Hedone Honne Mühle

Diskutiere Hedone Honne Mühle im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Schade, das mit der Rutschenbreite und Auflagerfläche habe ich befürchtet. Aber warum weichen die Volumina in Korrelation zur Bohnenmasse...

  1. #121 onluxtex, 17.12.2017
    onluxtex

    onluxtex Mitglied

    Dabei seit:
    01.04.2013
    Beiträge:
    4.583
    Zustimmungen:
    6.875
    Schade, das mit der Rutschenbreite und Auflagerfläche habe ich befürchtet.

    Ich vermute es hängt mit der senkrechten und waagerechten Berührungsfläche zusammen, so eine Art "Stauverlust". Hinzu kommt die Bohrung im Schieber ist bei mir ist 58mm, darin sind dann die Einsätze mit 1,0 / 1,5 / 2,0mm Wandungsstärke.
    Ich bin zu diesem Ergebnis nicht rechnerisch sondern durch experimentieren mit Pappringen und dem Abwiegen verschiedener Bohnensorten gekommen. Kontrollen haben dann bei gleicher Bohnensorte Abweichungen von 0,5g ergeben.
    Ich bin zwar pingelig aber ob nun 16 oder 16,5g im Siebträger landen ist mir schnuppe.
    Da haben andere Timer gesteuerte Mühlen alleine wegen des Totraumes ganz andere Abweichungen.
     
    sokrates618 gefällt das.
  2. #122 Tomandjerry, 18.12.2017
    Tomandjerry

    Tomandjerry Mitglied

    Dabei seit:
    29.12.2011
    Beiträge:
    57
    Zustimmungen:
    17
    Wie funktioniert denn die Siebträgerhalterung? Auf den Videos sieht es ja so aus, als ob der Siebträger direkt am Trichter anliegt. Streift man beim Abnehmen des Siebträgers nicht den Kaffeeberg ab, sodass dieser auf der Arbeitsfläche landet?
     
  3. AlexB.

    AlexB. Mitglied

    Dabei seit:
    25.08.2015
    Beiträge:
    241
    Zustimmungen:
    196
    Wenn man den Siebträger direkt nach vorne wegzieht, könnte das passieren, je nach dem wie voll man mahlt. Im Gegensatz zur Versalab hat die Honne aber mehr Platz unterm Trichter, so dass man den Siebträger nach unten wegziehen kann. Ich selber habe aufgrund von 53er Siebträgern noch einen Tidaka Trichter dazwischen und damit also keine Probleme.
    Was gut funktioniert ist, den Siebträgerhalter mit den Federn nach dem Mahlen noch mal gegen den ST schnalzen zu lassen, dann setzt sich einerseits der Hügel bereits etwas und es fallen noch letzte Anhaftungen raus.
     
    onluxtex gefällt das.
  4. bobbee

    bobbee Mitglied

    Dabei seit:
    24.06.2015
    Beiträge:
    42
    Zustimmungen:
    33
    Hi KN'ers,

    I'm interested in this grinder and have read the whole topic here on Kaffeenetz. Is there anything to know about this grinder from the new owners? How is the grinder performing? It looks like the perfect single dosing grinder to me and I'm surprised there isn't more discussion here on kaffeenetz.
    (sorry for my english on this german forum...)

    Grts,
    Bob
     
  5. AlexB.

    AlexB. Mitglied

    Dabei seit:
    25.08.2015
    Beiträge:
    241
    Zustimmungen:
    196
    Hi Bob, i tried to adress most technical topics within this thread. Do you have any more specific questions?

    Tastewise: I have not yet done any elaborate taste comparisons or blind tests or whatsoever. And most likely I am not the right person to do this. Saying with the words of a fellow coffee buddy: I am not able to differ between taste of Spanish or Sicilian lemons :rolleyes:
    Currently I am using the grinder for espresso (medium to light roasts) and also for Aeropress and V60 in order to compare it to my handgrinders (Feldgrind, Lido E and Commandante IH). Basically up to now I can only say I am quite happy so far and have not yet seen any downsides regarding taste. Maybe in the future I will sell some of my handgrinders and will only keep one for traveling and my office...

