Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

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  1. #481 nacktKULTUR, 18.03.2017
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    Hier eine Webseite mit JavaScript zur Analyse des Nutzerverhaltens, aka Online-Profiling. Zeigt die Methoden, welche Google für seine neues Invisible ReCaptcha anwendet. Und hier noch ein etwas dümmlicher Artikel zum Thema.
     
  2. #482 cafePaul, 19.03.2017
    Zuletzt bearbeitet: 19.03.2017
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    einige Fragen zu FF für android:
    a) bekommt man die aktuelle Verion auch anderswo als über google (f-droid scheint sie nicht mehr zu haben)?
    b) wenn man über goigle-play installiert und dann google-play wieder deaktiviert, funkt das dann trotzdem da hin?
    c) gibt es ein addon für unter android ähnlich RequestPolicy, das requests an Dritte blockiert? - und nur seketierbar einzeln zulässt
    d) gibt es ein addon unter android um sites generell zu blockieren?
    e) gibt es ein addon unter android, das wie noscript funktioniert?
     
  3. #483 Rudi_R, 19.03.2017
    Zuletzt bearbeitet: 20.03.2017
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    hier zumindest eine englische Version:

    https://www.mozilla.org/en-US/firefox/android/all/

    Nachtrag: Die verlinkte Seite ist englisch, der Browser vielsprachig.

    Aber unter "Fennec", dem neuen Namen für FF für Android, wirst Du auch bei f-droid fündig (zumindest jetzt noch, weil er die Bedingungen für f-droid nicht mehr so ganz erfüllt...).
     
  4. #484 cafePaul, 20.03.2017
    Zuletzt bearbeitet: 21.03.2017
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    danke! auf die Idee mit fennec zu suchen bin ich nicht gekommen.

    funktioniert allerdings nur bedingt. die Chronik wird nicht bei Beenden gelöscht, entgegen der Settings in den Einstellungen.
    einige (privacy)-addons funktionieren auch nicht.

    gibt einen vernünftigen Browser mit dem etwas Kontrolle über die Daten hat? oder muss man zu Orfox greifen?
     
  5. Rudi_R

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    Ich benutze meistens Lightning (gibt's bei f-droid). Der ist klein und sparsam, will wenig Berechtigungen, und löscht beim Verlassen zumindest Cookies, Verlauf etc.
    Manchmal kann man aber Videos nicht im Vollbildmodus anschauen. Für solche Fälle habe ich dann Opera. Den kann man direkt von der Opera-Seite (ohne Google-Konto) runterladen, man muß dann aber selbst nach Updates suchen.
     
  6. #486 Sebastiano, 22.03.2017
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    Netzpolitik.org, 20.03.2017:
    Dateneigentum: Merkel ist noch unsicher, ob unsere Daten Firma A oder Firma B gehören sollen
    "Die Bundeskanzlerin hat sich anlässlich der Cebit für ein umstrittenes Eigentumsrecht an Daten ausgesprochen. Als mögliche Besitzer kommen ihr nur Firmen, nicht aber betroffene Menschen in den Sinn. Verkehrsminister Alexander Dobrindt will laut der Welt ein entsprechendes Gesetz auf den Weg bringen.…"
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    Gruß, Sebastiano
    .
     
  7. #487 Sebastiano, 30.03.2017
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    Eine bemerkenswerte Aktion um den viel zu weit gehenden Möglichkeiten der Profilbildung durch Datensammelei und freizügigem Verkauf durch Affirmation zu begegnen. Dieser Aktion spielt sich zwar in den USA ab – aber als 'Rohstoff des 21. Jahrhunderts' ist es eine Frage der Zeit, wann es rechtlich und geschäftlich erwünscht generell möglich sein wird persönliche Daten zu sammeln, Nutzungs- und Persönlichkeitsprofile zu erstellen und diese weiterzuverkaufen.

    heise online 30.03.2017
    Kampf um US-Datenschutz: Aktivist will Internetnutzung aller Abgeordneten bloßstellen
    "Ein Datenschutzaktivist aus Tennessee sammelt Geld, um Daten über die Internetnutzung der US-Senatoren und -Repräsentanten zu kaufen und zu veröffentlichen. Denn das ist in den USA grundsätzlich legal. Die Spenden sprudeln.
    US-Netzbetreiber dürfen die Online-Aktivitäten ihrer User samt deren Bewegungsmustern überwachen, speichern, auswerten und verkaufen. Die Regulierungsbehörde FCC wollte das von einer Zustimmung der Anschlussinhaber abhängig machen, doch der US-Gesetzgeber hat die Datenschutzvorschriften gestoppt. Adam McElhaney, ein Aktivist aus Chattanooga, will den Abgeordneten nun zeigen, wie die Suppe schmeckt, die sie den Netizens eingebrockt haben."…

    Weiterlesen

    Inspirierenden Gruß, Sebastiano
    .
     
