Sind alle Händler Kistenschieber?

Diskutiere Sind alle Händler Kistenschieber? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Zugegeben der Titel ist ein wenig irreführend, die eigentliche Fragestellung und wie ich zu ihr gekommen bin würde ich gern anhand einer...

  1. #1 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    Zugegeben der Titel ist ein wenig irreführend, die eigentliche Fragestellung und wie ich zu ihr gekommen bin würde ich gern anhand einer Kurzgeschichte erläutern. Wie für Kurzgeschichten üblich, gibt es eine unbeantwortet Fragestellung "Welche Mühle kaufe ich?" die nicht geklärt wird (und in diesem Topic auch nicht geklärt werden soll).

    Ich möchte mir als Anfänger die für mich perfekte Mühle zulegen. Meine Graef ist mir zu laut, die Einstellung zu ungenau, sie saut zuviel rum, sie ist einfach unkomfortabel.
    Nun habe ich mich auf 3 Mühlen eingeschränkt und sogar ein Geschäft in meiner Nähe gefunden, was zwei der Mühlen führt. Ich bin dort hingefahren und das Personal war sehr freundlich und hat mich auch gut beraten, jedoch sei eine Vorführung der Mühlen nicht möglich. Ich war zwar etwas enttäuscht, konnte den Standpunkt zuerst aber durchaus verstehen: Ich würde auch nicht jeden Tag kiloweise Kaffee vermahlen und alle Mühlen und Maschinen sauber halten wollen (meine Gedanken, nicht die vom Verkäufer).
    Ich hab mich mit den Verkäufern ganz gut verstanden und auch noch die dritte Mühle angesprochen, die man meines Wissens momentan nur bei Online-Händler kaufen kann. Darauf angesprochen wurde der von mir genannten Online-Händler als "Kistenschieber" bezeichnet, das war vielleicht ein wenig witzig gemeint, kam aber eher abschätzig rüber.


    Das bringt mich aber nun zu einer Frage: Wenn ich die Maschine nicht ausprobieren kann, was unterscheidet das Geschäft vor Ort von einem Online-Händler. Sind nicht beide "Kistenschieber"? Der eine hat einen mehr oder minder schönen Laden, der andere eine mehr oder minder schöne Online-Präsenz. Beratung gibt es im Laden, am Telefon oder per Email. Ich kann die Maschinen angucken und im Geschäft anfassen, nur ausprobieren kann ich sie nicht.

    Weiterhin im Geschäft hab ich ein wenig überlegt und gefolgert, dass wenn ich eine Mühle kaufe sich das Vorführen von zwei Mühlen doch rechnen sollte. Das habe ich dem Händler vorgeschlagen. Ich habe also versprochen ich kaufe eine der zwei Mühle, wenn er mir beide vorführt. Der Händler hat sich geweigert. Er hat mir zu der geraten, die ich sowieso minimal bevorzuge und meinte die ist großartig. Das war nicht das Ergebnis, dass ich mir erhofft hatte.
    Wir hätten uns beinah noch geeinigt, der Verkäufer hätte mir meine bevorzugte Mühle vorgeführt und wenn ich diese genauso großartig fände, wie er sie beschreibt, hätte ich diese nach unserer Verabredung kaufen müssen, falls nicht hätte ich die andere ohne Vorführung kaufen müssen.


    Mann könnte meinen ich habe jetzt was ich will und soll mich nicht so haben. Stimmt bestimmt eigentlich, aber ich bin halt "besonders" oder "speziell" oder einfach nur ein "Kunde" ;) (ich bin teilweise selbst im Support tätig, glaubt mir, ich weiß wovon ich rede). Mein Punkt ist aber, meine Wünsche wurden nicht erfüllt, denn ich wollte die beiden Mühlen vergleichen und die für mich bessere kaufen, gut sind bestimmt beide Mühlen. Außerdem habe ich über den Händler gelernt, dass er auf seinem Standpunkt beharrt. Was sein gutes Recht ist, bei etwaigen Problemen die ich mit der Mühle haben könnte sich für mich jedoch negativ auswirken könnte.

    Meine Entscheidung ist letztendlich mir keine Mühle bei diesem Händler vorführen zu lassen und auch keine zu kaufen.


    Ich denke bei einem Produkt für mehrere hundert Euro kann ich eine Vorführung erwarten. Es würde ja auch niemand ein Auto kaufen ohne Probefahrt oder?
    Meine Hauptfrage ist: Verspielen Händler vor Ort ihren einzigen Vorteile, wenn sie die Maschinen nicht vorführen? Oder übersehe ich andere Vorteile?
    Was denkt ihr? Ich würde auch gerne Meinung von Händlern hören.

    Um die Diskussion auf die eigentliche Fragestellung zu beschränken, würde ich gerne den Ort, den Händler und die Modelle außen vor lassen.