    To sum it up: From my point of view the Honne is a great dedicated electric low retention single doser within this price range. And the only one with DRM hybrid burrs apart from the original Versalab and Titus Grinders.
    Below there's only the Sette 270, which, even apart from the quality issues, I think cannot be compared in regards of build quality. Also, the Sette 270 has a 40 mm conical burr whereas the Honne with its 68 mm flat burrs in the hybrid should be superior taste wise. However, as always with taste, it depends on own favour and if your are only up to dark roasts it might be that there is no significant difference. I don't know.
    Above the price of the Honne: Mahlgut Mola will be available shortly with 1,5 times the price of the Honne (still "only" conical). Further up in the price range (in no specific order) there's Kafatek Mythos, LynWeber EG1, something coming from Ceado and etzinger, and of course Versalab and Titus. Anything else? All great grinders for sure, but quite a bit more expensive.

    Of course you also cannot expect the Honne to be a Titus Grinder for a fraction of the price. These two are also not comparable build quality wise and regarding all those high precision details and funky and functional coatings of the Titus. If I could afford, I would also buy a Titus :)
    So, if your are looking for low retention electric single dosing within this price range, you might be very happy with the Honne.
     
    Litzi, teivos, Dakota Bargeld und 5 anderen gefällt das.
  6. #126 bobbee, 24.12.2017
    Zuletzt bearbeitet: 24.12.2017
    bobbee

    bobbee Mitglied

    Dabei seit:
    24.06.2015
    Beiträge:
    42
    Zustimmungen:
    33
    Hi Alex, thank you for your excellent answer. I have an olympus 75e with mythos burrs. Before I had the Compak K10, Mahlgut MG-1, Tidaka CB1. I like light to medium roast for my coffee. With the olympus I'm getting perfect extractions also tastewise it's very good but it isn't a single dosing grinder and I'm missing that for home use. In my experience retention is the biggest issue for home users getting fresh good coffee.
    The new mahlgut grinder isn't anywhere near what I'm looking for and to expensive in my opinion. The setter is a plastic conical grinder I don't want and the Monolith flat or EG1 is too expensive for me. There is also that englisch conical grinder but I don't want conical anymore. So that's why I'm considering the Honne.
    So I was wondering how the DRM blades perform? Ofcourse there is always the option to upgrade to the STM burrs but that is not what I want to start with. How is the extraction performing from day to day? Are there many grind setting adjustments necessary?
    I would like to know how people experience working with the Honne. It looks like it is build as a tank but is that also the case in real life?

    I have a good feeling about this grinder to swap it with the olympus but still a bit unsecure if I'm making the right choice. That's why I would like more information.

    Grt,
    Bob
     
  7. macbert

    macbert Mitglied

    Dabei seit:
    16.01.2016
    Beiträge:
    208
    Zustimmungen:
    317
    Meine bisherigen, ersten Praxis- Erfahrungen mit der Honne, die ich nun seit einigen Tagen habe:
    Vielleicht werden die nicht allen gefallen. Aber Theorie und Praxia unterscheiden sich halt schon derweilen.
    Nun denn trotzdem, schau mel mal.

