3 Tassen Chemex

Diskutiere 3 Tassen Chemex im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hab´mir eine 3 Tassen Chemex besorgt. :) Die ersten Versuche mit 15 Gramm auf 250ml und 2.30min Durchlauf waren schon mal ganz gut. Habt ihr...

  1. #1 orangette, 24.07.2017
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    Hab´mir eine 3 Tassen Chemex besorgt. :) Die ersten Versuche mit 15 Gramm auf 250ml und 2.30min Durchlauf waren schon mal ganz gut. Habt ihr andere Rezepte ? Tipps? und Tricks ?
     
  2. #2 quick-lu, 24.07.2017
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    Kennst du das Video?
    Ich bin noch zwei/drei Wochen bei der kleinen Kalita, dann wird wieder die kleine Chemex benutzt.

    Die jeweiligen Mengen, Durchlaufzeiten und Temperaturen sind natürlich sehr von der Röstung abhängig.;)

    Mein (momentaniger) Standard ist 22 Gramm Kaffee, 350 Gramm Wasser, 88-90°C bei einer Durchlaufzeit von ca. 3 min incl. 30 sec. quellen. So werde ich auch wieder mit der Chemex anfangen.
    Ich rühre allerdings wärend der Quellphase nicht mehr durch, ich hatte nie das Gefühl, dass das Pulver nicht ausreichend durchfeuchtet würde, dafür aber habe ich mir immer wieder den Filter zerstört.
    Bei der großen mag das noch sinnvoll sein, das durchrühren, bei der kleinen glaube ich nicht, dass es sein muß.

    Ich gieße bei der rel. kleinen Menge gleichmäßig langsam auf, lasse den Pegel also nicht zu stark absinken.
     
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  3. #3 #espresso#Nerd, 24.07.2017
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    hi,

    mein momentan favorisiertes Rezept sieht so aus:
    25g Kaffe aufgegossen auf 50-60g 30sec. blooming weiter aufgießen auf 140-150g und dann immer ca. 30-40g hinzu bis 380g Zielgewicht erreicht sind!

    Incl. blooming lande ich bei ca. 04:30min manchmal 00:30min schneller, jedoch immer lecker und sehr klar im Geschmack.

    Mache ich aktuell mit Machhörndl`s ADADO & KICHERE so...

    Ich finds lecker!

    Gruss aus HD,
    Florian
     
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  4. #4 #espresso#Nerd, 24.07.2017
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  5. #5 Aeropress, 24.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 25.07.2017
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    Ich machs wie der Herr mit dem Schnurbart 25 g auf 350ml mit der Vario W, 1 großer Mahlgrad (rechter Schieber) gröber als für die V60 und nur wenig über Pulverfüllhöhe gießen in knapp 4 Minuten. So und etwas höher dosiert schmeckts mir aus der Chemex deutlich besser als mit Standardmengen. Kleiner Ausgleich für den reichlich Körper den die Chemex wegfiltert. :) Aber muss sagen ich nehm die Chemex immer öfter, besonders für die ganz hellen Sorten, der für diese Bohnen beschriebene Geschmack kommt damit einiegs klarer und weniger verwaschen als mit der V60 (die mag ich dafür bei mittleren Röstungen lieber).
     
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  6. #6 orangette, 25.07.2017
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    Erstmal erstmal Danke schön für den input. @quick-lu ...Nein , das Video mit dem bärtigem kannte ich nicht. schaut sich schön :) nur der Bart nicht ;) Meine Bohnen sind im Moment von Woodgrouse "Kello"- eine helle Röstung (lekker fruchtig ) . Da konnte ich heute morgen genau den gleichen Effekt "schmecken" wie @Aeropress - einfach klarer . Nur das mein Vergleichsmodel de Aeropress war. Morgen probier ich dann mal 22Gramm auf 350ml aus.
     