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  8. #488 nacktKULTUR, 04.04.2017
    nacktKULTUR

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    Trifft zwar nicht ganz das Thema des „gläsernen Nutzers“, könnte aber auch hierher passen: Das „Liken“ justiziabler Beiträge auf Facebook. Ein Kommentar in der heutigen Ausgabe von „Der Bund“: Verantwortung der Mitläufer
     
  9. plempel

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    Jetzt müsste man halt den ganzen "Vorgang" kennen.
     
  10. helges

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    Yepp, ganz duenn der Artikel, macht nicht viel her.
     
  11. #491 nacktKULTUR, 04.04.2017
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    nacktKULTUR Gast

    Ich hätte wohl den Artikel zum Kommentar (in der Spalte rechts daneben) ebenfalls verlinken sollen: «Zuerst denken, dann klicken». Und hier ist der Hauptartikel dazu Erster Prozess wegen «Gefällt mir»-Klick in der Schweiz. (Tages-Anzeiger und Der Bund sind quasi dieselbe Zeitung, eine für Zürich, die andere für Bern)
     
  12. #492 cafePaul, 04.04.2017
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  13. #493 Augschburger, 04.04.2017
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    Hab gleich ein paar bestellt und lass sie an die Nachbarschaft liefern. :D
     
  14. hawi

    hawi Gast

    Das dürfte eher eine kleine Nutzergruppe treffen, obwohl die Auswirkungen natürlich sehr, sagen wir mal, delikat, für die Betroffenen sein werden. :D

    Was ich wegen des nicht unerheblichen Marktanteils von Samsung viel heftiger finde, ist die offensichtlich absolut gruselige Security von Tizen. :confused: :mad:

    Da kann der freundliche Hacker von nebenan über die Stimmenerkennung und die Kamera des Fernsehers direkt nachschauen, ob das obige Gerät auch korrekt genutzt wird. :D
     
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  15. #495 Augschburger, 14.04.2017
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    Mal andersrum: Nachdem ich ja offensichtlich Opfer einer Deppenkampagne bin und bei Suchen im Netz hauptsächlich "administrator.de", "chip.de", "computerbild,de", "winboard.de" und andere unerträglichen Seiten als Lösung/Antwort angeboten bekomme - gibt es eine Suchmaschine oder sonst etwas, bei der ich die Suchergebnisse vorab und vor allem dauerhaft filtern kann, so dass diese (und andere) Domänen garnicht mehr angezeigt werden? Das kostet mich unterm Strich so viel Lebenszeit - für was wurde denn der Computer mal erfunden, wenn nicht dafür?
    Danke!
     
  16. helges

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    Natuerlich hab ich keine Antwort auf Deine Frage, aber ich reg mich auch darueber auf.

    Was man immer rauslassen koennte, waere gutefrage.net, auf fast alle Fragen findet sich irgendein Depp mit der Gegenfrage: "Wieso willst Du das machen?"
    Auch die restlichen Antworten dort deuten darauf hin, dass es einen Eingangstest fuer Poster geben muss, der garantiert, dass alle, die dort etwas schreiben duerfen, ein bestimmtes Wissensniveau nicht ueberschreiten duerfen und das ist verdammt tief. Nutzbar sind die Antworten eigentlich nur als Ausschlusskriterium, was dort geantwortet wird ist zu knapp 100% falsch.

    Ich suche mittlerweile zweigleisig, Google und Bing. Viele Antworten finde ich nur bei Bing, da bei Google viele halbseidene Antworten wegen Copyrightverletzungen geloescht werden mussten.
     
  17. #497 Augschburger, 14.04.2017
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    Ja, ich klicke auf die genannten Ergebnisse auch so gut wie nie drauf, außer wenn die anderen Antworten auf russisch sind - dann ist das das kleinere Übel. Aber eben hatte ich wieder einen Fall wo auf den ersten Seiten nur so Müll kam. Die anderen Ergebnisse hatten mit meinem Problem nix zu tun. Und dann sitzt man davor und scrollt da mühsam durch den Sumpf... Es nervt!
     