    Sie steht nun ausgepackt neben meiner GS3.
    Den Mahlgrad auf meine Bohnen einzustellen ging eigentlich recht fix.
    4-5 Versuche, ausgehend von der Mittelstellung mit "Versuchsbohnen" haben ausgereicht, um dann schließlich die Einstellung auf meine momentan Bohnen zu übertragen.
    Bin gerade dabei meinen ersten Erfolg zu genießen. Geschmacklich ist da ein Unterschied zu allen meinen Handmühlen.
    Vielleicht muss sie noch eingemahlen werden. Das Produkt schmeckt etwas säuerlicher.
    Vielleicht auch durch vorhandenes Restmehl. Schau mer mal.
    Der erste Eindruck ist, daß sie sehr robust wirkt, und wie ich hoffe, dann auch ist.
    Was die Verarbeitung anbelangt, vielleicht wichtig für andere Entscheidungen, erreicht sie den Standard der HG1 und auch der LIVI ganz sicher nicht.
    Die Fertigung wirkt nicht so "fein" und im Detail ausgereift, wie bei erwähnten Mühlen. Wie schon gesagt, eher robust, etwas grobschlächtig vielleicht, ist das u.U. aber kein Fehler ist. Hoffe, dass man dadurch nicht zu häufig Ersatzteile braucht aus Rumänien.
    Wie der Riemen einzuschätzen ist, wird sich weißen? Könnte eine Schwachstelle sein.
    Werde mir auch für die Abdeckung der Mahlkammer einen Zirikotedeckel drechseln (ist geschehen s. Foto).
    Die Bohnen springen doch ziemlich.
    Und dieser Kartondeckel (oder Plastik??) ist nicht meins.
    Die möglichen Übergaben an den Siebträger sind gewöhnungsbedürftig, da ich nicht direkt dahinein mahlen will.
    Da werd ich mir noch was einfallen lassen, um in den HG1- Tumbler zu übergeben .
    Doch dazu später noch mehr.


    IMG_1224.jpg IMG_1229.jpg
     
    ORichter, smaxdax, ryk und 2 anderen gefällt das.
  8. macbert

    macbert Mitglied

    Dabei seit:
    16.01.2016
    Beiträge:
    208
    Zustimmungen:
    317
    ...nach einigen Tagen, wieder aus meiner Praxiserfahrung...

    Bin bezüglich der Honne nach wie vor indifferent.
    So richtig anfreunden konnte ich mich mit ihr (noch?) nicht.
    Gleiche Einstellung des Mahlgrades, gleiche Bohnen(mischung), gleiche Bohnenmenge, gleiche Anzahl des Rührens beim Mischen, konstantes Tampern mit Malvanitamper… ergeben unterschiedliche Bezugsdauern bei aufeinander folgenden Bezügen, bei jeweils 48 ml Kaffeemenge.
    Daraus resultiert natürlich auch jedesmal ein unterschiedlicher Geschmack (für meinen Geschmack) des Produktes,
    Von säuerlich bis etwas zu kräftig sind viele Nuancen zu schmecken (immer im Vergleich mit HG1 und LIVI)
    Dann ist sie doch ziemlich laut. Das bin ich überhaupt nicht gewohnt. Bin da sehr verwöhnt von den Handmühlen.
    Und schneller geht es wie erwartet natürlich auch nicht.
    Kann im Moment noch keinen Vorteil dieser Motormühle gegenüber meinen Handmühlen erkennen.
    Auch werde ich die Optik doch noch weiter verbessern müssen, falls ich sie behalte.
    Statt dem unteren (und oberen?) Edelstahl-Blech, diese Abdeckungen vielleicht in Holz.
    Die gesamten Edelstahlverkleidungen sind doch etwas grobschlächtig gefertigt.
    Und ohne geht kaum, da die schwarze Beschichtung doch nicht so schön gleichmäßig ist, im Gegensatz zur HG1.
    Dann möchte ich versuchen die Verschraubungen zu versenken und/oder zu verdecken oder unsichtbar werden zu lassen.
    Die Übergabe des Pulvers in den Siebträger ist für mich so über diesen Tumbler nicht optimal.
    Auch hier werde ich versuchen das Mahlgut irgendwie sauber, ohne Pulver ringsum zu verteilen, in den HG1 Tumbler zu bringen.
    Vielleicht über Unterbau oder Abänderung des Halters der Honne.
    Darin kann ich nach wie vor schön am Besten mischen und bequem durch den losen Stopfen in den STr füllen.
    Ohne Mischen nach dem Mahlvorgang geht mit der Honne auch nicht.
    Und im Siebträger mischen mag ich nicht. Gibt oft zu viel "Sauerei".

