscheinlich stehe ich hier auf dem Schlauch, aber was genau bringt mir eine einfache Zerlegbarkeit? Bei den meisten hochwertigen Handmühlen liegen die Mahlscheiben ja gut zugänglich zwecks Reinigung, vernünftig zentrierte Mahlscheiben würde ich vom Hersteller erwarten (ja, ich weiß, gewagte Annahme :)), also was genau bringt mit eine einfache Zerlegbarkeit in der Praxis (ausser das es vielleicht ganz witzig ist)?

    Danke und auch ein schönes Wochenende! :)
     
  14. #14 dr.dopi, 27.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 27.02.2015
    dr.dopi

    dr.dopi Mitglied

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    Hallo Mark,

    die einfache Zerlegbarkeit ist mir für die monatliche Reinigung wichtig und stellt für mich einen generellen Vorteil von Handmühlen dar. So funktioniert RDT ja gerade nur deshalb, weil die Mahlscheiben durch die Kaffee-Öle gegenüber Korrosion geschützt werden. Gerade diese Fette und Öle werden aber auch wie jedes Öl mit der Zeit rantzig und fangen an zu müffeln. An meine elektrischen Mühlen komme ich an das Mahlwerk ohne größeren Aufwand nicht ran. Das sollte bei Handmühlen konstruktiv anders gelöst sein. Hier zeigt z.B. die Lido2 ein negativ Beispiel: Zwar kann man den inneren Kegel leicht lösen und somit alles grob reinigen. Zwischen dem Plastikhopper und der Mahlwerkshalterung ist jedoch ein kleiner Spalt und es sammeln sich Kaffeekrümel. Die stören mich (optisch)! Wenn ich sie entfernen will muss ich die Halterung vom Hopper lösen wodurch auch der äußere Mahlkranz gelöst wird und ich sie anschließend wieder zentrieren muss. Anderes Problem bei der Rosco. Dort sollte man aus Erfahrung nur den inneren Konus lösen. Zwar kann auch hier nichts verstellen, da es ab Werk fest zentriert ist, wenn man allerdings den äußeren Mahlkranz komplett abschraubt scheint man den Verstellring anschließend in zwei Positionen wieder aufdrehen zu können. So musste ich ewig fummeln, da nach der Reinigung auf einmal meine fest vorgegebene Null genau um eine halbe umdrehung verschoben war. Daher gibt Ross in seinem Video und Handbuch wohl auch vor, man solle zur Reinigung nur den Kegel lösen. Dadurch kommt man aber nicht in alle Ecken. Dies mag pingelig sein, funktioniert aber eben bei der MG-1 einfacher :).

    edit: Zur Ergänzung - das Mahlwerk selbst reinige ich nur trocken mit Küchenpapier, dort soll die Korrosionsschutz schließlich bleiben. Beim Reinigen interessieren mich eher alle sonstigen Ritzen, Ecken und Kanten wo Kaffeemehl länger liegen bleibt.

    Gruß
     
  15. #15 Bob de Cafea, 27.02.2015
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    Wenn man eine Mühle durch ständiges Zerlegen reinigt, mag das ein Vorteil sein, da bin ich bei dir.

    Wie stehst du zu dem Reinigungsgrad wenn man eine handvoll Dinkel durchmahlt? Sensorisch konnte ich noch keinen Unterschied zwischen beiden Reinigungsmethoden feststellen. Der Einfachheit, der Zeitersparnis und des erwirkten Ergebnisses bevorzuge ich persönlich die Dinkelmethode. Ich stelle mir vor, dass beim ständigen Zerlegen/Zusammensetzen Materialermüdung, in welcher Form auch immer, gefördert wird.

    Hast du es schon mal probiert, die Mühle mit Dinkel zu reinigen? Wenn ja, dann würde ich mich über dein Für oder Wider (Erfahrungen) freuen.

    :)
     
  16. #16 kiw1408, 27.02.2015
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    Mit Dinkel bekommt man ja nur die eigentlichen Mahlscheiben sauber. Aber nicht die Teile von dort bis zum Ausgang. Da sammelt sich ja mit der Zeit so einiges. Und bei vielen elek. Mühlen muss man da teilweise zeitaufwendig demontieren um diese Reste zu entfernen. Oder sehe ich das falsch?
     
  17. #17 dr.dopi, 27.02.2015
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    Hallo nochmal,

    Mit anderen Reinigung-Arten habe ich noch keine Erfahrung. Ich persönliche habe nur den Eindruck, dass durch die Dinkelmethode zwar das Mahlwerk sauber wird (wahrscheinlich sogar sauberer als durch mein Abwischen mit Küchenpapier) die sonstigen wenn auch kleinen (Totraum-) Ecken bleiben aber oder werden durch Dinkel ersetzt.

    Bei den hochwertigen Mühlen sehe ich aufgrund der Passgenauigkeit kein Problem der Materialermüdung, da meine Reinigung zudem wie bereits erwähnt nur monatlich erfolgt (dann aber auch wie ich finde notwendig ist). Bei der Lido2 hingegen sind die Schraubköpfe tatsächlich leider schon ausgeleiert und sollten mal ersetzt werden.

    Gruß
     
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  18. #18 Bob de Cafea, 27.02.2015
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    Danke, für deine schnelle Antwort.
    Vielleicht ist eine Kombination das Optimum in Bezug auf das Ergebnis. :)
    Der Dinkel kommt wirklich in die letzten Ecken und im Prinzip werde ich auch bei meiner Methode bleiben. Dinkelreste im Mahlwerk entferne ich, indem ich anschließend die ein oder andere Bohne nachmahle.

    Für mich ein zufriedenstellendes Ergebnis und eine effektive Methode.

    LG
     
  19. Piezo

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    Hinsichtlich des benötigten Kraftaufwandes (z.B. um die Dame des Hauses zufrieden zu stellen) könnte man doch die Kurbel durch eine längere ersetzen. Wäre gleich ein sinnvolles Addon[emoji4]
     
  20. #20 Bob de Cafea, 27.02.2015
    Bob de Cafea

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    Bei meiner HG one hat sich der Kraftaufwand nach dem Einmahlen wesentlich reduziert. Das Einmahlen kann bei diesen großen Mahlwerken, unter Umständen, sehr lange dauern.

    Also erst mal in Ruhe Einmahlen und dann über Änderungen an der Mühle nachdenken.

    :)
     
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