Röstmeister Dieckmann - meine ersten Versuche

Diskutiere Röstmeister Dieckmann - meine ersten Versuche im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo zusammen, ich habe meine ersten Röstversuche mit dem Röstmeister Dieckmann begonnen. Mir ist durchaus bewusst, dass ich hiermit keine...

  1. Rami10

    Rami10 Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich habe meine ersten Röstversuche mit dem Röstmeister Dieckmann begonnen.
    Mir ist durchaus bewusst, dass ich hiermit keine reproduzierbaren Röstergebnisse erzielen kann. Es geht mir zunächst darum zu schauen, ob selbst rösten etwas für mich ist.
    Bei dem gebrauchten Gerät lag eine transparente Tüte mit Restbeständen des Quisote Sumatra dabei. Alter unbekannt. Hiermit habe ich angefangen und zwei Chargen geröstet. Beide sollten eigentlich eine Espresso-Röstung werden, da ich nur dunkle Röstungen trinke.
    Hier meine Erfahrung:

    Charge 1
    300g auf Stufe 6 (von 7)
    Erstes Knacken gehört, wenn auch nur einmal, dann automatisierten Röstvorgang begonnen. Bei Beendigung noch ein wenig mit einem Fön gekühlt.
    Ergebnis: insgesamt eher helleres, uneinheitliches Röstbild

    Charge 2
    300g auf Stufe 7
    Diesmal hörte ich 2 bis 3 Bohnen knacken, dann Röstvorgang begonnen.
    Ebenfalls mit Fön gekühlt.
    Ergebnis: dunkleres, einheitlicheres Röstbild, aber auch nicht so dunkel wie mein Fausto Malabar.

    Da ich noch keine Kaffeetüten mit Ventil habe (sind bestellt), habe ich die beiden Chargen zunächst in zwei transparente Müllbeutel gepackt, diese verschlossen und zum Ausgasen mit einer Stecknadel einige Löcher hinein gepiekst. Dann in den Kühlschrank. Sicherlich nicht der Goldstandard, aber hoffentlich auch nicht zu naiv.

    Da ich natürlich ungeduldig bin und unbedingt wissen wollte, wie das Ergebnis nun schmeckt, habe ich nach 48 Stunden beide Chargen probiert.
    Dazu sei bemerkt, dass beide Chargen perfekt durch meine Rocket R58 liefen und einen sehr schönen Espresso mit einer dichten, mittelbraunen Crema lieferten.

    Der Geschmackstest war allerdings alles andere als perfekt:

    Die dunklere Röstung schmeckte sauer und war meines Erachtens nicht zu genießen.
    Noch schlimmer war es bei der helleren Röstung. Saurer geht es kaum: Mir hat es alles im Gesicht zusammen gezogen!

    Bevor nun alle über mich herfallen, um mir zu erklären, dass ich mit diesem Aufbau niemals gute Ergebnisse erzielen werde, hier meine Fragen:

    1. Müssen auch die Rohbohnen frisch sein, oder sind sie über längere Zeit lagerfähig?
    2. Waren 48 Stunden zu wenig? Ich habe hier im Forum von mindestens 24 Stunden, aber gerne auch einer Woche vor dem ersten Genuss gelesen.

    Ich habe mir bei Fausto nun den Malabar und den India Cherry Robusta als Rohbohne bestellt. Werde gerne Eure Tipps befolgen, bevor ich weiter röste, ansonsten schmeiße ich hinterher alles weg.

    Danke und liebe Grüße
    Rami
     
  2. xrat

    xrat Mitglied

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    Ich hab auch einen Röstmeister und trinke auch nur dunkle Röstungen. Bei "dunkel" gibt es einen großen Spielraum, aber Deine Beschreibungen kann ich gut nachfühlen. Leider kann ich Dir grad nicht sagen, wieviel Gramm ich normal mit dem Röstmeister röste, aber bei der Lieferung war ein Messbecher dabei (geschätzt ca. 300ml groß, eventuell größer). Laut Anleitung sollte der Röstmeister einen vollen Becher rösten können. Ich hab brauchbare Resultate (d.h. bei mir bis in den 2. Crack) nur mit halbvollen Bechern erzielt. Und ich warte, bis ich den 1. Crack viele Male gehört hab, drücke erst dann die "Knack"-Taste.
    Noch 2 Anmerkungen: Den Röstmeister nie aus den Augen lassen, weil er dazu neigt, die Silberhäutchen zu entzünden. Und ich würd die Bohnen nicht im Kühlschrank ausgasen lassen. Das wissen andere sicher besser. Meiner Meinung nach ist es wichtig, die Bohnentemperatur nach dem Rösten so rasch wie möglich zu reduzieren, aber beim Rasten müssen es nicht 4 Grad sein. Zimmertemperatur tut es völlig. Ich verwend ein Gefäß, wo ich einen Deckel drauflege. So kann CO2 entweichen und mehr braucht's nicht. Nach 24h waren meine Geschmacksnerven immer glücklich. Längere Rastzeiten braucht's möglicherweise bei helleren Röstungen. Letztlich heißt es, experimentieren und genießen :)
     