    Nun viele dieser Punkte, eigentlich alle, habe ich halt weder mit der Livi noch mit der HG1.
    Und geschmacklich gibt es meinerseits auch keine Beanstandungen mit den Handmühlen.
    Wohl auch deshalb, weil die Bezüge, bei oben erwähnten gleichen Vorraussetzungen reproduzierbar sind.

    Dies bis dahin, weiteres folgt bestimmt.
     
    ORichter, S.Bresseau, Aeropress und 13 anderen gefällt das.
  9. Yelop

    Yelop Mitglied

    Dabei seit:
    24.11.2015
    Beiträge:
    276
    Zustimmungen:
    252
    Danke, für deine Erfahrungen. Ich finde es immer wichtig, dass Produkte nicht ausschließlich gelobt werden. Sehr differenziert geschrieben.
     
    marxpresso gefällt das.
  10. ryk

    ryk Mitglied

    Dabei seit:
    03.04.2014
    Beiträge:
    344
    Zustimmungen:
    1.079
    @macbert - da ich ja eine in der Bauart ähnliche Mühle habe 2 Tipps aus meiner Erfahrung:
    • Um dem unterschiedlichen Vermahlen pro Vorgang entgegenzuwirken, rate ich vor dem Einfüllen der Bohnen die Mühle einzuschalten und erst nach dem Erreichen der Nominaldrehzahl mit dem Einfüllen zu beginnen. Füllt man die Bohnen vorher ein, so verläuft das Hochlaufen auf die Zielgeschwindigkeit immer etwas anders (unterschiedliches Verkanten der Bohnen, ggf. leichtes Rutschen des Riemens etc.), was wiederum zu einer leicht anderen Partikelgrößenverteilung führt. Versuche bei Deinen Experimenten diesen Parameter noch mit zu betrachten. Vielleicht wird dadurch die Konstanz von Shot zu Shot besser.
    • Ich mahle direkt in den Siebträger, allerdings mit aufgesetztem OE Dosing-Funnel. Der Vorteil ist, dass eben kein Mahlgut beim Herausnehmen daneben fällt und, so man will, kann man mit dem weiterhin aufgesetzten Trichter auch noch das Mahlgut verrühren. Zumindest für meinen Workflow ist der wirklich ideal.
    Ich hoffe das hilft ein Stückchen weiter...
     
    macbert, mat76, koronos und 4 anderen gefällt das.
  11. macbert

    macbert Mitglied

    Dabei seit:
    16.01.2016
    Beiträge:
    208
    Zustimmungen:
    317
    @ryk Danke. Das sind sehr gute Tipps.
    Die werde ich ausgiebig testen.
    Und mit Aufsatz, dafür kann ich mich erwärmen.
    Die Angabe 58 mm ist auch der Innendurchmesser des Siebs. Oder? Bekommt man den nur im angegebenen Shop? also USA.
     
  12. koronos

    koronos Mitglied

    Dabei seit:
    05.03.2010
    Beiträge:
    348
    Zustimmungen:
    145
    Entsprechende Trichter gibt's auch in D bei Tidaka in unterschiedlichen Höhen, u .a. mit Durchmmesser 58 und 58,5 mm.

    VG, koronos
     
    macbert gefällt das.
  13. macbert

    macbert Mitglied

    Dabei seit:
    16.01.2016
    Beiträge:
    208
    Zustimmungen:
    317
    @koronos auch dir ein Dankeschön.
    Durch deine Antwort ist mir eingefallen, dass ich eine 58/10 mm Tidaka habe.
    @Alexsey @ryk Hab die Tipps mal getestet mit vorhandenen Mitteln.
    Der 10 mm Trichter ist zum Rühren zu nieder.
    Da bräuchte ich min 25 mm.
    Bohnen bei laufendem Motor einbringen, da fehlt mir momentan ein Trichter oder eine Rutsche für die Aussparung im Deckel. Ohne Deckel springen die Bohnen zu stark. Muss ich mir noch was einfallen lassen. Das Ergebnis aber war sehr gut, 48 ml bei 26 sec Geschmack gut- sehr gut.
    Mal sehen ob reproduzierbar.
     