  18. #498 nacktKULTUR, 14.04.2017
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    nacktKULTUR Gast

    Am schlimmsten sind die produkt-übergreifenden Fachforen, wo die „hilfreichen“ Poster auf irgendeine Dreckseite verlinken, wo gratis eine Malware-verseuchte Toolbox zum Herunterladen angeboten wird.

    Mein Rezept: die meisten Anbieter von Software haben Fachforen, die zumeist recht gut gepflegt sind. Dann kann man seine Suchanfrage eingrenzen. Also lautet meine Suchanfrage (z.B. für VMware) so:
    Code:
    site:vmware.com "how do I enable XYZ"
     
  19. helges

    helges Mitglied

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  20. #500 Augschburger, 02.07.2017
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    Mal ein Tipp: Deinstalliert bzw. Disabled SMB v1!

    Hintergrund dazu: Stop using SMB1 (Der Aufruf des bei Microsoft verantwortlichen Program Managers Ned Pyle - engl.)
    Meine eingedeutschte Kurzversion dazu: SMB ist das Protokoll, mit dem euer PC / Notebook / Netzwerkscanner / ... über das Netzwerk (nicht USB) auf ein freigegebenes Verzeichnis zugreift. Aktuell ist SMB v4. Je älter das Betriebssystem ist, oder je billiger die Implementierung der Drittanbieter ist, desto niedriger ist die eingesetzte Version. SMB v1 ist dreißig (30!) Jahre alt und passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit. Aus Gründen der Kompatibilität und unbekannten Abhängigkeiten kann es aber nicht von Microsoft einfach ausgeschaltet werden, also muss das jeder Benutzer selbst prüfen und tun!
    Eine Anleitung dazu findet ihr im o.g. Blog von Ned und in diesem deutschen Knowledgebase-Artikel: https://support.microsoft.com/de-de...-smbv1-smbv2-and-smbv3-in-windows-and-windows

    Wenn ihr nicht wisst, was ihr da tut, lasst euch vorher helfen! Und es geht ausschließlich nur um das unsichere SMB v1, das entfernt/disabled werden soll. SMB v2 , 3, 4 gelten als sicher und werden unbedingt weiterhin benötigt!

    Der Grund für diesen, meinen Beitrag?
    Die NSA setzt mit ihrer Spionagesoftware schon seit Jahren auf die Sicherheitslücken in SMB v1, inzwischen tun das dummerweise auch einige Schadsoftwarehersteller, z.B. die Ransomware WannaCry im Mai 2017 und der Wiper NotPetya letzte Woche. Und es werden mit Sicherheit einige Nachahmer ins selbe Horn stoßen... Vermutlich werden die Antivirensoftwarehersteller weiterhin mit der Bereitstellung von aktuellen Pattern hinterherhinken, deshalb ist die sicherste Methode, das Einfallstor für immer zu schließen...
    Solange der PC SMB v1 "spricht", kann eine Schadsoftware, einmal im Netzwerk aktiv, ihn ganz leicht in den SMB v1 Modus zwingen, bei dem es keine weiteren Überprüfungen gibt (weil die vor 30 Jahren ganz einfach noch nicht notwendig waren) und dem Betriebssystem beliebigen Unfug unterjubeln. Öffentliche WLANs sind eine denkbare Infektionsquelle, das bereits infizierte Notebook des Schulkameraden im eigenen WLAN, ...

    Nach der Entfernung von SMB v1 solltet ihr prüfen, ob die Peripherie (Netzwerkscanner, NAS, was weiß ich was ihr rumstehen habt) noch mit dem PC / Notebook "sprechen" kann - so das vorher überhaupt genutzt wurde. Falls es nicht genutzt wurde: Wurscht.
    Falls es nicht mehr funktioniert: Wendet euch an den Hersteller und bittet um eine Lösung. Aber verbietet, wenn es irgendwie geht, SMB v1 in euerem Netzwerk. Und wenn ihr es bei eurem PC erfolgreich geschafft habt, dann wiederholt es auf dem PC eurer Eltern, Kinder, Verwandten, Freunde. Bevor die Festplatte von einem Schädling, der diese Sicherheitslücke ausgenutzt hat, verschlüsselt oder gelöscht wird.
     
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