  3. Rami10

    Rami10 Mitglied

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    Danke für deine Antwort!
    Heute ist Rohkaffee-Nachschub gekommen.
    Ich werde mal mit 150g probieren und deine Tipps bzgl. dem ersten Crack und der Röstdauer zu befolgen.
    Kann noch jemand meine anderen Fragen beantworten?

    Danke!
     
  4. erfoto

    erfoto Mitglied

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    Hallo Rami,
    ich kenne den Röstmeister nicht, ich röste mit einer umgebauten Popcornmaschine.
    Was das Alter der Rohbohnen angeht, wenn sie richtig gelagert werden sind die mindestens 2 Jahre haltbar. Ich habe erst vor kurzem ein Päckchen Rohbohnen geschenkt bekommen aus der Ernte 2012. Sie haben gerochen wie meine "frischen " Bohnen, keine Auffälligkeiten. Nach dem Rösten war ich erstaunt, geschmacklich hervorragend, keine "Alterserscheinung" zu schmecken. Leider kenne ich die Sorte nicht und habe keinen Vergleich wie die Bohne "jung" schmeckt, aber das spielt für mich keine Rolle, der Kaffee schmeckt und das ist das wichtigste. Trau deinem Geruchssinn, solange die Rohbohnen nicht verschimmelt riechen oder aussehen kann man das problemlos Rösten. Der erste Crack ist bei verschiedenen Bohnen auch nicht immer gleich gut zu hören, manchmal gibts ein Feuerwerk und bei anderen Bohnen hört man fast nichts.
    Zur 2. Frage, einfach noch ein paar Tagen nochmals versuchen, evtl als Filterkaffee verwenden oder bei der nächsten (zu dunklen) ;-) Röstung mischen und für Cappuccino verwenden :)
    VG Peter
     
  5. #5 Streginator, 02.02.2017
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    Hi Rami, auf dem Röstmeister habe ich auch angefangen.

    Zu deinen Fragen:
    1. Rohbohnen halten sich bei richtiger Lagerung auf jeden Fall 1-2 Jahre, wenn nicht sogar 3-4. Hier sagte mal jmd. dass er junge und alte Bohnen heraus schmeckt. Manchmal schmeckten ihm die "gereiften" besser, mal die jungen. Je nach Sorte und Gusto. Was ist richtige Lagerung? nicht zu warm und komplett luftdicht, frische Bohnen können dann anfangen zu schimmeln. Merkt man an beißendem, muffigem Geruch wie im alten Keller. Nicht zu verwechseln mit dem erbsigen. Am besten im kühlen Keller lagern, im Leinensäckchen oder ähnlich.
    Wenn die Bohnen warm und offen gelagert werden, trocken Sie aus. Dann hört man wohl das knacken bei den Cracks schlechter. Da du es gut hören konntest, waren die Quijote wohl nicht zuu alt.

    2. Das ist deutlich zu wenig. 1-2 Wochen musst du ihnen schon geben. Dunkle und ölige Röstungen auch schon mal 4 Wochen. Mit der Gefahr sich hier zu wiederholen. Das steht schon in einigen Threads. Nach 1-2 Tagen hast du auf jeden Fall noch diesen sauren/strohigen Geschmack, weil Zuviel CO2 in der Bohne noch nicht ausgegast ist.

    es kann aber auch an 3. liegen: Ich habe am Anfang die Bohnen im Dieckmann nur gebacken und nicht geröstet. Damit werden die Säuren nicht ausreichend abgebaut. Röstest du draußen? Funktioniert meiner Meinung nach im RM nicht, weil dann zuviel Hitze durch das Gitter entweicht. Am besten drinnen unter dem Dunstabzug rösten. Bringt dann auch frischen Schwung in die Beziehung mit der Frau :D Die leere Trommel vor dem Einfüllen am Besten 1-2 Minuten vorheizen. Dann mit Handschuh befüllen. Den Crack-Knopf nicht zu früh drücken, sondern erst wenn's richtig ballert. Wie @xrat schon geschrieben hat. Darf auch mal eine gute Minute nach dem ersten Knack sein. Du kannst experimentieren und den Knopf 30/60/90 sek nach dem ersten Knack drücken. Danach nimmt er in den Programmen stark die Heizung weg und die Röstkurve wird beim frühen drücken zu flach.
     
