Kaufberatung: Kleinbüro Alternative zu Nespresso

Diskutiere Kaufberatung: Kleinbüro Alternative zu Nespresso im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, ich weiß, dass diese Kaufberatungsthreads mitunter nervig sind - ist es doch meistens schwierig, sich in die Lage des jeweiligen...

  1. #1 phoenixz, 08.11.2016
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    Hallo zusammen,

    ich weiß, dass diese Kaufberatungsthreads mitunter nervig sind - ist es doch meistens schwierig, sich in die Lage des jeweiligen Nutzers zu versetzen. Dennoch wende ich mich an Euch mit einer solchen Anfrage, weil ich hier wirklich nicht weiter weiß und meine Internetrecherchen darin landen, dass ich am Ende noch weniger weiß als vorher.

    Die Situation:
    Wir sind ein Kleinbüro mit gelegentlichen Kundenbesuchen (5 Kunden wöchentlich). Ich habe hier in der Belegschaft 3 Kaffeetrinker sitzen, die täglich soviel Kaffee trinken, dass man sich fragen muss, ob das noch gesund ist (ich schätze ca. 8 Tassen am Tag).

    Momentan nutzen wir eine große Nespresso-Maschine. Der Kapselverbrauch liegt also bei etwa 8 Euro am Tag. Das geht mir mächtig auf die Nerven, weil

    1.) ich als ausgesprochener Espressoliebhaber den Nespresso-Kaffee (bescheiden ausgedrückt) ungenießbar finde,
    2.) ich den Alumüll der Kapseln verabscheue,
    3.) Nespresso-Kapseln unverhältnismäßig teuer sind.

    Daher bin ich auf der Suche nach einer Nespresso-Alternative, die in der Lage ist, gelegentlich auch Cappuccino und Latte Macchiato zuzubereiten. Ich fürchte bereits, dass das in Richtung Vollautomat geht.

    Persönlich habe ich mit solchen Consumer-Vollautomaten bzgl. des Kaffeegeschmacks schlechte Erfahrungen gemacht und ich frage mich, ob Gastro-Kleinautomaten (z.B. WMF bistro) darin deutlich besser sind. Bei dem Kaffeekonsum hat man die Anschaffungskosten einer solchen Maschine doch recht schnell ammortisiert.

    Kann mir jemand dahingehend einen Tipp geben, welche Maschinen evtl. in Frage kommen und wie der Espresso darin schmeckt?

    Ich bin für jeden Hinweis außerordentlich dankbar!
    Danke und liebe Grüße
    Pino
     
  2. #2 fanthomas, 08.11.2016
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    Ich kann mit persönlichen Erfahrungen zu Vollautomaten zwar nicht dienen, aber durch jahrelanges
    Mitlesen hat sich mMn. hier herauskristallisiert, dass fast nur die Quickmill Vollautomaten (z.B. QM 5000) zu empfehlen sind.
    Vielleicht hilft es, mit der Suche dort anzusetzen.
     
  3. #3 Barista, 08.11.2016
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    Von einer manuellen Espressomaschine ist in so einem Kontext fast immer abzuraten. Das scheitert dann doch meist an den Benutzern.
    Letztlich bleibt da eigentlich nur der Vollautomat. Dem Quickmill-VA (5000A) wird nachgesagt, dass er Espresso mit am besten könne. Dafür ist er bei anderen Diziplinen nicht so gut. Ich hatte mal einen älterne Quickmill VA und würde mir den heute eher nicht mehr kaufen.
    Stellt Eure Trinkgewohnheuten auf "lange" Kaffees um, die können Vollautomaten ganz gut. Dann würde ich im Prinzip eine eher einfache Maschine aus dem Programm eines Herstellers aussuchen, da die Brühtechnik eignetlich fast immer gleich ist (Herstellerbezogen). Gute Bohnen rein und das reicht.
    Die Nespresso musst Du ja nicht wegwerfen, die kann ja parallel noch Espresso machen. Der Verbrauch sollte aber sinken.
     