  14. #134 Alexsey, 27.12.2017
    Zuletzt bearbeitet: 27.12.2017
    Alexsey

    Alexsey Mitglied

    Dabei seit:
    01.12.2012
    Beiträge:
    2.630
    Zustimmungen:
    1.598
    Ich verschiebe das mal hier rüber, da es meiner Meinung nach weit mehr mit der Honne zu tun hat, anstatt der Titus.
    Nun, ich empfinde es nicht, dass im Titus Thread "besonders" negativ auf Spekulationen reagiert wurde. Nur jeder der Frank kennt oder sich näher mit Titus Grinding beschäftigt hat, sieht relativ klar, daß diese Spekulationen eine ziemlich spärliche Grundlage haben. Und es ist wohl auch Sinn eines Forums, dies dann klarzustellen zu dürfen, wenn man mag. Auch wenn man dann als Apple Fanboy tituliert wird, was die Meisten relativ wenig jucken wird, denn sie wissen was sie haben, bzw. nicht haben (z.B. mich).

    Ansonamun hat hier ganz klar recht. Viele welche bisher von einem Titus geträumt haben (oder im Blick hatten), es sich aber nicht leisten wollten oder konnten, wird die Existenz der Honne sehr freuen. Allerdings glaube ich, dass die Allerwenigsten derer, sich auch ohne Hedonne irgendwann einen Titus geleistet hätten.

    Ich konnte die obige Honne gestern auch testen und kenne den Titus (Versalab dagegen nur überarbeitet oder vom Lesen). Ich werde auch noch Zeit haben, die Mühle intensiver testen zu können. Hier aber mal mein erstes Statement. Das heisst Mahlgut bleibt erst mal raus. Dafür brauch ich die Mühle länger und das Mahlwerk sollte eingemahlen sein.

    Nach allem was ich soweit sehen konnte, ist das wesentliche Element, der Rundlauf, bei der Honne maschinentechnisch gut verarbeitet, bzw. gut zusammengebaut. Titus mag vielleicht noch besser sein. Frank legt hier ganz ganz besonderen Wert darauf. Bei der Versalab konnte man da aber wohl Glück haben oder auch nicht. Hier meines Erachtens also klar ein Punkt für die Honne. Ansonsten hat die Honne natürlich, wie die Versalab, das Standard Mahlwerk. Titus Mahlwerke sind dagegen vor allem im Konus überarbeitet und generell beschichtet. Das Mahlwerk fährt, ebenfalls wie bei der Versalab zu, wenn man vergisst es zu verriegeln. Der Titus fährt auf. Ein weiteres nettes Gimmick der Titus ist hierbei natürlich Klemmring für die Verriegelung, anstatt Klemmschraube. Ein Versatz des Mahlwerks wird dabei noch weiter minimiert. Auch der Siebträgerhalter ist beim Titus deutlich eleganter und wertiger gelöst, als bei den beiden Andern. Was bei der Honne im Vergleich natürlich am meisten auffällt ist die Optik. Offensichtliche und relativ grobe (wenn auch metrische) Schrauben werden verwendet und Versätze im Gehäuse scheinen recht üblich zu sein. Der Grundsockel hat ein Abdeckung aus Edelstahlblech. Der Sockel darunter ist schlecht beschichtet.

    Abschließend möchte ich jedoch sagen, wenn man den Preis beachtet, ist die Honne eine echt tolle Mühle und mit der "Einfachheit" kann man leben. Mit gefällt sie soweit.

