Manches muss einfach gemeldet werden...

Wie gut, dass wir in Deutschland auf den Seen und Flüssen so viele Seefahrer haben..

 

Männer sind grundsätzlich entweder eher bereit ein Risiko einzugehen oder leichtsinniger - je nachdem was euch lieber ist. Dadurch auch mehr Unfälle.

 

Manchmal ist es sinnvoll einen Artikel ganz zu lesen, auch wenn's schwer faellt.

 

.....und auch zu verstehen!

 

Ob sich jemand Gedanken über den Veranstaltungsort macht?
Fleischlos glücklich: Schlachthof feiert vegan - WeserReport.de

 

Die sollten dringend die PR-Abteilung ersetzen .

 

Und was ist mit schwimmen lernen?

 

Oh, ein ganz neues Thema.

Die Bäder sind demnächst eh alle Pleite. Es wird ja gerade diskutiert ob man Handys in Bädern verbietet weil
man ja Fotos von Kindern machen könnte welche dann im Internet wieder findet. Spätestens dann lernt keiner mehr schwimmen, weil keiner mehr hingeht. Ohne Telefon schon mal geht gar nix!

 

Pleite? Gut- dann bekommt der russische Investor Sonderrabatt, der die ganze Chose kauft. Verlust? kein Rsiko- DEN übernimmt Mamas Staatsvölkchen. Gewinne? Wer wird denn SO doof sein......;(

 

Ja, was sollen Mutti oder Vati sonst auch die ganze Zeit machen, während der Nachwuchs ums Überleben kämpft?
Früher™ sind die selbst noch mit ins Wasser gestiegen...
Nein, das ist keine Polemik - hab ich selbst erlebt, seinerzeit, als meine Kinder im Verein schwimmen gelernt haben. Da wird der Balg der Schwimmlehrerin in die Arme gedrückt und dann eine Stunde lang am Smartphone herumgewischt.

 

Schönes Thema Wie die Zeiten sich geändert haben !!!! Meine Eltern haben mich beim Schwimmkurs angemeldet und hingeschickt. Die hatten besseres zu tun. Arbeiten nannte sich das damals....

 

Naja, immer noch besser, als wenn die Eltern derweil im Wasser um die Schwimmlehrer rumschlawenzeln und alles besser wissen. Oder am Beckenrand stehen und den Kindern so lange Kussmünder zuwerfen, bis diese gar nicht mehr zuhören.

Hm, der Kurs meines 5jährien Sohnes dauert 30 Minuten und ist 8 Kilometer entfernt, den kann ich da kaum allein hinschicken, und in 30 Minuten schaff ich es leider auch nicht, mein Gehalt nennenswert aufzubessern.
Wenns hoch kommt, schaff ich es zum Metzger, meist sitze ich am Beckenrand, wische auf dem Smartfone rum, verfasse Texte wie diesen (oder lese mobile Süddeutsche Zeitung) und freue mich, dass ich mal ein paar Minuten für mich hab.

 

Ob nun die Eltern selbst ihren Kindern das Schwimmen beibringen (sofern sie es selbst können), oder ob sie sie in einen Schwimmkurs schicken - die Verantwortung liegt bei ihnen. Und nicht beim Sportlehrer in der Schule.
Männer haben generell ein höheres Risiko, bei Unfällen ums Leben zu kommen, von daher überrascht mich der hohe Anteil männlicher Ertrunkener nicht übermäßig.

 

Hähähä.

 

Ich steh wenigstens dazu

(Aber im Ernst, was soll ich denn sonst derweil machen? Derzeit hab ich das Glück, dass der Kurs parallel zum öffentlichen Badebetrieb stattfindet, beim letzten Kurs war die ganze Halle für den Vereinsbetrieb gesperrt, da kann ich mich als Mama kaum in die Fluten werfen.
Einige Male hab ich während dieses Kurses schon meine Bahnen gezogen, aber ich hatte den Eindruck, dass mein Junior nur abgelenkt war dadurch - übrigens der Grund, warum die Schwimmschule meines anderen Sohnes damals konsequent alle Eltern aus der Halle verbannt haben. Da hab ich dann die Zeit im einzigen Laden des Ortes, ein winziger Bioladen, totgeschlagen.
Manchmal hab ich zur Zeit den tolino dabei, aber nur wenn ich ein gutes Buch hab. Ansonsten ist wie gesagt KN eine tolle Alternative während des Kurses, auch wenn man damit das Klischee der smartfonewischenden Mama voll erfüllt )

 

Klar, es kommt immer auf den Kursleiter / den Verein an. Ich konnte/durfte ein bissle aktiv mithelfen.

