La Marzocco GS/3 Sammelfred

Hallo in die GS3 Runde!
Ich interssiere mich für eine MP.
Wieviele Versionen des Ventils gibt/gab es denn?

1. DIe Version um 2012 mit Paddel ohne Manometer
2. Die StradaVersion???
3. Das Conical Valve mit Manometer 2017

Gibt es denn dazwischen noch weitere Versionen?
Gibt es die Version 2 überhaupt?

Bei welcher Variante lässt sich denn der Druck am besten regeln?
Verstehe ich das richtig, dass bei der "Conical Valve" Version das nur eine Art Überströmventil ist und der Rest des Wassers in die Ablaufschale geht?

Bringt das Manometer überhaupt noch einen Vorteil, wenn man mal den "Dreh" raus hat?

 

So ist es schon richtig aufgelistet.
Die Strada Version ist nur die Paddle Version mit Manometer.
Du kannst damit nur ablesen wie du beziehst.
Den Bezug selber kannst du nicht mehr und nicht weniger beeinflussen. Erst mit dem Conical Valve ist mehr Feintuning möglich.
Wenn du nicht der "experimentierfreudige Spielertyp" bist reicht im Grunde die AV Version.

 

Bin nicht ganz der Meinung von onluxtex.
Habe schon alle Versionen getestet. Auch die AV längere Zeit.
Die mit paddle ohne Manometer bringt nicht viel.
Die Stradaversion bringt m.E. auch keinen großen Mehrwert gegenüber der 2012.
Dann kannst du meines Erachtens auch die AV nehmen und den u.U. Mehrpreis sparen.
Die Conical Valve hat schon was. Man kann mit unterschiedlichen Druckkurven schon verschiedene Geschmackserlebnisse erreichen, mit etwas Übung ohne Aufwand und Probleme.
Würde die immer empfehlen, ansonsten AV.

 

Habe ich etwas anderes geschrieben...?

 

Sorry, m.E. schon. Hatte ja auch geschrieben „nicht ganz“
Man muss nicht unbedingt ein spielerischer Typ sein für die CV. Wollte dir aber nicht zu nahe treten.

 

Vielen Dank euch Beiden!

Ich denke Ihr habt das gleiche gemeint und mir weitergeholfen!
Das ist doch eine Aussage: Entweder Conical Valve oder AV.

 

genau, falls du wie ich, dich des öfteren veränderst, würde ich die Conical wählen, bessere Wiedeverkaufschancen

 

Hallo Zusammen,

kurze Zwischenfrage. Ich habe gerade meine GS3MP bekommen (Juhu) und habe diese mit dem ridgeless 18er VST ausgestattet.
Wenn ich da genau 18g rein mache drückt sich die Duschschraube sehr stark in den Puck (direkt beim einhängen, ohne quellen). Man sieht dann auch im Bodenlosen, dass es in der Mitte beim Bezug immer länger dauert. Bin jetzt auf 17g runter. Scheint besser.

Meine Frage: Ist das normal? Ich bin davon ausgegangen, dass ein 18 auch mit genau 18g gefüllt werden soll. So gibt es aber gefühlt keinen Headroom und die Extraktion leidet...
Wie ist das bei euch?

Gruß und merci

Moogie

 

Hi, was mich in dem Zusammenhang interessieren würde,
wie ist denn die Relation von Bezugsdauer und Bezugsmenge, sprich ist der Mahlgrad im grünen Bereich?
Und wie schmeckt dein Ergebnis?

 

Meine ersten Versuche waren 18 in 39 out in 23-29 Sekunden bei 94°.
Geschmacklich geht es in die richtige Richtung. Ich habe leider noch nicht so viel Chance zum Testen gehabt.
Mich wundert es halt grundlegend. Mein Wissensstand war bis jetzt, dass ein leichter Abdruck OK ist, aber nicht mehr...

 

Moin,
welches Ergebnis willst du haben?
25sec — 25 ml oder 48 ml ?
Wenn du jetzt 17 g nimmst, gleicher Mahlgrad, müsstest du eigentlich in Richtung 48 ml kommen,
also doppelter Espresso. Und dann hast du vermutlich auch diesen „leichten Abdruck“, den du möchtest.

Oder möchtest du einen einfachen Espresso mit 25 ml, der dann aber schon stark ist und geschmacklich anders.

Du kannst m.E. Auch mal versuchen bei 18 g einen etwas gröberen Mahlgrad zu nehmen, dann bekommst du verdichtet ein etwas kleineres Volumen des Puks und im Ergebnis vermutlich auch in Richtung 48 ml.

Weitere Möglichkeit, nimm mal andere Bohnen! Da gibt es oft auch Unterschiede im Volumen.
Welche Mühle hast du? Musst du nach dem Mahlvorgang das Pulver noch „rühren“ um eine gleichmäßige Sieblinie zu haben und um Tunneling zu vermeiden? Dadurch kannst du das Volumen auch etwas verringern, da event. Hohlräume besser gefüllt sind.
Also Kaffee machen ist ganz schön spannend! Oder?

 

Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort.
Also ich ziehe immer eine Ratio von ca 1:2 - 1:2.3. Also aus 18g in mache ich mindestens 36g.
Als Mühle habe ich ein EK mit SSP Scheiben.
Ich rühre das Mehl immer vorher und dann Palmtab a la Perger.