    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
     
    S.Bresseau, ryk, Berlinmalte und 4 anderen gefällt das.
  15. macbert

    macbert Mitglied

    Dabei seit:
    16.01.2016
    Beiträge:
    208
    Zustimmungen:
    317
    ...alles soweit gut! Nur sollten wir nicht vergessen, dass ca. 1000 Euro doch auch viel Geld ist.
    Und wenn ich sie dann mit der HG1 vergleiche, etwa die gleiche Preisklasse, und mit der LiVi, zugegeben noch etwas höher im Preis, dann sind erwähnte Punkte doch nicht außer Acht zu lassen.
    Und den Mehrwert, für mich, gegenüber der erwähnten Handmühlen, kann ich noch? nicht so richtig entdecken.
    Vielleicht kommt das noch auf den zweiten Blick, auch mit einigen Verbesserungen.
    Wobei, ich „jammere“ sicher auf hohem Niveau, zugegeben.
    Und die Mühle gefällt mir ja, sonst hätte ich sie nicht gekauft.
    Auch habe ich ja auch noch Ideen, wie sie sicher meinem Ideal näher kommen wird.
    Allerdings müsste ich mich zwischen meinen Mühlen entscheiden, käme die Honne nicht an erster Stelle.
     
    mat76, Technokrat und koronos gefällt das.
  16. #136 Alexsey, 27.12.2017
    Zuletzt bearbeitet: 27.12.2017
    Alexsey

    Alexsey Mitglied

    Dabei seit:
    01.12.2012
    Beiträge:
    2.630
    Zustimmungen:
    1.598
    Es ist ganz klar, wem im 1000€ Bereich eine sehr gute optische Verarbeitung wichtig ist, der ist mit der Hedonne Honne nicht so gut bedient. Das primäre Ziel der Hedonne ist jedoch meiner Ansicht nach nicht mit einer HGone zu konkurrieren, sondern einen "günstigeren" elektrischen Singledoser zu liefern, welcher durch das Hybridmahlwerk auch ein anderes Mahlgut liefern soll (was noch zu beweisen ist). Auch ist die Hedonne natürlich ganz klar dafür gedacht, um direkt in den Siebträger zu mahlen. Das sollte in den persönlichen Workflow passen.
     
    mirceat, AlexB. und koronos gefällt das.
  17. #137 quick-lu, 27.12.2017
    quick-lu

    quick-lu Mitglied

    Dabei seit:
    28.10.2014
    Beiträge:
    16.739
    Zustimmungen:
    23.406
    Tut mir leid, hier kann ich nicht zustimmen.
    Handmühle im Gegensatz zu elektrisch angetrieben ist ein wesentlicher Unterschied. Die Livi kostet auch nochmal knapp die Hälfte mehr, da kann ich auf das Finish mehr Wert legen.
     
    koronos gefällt das.
  18. AlexB.

    AlexB. Mitglied

    Dabei seit:
    25.08.2015
    Beiträge:
    241
    Zustimmungen:
    196
    Es freut mich sehr, dass endlich weitere Benutzer ihre Eindrücke teilen!

    @bobbee I'll continue in German. Let me know if anything is not clear :)

    Vielleicht noch mal meine Ausgangssituation: Neben meinen Handmühlen (Feldgrind, Lido, Commandante) habe ich bisher lediglich die BB005 und die Eureka Atom besessen. Vergleiche kann ich also nur hierzu ziehen. In all der Zeit mit den beiden geannten elektrischen Mühlen wurden eigentlich doch überwiegend die Handmühlen benutzt . Einerseits bin ich oft mehrere Tage arbeitsbedingt unterwegs und andererseits wechsle ich gerne die Sorten bzw. habe mehrere am Start. Die BB005 war super für mich, als ich noch auf der "dunkleren" Seite der Röstungen unterwegs war. Als ich mich immer mehr mit mittleren und helleren Röstungen beschäftigt habe, wurde am Ende überwiegend mit der Commandante IH gemahlen. Als es mich nach einer Timermühle mit Scheiben gelüstet hat, kam die Atom ins Haus. Leider hatte ich den Wunsch nach der Bequemlichkeit einer Timermühle überschätzt und den Wunsch nach wenig Totraum unterschätzt. Doch wieder nur die Commandante genutzt.
    Dann kam die Honne ins Visier. Endlich eine Alternative zum Handmahlen, was einfach manchmal lästig ist.

