[Vorstellung] X e n i a

Naja, es hat ja einen konkreten Hintergrund, da wir bis dato keine passende Mühle gefunden haben. Die E37S ist einfach viel zu teuer und letztlich für den Heimgebrauch überqualifiziert. Und was es sonst so gibt, passt nicht so wie ich es gerne hätte. Ich habe ja aufgrund dieser allgemeinen Überlegungen einen Thread gestartet (https://www.kaffee-netz.de/threads/qualitaet-einer-muehle.96802/) um das aus der Sicht des Forums zu beleuchten.
Wir würden schon gerne eine Mühle anbieten - zum einen um damit Geld zu verdienen - zum anderen haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man die Maschinen mit einer Mühle ausliefert, die eingemahlen und auf eine (mitgelieferte) Bohnensorte eingestellt wurde. Der 'Anfänger' kann sich die Kombi nämlich hinstellen, Bohnen einfüllen und hat dann 1 Kilo Zeit sich das anzusehenm, was da vorschriftsmäßig aus der Maschine kommt. Klappt es dann nicht, weiss er wo er hin muss. Das Frustpotential tendiert so gegen Null und ich finde, dass das auch so sein sollte, wenn man 1500 Euro ausgibt.

Die Isolierung habe ich erst einmal hinten angestellt. Die Ergebnisse sind ja so wie allgemein erwartet und weitere Messungen werden die Tendenz nicht ändern. Sobald die Maschine mit Rota fertig ist, messe ich erst einmal die Umgebungstemperatur dan der Rota. Die darf 60° nicht übersteigen, wie ich jetzt weiss. Die Isolierung würde in dem Fall sonst Pflicht werden. Ich liefere aber noch ganz bestimmt genauere Werte nach.

Die 1er-Variante ist leider nicht stabil genug geworden und kaputt gegangen und muss noch einmal gemacht werden. Wir wissen jetzt auch warum. Ich habe 4 neue Sensoren bestellt.

Ich bin bei den Messungen jetzt erst einmal zur Nutzung des Scace zurückgekehrt und kümmere mich derzeit um die Vorbereitung der 2. Platine (was muss die also im thermischen Bereich leisten?). Dazu gab es jetzt eine Reihe grundlegender Messungen wo Brühgruppentemperatur in Relation zur Bezugtemperatur gesetzt werden kann und das in Abhänigkeit von zum eingesetzten Wärmetauscher. Diese Messungen sind also gleichzeitig auch die Grundlage für ein Feintuning des Wärmetauschers, so dass hier die optimale Form und Länge ermittelt wird. Dabei geht auch darum eine Variante zu ermitteln, die leicht in Serien produziert werden kann.
Und mann muss dann auch mal Schümli & Co betrachten.

Mit den Messungen wird (bzw wurde) auch noch einmal geprüft, ob das 'thermische' Verhalten in den denkbaren Situation stabil/gleich ist.


Das (noch auszubauende) Resultat ergibt dann so eine Tabelle:


Das wiederhole ich ziemlich oft um Messfehler auszuschließen: Die kleine Unsicherheit ist die Druckanzeige, denn die Manometer sind zwar ganz gut, jedoch keine Präzisionsteile. Ich bekomme ich ca. 2 Wochen (auch im Rahmen der Vorbeitungen zur 2. Platine) ein spez. digitales Manometer, dass die hohen Temperaturen ab kann. Dann kann man es noch genauer machen (aber das ist nicht mehr praxisrelevant).

 

Das ist ja für jeden was anderes. Und wenn ich nur 1 Mühle für 'mich' betrachte ist das auch ok 1000 Euro für eine neue Mühle auszugeben (so ich das Geld habe).

Für die Masse betrachtet, halte ich 400 Euro für den vertretbaren Preis.

 

Stimmt.

 

Nur ein altes Bild:

 

Das Verfahren nennt sich: Elektropolieren.

Mit gutem Grund.

 

Stimmt. Muss ich mir noch einmal ansehen. Ich hatte mir mal vor einiger Zeit das Portfolio von Eureka angesehen und wieder verworfen. Das lag an den immer wieder auftretenden komischen Berichten über die 'Mignon' bzgl. Qualität/Probleme.

 

Zum Elektropolieren nimmt man sog. IIIc-Material und dann werden die Blenden in eine Lösung getaucht, die die Spitzen abgeträgt. Die Herausforderung ist dass keine Schlieren beim Herausziehen auf dem Blech entstehen.

Da bedarf es (leider) keiner Tests. Die haben im 2. Anlauf damals die Blenden schlierenfrei hinbekommen. Wenigstens in der 2. Runde, in die du gehörst, wird das verfügbar sein.

 

Knapp 500 Euro. Und mit dem kleinen Behälter 45cm hoch - das geht eigentlich. Ich habe da eine ....Idee: Man könnte den Behälter ja durch einen Glasbehälter ersetzen. Das ist gaaaanz einfach

 

Das hat alles seinen Charme.

Glänzend ist halt klassisch.
Das matte Schwarz mit dem leichten Glimmer ist sehr überzeugend anders.
Matt ist auch nett, aber da die anderen Teile (Brühgruppe, Ventile,...) glänzend sind, entsteht evt. der Eindruck dass die ganze Maschine ja matt sein sollte (was nicht wirklich geht). Man müsste aber mal schauen, wie das jetzt in der finalen Version aussieht. Ich wollte vor knapp 2 Wochen matte Blenden herstellen lassen, jedoch kann man die mir vorliegenden spiegelnden Blenden nicht umarbeiten. Da sind ja schon die Spitzen wegpoliert. Aber ich werden mal eine einen Satz mit dem entsprechenden IIIc-Material bestellen. Dann kann ich Bilder machen. 2-3 Monate wird das aber dauern.