  6. Rami10

    Rami10 Mitglied

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    Tolle Anregungen! Ich werde berichten, wie es weiter geht!

    Vielen Dank!!
     
  7. #7 Streginator, 03.02.2017
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    Gerne! Röstest du denn drinnen oder draußen? Viel spass dabei!
     
  8. Rami10

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    Drin auf dem Herd mit Dunstabzugshaube.
     
  9. Rami10

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    So, Freunde des guten Geschmacks. Ich freue mich gerade kaputt, denn ich habe etwas erzeugt, das so aussieht wie das, was ich sonst fertig geliefert bekomme!!

    Aber von Beginn an:
    Ich habe Eure Tipps befolgt, die Rohbohnen-Menge reduziert, die Trommel vorgeheizt und beim ersten Crack erst mal 45 Sekunden gewartet, bis das Feuerwerk zugange war.
    Da ich auf Stufe 7 gefahren bin, und ich irgendwann der Meinung war, dass die Bohnen nun dunkel genug sind (außerdem zeigten sie einen seidigen Glanz), habe ich den Röstvorgang abgebrochen und sofort mit dem Fön auf "Kalt" abgekühlt.
    Das Ergebnis sieht so aus:
    [​IMG]

    bzw. so:
    [​IMG]

    ...und da die neuen Tüten heute gekommen sind, schließlich so:
    [​IMG]

    Zwar werde ich das exakt gleiche Ergebnis wahrscheinlich nie wieder so hin bekommen, aber ich finde, die Bohnen sehen einheitlich aus, ich habe einen Einbrand von 17% (ist das ok?) und freue mich in etwa einer Woche auf die erste Verkostung!!

    Ich denke, meine ersten beiden Fehlversuche lagen u.a. an den Bohnen. Bei diesen frischen Malabar-Bohnen ist alles so gekommen, wie es kommen sollte.

    Ick freu mir!!!
     
    ok592 und Gutemine gefällt das.
  10. Rami10

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    @Streginator: Was sagst Du zum Ergebnis?
     
  11. #11 Heißluftröster, 04.02.2017
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    Das sieht ja richtig gut aus!
    Ich habe keine Ahnung vom Röstmeister und verwende Hamsterrad und Heißluftpistole (das Prinzip ist wohl das gleiche: Röstmeister für Arme...).
    Ich wollte nur noch anmerken, daß die Röstdauer ganz wichtig ist zum Abbau der Chlorogensäure. Ich röste meistens 18-20 min und bekomme nahezu säurefreie Kaffees-auch dann, wenn ich mal einen zu frisch probiere.
    Als Behälter verwende ich Schraubgläser (Tipp von Sweet Maria's). Die lassen auch das CO2 raus, aber kein O2 rein, sind wiederverwendbar und kosten nix, wenn man schon welche hat. Die kann man auch mit einem nicht permanenten Marker gut beschriften (Röstdatum und Sorte).
    Das mit dem Abkühlen halte ich bei unseren Kleinstmengen für unnötig. 300g kühlen auch ohne weitere Maßnahmen so schnell ab, daß kein Nachrösteffekt entsteht. Beim Profi mit mehreren Zentnern pro Durchgang ist das natürlich anders.
     
  12. Rami10

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    Danke für Deine Antwort!
    Schraubgläser? Was genau soll das sein? So was wie ein Marmeladenglas?

    Wie hätte ich denn die Röstdauer verlängern können, wenn die Bohnen schon so dunkel waren? Ich nehme an, du meinst, dass ich lieber mit einer niedrieren Röststufw fahren sollte und dafür etwas länger?
     
  13. #13 Streginator, 05.02.2017
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    Das sieht schon gut aus!
    Schön glänzend und Nussbraun, die Bohnen sind noch nicht zu dunkel.
    Laut dem Fricke Buch: Kaffee rösten zu Hause, fährt man mit 15-20% Einbrand gut, wobei 20% sehr dunkel sein sollte. Ich röste auch immer so um die 15-17%. Ist ok.
    Rechts unten im oberen Bild sind Bohnen die kleine kreisrunde Löcher haben. Da hast du bestimmt Abplatzer von den Bohnen gehabt. Bei den Abplatzern haben die Bohnen außen zu schnell Hitze gesehen und sprengen auf. Popcornin. Sieht aber so aus, als ob das nur bei wenigen Bohnen passiert ist. Wenn du den Knopf etwas früher drückst, damit weniger Hitze, sollte das wunderbar passen.
     