    (Zu meinem Kaufverhalten sei noch gesagt, dass ich sehr wohl benutzte fehlerhafte Produkte zurückschicke, jedoch niemals ein Produkt benutzt retournieren würde, was mir einfach nicht gefällt oder nicht meinen Erwartungen entspricht.)
     
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  2. Pappi

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    Zum Kauf meiner Haupt-Handmühle : der Verkäufer dieser (und Eigentümer der Firma) lud mich zu sich nach Hause ein (wohnen zufällig in der gleichen Stadt) hat mir die Mühle vorgeführt....beraten.......Espresso getrunken etc......
    Zum Kauf meiner Espressomaschine . Auch hier hat der Händler sich sehr viel Zeit gelassen und die Maschine mir mehrfach vorgeführt..........

    Von Händlern die du in deinem o.g. Bericht erwähnst würde ich keine Maschine kaufen.....aus unterschiedlichsten Gründen
     
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  3. #3 The Rolling Stone, 06.01.2017
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    Das große Problem der Händler ist, dass sie vor allem seit der Hype mit ebay losging die Geräte den Kunden vorführen - und viele - sehr viele - danach im Internet bestellen wo die Sachen dreimarkfuffzich billiger sind. Ich kann Händler schon verstehen, die sich auf wenige Vorführer beschränken und den Versprechen der Kundschaft auch bestimmt was zu kaufen ab und an skeptisch gegenüber stehen.
     
  4. #4 silverhour, 06.01.2017
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    Nein. Der Vorteil eines Händlers "vor Ort" reduziert sich ja nicht nur auf das Benutzen von Vorführgeräten. Da sind ja noch ein paar andere Vorzüge, wie z.B.
    - persönliches Gespräch "face to face", das ist immer etwas anderes als per Telefon/Chat/Mail
    - Sehen und Anfassen von Maschinen, das Wahrnehmen von Unterschieden, die auf Bildern nur erahnt werden können. Auch wenn die Maschine kalt bleibt.
    - Einpacken und Mitnehmen von Gerätschaften.
    - Schnell mal vorbei schauen, wenn es nach dem Kauf Fragen, Probleme o.ä. gibt.

    Selbstredend sagt die Struktur (online/vor-Ort) nichts über die Beratungs-/Servicequalität aus - die kann bei beiden Vertriebsmöglichkeiten zwischen sehr gut und unakzeptabel mies liegen.
     
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  5. #5 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    Das wäre meine Ideal-Vorstellung :)

    Ich weiß was du meinst, mir stellt sich nur die Frage welche Vorteile mir der Händler vor Ort überhaupt bietet? Und wenn er keine Vorteile bietet warum ich eher im Geschäft vor Ort kaufen sollte und nicht online für dreimarkfuffzich billiger (wohlgemerkt ohne den Händler vorher auszunutzen).


    Silverhour hat da ein paar interessante Punkte angesprochen:
    Das ist ein guter und wichtiger Punkt. Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass dies von vielen (bestimmt nicht von allen) Verkäufern eher zum Nachteil von Kunden ausgenutzt wird. Was ich meine ist, dass der Verkäufer seine Priorität meist eher auf das Verkaufen, als auf das Beraten legen wird.

    Du hast recht, ich konnte im Geschäft mal die Knöpfe drücken und die Siebträger einspannen. Das hat mich von ein paar Maschinen endgültig abgeschreckt.

    Spielt für mich beides keine Rolle, für andere mag das anders sein. Lieferung geht für mich immer schnell genug und Fragen per Email sind für mich fast schon angenehmer, wenn das Geschäft nicht buchstäblich um die Ecke ist oder die Frage sehr kompliziert ist.

    Da möchte ich nun noch mal ausdrücklich sagen, dass das Geschäft in dem ich war in dieser Hinsicht keine Wünsche offen gelassen hat, abgesehen von meinem Hauptkritikpunkt.
     
  6. #6 eddythechef, 06.01.2017
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    Kauf dir die Quamar.
     
  7. #7 Ratfink, 06.01.2017
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    Also ich würde viele Sachen gerne in einem Geschäft vor Ort kaufen, aber leider gibts viele Sachen nur im Netz und da bleibt einem nichts anderes übrig. Warum sich die Verkäufer so weigern, verstehe ich auch nicht. Wenn er von seinem Produkt überzeugt ist, soll er es vorführen und wenn er ein guter VK ist, wird er auch etwas verkaufen.
     