  4. #4 Equinox83, 08.11.2016
    Equinox83

    Equinox83 Gast

    Eine Siebträgermaschine halte ich im Büro auch nicht für praktikabel. Da müssten sich schon alle für das Thema interessieren und sich entsprechend damit beschäftigen.

    Wie wäre es denn mit einer Moccamaster und einer passenden Mühle dazu?
     
  5. #5 VespaToni, 08.11.2016
    VespaToni

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    Hallo,

    Es wäre natürlich auch eine Überlegung wert eine gute Filterkaffeemaschine anzuschaffen und sie dementsprechend mit guten Bohnen ( frisch gemahlen) zu füttern.

    Ansonsten bleibt dir die Überlegung nach einem Vollautomaten, da kommt halt kein richtiger Espresso raus oder einer ernstzunehmenden Maschine inkl Mühle und Zubehör.

    Du solltest mal klären :

    Welches Budget habt ihr?
    Wer bedient die Maschine?
    Wie teilt ihr die Folgekosten auf?
    Wer kümmert sich um die Pflege?
    Soll sie jeder oder nur du bedienen?

    Lg Patrick
     
  6. #6 phoenixz, 08.11.2016
    phoenixz

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    Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich teile die Auffassung, dass eine manuelle Espressomaschine im gewerblichen Umfeld (wenn auch sehr klein) kaum Sinn macht. Und wenn Kunden kommen, soll die Kaffeezubereitung auch eher schnell und nebenbei erfolgen und nicht zelebriert werden.

    Was m.E. gegen die Filtermaschine spricht, ist, dass die Kollegen es schätzen, den Kaffee mit der Nespresso immer frisch zuzubereiten (auch wenn die Plörre echt unterirdisch schmeckt - das nennt man dann wohl Marketingpsychologie). Ich kann mich an Zeiten im Großraumbüro erinnern, da wurden dreimal täglich je 2 Liter Filterkaffee aufgesetzt... grausam...

    Wenn es bloß einen Vollautomaten gäbe mit vernünftigem Espresso...

    Wie steht es eigentlich um die Quickmill 05009 Monza Evolution? Gibt es Erfahrungswerte?

    @VespaToni :
    Bugdetmäßig sehe ich zunächst keine wirkliche Grenze. Bei der finanziellen Nespresso-Unvernunft sollte ich den Chef von einer mittelfristig wirtschaftlicheren Lösung locker überzeugen können.
    Bedienen tut die Maschine der, der den Kaffee trinken möchte oder die Sekretärin, die die Gäste bewirtet
    Die Folgekosten trägt der Chef
    Pflege? Übernehme ich gerne, aber nur wenn ich denn auch den Espresso aus der Maschine trinken kann (also wenn ein vernünftiger Espresso rauskommt)
     
  7. #7 nobbi-4711, 08.11.2016
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    Siemens und Jura haben mittlerweile Geräte, bei denen man jedem Getränk eine Temperaturstufe zuordnen kann. Daraus habe ich schon durchaus geniessbaren Espresso getrunken, und auch langen Kaffee aus derselben Bohne. Espresso auf "heiss", Kaffee auf "kalt", und alles war in Butter.

    Greetings \\//

    Marcus
     
  8. #8 fanthomas, 08.11.2016
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    Die Suche spuckt z.B.solch einen älteren Beitrag aus..
    Du könntest auch versuchen die/den Besitzer per PN anzuschreiben.
     
  9. #9 Klettgauer, 08.11.2016
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    Schau dir doch mal die neue Nivona 1030 an. Finde die soweit recht schick.
     
  10. #10 phoenixz, 08.11.2016
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    Hmm, "schick" ist jetzt nicht wirklich das primäre Überzeugungsargument. "Lecker" wäre mir lieber!
    Das wichtigste Kaufargument scheint mir bei der Nivona die Bluetooth-Schnittstelle zu sein. :D Sorry, habe aber noch nie verstanden, worin da bei ner Kaffeemaschine der Sinn besteht und wie man sowas auch noch bewerben kann. :confused:
    Gibt es denn bei der Nivona auch geschmackliche Kaufargumente?
    Entschuldigt bitte meine Ironie, konnte sie mir einfach nicht verkneifen...
     