    Ich habe mich zum Geschmack bisher wenig ausgelassen, weil ich auch denke, dass ein Mahlwerk einerseits eingemahlen werden muss und ich andererseits nicht der große Beschreiber von Geschmacksnuancen bin. Das SCAA Flavour Wheel hört bei mir spätestens im zweiten Ring auf...
    Ich habe inzwischen drei verschiedene Espressisorten durch. Davon ist lediglich eine Sorte, die ich schön öfter hatte (Quijote Hanni Honduras) und zu der ich entsprechend eine recht genaue Vorstellung habe, wie sie bisher geschmeckt hat. Die wird mit der Honne noch einen Tick süßer, dass kann ich sagen. Auch konnte ich die Dosis um 0,5 Gramm reduzieren und beziehe bei 17 Gramm im 2er IMS Sieb in der La Spaz Dream bei Brew Ratio 1:2,3, also ca. 39 Gramm Getränk.

    Meine Bezüge sind recht konstant. Die Dream ist natürlich auf die Getränkemenge programmiert, aber an der Timerzeit und dem Blondieren sieht man ja sehr gut, ob alles passt. Allerdings läuft bei mir die Mühle immer, wenn die Bohnen reinkommen, ich lasse diese ja über die Dosiereinheit reinrutschen.
    Ich habe ja wie erwähnt nun auch öfter für Aeropress und V60 gemahlen. Den Mahlgrad für Espresso treffe ich dann trotzdem wieder sehr genau. Das freut mich natürlich auch.
    Die Eignung für Filter finde ich bisher ganz gut. Die Commandante ist offensichtlich noch etwas gleichmäßiger. Keine Ahnung welchen Einfluss der Schliff der Scheiben hier hat. Aber die Ergebnisse mit V60 etc. schmecken auch aus der Honne mindestens so gut, dass ich zukünftig mit ihr mahlen werde, wenn ich mehr als eine Tasse zubereiten muss.

    Das Bohnenspringen ist definitiv vorhanden, wie ich auch vorher schon schrieb. Ich werde mir im neuen Jahr wie bereits geschreiben eine Abdeckung aus einem Plexiglasrohr bauen, ähnlich der wie auf den Produktbildern auf der Hedone Webseite.

    Der Tip zum Einfüllen bei laufender Mühle bringt mit SIcherheit Verbesserung. Auch bei Handmühlen habe ich definitiv Unterschiede in den Bezugszeiten festgestellt, wenn schneller oder langsamer gemahlen wird. Mein 2,5 jähriger Sohn will nämlich immer mithelfen ;) Wenn er dann eine Weile sehr stockend mahlt, wirkt sich das auf die Bezugszeit aus. Wenn ich immer gleichmäßig mahle, sind die Bezüge konstant.
    Ein weiterer Punkt vielleicht: Beziehst Du @macbert mit Bodenlosem Siebträger? Ich hatte bei den allerersten Shots ein paar Mal sehr feines Channeling. Das wäre eine weitere Erklärung für unkonstante und evtl. auch saure Bezüge. Inzwischen habe ich da keine Probleme mehr mit. Ob's am Einmahlen liegt, weiß ich aber nicht. Meine Honne hat eigentlich auch erst ca. 4 Kilo Bohnen durch, davon einges vom Testen, siehe meine vorherigen Posts.
    Was mich auch wundert ist, dass ein weiterer Benutzer der Honne über bittere Shots klagt, also genau das Gegenteil. Auch da bin ich bisher sehr fern von. Ich bin gespannt, wie sich die Berichte weiterentwickeln!

    Zur Totraumermittlung habe ich auch nochmal ein bisschen gemessen und probiert, dazu später nochmal mehr.
     
  19. AlexB.

    AlexB. Mitglied

    Dabei seit:
    25.08.2015
    Beiträge:
    241
    Zustimmungen:
    196
    Ach ja, eins noch: Das direkt in den Siebträger mahlen funzt mit den La Spaziale Siebträgern wie beschrieben nicht. Die sind zu schmal, also die Galbelhalterung steht zu weit auseinander. Ich habe die Halterung zwar schmaler gemacht, aber der untere Trichter ist zudem ja für 58er Siebsträger gedacht. Nun dachte ich einen Tidaka Trichter nutzzen zu können. Das passt zwar dann an den Trichter, allerdings ist der Tidaka Trichter 15 mm hoch. Das ist dann auf dem Siebträger zuviel, als dass die Gabelhalterung dann noch den Siebträger gut halten könnte. Perfekt wäre es, wenn der Halter sowohl Breiten- als auch Höhenverstellbar wäre.