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  8. #8 Alexsey, 06.01.2017
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    Stehe in relativ guten Kontakt zu einem Händler und kann sie daher recht gut verstehen. Sie müssen mit den Preisen im Internet mithalten und haben dabei relativ geringe Gewinnmarschen. Gleichzeitig haben sie zusätzliche Kosten durch den Ladenbetrieb. Ich bin öfters auch auch so im Laden und die meisten Menschen werden dort über ein bis zwei Stunden beraten und schlappen dann einfach wieder raus ohne etwas zu kaufen. Wahrscheinlich, weil sie es dann doch irgendwo dreiMarkfuffzig billiger bekommen. Bei dem Händler kann man alle Maschinen testen, jedoch glaube ich nicht alle Mühlen (wenngleich auch viele). Ich habe jedoch schon oft erlebt, dass er einem bei ernsthaftem Kaufinteresse und Vertrauenswürdigkeit (und vielleicht auch schon zuvor getätigten Käufen, welche dies bestätigten) Mühlen und Maschinen zum Testen mit nach Hause gegeben hat. Ich kann Euch sagen, reich wird er damit jedoch nicht. Das Siebträgerbusiness ist lang nicht so lukrativ, wie das Mancher denkt. Und bei den Mühlen müssen sie immer auch darüber nachdenken, ob es sich lohnt, eine vorgeführte Mühle dann weiter als Vorführer benutzen zu können. Es sollte also eine lohnenswerte Mühle sein.

    Oder anders ausgedrückt, ich würde wenn möglich immer im Laden kaufen. Man wird beraten, kann das Produkt zumindest anschauen, auf Mängel überprüfen und gleich mitnehmen. Auch hat man einen guten Anlaufpunkt im Falle von Service Bedarf.
     
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  9. #9 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    :D:D:D:D

    Das ist eindeutig ein Argument für Online-Händler. Viele lokale Händler könnten aber auch ihre Internetpräsenz verbessern, sodass man sehen kann welche Geräte sie verkaufen. Ich konnte in ganz Berlin keinen anderen Händler finden, der online angibt eine der drei Mühlen im Programm zu haben. Und Händler gibt es in Berlin wahrscheinlich viele.
     
  10. #10 XeniaEspresso, 06.01.2017
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    Natürlich sind viele Händler, die über das Internet vertreiben, Kistenschieber: Ein Palette mit 24 Geräten kommt an, die wandert in's Lager und bei Bestellung wird ein Versandlabel drauf geklebt - und los geht es.

    Diese Leute despektierlich als 'Kistenschieber' zu bezeichnen zeugt aber nicht gerade von gutem Stil. Das so zu tun ist deren Job - ob es einem gefällt oder nicht.

    Und es stellt sich dir Frage, ob der Offline-Händler das ganz nicht genauso macht. Kiste in's Lager... Kunden in die Hand gedrückt. Nur werden vorher mit dem Kunden ggf ein paar Worte vis-a-vis gewechselt.

    Sehe ich auch so.

    Richtig entschieden.
     
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  11. #11 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    Ich denke das ist in jeder Branche so, dass viele Kunden in ein Geschäft kommen sich beraten lassen und nichts kaufen. Ich denke auch das das normal ist und erstmal nichts mit dem Online-Handel zu tun hat. Ich denke dabei an mein eigenes Einkaufsverhalte. Abgesehen von Lebensmitteln, gehe ich öfter in Geschäfte und kaufe nichts, als das ich etwas kaufe. Ich vermute, je teurer das Produkt wird, desto öfter lassen sich Kunden nur beraten und kaufen nichts.
    Natürlich ergibt sich zusätzlich zu dem von mir beschriebenen Verhalten noch die von dir angesprochene Problematik, dass manche Kunden sich beraten lassen und dann billiger online kaufen. Das ist gelinde gesagt unschön. Ich würde genau deshalb gerne rausfinden, was der Händler vor Ort noch machen kann um Kunden zu gewinnen.

    Hört sich alles in allem nach einem Händler an mit dem ich ins Geschäft kommen würde!

    Idealerweise würde ich mich gerne in einem Geschäft beraten lassen und das Produkt ausprobieren.

    Ich empfinde die Servicequalität von Händlern als völlig unabhängig von der Art des Geschäfts offline oder online.
     
  12. #12 silverhour, 06.01.2017
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    Viele auf offline-Verkäufe ausgerichteten Händler wollen dies aber gar nicht, da sie entweder keinen (Werbe-)Vorteil darin sehen oder aber erst gar nicht mit der Online-Konkurrenz in Konkurrenz treten wollen - schließlich wird ein anderes Publikum mit einem anderen Einkaufsverhalten angesprochen.
     
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  13. #13 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    Das finde ich einen sehr interessanten Denkansatz. Für mich total undenkbar, dass das es ein Vorteil ist, die Kunden die online nach Information suchen diese vorzuenthalten. Aber vielleicht kann man sich damit die ungeliebte sich beraten lassende und woanders kaufende "Anti-Kundschaft" vom Hals halten? Oder interpretiere ich am Thema vorbei?
     