  11. #11 phoenixz, 08.11.2016
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    @fanthomas :
    Ich denke, ich werde hier in Köln mal den Espresso-Fachhändler aufsuchen und hoffen, dass er mich nicht direkt rausschmeißt, wenn ich die Begriffe "Espresso" und "Vollautomat" in einem Zuge nenne...
     
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  12. #12 Barista, 08.11.2016
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    Wie wäre es denn mit Aldi Expressi?
    Ich schätze, das ist deutlich günstiger als Nespresso aber wohl auch einfach zu bedienen. Habe allerdings keine Ahnung, wie das schmeckt und was die Kapseln im Vergleich kosten.
    Die Sortenvielfalt bei Nespresso habe ich immer als Augenwischerei empfunden. Ich konnte da nie große Unterschiede rausschmecken. Da tut es das eingeschränkte Aldi-Angebot auch.
     
  13. #13 Warmhalteplatte, 08.11.2016
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    Zu 1.: Nespresso ist natürlich nicht besser als ein sehr gut gemachter Siebträger-Espresso, aber in meinen Augen besser als 80 % dessen, was man der Gastronomie serviert bekommt. Auch hab ich noch nie einen Espresso aus einem Vollautomaten getrunken, der besser war, als das was aus einer Nespresso rauskommt.
    Zu 2.: Solange man die Kapseln in die gelbe Tonne wirft, werden sie über Wirbelstrom-Trennung aussortiert und gehen zu 100 % ins Recycling. Die notwendigen Ressourcen dafür verbraucht man mit nem großen Siebträger schon beim Hochheizen.
    Zu 3.: Ein Nespresso-Kaffe kostet rund 35 cent. Ein Vollautomat wird ca. 10 g Kaffee brauchen für einen ordentlichen Espresso. Ordentliche Bohnen kosten 20 cent pro 10 g, gute noch deutlich mehr. Dazu noch die Rücklagekosten für Reparatur und Ersatzanschaffung und man landet nur noch knapp unter den Kosten eines Nespressos. Ein paar Cent bleiben aber noch übrig.

    Und hier noch was konstruktives ;-) Habt ihr schon mal über eine gute Filterkaffee-Maschine nachgedacht? Qualitativ wahrscheinlich eine der besten Alternativen im Bürobetrieb.
     
  14. #14 Frodo123, 08.11.2016
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    *indieRundefrag* wäre eine ESE-Pad Maschine eine Alternative...?!? Was sagt ihr dazu?
     
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  15. #15 secuspec, 08.11.2016
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    Eine Alternative zu Nespresso auf jeden Fall. Du hast auch eine wesentlich größere Auswahl.

    Bewährte Maschinen sind die von SPINEL. Das Tassenergebnis daraus mit Semeuse Espressi war durchaus sehr in Ordnung. Kaffishop wäre z.B. eine Anlaufstelle.


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  16. lumi

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    Hm, wenn man guten Espresso trinken möchte, warum nicht doch einen Zweikreiser hinstellen? Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass jemand für Gäste Espresso/Milchmischgetränke braut (wonach es klingt, bzw. was nicht ausgeschlossn zu sein scheint) freuen sich auch die Gäste :)
     
  17. #17 Grimbart, 08.11.2016
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    Schon alleine je nach Bohnen die Mühle neu einstellen ... richtige Menge... ordentlich Tampern.... und dann noch die richtige Temperatur für den Bezug....
    Natürlich kannst Du mit einer passenden Maschine einige Fehlerquellen ausmerzen aber es bleiben noch genug Punkte die das "Opfer" vor der Maschine betreffen!

    hmm...... Gaggia CC und Gaggia MDF seit gut 8 Jahren im Büro....... JA, es geht und die Koffein-Junkies werden es dir danken ABER es kostet Zeit und
    unterschätze (gerade im Büro) nicht die wachsende Zahl an Angefixten.....
     
  18. #18 benztown, 08.11.2016
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    Also wir hatten eine ähnliche Situation u haben ein ST, sogar einen HH u es läuft super! Alle lieben die Maschine u das Zubereiten u der Espresso ist super!
     
  19. Caruso

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