La Marzocco STRADA EP 1-Gruppe

Diskutiere La Marzocco STRADA EP 1-Gruppe im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Danke für die Durchlaufszeiten-Angaben zur Mina. Genauer wollte ich es nicht wissen. @Tokajilover Deine Shots auf der Strada laufen (den Videos...

  1. Cafillo

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    Danke für die Durchlaufszeiten-Angaben zur Mina. Genauer wollte ich es nicht wissen.
    @Tokajilover Deine Shots auf der Strada laufen (den Videos entsprechend) etwa gleich lange, oder?
    (Trotz etwas höherem Fluss)
     
  2. #282 Dale B. Cooper, 02.01.2018
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Welche Slayer sollte denn sowas Komisches tun?
     
  3. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    ich habe jetzt mal verglichen:
    PI ohne Rota: Flow ohne ST 4,5 ml/Sek., max. Druck 1,7 bar. (bei sehr feiner Mahlung)
    PI mit Rota: Flow 9,0 ml/Sek., max. Druck 3,7 bar. (bei sehr feiner Mahlung).
    Ich denke, dass man die Rota nicht braucht, oder ist da jemand anderer Meinung?
     
  4. #284 Bohnosapien, 02.01.2018
    Bohnosapien

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    keine Ahnung, war nur so eine Idee..
     
  5. Cafillo

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    Der Puckwiderstand ist demzufolge (direkt nach PI) nicht vernachlässigbar klein, wie weiter oben vermutet.

    Unlogisch auch, weil der Puck ja ohne Druck extrahiert würde (U2 = I x R2 um bei el. Sprache zu bleiben).

    Deshalb funktioniert das mit der Slayer auch gut mit dem Bypassventil nach PI.
     
  6. #286 Dale B. Cooper, 02.01.2018
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Wo wurde das denn vermutet? Die Slayer funktioniert nur WÄHREND der PI als "Flow-Maschine"..
     
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  7. #287 Tokajilover, 02.01.2018
    Tokajilover

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    ich könnte auch die sace-regeln einhalten und 7/25/25
    aber für mein geschmack bin ich jetzt eher bei 13-14 /50-60/25-35 je nach frische, wunsch oder laune

    danke! für den vergleich.
    ich denke für einen HH-related on-9-8-7-6-5-4-3-off evlt.
    für die slayer-related on-0-0-0.5-1-1.5-2-3-5-9-9-8-7-6-5-4-off eher nicht


    :) der thread läuft aber nun wieder :) ich mach mir jetzt ein espresso :D
     
  8. #288 jupe2.0, 02.01.2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 02.01.2018
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Bei der Slayer steigt der Druck am Puck solange an, bis das Überdruckventil öffnet. Das dauert natürlich lange, weil der flow ja sehr niedrig ist. Das habe ich gemessen.
    Die Pumpleistung ist, soweit ich das beurteilen kann, währen des Bezugs die gleiche wie bei der PI.
    Nach der PI öffnet lediglich das Magnetventil für den Bypass. Der Widerstand wird dadurch um mehr als das 10fache geringer, entsprechen nimmt der flow um mehr als das 10fache zu, allerdings nur beim Leerbezug. Mit ST mit Kaffeepuck liegt der flow dann je nach Mahlgrad nur noch gering über dem Flow bei der PI (vermutlich 20 bis 100 %). Das lässt vermuten, dass der vom Nadelventil eingestellt Flusswiderstand in der Größenordnung des Puck-Widerstandes liegt. Der letztlich resultierende Flow wird Dann c. Zur Hälfte durch den Puck bestimmt, weil der flow, der durch das Nadelventil fließt zusätzlich durch den Druck im Puck gebremst wird (die beiden Widerstände addieren sich). Der Puck Bestimmt dann den flow zur Hälfte. D.h.: das Geheimnis des Nadelventils ist, dass es während der PI der Pumpe einen Widerstand bietet, wie er auch beim Bezug vorhanden ist. Dadurch wird der flow bei der PI auf etwas über 1ml/sek reduziert. Soweit meine Theorie über die Funktion des Nadelventils der Slayer. Das Nadelventil bewirkt dann während des Bezugs, dass eine Widerstandsänderung im Puck den flow nur zu ca. 50% beeinflusst.
    Dadurch bleibt der flow während des Bezug weitgehend konstant.
     
