Permatrade mittlerweile mehr Erfahrungen?

Diskutiere Permatrade mittlerweile mehr Erfahrungen? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Guten Morgen allerseits, ich bin nach wie vor am Überlegen, eine Entkalkungsanlage für das ganze Haus anzuschaffen. Gestern war nun unser...

  1. #1 quick-lu, 21.10.2015
    Zuletzt bearbeitet: 21.10.2015
    quick-lu

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    Guten Morgen allerseits,

    ich bin nach wie vor am Überlegen, eine Entkalkungsanlage für das ganze Haus anzuschaffen. Gestern war nun unser Installateur da und wir haben uns auch mit diesem Thema befasst.
    Ich hätte gerne die guten Eigenschaften unseres Wassers beibehalten und trotzdem einen Entkalkungseffekt.
    Er hat mir eine Gerät von Permatrade vorgeschlagen, eine Osmoseanlage sei wohl nur in größeren Häusern (Mehrparteien mit mehr Durchsatz) sinnvoll. Bei Anlagen mit Salz bin ich noch etwas skeptisch.
    Danke schon mal für Anregungen und Alternativen.

    Gruß
    Ludwig
     
  2. #2 Slayer Espresso, 21.10.2015
    Slayer Espresso

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    Hallo Ludwig,
    die funktionsweise der Permatrade Geräte ist leider auch nur bei einem hohen dauerhaften Wasserdurchsatz gegeben. Längere Stillstandzeiten/Stagnation und Haushaltsübliche Wassermengen führen zu einem Verlust der Aufladung, die dem Wasser bei der Durchströmung der Geräte mitgegben wurde, d.h ein Anhaftung von Härtebildnern ist nicht vermeidbar.
    Das Permatrade Prinzip funktion sehr gut als Zentralgerät beim Wassereingang eines Mehrfamilien Hausblocks oder öffentlichen Einrichtung wie Schwimmbäder oder Krankenhäuser.
    Gruß Ralf
     
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  3. mws-k

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    Eine Salzanlage ist aber auch sehr zuverlässig. Wir hatten das in der alten Behausung jahrelang und es war bei der Wasserhärte damals ein Segen. Das Salz wird ja nur benötigt um den Tauscher zu regenerieren. Man benötigt allerdings mehr Wasser wegen des Durchspülens.

    PS Solange Du nicht so einen Voodoo "Magnetentkalker" zulegst sollte das alles kein Problem sein.
     
  4. #4 quick-lu, 21.10.2015
    quick-lu

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    Schon mal recht herzlichen Dank, das Thema beschäftigt mich aktuell immer mehr, da in 3 Wochen eine Festwassermaschine einzieht und wir zusätzlich noch einen Badumbau planen. Allerdings fehlt mir der persönliche Zugang zu dem Thema (ich habe da so meine Verständnisschwierigkeiten:)).
    Also bleibt letztlich nur eine Anlage mit Salz?
    Das Gerät von Permatrade wäre eines für den normalen Haushalt, ist auf 5 Jahre ausgelegt oder entsprechend für ca. 500m3.
    Mein Installateur hat die Anlage bei einem Kunden kennengelernt, der sie vor 10 Jahren in zwei Häuser installiert hat.
    Mir ist schon bewusst, das der Kalk nur schwebend gehalten wird und es trotzdem zu Anhaftungen kommen wird, die Frage wäre, wie stark sich das über die Jahre auswirkt (nicht nur bei der ST-Maschine).

    Gruß
    Ludwig
     
  5. mws-k

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    Also ich halte von diesen Anlagen, die den Kalk nicht wirklich ausfilter gar nichts. Was ist damit gewonnen, wenn er sich nicht so schnell anlagert? Er bleibt trotzdem im Wasser. Beim Duchen wäre es mir ja noch egal aber grade bei der Zubereitung von Speisen und Getränken will ich ja genau das vermeiden.
     
  6. #6 quick-lu, 21.10.2015
    quick-lu

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    Wir haben z.B. das "Problem" keinen Gully im Keller zu haben, das einzige Abwasser aus einem kaum genutzten Waschbecken wird über eine Hebeanlage entsorgt. Bei einer Anlage mit Salz braucht es aber einen Abfluss was es für mich wieder etwas schwieriger macht, da die Entkalkung nicht im selben Raum ist, wie die Hebeanlage.
    Und nein, an Voodoo glaube ich nicht:).

    Gruß
    Ludwig
     
  7. #7 quick-lu, 21.10.2015
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    Unser Wasser ist sehr gut, alle Grenzwerte werden deutlich unterschritten, dafür ist der Magnesium- und Calciumgehalt deutlich besser als manches Mineralwasser (weshalb wir ja das Problem haben, 22°dH).
    Ich hätte gerne beides, keinen Kalk aber Mineralien aus dem Hahn:).
     
