Mazzer Kony oder Robur das ist hier die Frage oder gibt es Alternativen?

Diskutiere Mazzer Kony oder Robur das ist hier die Frage oder gibt es Alternativen? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Zu Compak und Konisch (die bereits genannte K10 ist eine 'klassische' Mühle mit Dosierer) - neben der Compak F10 OD gibt es noch die preiswertere...

  1. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Zu Compak und Konisch (die bereits genannte K10 ist eine 'klassische' Mühle mit Dosierer) - neben der Compak F10 OD gibt es noch die preiswertere E10 OD - identisches 68mm-Mahlwerk, anderer (elektronikfreier) Mahlgradverstellmechanismus und etwas anderes Bedienkonzept. Beide Varianten sind Direktmahler, zudem mit unterschiedlich großen Bohnenbehältern erhältlich.
     
  2. #22 schraubohne, 13.08.2016
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    da es hier zu einer auflistung konischer mühlen ohne rückmeldung des threaderstellers gerät, zwei klassiker:
    cimbali max mit hybridmahlwerk und kleinerer konus die alte cimbali magnum od
     
  3. #23 Under Pressure, 13.08.2016
    Under Pressure

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    Wow, so, viele Antworten danke erstmal dafür, damit hatte ich nicht gerechnet. Sind aus der City zurück und meine Frau hat ihr persönliches Upgrade in Form von zwei Handtaschen umgesetzt. Somit wird es dann doch eher die Kony. Upgrade bedeutet für mich eine geschmackliche Veränderung/ Verbesserung. Als ich mich vor ca. 2 Jahren mit dem Thema auseinander gesetzt habe, war ich so dreist und habe den deutschen Baristameister von 2011, Wolfram Sorg angerufen, um von ihm Anregungen zu bekommen. Er hat mir damals eine konische Mühle empfohlen, da diese Maschine mit geringer Geschwindigkeit arbeitet und so die Aromen schont. Er hatte damals die Mazzer Robur. Seine Empfehlung war, nicht an der Mühle zu sparen.
     
  4. #24 silverhour, 13.08.2016
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    Diese Empfehlung geben Dir auch ein paarhundert KN'ler auch ohne Baristameistertitel :D
     
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  5. #25 quick-lu, 13.08.2016
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    Da mag er recht haben, in der Gastronomie spielt das, mit entsprechendem Durchsatz, eine Rolle, zu Hause mit den paar Espressi am Tag ist das nicht wirklich ein Problem.

    Bedenke bei so großen konischen Mühlen, die wollen ausreichend Bohnendruck haben, also immer genügend Bohnen im Hopper. Wenn du sehr viel wechselst kann dich das mit der Zeit stören, wenn du immer nur nachfüllst oder ein paar Kilo der selben Sorte verwendest, sicher kein großes Problem (ausser du legst großen Wert auf Frische, dann sind so viele Bohnen längere Zeit an der frischen Luft im Hopper nicht empfehlenswert, übrigens spielen dann die geschmacklichen Vorteile von großen konischen Mühlen auch keine sehr große Rolle mehr, kommt aber natürlcih auch auf euren Verbrauch an).
     
  6. #26 Aeropress, 13.08.2016
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    Zuhause bei wenigen Espressi am Tag spielt für mich der Totraum ab einer gewissen Qualität die schon eine BB005 bietet eine wesentlich größere Rolle und zwar geschmacklich und damit entscheidend, als die Frage konisch oder Scheibe oder allem anderen. Und große konische E- Mühlen haben da leider auch eher viel Totraum. Insofern mußt Du immer entweder kräftig ausmahlen und durchaus 6-8g nach jeder längeren Trinkpause was sich auf Dauer ganz schön summiert und auf den Geldbeutel drückt oder es außer beim ersten Espresso am Tag hinnehmen, aber dann ist jede Mühle mit signifikant weniger Totraum klar im Vorteil (und zwar geschmacklich) zu dem Boliden. Und eigentlich gibt man keine 1000+ aus, um sich dann von einer Mignon oder Vario die Rücklichter zeigen zu lassen. ;)

    Leider wird die Totraumproblematik nach wie vor immer noch weitgehend unetrschätzt, mit einmal am Tag leer mahlen ist es jedenfalls nicht behoben, wenn man nicht eine Portion nach der anderen mahlt, was im Gastrobereich wofür sie kontruiert sind ja normal ist, zuhause aber nicht. Mit sowas wie der neuen Sette könnte man zuhause daher durchaus besser fahren als mit einer Robur.
     