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  7. #7 quick-lu, 29.07.2017
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    Ich habe, aus gegebenem Anlass;), nun doch etwas fürher wieder die Chemex hervorgeholt.
    Und frage mich gerade, wieso um alles in der Welt ich so lange damit gewartet habe.
    Selbst bei einer Druchlaufzeit von über 4 min. bei 23 Gramm auf 360 Gramm Wasser, 90 °C, einwandfrei, ohne störende Bitterkeit, trinkbar.
    Dabei völlig unkompliziert aufzugießen, es läuft immer ein gleichmäßiger Strahl ins Glas, nur einfach gedrosselter bei feinerem Mahlgrad, ganz anders als bei der tropfenden Kalita, bei der es genau so auf die richtige Gieß-Technik ankommt, ob man eine angemessen Durchlaufzeit erreicht.
    Die Chemex bleibt nach wie vor meine Lieblings-Filterzubereitung.
     
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  8. #8 silverhour, 29.07.2017
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    nicht nur Deines ;)
     
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  9. #9 quick-lu, 29.07.2017
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  10. #10 quick-lu, 29.07.2017
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    Und noch ein alternatives Rezept, wobei das nicht unbedingt übertragbar sein dürfte (wie fast alle Rezepte:))

    Square Mile, Kayon Mountain
    Mahlgrad habe ich angepaßt, also Richtung gröber.
    14,5 Gramm, 185 Gramm Wasser, 92°C, Durchlauf 2.20 min incl. 35 sec. blooming.
    Den habe ich vorher mit der kleinen Kalita nicht ansatzweise so hinbekommen wie jetzt quasi aus der Hand geschüttelt mit der Chemex.
    Schön fruchtig, angenehm süß, kein bisschen bitter, ausgewogene Säure.
     
  11. #11 DaBougi, 28.10.2017
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    Die fehlt mir noch...und die Kalita auch.
    Pfff...immer diese schönen Dinge...
     
  12. #12 autosub, 14.11.2017
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    Mal kurz eine Frage an die (3er) Chemex Nutzer, die auch noch ein Refraktometer besitzen:
    Wie sind denn eure Extraktionswerte gegenüber dem V60? Meine gemessene Extraktionsausbeute ist ziemlich katastrophal.o_O Bei einer Brewratio von 17.2/284 (mein Standard um knapp 250 ml in die Tasse zu bekommen) hatte ich heute morgen mit dem V60 (02) eine TDS% von 1.32. Am Nachmittag habe ich mit der Chemex bei gleichen Paramtern (Aufgusstechnick, BR, Wassertemperatur etc.) eine TDS% von 1.08 erhalten. Die Durchlaufzeit war gegenüber dem V60 über eine Minute länger (etwas über 4 min.). Zuvor hatte ich auch schon zwei- oder dreimal gemessen. Das Ergebnis war das gleiche: unter 1.10 TDS% bei knapp 4 min. Durchlaufzeit.

    Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

    Ist nur so eine Vermutung, aber vielleicht entsteht der leichte, fruchtige und teeartige Geschmack, welcher mit der Chemex immer in Verbindung gebracht wird nicht durch den dickeren Filter, sondern durch eine schlechte Extrakionsausbeute/Unterextraktion!?
    Scott Rao hat ja vor Jahren einen ziemlich provokanten Thread bezüglich der Chemex auf coffeed.com gestartet:
    coffeed.com • View topic - Chemex: why you should hate it
    Vielleicht ist da etwas dran? Wobei er der Meinung ist, dass man mit ihr die gleichen Extraktionswerte hinbekommt, wie mit anderen Brühgeräten auch, nur dass mit der Chemex "it is nearly impossible to extract that 20% EVENLY from the coffee bed".

    Nun ja, morgen werde ich noch feiner mahlen, um auf eine Durchlaufzeit von ca. 5 min. zu kommen. Mal gespannt wie sich das auf die TDS auswirkt.
     
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  13. #13 dergitarrist, 14.11.2017
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    Ich mess am Wochenende mal. :)
     
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  14. #14 autosub, 15.11.2017
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    Oha, hast du dir ein Refraktometer zugelegt?
     
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  15. #15 Aeropress, 15.11.2017
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    Vielleicht mal ein Plädoyer nicht nach Zahlen zu brühen. ;) Irgendwelche Kennwerte bilden nicht wirklich den Geschmack ab insofern hat mich das Thema noch nie interessiert, entweder es schmeckt oder nicht, besser oder schlechter als mit anderen Parametern, dazu brauche ich kein Refraktometer.