  14. #14 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    Ich glaube wir sind auf einer Wellenlänge ;)
     
  15. #15 Alexsey, 06.01.2017
    Zuletzt bearbeitet: 06.01.2017
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    Ich habe hier im KNetz schon öfter von Problemen gelesen, die gerade aus dem zwangsläufig schwierigerem Service bei Online Händlern resultieren. Entweder kommt die Maschine verkratzt an, hat zu große Spaltmaße oder das Entlüftungsventil ist innerhalb der Garantiezeit kaputt. Und dann geht die Rumschickerei los. Ich sehe es grundsätzlich aber auch wie Du. Im Geschäft möchte ich die Ware ausprobieren können. Ich habe nur Verständnis, wenn das nicht zu 100% geht. Es ist bei den Mühlen auch ein Unterschied, ob man sie nur mal anschaltet und trocken die Funktion testen kann oder wirklich ein paar Bohnen einwirft. Letzeres ist bei 30 oder noch mehr Mühlen wirklich ein Problem.
    Ich kenne das genau anders herum. Im Onlinehandel sind neben den verfügbaren Waren, auch bestellbare aufgelistet. Aber vielleicht kann man sich damit wirklich unliebsame Kundschaft vom Hals halten. Und das Onlinegeschäft läuft bei diesem Händler schechter, als das Offlinegeschäft (allerdings weit weg von Berlin).
    Im Prinzip richtig. Aber wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich auch dort kaufen will, nehme ich fairer Weise nicht das Maximum an Beratung an, sondern schau mich nur mal etwas um.
     
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  16. #16 CoffeeOnTheBrain, 06.01.2017
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    Ich denke man darf sich immer beraten lassen, selbst wenn man nichts kaufen möchte. Der Teufel steckt im Detail. Man sollte immer fair sein. Ich sage z.B. klar an, dass ich mich nur beraten lassen möchte oder dass ich heute nichts kaufen möchte.
     
  17. #17 silverhour, 06.01.2017
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    Soweit ich es aus Kommentaren von mir bekannten Händlern, aber auch Röstern kenne, geht es meistens um den Kosten-Nutzen Aspekt: Wenn der größte Teil des Umsatzes "offline" läuft, steht der Pflegeaufwand der Homepage oft in einem lausigen Verhältnis zur daraus eventuell resultierbaren Umsatzsteigerung.

    Last but not least wird "offline" aber ein anderes Kundenpotential mit einem anderen Einkaufsverhalten angesprochen. Wenn ich bei Händlern im Showroom Ohren wie Cappuccino-Untertassen mache (was ich übrigens gerne mache), fällt mir immer wieder auf, daß die meisten Offline-Kunden vorher nicht nächtelang im Netz gesörft und sich kundig gemacht haben: Sehr viele Kunden wollen erst einmal die Unterschiede von Einkreis- und Zweikreis-Maschinen sowie VIbra- und Rota-Pumpe erklärt bekommen und freuen sich, wenn sie zum Abschied ein hochwertiges Hochglanzprospekt in die Hand gedrückt bekommen.
     
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  18. #18 pastajunkie, 06.01.2017
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    Und die anderen landen dann hier im Kaffee-Netz und werden der Kaffee-Reizüberflutung ausgesetzt und mit Upgradeditis angesteckt und kaufen dann was ganz anderes als das was dem Kaufinteressent vor Ort angeboten wurde! ;)
     
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  19. #19 nobbi-4711, 06.01.2017
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    Wenn ich sehe, wie sich grade bei Mühlen das Verhältnis zwischen EK und VK entwickelt hat, dann kann ich nur sagen, es wundert mich, dass überhaupt ein Offline-Händler noch welche stehen hat. Die Margen sind so katastrophal, dass man erstmal 10 Mühlen verkaufen muss, um überhaupt den Vorführer zu finanzieren. Insofern kann ich den Kollegen voll verstehen. Allerdings sollte er sich dann besser mal fragen, ob er nicht einfach zumacht oder bis auf eine notwendige Mühle fürs Maschinenvorführen alles rausschmeisst.

    Greetings \\//

    Marcus
     
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  20. #20 Kofeinator, 06.01.2017
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    Ein kurzer Einschub zum 'Kistenschieber': es könnte damit gemeint sein, dass der Kunde auf der Seite von 'TolleMaschinen.com' eine ABC bestellt, der Online-Händler bei ABC bestellt und dieser teilweise ohne Umweg über ein Lager von 'TolleMaschinen.com' direkt an den Kunden sendet.
    Kein Lager, kein Versand, kein Aufwand. Da kann eine Rancilio Silvia knapp über dem Einkaufspreis gehandelt werden.
     
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