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  7. blu

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    Zu beachten ist, dass man bei den konischen den Mahlgrad so gut wie nie verändern braucht. Mag auch daran liegen, dass ich selbst röste, aber gerade eiere ich notgedrungen mit einer MK Vario rum, Spaß macht mir das keinen...
    LG blu
     
  8. #28 Aeropress, 13.08.2016
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    Das dürfte daran liegen, daßdie Vario ja als "all purpose" angeboten wird und eine geringere Mahlgradstreuung und weniger fines hat als ein typische konische Espressomühle, dadurch muss man sicher auch genauer arbeiten.
     
  9. Stefan

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    Das kann man so pauschal sicher nicht beantworten, bzw. gilt das so nicht für alle Mühlen und Nutzungsbedingungen. Ich habe z. B. an der E10 OD 'nur' den kleinen 800g-Hopper, und dieser wird maximal mit 500g Bohnen befüllt. Und an dieser Mühle konnte ich bislang (seit Dezember), bzw. an Menge und Beschaffenheit des Mahlguts keinen nennenswerten Unterschied feststellen ob sie nun fast voll oder fast leer benutzt wird.
     
  10. #30 Ansonamun, 13.08.2016
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    Also ich hatte eine Zeit lang die Compak F8, ist eine super Mühle.
    Wenn man etwas Upgradet auf die F10 ist das für mich eine der besten Mühlen überhaupt..
     
  11. #31 Under Pressure, 13.08.2016
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    Totraum darf bei hohem Anspruch an Qualität kein Kriterium sein. Eine Mahlung für die Tonne und dann Genuss pur. Ich denke, so hat es Herr Sorg gemeint Das Argument mit den Bohnen im Hopper ist nicht von der Hand zu weisen! Ich versuche gerade die Sache logisch anzugehen. Ohne Reibung kein Vergnügen, aber durch Reibung entsteht Hitze und durch Hitze verlieren Bohnen ihr Aroma.Also, wenig Reibung = viel Aroma! Aber viele Bohnen im Hopper verlieren zwangsläufig an Intensität. Also immer wieder Hopper füllen und nach Bezug leeren? Wenig praktikabel!
     
  12. DeF

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    Daher wurde hier bereits der Begriff "Single Dosing" in den Raum geworfen. Du füllst hierzu immer nur die aktuell benötigte Menge in die Mühle. Manche Mühlen eignen sich für hierfür besser, manche weniger. Im Forum findest du viel Lesestoff zu diesem Thema.

    Da du offenbar auch bereit bist, eine Portion "für die Tonne" zu mahlen, steht auch dem klassischen Betrieb mit Bohnen im Hopper nichts im Wege. Wenn sich jeweils Bohnen in der Größenordnung von 1-3 Tagen im Hopper befinden, solltest du mit dem Verlust an "Intensität" leben können. Je nach individuellem Anspruch ist das durchaus auch praktikabel.
     
  13. #33 onluxtex, 13.08.2016
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    Bilde ich mir ein, dass mit abnehmender Bohnenmenge im Hopper, bei gleichbleibender Mahldauer, die Menge des Mahlgutes langsam weniger wird?
    Hat zwar nicht direkt mit dem Thema zu tun, da Mühlen unabhängig, würde ich aber trotzdem gerne wissen.
     
  14. #34 Dirk7110, 13.08.2016
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    Bohnendruck mit abgepackten Bohnen ist ohne Abstriche zu simulieren.
    Ich würde mir ne Kony zulegen. Bei mir zieht auch eine ein. Totraum im Vergleich mit 10g mehr als in Ordnung.
    Finde es ehrlich gesagt auch manchmal etwas verwunderlich, das hier ein superlativ nach dem anderen getopt wird, aber immer wieder das Thema Totraum als Totachlagargument kommt. Mühle für 1,3k€ und wegen 3kg für vielleicht 60€/a , geht's noch?
    Es gibt Leute, die wollen keine BB05 sondern, ein krasses Teil. Das so ein "krasses" Teil den kleinen Totraum aufgrund der Bauform nicht kann sollte einem User mit Erfahrung bekannt sein. Und so wie es scheint ist es Ihm das auch. ( ich will damit nicht die bb005 nicht schlecht machen).
     