Ich "will" diesen leichten Abdruck auch nicht haben . Wundert mich einfach nur, dass bei Standardbefüllung die Schraube so weit reindrückt.
Kommt, glaube ich, daher, dass in allen Tutorials mit den VSTs so viel Wert auf die korrekte Füllmenge gelegt wird und ich das nicht so gewohnt war.
Also im Nachhinein war meine Frage Quatsch, glaube ich . Ich nehm jetzt 17 und alles ist gut.
Ich habe heute morgen einen Espresso und einen Coffeeshot gemacht (SquareMile Kamwangi) und es war eine Offenbarung.
Nachdem meine Frau Ihren Coffeeshot probierte hat Sie gesagt die Anschaffung hat sich gelohnt
Und, ja, das Geschäft ist sehr spannend

 

Hallo zusammen,
ich möchte die Konversation nicht stören, aber ich brauche dringend eure Hilfe bez. meiner GS/3 AV, die, bei der Inbetriebsnahme nach dreimonatigen stand-by den Brühboiler nicht mehr füllt.
Das Problem habe ich HIER beschrieben.
Es wäre super, wenn mir jemand helfen könnte.
Vielen Dank schon mal im voraus,
Vlad

 

Hallo, Dirk,
und DANKE für die zügige Antwort.
Um sicher zu sein, meinst du das Teil 12/13 (siehe unten)? Ich werde es mir anschauen. Ich kenn zu wenig darüber, demnach ich verstehe nicht genau den Punkt mit dem "Überbrücken" (du meinst damit eine elektrische Überbrückung, oder?): wie wirkt diese Prozedur, wenn das Ventil mechanisch, wegen Kalk blockiert wäre? Sorry, für diese Fragen, ich möchte lediglich verstehen, was ich zu tun habe, denn offensichtlich ich kenne meine Macchina nicht gut genug ins Detail. DANKE dir!

 

Sorry, Dirk, hier it is:

Vor dem Flowmeter befindet sich lediglich das Feinmischventil fürs Teewasser, nichts anderes.
Dieser sollte mM nach OK sein, denn der Dampfboiler wird mit Wasser gefüllt, also das Wasser kommt hier durch.

Hier noch ein paar Explosionszeichnungen:



Nachtrag: ich sehe als Hauptverdächtigen, so, wie Dirk oben geschrieben, das Thermoventil. Eher unwahrscheinlich, aber der Flowmeter selbst könnte noch der Verursacher sein. (An dieser Stelle, DANKE, Dirk für deine Skematik der Hydraulik, es ist sehr hilfreich). Einer der Röhren, die am Thermoventil angeschlossen sind, hat ein Gigleur (Teil 16 im letzten Bild oben) - dieser könnte die Verstopfung verursachen, denke ich.
Frage: das Thermoventil hat im unteren Bereich ein Nippel, siehe roter Pfeil unten.

Ich komme leider an diesem Teil nicht richtig dran: kann man den Nippel irgentiwe bewegen/ soll dieser beweglich sein? Laut oberen Teilebild ist es nur mit einem Viton O-Ring fixiert, aber wie kann man es zwecks Entkalkung rausnehmen, ohne etwas zu beschädigen? Vielleicht kann man mit dem richtigen Werkzeug, das Ding etwas bewegen und das Kalkstück ablösen, ohne es abzunehmen? Ansonsten, es bleibt nur, alle Röhren auf der rechten Seite abzumontieren und zu entkalken. Das Thermoventil ist auf dem Dampfbolier fixiert, ich sehe aber von aussen keine Scrhrauben (ich dachte, vielleicht wäre angebracht, auch dieser abzumontieren und zu entkalken).
PS. wie funktioniert so ein Thermoventil?

 

Hallo, Dirk,
also, ich habe nicht genau kapiert, warul das Ventil 9 bei 25 sein soll, ich habe es dennoch überprüft, weil dies sich mit den vorhandenen Werkzeugen relativ ok ging. Was soll ich sagen, alles super sauber, keine Spur von Kalk, und funktioniert (Durchpusten-Test) einwandfrei:


Dieses Ventil ist, so verstehe ich es, für den Teewasser Auslaß im Einsatz - ich sehe den Zusammenhang mit der Füllung des Brühboilers nicht.
Nun, zu den anderen Ventile dieser Art in der Maschine (es gibt noch ein paar davon), komme ich nicht leicht, ich denke, es führt kein Weg vorbei, die Maschine auseinander zu zerlegen.
Dennoch, ich möchte vorsichtig sein, und zunächst sehr strukturiert vorgehen, und nicht zu viel auszubauen, denn, es kann immer etwas kaputt gehen, und am Ende der Welt finde ich nicht so leicht Ersatzteile.
Demnach, ich denke, auch im Anbetracht dessen, dass das Ventil 9/25 so sauber war, dass vielleicht dieser Gigleur #16, zwischen Thermoventil und einer der Röhren #15 sein kann. Was meinst du, wie soll die Reihenfolge sein?

Übrigens, als Idee, ich würde deine Hydraulik Zeichnung mit allen Einweg Ventile ergänzen. Ich kann dies gerne in Power Point machen, aber zuerst soll ich meine Macchina im Griff kriegen...