  8. #8 quick-lu, 21.10.2015
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    Noch ein Grund hinterher, weshalb ich zuerst nach Alternativen zu Salz suche, wir hatten bisher Gelegenheit zweimal Wasser das mit Salz entkalkt wurde zu trinken, einmal recht wenig, hier ist uns nichts aufgefallen, beim zweiten Mal allerdings hatte das Wasser einen eigentümlichen, unangenehmen Geschmack, der vor allem meiner Frau aufgefallen ist. Natürlich muss eine solche Anlage richtig eingestellt sein und auch immer wieder der Härtegrad geprüft werden, ob die Mischung noch stimmt.
     
  9. mws-k

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    Das konnte ich nie feststellen bei unserer Anlage!
     
  10. #10 AnaTTol, 21.10.2015
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    Hallo Ludwig,
    wir haben seit einigen Jahren einen Grünbeck Weichwassermeister (oder so ähnlich), auch eine Anlage, die mit Salz arbeitet. Unsere Anlage scheint gut eingestellt, das Wasser schmeckt und Wasserkocher u. ä. haben keinen Kalk mehr an sich. Sogar die Trommel unserer Waschmaschine, die schon einiges an Kalkablagerungen hatte, entkalkt sich seitdem selbst. Ich bzw. wir sind begeistert.
     
  11. #11 The Rolling Stone, 21.10.2015
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    Mit Permatrade habe ich vor vielen Jahren 2 Erfahrungen gemacht:

    1. Die Anlage hatte keine sichtbare Wirkung.
    2. Permatrade hat sein Versprechen wahr gemacht und die Anlage zurückgenommen und die Kosten erstattet (war nicht ganz so einfach wie es sich hier jetzt liest, aber im Endeffekt haben sie es gemacht).

    Bei der physikalischen Wasserbehandlung handelt es sich auf jeden Fall nicht um "Vodoo", sondern die Dinger funktionieren in einem Gewissen Bereich tatsächlich. Man muss aber auch dazusagen, dass sie das eben nur bei bestimmter Beschaffenheit des Wassers wirksam tun und die Wirkung auch zeitlich begrenzt ist. Die Hersteller machen da normal ein großes Staatsgeheimnis daraus wie die Dinger funktionieren, meistens liegts aber auch einfach daran, dass es die Verkäufer selber nicht wissen. Auf jeden Fall ist der im Wasser gelöste Kalk nicht magnetisch und auch die Mikroskop-Aufnahmen die in den Prospekten was auch immer für eine Veränderung darstellen sollen sind in aller Regel getürkt. Die Funktionsweise beruht kurz gefasst darauf, dass durch Veränderung der Fließgeschwindigkeit des Wassers Druckschwankungen erzeugt werden, welche zu einem Ausgasen der im Wasser gelösten Kohlensäure führt (durch einen Engpass wird das Wasser beschleunigt - Druck sinkt - Kohlensäre gast aus). Da die Kohlensäure für die Lösung des Kalks verantwortlich ist entsteht gleichzeitig ein Kalküberschuss im Wasser, wodurch dieser auskristallisiert. Die Magnetfelder sollen nun dafür sorgen, dass die Kalkkristalle nicht an der Rohrwandung enstehen, sondern im Wasser bleiben - und der Effekt soll verstärkt werden. Die freigewordene Kohlensäure löst sich natürlich wieder im Wasser und damit das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht wieder stimmt wird gleichzeitig der kristalliene Kalk auch wieder aufgelöst. So ist der Effekt nach einigen Stunden wieder hinfällig.
    Um wirklich eine anständige Wirkung zu haben wird daher meist ein Gerät für den Hausanschluss sowie ein weiteres am Warmwasserbereiter benötigt.
    Wenn der Kalk nun schon in kristalliner Form im Wasser vorhanden ist, soll er sich zB. auf Badarmaturen usw. nur als Staub ablegen, aber nicht festsetzen. Die Meinungen von Nutzern der Anlagen die ich kenne bewegen sich da irgendwo zwischen "supertoll" bis "keine Wirkung".

    Aus der Wirkungsweise wird aber auch deutlich, dass man die - bleiben wir mal bei der gar nicht schlechten Bezeichnung - "Vodoo-Magnet-Dinger" getrost vergessen kann. Ich meine damit die meist etwas günstigeren Geräte, die gerne auch auf Verbrauchermessen aller Art angeboten werden, die NICHT ins Rohr eingebaut sondern einfach drumrumgelegt werden. Da gibt es von Drähten die um Rohre gewickelt werden bis zu irgendwelchen Magnetschalen die tollsten Dinger. Außer einer blinkenden LED funktioniert da meist garnix.

