Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung

Hier zwei K30 Mahlscheiben von beiden Seiten.
Der Schliff der K30 hat je 5 schrittweise größer werdende Vorbrecherzähne.
Wenn das Bohrloch den größten und zweitgrößten der fünf Vorbrech voll erwicht hat, geht am meisten Material verloren. Dann wird das gegenüberliegende Loch mehr entgratet, um dies gewichtsmäßig auszugleichen. Diese Beobachtung habe ich bislang bei allen Mahlscheiben von MK gemacht. Ob das abgeschätzt oder gemessen wird, weiß ich natürlich nicht, aber Zufall kann das nicht sein.
Bei der K30 ist die Gewichtsverteilung besonders wichtig, weil der Mahlscheibenträger aus Aluminium ist, und nur ein Bruchteil der Mahlscheibe wiegt.

 

Ich habe gestern meine zweite Guatemala SB eingeschliffen.
Der ges. Arbeitsaufwand einschließlich dem Aufkleben des Schleifblattes waren 50 Minuten.
Wie man auf dem Foto erkennen kann, ist es wichtig, dass die Bohrlöcher entgratet werden, damit die Schrauben nicht vorstehen.
Gegen Ende des Einschleifens hat eine der drei Schrauben den Boden zerschrammt.
Wie bei der ersten Guatemal musst ich nach dem Einschleifen die Lochscheibe unter der Stellkappe bei der Null-Justage zwei Löcher weiter reindrehen. Zuvor war die fixe Mahlscheibe bei 1 Uhr 50um gelayert.
Grüße
Jürgen

 

Ich habe dann noch einen alten post von @jupe gefunden:

 

Auch das ist schon wieder Unsinn. Die 'Auswuchtung' ist vom Masseverhältnis viel zu gering um den Unterschied auszugleichen. Außerdem werden solche Maßnahmen immer am größtmöglichsten Durchmesser vorgenommen und nicht irgendwo, geschweige denn per Entgraten von Bohrungen im Bereich des kleinsten Durchmessers, wo es durch die geringeren Fliehkräfte am wenigsten bringt. Üblich ist, daß man beim subtraktiven Auswuchten eine oder mehrere definierte Bohrungen nebeneinander setzt, und nicht irgendwo mit einem Kegelsenker herumpfuscht. Der letzte Satz ist dann endgültig im Bereich hanebüchenen Unsinns, denn ein Auswuchten bringt umso mehr, je höher die Masse des Objekts ist - und nicht umgekehrt.

 

Na gut wie erklärst Du dann den Sinn der deutlichen Unterschiede? Und bitte nicht Handarbeit, da entgratet ja nicht jedes Loch ein anderer Techniker sondern nur einer in einem Rutsch, und der müßte ja dauerhaft besoffen sein um das soo unterschiedlich auszufräsen. Wenn ich mir mal die Größe von Auswuchtgewichten bei Autoreifen anschaue scheint mir das so unwahrschienlich jedenfalls nicht bei ausreichend guter Fertigungstoleranz, daß das schon reicht.

 

Die Bohrungen wurden ganz offensichtlich manuell auf einer Standbohrmaschine entgratet, das kann man auch gut an den teils vorhandenen Rattermarken erkennen. Da ist nichts erkennbar was auf eine definierte Masseabtragung schließen läßt. Es mag vielleicht sein daß die unterschiedlich großen Kegelsenkungen als Montagerichtungsmarkierung dienen, aber das ist auch das einzige was ich dieser 'Maßnahme' zugestehe. Google doch mal nach Themen zum Auswuchten im (Elektro-)Maschinenbau.....

 

Ich erkläre jetzt noch einmal die Bilder in post #1141
Bei der obere Scheibe trägte die untere Bohrung deutlich mehr Material ab, als die obere, darum ist die obere Bohrung deutlich mehr entgratet.
Bei der unteren Scheibe trägt die untere Bohrung mehr Material ab, aber nicht soviel, wie bei der oberen Schreibe. Darum wird bei der unteren Scheibe die obere Bohrung etwas mehr entgratet, nicht soviel wie bei der Oberen.
Ich kann es bei allen MK-Mahlscheiben in dieser Weise nachweisen.
Wer das nicht versteht, der tut mir leid.