  9. #289 Technokrat, 02.01.2018
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    Ich stehe auf dem Schlauch. Das Nadelventil ist doch während des Bezugs gebypassed? Daher kann es doch prinzipiell während des Bezug nichts bewirken?

    Während des Bezugs arbeitet doch die Pumpe mit konstantem Druck (?), wobei der Pumpendruck über dem Puck abfällt. Eine Widerstandsänderung des Pucks hätte dann dieselbe Auswirkung wie bei jeder anderen Maschine auch.

    Mache ich einen Denkfehler?
     
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  10. #290 jupe2.0, 02.01.2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 02.01.2018
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    4024187C-EEEE-4B85-8B46-D3B6D75B40BF.jpeg
    Ansicht meiner Slayer nach zusätzlicher Bohrung zweier Befestigungslöcher für das Magnetventil.
    Das Bypass-Prinzip ist von außen nicht erkennbar (hier bei der V3, bei den Vorgängern war es anders). Rechts geht es rein und links gehts raus. Im Inneren sind zwei Bohrungen. Die obere wird durch das Nadelventil im Durchfluss beeinflusst, die untere durch das Magnetventil (hier demontiert) geöffnet oder verschlossen: über die rechte Bohrung kommt das Wasser rein, über die zentrale Bohrung wird es weitergeleitet, wenn das Magnetventil öffnet.
    Der Bypass über das Nadelventil ist immer offen, es sei, man verschließt es, indem man das Nadelventil zuweit reindreht. Dann sind bei der PI beide Wege verschlossen, und die Pumpe drückt, bis es platzt, weil im Vorlauf kein Expansionsventil montiert ist.
    Auch schön zu sehen hier, wie der Vorlauf sich als Kupferleitung um den Kessel wickelt. Dadurch wurde der Vorheizkessel bei der 1-gruppigen Slayer V3 eingespart.
     
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  11. Auchich

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    Dann verhält es sich offenbar so, wie @Technokrat es beschrieben hat: Während der PI ist das im Bild demontierte Magnetventil geschlossen, der einzige Weg von der Pumpe zum Puck führt über das Nadelventil. Zum Ende der PI öffnet das Magnetventil und gibt den ungehinderten Weg am Nadelventil vorbei frei. Im Prinzip kann das Wasser während der Bezugsphase (also nach PI) also parallel beide Wege nehmen; der Anteil, der durch das Nadelventil fließt, wird aber verschwindend gering sein.
     
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  12. #292 Technokrat, 03.01.2018
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    @jupe2.0 Danke für das Foto und Deine Ausführungen.

    Genau.

    R1 Strömungswiderstand Ventil
    R2 Strömungswiderstand Bypass-Pfad

    Für die Parallelschaltung gilt: Gesamtströmungswiderstand Rges = R1 * R2 / (R1 + R2) = R2 / (1 + R2/R1)

    D.h. R1 >> R2 -> R2/R1 = 0

    Dann degeneriert der Gesamtwiderstand zu

    Rges = R2

    Im Ergebnis spielt das Ventil bzw. dessen Strömungswiderstand nach der PI keine Rolle.
     
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  13. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Bleibt die Frage, warum der flow bei der Slayer während des ges. Bezugs so konstant ist?
     
  14. #294 Technokrat, 03.01.2018
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    Ja.