    Aber ist ja auffälluig daß man Chemex fast nie bei Wettbewerben sieht, DA zählen ja auch diese Werte und das wird dann wohl der Grund sein, daß man damit chancenlos wäre. Interessiert mich privat aber null.
     
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  16. #16 DaBougi, 15.11.2017
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    Der Scott Rao Artikel ist ja prinzipiell interessant...ob jetzt das Mehl oben oder unten im Zipfel über/unterextrahiert ist mir zwar noch weniger klar als vorher (beider Varianten haben sinnvolle Argumente)...und ob er sich besodners auf die kleine 3er oder die grossen bezieht, auch.
    Ich persönlich werde mir wohl eine 3er zu Weihnachten schenken lassen...irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass ein Cone generell eine subobtimale Form ist...für mich am "logischten" wäre sowas wie die kalita aber statt dem Boden mit 3 Löchern quasi ein sehr grobes Sieb, rein um dem Papier halt zu geben. Dann sollte doch (abgesehen von etwas randchannelling) das Wasser überall den quasi gleichen Weg durch haben, und der Flusswiderstand wäre fast nur vom Mahlgut und Papier und nicht von Lochgrössen abhängig.
    Das ist hier aber OT...wer weiss, vielleicht schmeckt die Chemex gerade wegen der ihr eigenen Extraktionsverteilung so wie sie schmeckt (und abere systeme dito), und nicht NUR wegen des Papiers...
     
  17. #17 dergitarrist, 15.11.2017
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    Mir sind schon ein paar Leute begegnet, die ein Refraktometer haben und nutzen. Keiner davon hat nach Zahlen gebrüht. Und die meisten hatten sensorisch einiges auf dem Kasten.

    An der Gitarre hat's mich auch noch nie behindert, dem Ton, den ich da spiel, auch einen Namen geben zu können. Aber klar, wenn man sich durch mehr Informationen irgendwie eingeschränkt fühlt, ist das blöd. Liegt aber dann nicht an den Informationen sondern an einem selber.
     
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  18. #18 Aeropress, 15.11.2017
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    Ich kenne deine Freunde nicht und hab über die auch nichts geschrieben. Dass es die angesprochenen Leute gibt muss man ja nur in die EK43 threads schauen. :)
     
  19. #19 autosub, 15.11.2017
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    Wahrscheinlich bezieht er sich nicht auf die 3er, da es diese zu dem Zeitpunkt noch nicht gab (soweit ich weiß, kann mich aber auch täuschen).

    Da scheint etwas dran zu sein. Der Kalita Wave hat (nach meinen Messungen) eine höhere Extraktionsausbeute als der V60.

    Das ist wahrscheinlich richtig. Werde mal die Tage mit dem V60 eine ähnlich niedrige TDS% erzeugen. Vielleicht kommt es dem Chemexgeschmack nahe - ohne den Papierfiltergeschmack.:)

    Könnte etwas dran sein. Aber dann wären die meisten Chemex Kaffees (nach Maßstab der Brewing Control Chart) unterextrahiert. Evtl. kann man dann die Eigenheit des Chemexgeschmacks mit dem V60 (oder anderen Filterhaltern) durch eine geringe Extraktionsrate erzeugen.

    Nun ja, wie gesagt, alles nur reine Spekulation. Wahrscheinlich bin ich einfach zu doof einen gescheiten Chemexkaffee herzustellen.

    Habe vorhin eine Extraktionsrate von 1.19 % hinbekommen. Leider nicht mit dem gleichen Kaffee von gestern (der war alle). Hiefür habe ich die EK um 1.5 feiner als gestern gestellt (11er Skala). Durchlaufzeit betrug auch knapp 4 Minuten (Scott Rao V60 Methode). Der Kaffee war schon etwas trocken. Wenn ich nun noch feiner mahle, wird es sehr wahrscheinlich nicht besser.

    Nun ja, werde die Tage noch etwas weiter testen (auch mal mit anderen Aufgussmethoden - mehrer kleinere).
     
  20. #20 Aeropress, 15.11.2017
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    Denke ich nicht, das was der Chemex fehlt hängt im Filter. Das kriegt man nicht mit suboptimaler Zubereitung simuliert. Du kommst vielleicht auf gleiche Extraktionswerte in der Tasse aber das wird garantiert anders schmecken.
     
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