Grüße Jürgen.

 

Auch das hast Du nicht verstanden. Je schwerer der Mahlscheibenträger ist, umso geringer macht sich die Unwucht der aufgeschraubten Mahlscheibe bemerkbar. Bei der EK43 Standard ist der Mahlscheibenträger fast dreimal so schwer, als die Mahlscheibe. Bei der K30 ist die Mahlscheibe mehr als dreimal so schwer, als der Mahlscheibenträger.
Hier die Gewichte der Mahlscheibenträger der EK 43:
487 gramm EK43 limited edition, 217 gramm ohne MS
894 gramm der Vorbrecher der EK 43 Standard, 629 gr. ohne MS.
Eine Unwucht der Mahlscheinben bei der EK43 limited wird sich mehr bemerkbar machen.

 

Jürgen, du erklärst nicht, du interpretierst bar jeden technischen Verständnisses. Und die ständige Wiederholung hanebüchenen Schwachfugs macht es nicht besser. Das ist und bleibt grober Unfug und ist des Themas nicht würdig.

PS:
Wenn du etwas auf subtraktivem Wege auswuchtest, dann machst du das nicht an der leichtesten Komponente, sondern an der schwersten.

 

ganz schöne Anmaßung.

Doch schon, nach dem Motto gebe Recht und habe Ruhe.

 

Hier eine proM Malscheibe, bottom, also die drehende, absolut beigleich mit der fixen Scheibe.

 

Du mußt noch mindestens drölf weitere Mahlscheiben posten, die bisherigen reichen nicht aus um den Unsinn zu begründen....

 

Die Kenias hier hab ich im Archiv gefunden,von @autosub .

Mir ist´s wurscht wer Recht haben will aber auffällig ist es es schon,am besten man frägt mal direkt bei MK

Die Küchenrolle hab ich auch

 

Wenns nach jupes Logik geht, könnte man jetzt auch behaupten daß MK wahrscheinlich der einzige Hersteller ist, der seine Mahlscheiben 'auswuchtet'.
Das war jetzt vielleicht ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, Fotobeweise zu posten daß auch andere Hersteller 'präzisionsentgratungsausgewuchtete' Scheiben im Programm haben...

 

verstehe ich nicht, die sind doch auch von MK

 

Das könnte an dir, bzw. daran liegen daß du mal wieder nichts komplett liest...

 

Bei den K30 Scheiben ist es besonders krass zu sehen:

 

Evtl. hat es was mit der Aufnahme am "Schleifbock" zu tun?

 

Das ist jedenfalls wahrscheinlicher als ein 'Auswuchten', denn die Kegelsenkung mit der Senkkopfschraube zentriert und befestigt gleichzeitig das Werkstück aka die Mahlscheibe in der Spannvorrichtung.
Edit: Die Senkkopfschraube kann hier als Hilfsmittel zum Ausrichten der Mahlscheibe genutzt worden sein, sprich um auch beim Nachschleifen ohne großen Aufwand wieder die originale Teilung zu treffen.

 

Das Abgraten der Mahlscheiben mit Außenrand macht keinen Sinn, weil es funktionslos ist, denn die Scheibe liegt ja nur am Rand auf.
An diesen beiden Paaren, einmal Gua SB 73mm und einmal Gua 71 mm sieht man es, jeweils nur ein Loch ist von hinten versenkt.
@Stefan welche Funktion soll das denn haben?Bei den nicht versekten Lôchern ist der Grat deutlich zu spüren.
Und oben das gleiche bei einem Loch der beiden K30 Mahlscheiben, nicht abgegratet.
So zwei darf ich noch, dann ist das Dutzend voll