    Ich habe mich diesbezüglich gestern durch die Betriebsanleitungen verschiedener Slayer-Versionen gequält, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

    Siehe beispielsweise:
    V3 https://www.espressoparts.com/espressoparts/content/pdf/slayer/Rev 3 V3 User Guide.pdf
    V5C https://www.espressoparts.com/espressoparts/content/pdf/slayer/Rev 5c Single Group User Guide.pdf

    Die V3 hat zur Erzeugung des Brühdrucks eine herkömmliche Rotationspumpe, deren Druck wie üblich an der Pumpe selbst eingestellt wird. Keine Magie, daran kann es nicht liegen, denn der Pumpendruck bleibt konstant, so dass nach der PI typisch konstant 9 bar am Puck abfallen.

    Die V5C hat eine Getriebepumpe, deren Brühdruck in einem Menü bei Verwendung eines Blindsiebs eingestellt wird. Hier wird auf 10 bar "vorgehalten", so dass bei der typischen Pumpenkennlinie der Getriebepumpe, siehe beispielsweise https://www.fluidotech.it/site/assets/files/1313/mg200-gear-pump-datasheet.pdf , unter der Extraktion (konstante?) 9 bar anliegen. Dies müsste auch am Manometer während des Bezugs sichtbar sein.

    Im Ergebnis kann ich es mir nicht erklären.
     
  15. Cafillo

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    @Technokrat
    Könnte es mit "viskoser Reibung des gesättigten Pucks" zu tun haben?
     
  16. #296 Technokrat, 03.01.2018
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    Hmmm, leider keine Ahnung. Spätestens hier sollte sich ein Physiker berufen fühlen ...
     
  17. Auchich

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    Ist das eine rein optische Feststellung oder eine bereits gemessene? Ich bin nicht sicher, inwiefern man kleinere Veränderungen des Flows optisch beurteilen kann. Am ehesten geht das noch, wenn der Abstand zwischen Auslauf und Tasse groß ist; in dem Fall scheint mir der Punkt, an dem der durchgehende Strahl in einzelne Tropfen übergeht, ein ganz gutes Maß für den Flow zu sein. Zumindest nutze ich diese Beobachtung bei meinen Bezügen mit der Flair. Allerdings konnte ich noch nie überprüfen, ob das tatsächlich valide oder nur Wunschdenken meinerseits ist.

    Mit den Acaia-Waagen lässt sich der Gewichtsverlauf graphisch anzeigen, richtig? Hast Du zufällig eine? Das wäre ja mal ein paar Testbezüge wert.
     
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  18. #298 nobbi-4711, 03.01.2018
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    Reden wir da vom Flow mit oder ohne Kaffeepuck?
     
  19. #299 Bohnosapien, 03.01.2018
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    Flow mit Kaffepuck
    Wenn ich nach der Pi drekt spunghaft auf einen viel höheren Flow wechsele beobachte ich nur minimal bis gar keinen druckabfall gegen Ende des EK43 shots. Vielleicht hat da Slayer einen härteren Übergang von Pi auf Bezug, sodass sich der Puck zunächst mehr komprimiert und der Effect der Erosion nicht erkennbar ist. Oder Jupes Slayer läuft mit einem gering höheren Flow im Bezugsmodus als seine LM. Das reicht bei mir schon aus, dass weniger bis kein Druckabfall zu erkennen ist. Das hängt auch verdammt stark vom Kaffee ab. Der Punkt vom Wechsel von Pi auf Bezug hat einen starken Einfluss. Es macht einen riesen Unterscheid ob ich beim ersten Tropfen, leicht benetztes Sieb oder kurz davor auf Bezug wechsele.
     
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  20. #300 nobbi-4711, 03.01.2018
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    Der Flow mit Kaffeepuck hat mit dem Flow ohne Kaffeepuck wenig bis nichts zu tun. Ändert man die Flowwerte an der Mina, ändert sich der Flow mit Kaffeepuck wenig bis gar nicht, es läuft praktisch genausoviel Kaffee aus den Ausläufen. Von daher bitte mal vorsichtig sein mit den Begriffen und nix durcheinander bringen.
     
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