  14. #14 Heißluftröster, 05.02.2017
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    Ja genau-Marmelade, Spaghetti-Sauce,Mais-wird alles in Gläsern mit Schraubdeckel gehandelt. Beim Einmachen geht die heiße Luft raus, aber es kommt keine mehr rein=>Unterdruck, wie ein Ventil. Bei sauren Gurken zieht der Geruch in den Gummi/Kunststoff am Deckel-schlecht für's Aroma.
    Ja genau-niedrigere Temperatur und längere Röstdauer. Der Abbau der Chlorogensäure ist nicht nur temperatur- sondern auch zeitabhängig. Wenn die Bohnen schnell braun geworden sind, Hitze reduzieren und noch ein bisschen länger rösten um Säure abzubauen. Lange Röstung muß also nicht dunkel werden. Meine letzten gingen über 20min und ergaben einen Einbrand von 15%.
     
  15. Rami10

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    Ich habe zwar verstanden, dass es offenbar mit Marmeladengläsern funktioniert, die "Ventilfunktion" erschließt sich mir aber nicht wirklich.
    Nach meinem Verständnis füllt man etwas Heißes in ein solches Glas und schließt es hermetisch gegen die Umgebung ab. Beim Abkühlen reduziert sich das Gasvolumen im Glas und bildet einen Unterdruck. Bist Du sicher, dass hier noch etwas entweichen kann?
     
  16. Rami10

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    Vielen Dank! Das macht Mut für weitere Tests.
    Nachdem meine ersten Versuche trotz des höchsten Röstprogramms (Stufe 7) zu hell geblieben waren, habe ich Deine Tipps befolgt, nur 250g Rohbohnen in die VORGEHEIZTE Trommel gegeben und wieder auf Stufe 7 gefahren. Das war wohl etwas too much.

    Im nächsten Versuch werde ich wieder vorheizen, wieder Stufe 7 fahren, aber diesmal zurück auf 300g Bohnen gehen.
    Mal schauen...
     
  17. #17 Heißluftröster, 05.02.2017
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    Ganz sicher - mir ist noch keines explodiert! Damit du siehst, daß das nicht auf meinem Mist gewachsen ist::

    https://www.sweetmarias.com/coffee-storage
     
  18. erfoto

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    Also bei normalen Marmeladengläser entweicht garantiert nichts wenn der Deckel noch richtig abschließt. Diese Methode kennt man (zumindest die ältere Generation) auch unter dem Namen Einwecken..siehe WECKgläser :)
    und es funktioniert genau so wie Rami10 es beschrieben hat. Wenn Du deine frisch gerösteten Bohnen direkt in Gläser gibst und verschraubst entsteht ein Überdruck im Glas durch das Co² und Vorsicht..... je nach Glas könnte es tatsächlich zum platzen führen.
    VG Peter
     
    Welskador gefällt das.
  19. Rami10

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    Ok, da steht: Für 8-12 Stunden in ein offenes Gefäß, dann Deckel drauf und luftdicht verschließen. Dann scheint wohl das Schlimmste mit den CO2-Ausdünstungen vorbei zu sein.
     
  20. #20 Heißluftröster, 05.02.2017
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    Wenn du das so schreibst, merkt man, daß du mit Einkochen (es geht hier nicht um Weckgläser, sondern um Schraubgläser) nicht viel Erfahrung hast (auch nicht mit der Aufbewahrung von Kaffeebohnen in Schraubgläsern)...

    Beim Einkochen gibt man das Lebensmittel kalt in das Schraubglas und dreht den Deckel zu (der Druck ist jetzt innen und aussen gleich). Dann stellt man das Glas(i.d.R. mehrere) in einen mit Wasser gefüllten Topf. Dieses wird zu kochen gebracht. Der Inhalt der Gläser (auch die Luft) wird dabei erhitzt und keimfrei. Die erhitzte Luft im Glas dehnt sich aus und entweicht z.T. aus dem Glas. Beim Abkühlen entsteht ein Unterdruck (deswegen kriegt man die Dinger so schwer auf-setzt man ein Messer in die Rille und hebelt ein bisschen, macht es Zisch und die Luft geht rein-dann geht's leichter)

    Zusammenfassung:
    Gas entweicht problemlos aus einem verschlossenen Schraubglas, es gelangt aber keines hinein=> Ventilfunktion
     
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