 

Ich denke, Schwimmen ist halt keine "trendige Sportart" und wird von den Sportartikelfirmen auch nicht propagiert. Was braucht man denn schon dazu? Badehose oder -anzug, oder auch gar nix, und los geht's. Für die Firmen ist das total uninteressant, da kann man kein Geld verdienen.
Was mich aber schockt, ist das anscheinend fehlende Bewusstsein der Nichtschwimmer: Wer nicht schwimmen kann, säuft ab. Punkt. Einen Nicht-Fußballer kann man immerhin noch ins Tor stellen, da passiert nix, aber ein Nichtschwimmer geht unter, fertig.
Erst passiert vor ein paar Tagen am Eisbach. Da springt doch eine Nichtschwimmerin tatsächlich ins Wasser (30 Kubikmeter/s) und ertrinkt. Nochmal: Schwimmen ist in erster Linie keine Sportart, sondern "nicht-Ertrinken im Wasser", das geht scheinbar nicht in die Schädel rein.

Und am Samstag schon wieder:
Mann stirbt im Eisbach
Laut Bericht ein schlechter bzw. Nichtschwimmer. Ich kann das nicht fassen.

 

Das hat mich so an Augsburg fasziniert, als ich aus Hessen hergezogen bin: In Hessen standen überall "Baden Verboten"-Schilder, hier hängen überall Ausstiegsleitern in die Kanäle rein und es gibt fast nirgends Verbostsschilder. Unterhalb vom Eisenbahnerwehr am Lech z.B. steht ein "Baden Verboten"-Schild, aber mit der Begründung, dass sich die Wassermenge jederzeit ändern kann, wenn das Wehr abgesenkt wird. Da stört sich aber kaum jemand dran.
Ich hoffe, dass bleibt für immer so, aber Dein Beitrag lässt mich etwas anderes erahnen...

 

Dafür gibs bei uns mehrere junge Mädels (Schülerinnen/ Vereinsmitglieder), die sich damit vermutlich ihr Taschengeld aufbessern. Find ich n fairen Deal

 

Das ist in der Tat eine bemerkenswerte Frage, deren tieferer Sinn lohnenswert erscheint mal etwas tiefer zu reflektieren.
Mag der 'Schwimmbad-Anlass' auch trivial und etwas weit hergeholt anmuten… dennoch vielleicht ein interessanter Gedanke: Es ist für manchen nicht leicht einfach mal (vermeintlich) 'Nichts zu tun' – Muße zu haben eine Situation in und für sich selbst ruhend wirken zu lassen, wann und wo auch immer.

Dazu fiel mir spontan die interessante Äußerung von Robert Wilson ein (US-amerikanischer Regisseur, Theaterautor, Maler, Lichtdesigner, Bühnenbildner, Videokünstler und Architekt), in der er sich äußert über John Cages 'Lecture on Nothing' (1949) (gilt als einer der wichtigsten Texte der experimentellen Literatur des 20. Jahrhunderts) und im weiteren über eine Begebenheit eines selbstversunken und konzentriert spielenden Kindes sinniert, das auf die Frage der Mutter: "…John, John, was machst Du da?…" antwortete: "…Nichts. Einfach nichts…"
Robert Wilson: "…Das war eine große Lehre für mich…"


Interview Robert Wilson zu 'Lecture on Nothing' – im Rahmen der Ruhrtriennale 2012
Speziell ab Minute 02:01

Begleitend:
Falls jemand darüber hinaus interessiert sein sollte:
Lecture on Nothing – Robert Wilson liest John Cage

Diesen Gedanken einfach mal so als themenbegleitende Randbemerkung…

Gruß, Sebastiano
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