    Ich nutze derzeit eine Dariolform aus Edelstahl aus dem Kochbereich, in die ich reinmahle und dann umfülle. Aber eventuell werde ich die Halterung noch modifizieren um direkt in den ST mahlen zu können.

    Ansonsten noch zu den Vergleichen mit der Titus:
    Das sehe ich ganz genauso. Ich bin so ein Kandidat. Die Titus finde ich mega und bewundere was Frank mit seinen Leuten da auf die Beine gestellt hat. Aber letztendlich käme sie zumindest in meiner jetzigen Situation einfach nicht in Frage. Da ist die Honne eben die "Low Budget" Variante. Wobei es natürlich immer noch viel Geld ist verglichen mit vielen anderen Mühlen, die hier sonst diskutiert werden.
     
  20. macbert

    macbert Mitglied

    Dabei seit:
    16.01.2016
    Beiträge:
    208
    Zustimmungen:
    317
    Die eine hat Motor, die andere nicht. Die eine konisches Mahlwerk, die andere Hybrid.
    Ist das so wesentlich, vor allem für das Produkt?
    Und die LIVI kostet nicht knapp die Hälfte mehr, sondern wenn ich Transport etc. nicht unter den Tisch fallen lasse, gerade mal knapp 300,—.
    Sorry, ;), den Unterschied zwischen Hand- und El. Mühlen weiß ich zwischenzeitlich auch.
    Spätestens seit ich die Honne habe und meine 4 Mühlen vergleichen kann, technisch, Finisch und schlußendlich das Produkt aus dem Mahlwerk.
    Ich spreche auch eigentlich meistens von meiner subjektiven Beurteilung aus der Praxis
    Nur über Qualität in der Fertigung kann man nicht streiten.
    Dem einen ist das wichtiger und dem anderen wohl weniger.
    Und da spielt es für mich keine Rolle, ob elektrisch oder nicht.
    Das Finish der Honne ist einfach nicht so toll, im Gegensatz zur HG1 und LIVI, auch wenn die keinen Motor haben
    Ich denke das sollte man äußern, vor allem wenn man eine hat.
    Kann u.U. für Interessenten eine Kaufhilfe sein.
     
    Technokrat gefällt das.
Thema:

Hedone Honne Mühle

Die Seite wird geladen...

Hedone Honne Mühle - Ähnliche Themen

  1. [Verkauft] Hedone Honne Kaffeemühle

    Hedone Honne Kaffeemühle: Die Kaffemühle ist aus Ende 2017. Sie hat ein Hybridmahlwerk. Sie bricht vor über ein Kegelmahlwerk vor und mahlt danach über das...
  2. Suche Hedone Honne Mühle

    Suche Hedone Honne Mühle: Ich suche nach einer Hedone Honne. Falls jemand seine verkaufen möchte, freue ich mich über eine PN.
  3. [Verkauft] Hedone honne

    Hedone honne: Bin am überlegen meine Hedone honne Mühle wieder zu veräußern, besitze sie seit 3 wochen. Bin mit dem Mahlgut durchaus zufrieden, jedoch komm ich...
  4. [Erledigt] Hedone Honne

    Hedone Honne: Falls jemand seine Hedone veräußern möchte, dann soll er/sie bitte kurz an mich denken :) Wenn es dann noch im Berliner Raum sein sollte, dann...
  5. [Zubehör] Hedone Honne Antriebsriemen

    Hedone Honne Antriebsriemen: Hallo liebe Kaffeenetzler, Ich suche einen Antriebsriemen für die Hedone Honne. Wer kann helfen? Grüße MacBert