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  15. #35 Aeropress, 13.08.2016
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    Das kann ja jeder sehen wie er will, nur Deine Rechnung ist sicher jedem Fall schöngeredet, rechne doch mal nach ist bei 10g ja einfach, selbst wenn Du Dich mit einmal Totraum wegmahlen am Tag zufrieden gibst, 365 x 10g sind 3,65 Kilo was bei Kilo Preisen derzeit eher schon deutlich über 20 EUR/kg für top Kaffee schon nahe 100 EUR im Jahr ist und will man wirklich die bestmögliche Qualität müßte man die 10g ja mehrmals am Tag ausmahlen immer wnen man ne längere Pause zwischen 2 Bezügen hat, und dann wäre das eben ein Vielfaches davon. Wem das nichts ausmacht entweder Quialität oder Geld einzubüßen kann das ja ignorieren, erwähnen als Contra Argument sollte man es ja aber doch schon vor einer Entscheidungsfindung, weil es eben nicht jeder so auf dem Schirm hat. ;) Das sollte schon gehen auch ohne, daß es gleich einer wegreden muss ders mancher nicht gerne hören will und lieber ausblendet, was an der Existenz der Tatsachen aber wenig ändert :).
     
  16. #36 Dirk7110, 13.08.2016
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    Ich blende nichts aus, rechne schön oder sonstiges,sondern gehe von mir aus, wie oft ich ausmahle und an wievielen Tagen ich Kaffee zubereite.
     
  17. Stefan

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    Da müßte man konstruktionsbedingt zwischen Kegel- und Scheibenmahlwerken unterscheiden. Bei Kegelmahlwerken liegt das Mahlgut prinzipbedingt immer im Mahlwerk bzw. im Vorbrecher, während es beim Scheibenmahlwerk erst durch die rotationsbedingte Fliehkraft hineingetragen wird. Da wird bei geringem Bohnendruck von oben sicher deutlicher ein Unterschied spür- und meßbar sein.
     
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  18. #38 puckmuckl, 13.08.2016
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    Das dachte ich bisher auch immer, allerdings ist mir jetzt bei der MK K30 aufgefallen, dass mit abnehmendem "Bohnendruck" (Gewicht im Hopper) mal etwas mehr, mal etwas weniger rauskommt (die Abweichung beträgt dabei durchaus mal über 1 gr). Nutze einen Tageshopper mit ca 90 gr, selbst ein zusätzliches Gewicht auf den Bohnen hat daran aber nichts geändert. Von daher denke ich, dass das je nach Mühle anders sein kann.
     
  19. heyhan

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    Bei meiner konischen Magnum OD wird das Mahlgut bei wenig Bohnen sehr grob und die Menge viel größer. Ich bin daher auf Tageshopper mit Zusatzgewicht umgestiegen.
    Ich hatte mich mit ein paar Kony Besitzern unterhalten - da soll das nicht so sein. Bei der Robur gab es aber auch diese Probleme - zumindest was ich gehört habe ohne es selbst auszuprobieren...
     
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  20. #40 espressionistin, 13.08.2016
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    Totraum ist - neben der konstanten Mehlmenge- bei normalen Konsum daheim das Argument schlechthin bei Anspruch an Qualität.

    So gut kann das Mahlwerk gar nicht sein, dass es die Qualitäts- und auch Mengenschwankungen geschmacklich ausgleicht.
    Du solltest nicht vergessen, ein Profibarista haut ganz andere Mengen durch als du daheim.
    Da altert nix, da kann man auch regelmäßig Bohnen nachkippen.

    Meiner Meinung nach kannst du daheim das letzte i-Tüpfelchen am besten mit einer totraumfreien Single-Dosing Mühle rausholen.
    Der Titus-Grinder dürfte da wohl konkurrenzlos sein, allerdings müsste deine Frau fürchte ich ein paar Handtaschen für verkaufen. :)

    Die großen Gastro-Mühlen sehen zwar geil aus, sind aber imho für den Heimgebrauch nur mit Tricks sinnvoll anwendbar. Siehe oben, Tageshopper, verpackte Bohnen als Gewicht. Musst halt tricksen, um die Qualität der Mühlen daheim ausreizen zu können.
    Oder, bei den Singledosern wie Titus oder CB-1, Zeit investieren, die Bohnen jedesmal abmessen und einfüllen.

    Wegen der Hitzeenwicklung würde ich mir bei den paar Gramm daheim wirklich keine Gedanken machen, das Argument stammt imho eher aus Zeiten, in denen man minutenlang in der Gastronomie am Stück einen Doser randvoll gemahlen hat. Wenn das alleiniges Argument sein soll, kannst du dir auch eine 150-Eur- Handmühle holen und gemütlich das Mehl kleinmeditieren. :)
     
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