    Bei den Enthärtungsanlagen mit Salz werden die Calciumionen im Wasser gegen Natriumionen ausgetauscht. Zu schmecken ist davon garnichts. Also es kommt garantiert kein Salzwasser aus der Leitung. Wenn man irgendwas schmeckt, dann hat die Hausinstallation entweder ein Korrosionsproblem oder es wird zusätzlich um eben den Rost zu verhindern nach der Enthärtung noch Mineralstoff zugegeben. Das ist manchmal erfoderlich, sollte aber auch nicht zu schmecken sein. Wenn das der Fall ist, stimmt irgendwas nicht.
    Auf jeden Fall handelt es sich hier um ein Enthärtungsverfahren, das man tatsächlich überprüfen kann - die Wasserhärte wird verringert. Bei den physikalischen Geräten kann ich nur daran glauben und ev. in ein paar Jahren den Unterschied feststellen.

    Sobald Wasser auf über 60° erhitzt wird fällt auf jeden Fall verstärkt Kalk aus - und beim Ionenaustauschverfahren ist eben weniger Kalk vorhanden. Bei den anderen ist er immer noch da - in welcher Form auch immer.

    Wenn es so wie dein Installateur berichtet in eurem Versorgungsgebiet bereits gute Erfahrungen mit den Permatrade-Geräten gibt, warum nicht, dann wäre das ev. schon eine Alternative. Ev. mal mit den Nutzern selbst Kontakt aufnehmen und hören was sie berichten.

    Ansonsten ist es auch ein guter Weg mit einem Hersteller wie Judo oder Grünbeck Kontakt aufzunehmen und sich beraten zu lassen, diese haben beide Arten von Geräten im Programm (böse Zungen behaupten zwar, dass diese Firmen lieber ihre Ionentauscher als die alternativen Geräte verkaufen, aber dazu sind wir doch mündige Verbraucher und können am Ende selbst entscheiden ;))

    Mit Osmose-Anlagen hab ich nicht viel Erfahrung, ich weiß nur, dass es auch kleine Anlagen gibt die unter Labortischen oder auch in Apotheken Anwendung finden. Die liefern dann praktisch "destilliertes" Wasser als Ergebnis, aber ob das als Kaffeegrundlage brauchbar ist?
     
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  12. #12 quick-lu, 21.10.2015
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    Hallo @The Rolling Stone,

    vielen Dank für deine mehr als ausführliche Erklärung, diese hilft mir sehr weiter.
    Tja, das ist eine guten Frage, weshalb das irgendwie anders geschmeckt hat, aber wie gesagt, ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass solche Anlagen in dieser Hinsicht ohne Probleme funktionieren.
    Genau das hat uns unser Installateur auch so erklärt und genau deswegen dieser Thread wie die Langzeiterfahrungen mit solchen Anlagen mittlerweile ist.

    Ich sehe schon, man bekommt sie auch hier nicht, die eierlegende WMS, das eine gibt es nicht ohne das andere und umgekehrt.

    Gruß
    Ludwig
     
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  13. #13 baristabene, 28.03.2021
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    Zur Info. Ich habe seit November eine Perma-trade Anlage Primus 2.0 vital und bin total unzufrieden trotz Kontakt und vor Ort Service mit dem Installateur und Kundenservice von Perma-trade.
    Wir haben ca 15 dH Wasser aus dem Anschluss und dabei ca. 10 kH Anteil. Leider sind die Ablagerungen im Wasserkocher, Siebträger und auch an den Armaturen in Küche, Dusche und WC fast ohne erkennbaren Unterschied zu davor wo keine Anlage vorhanden war.
    Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen woher hier der Nutzen bestehen soll, da weiterhin sehr viel geputzt werden muss.

    wie sind denn die Erfahrungen mit BerkeSoft Mini Anlagen inkl Enthärtung? Also Ionenaustausch? Welche Alternativen zu Volvic gibt es für die Siebträgermaschine und den Wasserkocher?

    besten Dank
     
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  14. Quast

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    Hallo zusammen,
    Ich wecke schnell diesen Thread auf… wir wollen ein neues Haus bauen und es wird uns eine Permatrade Primus vital 2.1 empfohlen… Aktuell lassen wir das Wasser durch eine Brita Kanne durch und schütten es dann in den Wassertank.

    - Muss man dann das Wasser künftig dann noch durch die Kanne lassen?
    - Oder über eine normale Kanne in / Topf in den Wassertank?
    - Oder die Maschine auf Festwasseranschluss umstellen?

    Wir planen ausserdem noch einen Grohe oder Brita Wasserhahn, der Sprudelwasser erzeugt. Die haben meist auch einen Filter. Braucht man den Filter dann überhaupt noch? Oder ist das Permatrade überhaupt nicht zu empfehlen und eh alles mist? Unser Wasser ist sehr hart, ich meine dass es bei 17Grad war…
     
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