Hedone Honne Mühle

Diskutiere Hedone Honne Mühle im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; @Ansonamun: nein, die Titus hat keine solche „Pustekugel“ dabei. Ist eigentlich auch nicht wirklich notwendig, aber mindestens nach einem...

  1. ryk

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    @Ansonamun: nein, die Titus hat keine solche „Pustekugel“ dabei. Ist eigentlich auch nicht wirklich notwendig, aber mindestens nach einem Bohnenwechsel puste ich mit so einem Teil (eigentlich ein Objektiv-Reiniger aus dem Elektronik-Markt) einmal durch. Zumindest bei mir ist es nur sehr selten der Fall, dass man beim Pusten noch kleine Partikel ins Mahlwerk fallen hört - den eh schon kaum vorhandenen Totraum reduziert man damit nicht. Aber generell bin ich Deiner Meinung, dass es nicht schadet das nach dem Mahlen zu machen und damit (wenn auch minimal) die Konstanz zu erhöhen...
     
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  2. macbert

    macbert Mitglied

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    @Ansonamun sorry, kann ich dir nicht sagen, habe keine Titus.

    Frohes 2018 an alle.
    Habe nun die Honne zu weiteren Versuchszwecken an meinen Sohn abgegeben. Er wird sich auch das Innenleben näher betrachten. Noch weitere Standings gibt es sicher dann auch im Netz.
    Habe heute, seit einiger Abstinenz :), wieder die ersten Kaffees mit den Handmühlen produziert.
    Es war erstaunlich, wie sich der Geschmack doch unterscheidet, bei möglichst gleichen Rahmen-Bedingungen und Arbeitsabläufen.
    Der Kaffee mit der LIVI bzw. der HG1 gemahlen schmeckt eindeutig!! anders, als der mit der Honne Gemahlene.
    Nicht besser oder schlechter. Der "Honne Kaffee" ist eindeutig kräftiger. Vermutlich durch die mit dem Hybridmahlwerk gemahlene, gleichmäßigere Sieblinie. Es wird für mich zweifelsfrei anders extrahiert.
    Hätte ich so eindeutig nicht erwartet.
    Verstehe nun auch, dass die Meinung besteht, das Hybridmahlwerk sei besser für helle Röstungen geeingnet, als ein reines Kegelmahlwerk.
     
  3. macbert

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    @Alexsey wenn ich mir das ausgebaute Mahlwerk betrachte, ist schon noch etwas Restmehl drin.
    Da erscheint das Auspusten wie Ryk es beschreibt, schon sinnvoll.
     
  4. Alexsey

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    Grundsätzlich war natürlich im gesamten Mahlraum und danach Kaffeemehl, wie das eigentlich immer der Fall ist. Das sich in in den Scheiben befindlich ist jedoch vernachlässigbar, bzw. es wird auch größtenteils durch nachfließende Bohnen immer wieder ausgetauscht. Dennoch ist ein gelegentliches Reinigen durch auspusten sicher kein Fehler. Am Meisten hing jedoch im Trichter (siehe Bild-teilweise schon ausgepinselt). Ich vermute jedoch dies lag daran, dass der Wiper hier nicht mehr seinen Dienst optimal ausführen konnte.
     
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  5. Alexsey

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    @AlexB.: Ich gehe davon aus, dies stellt den Sollzustand dar:
    [​IMG][​IMG]
     
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  6. AlexB.

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    Augenscheinlich perfekt wieder hinbekommen :) Viel Erfolg beim wieder Ausrichten. Ich fand es am Einfachsten, erst oben und unten minimal zu weit nach innen zu biegen, damit man zuerst den Kontaktpunkt des Knicks mit dem Trichter einstellen kann, was ja über das Langloch passiert. Dann erst oben und unten ausrichten. Muss mab halt den Trichter ein paar Mal ran und abmachen, aber die Führungsnut ist hinreichend genau, dass man den nicht jedesmal fest- und abschrauben muss. Trichter festhalten und dann oben mit der Hand drehen reicht für die Prozedur, erst danach mit Motor testen. Wobei ich ja keine Abdeckung oben habe und so leichter mit Hand drehen kann.
     
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  7. Alexsey

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    Danke für die Antwort. Mein Problem ist gerade weniger das Ausrichten, sondern eher, dass das Mahlwerk (bzw. Die Mahlwerkshalterung) auf der Welle Spiel hat. Dadurch passiert es leicht, dass man das Mahlwerk schief aufschraubt.

    Hat die Mühle bei Dir dort auch Spiel? Wenn ja, gibt es da einen Trick?
     
  8. AlexB.

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    Du meinst Spiel in radialer Richtung? Nein, hatte ich nicht, das passte satt, wäre mir sonst aufgefallen. Hast Du einen Messschieber um die Maße der Welle und der Bohrung im Mahlwerksträger zu messen?
     
  9. Alexsey

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    Ja, radiales Spiel. Mit dem Messschieber ist keine Differenz zu erkennen. Die Welle ist aber mit dem Messschieber nicht gut zu messen und die Büglemessschraube kann ich gerade nicht finden.
     
  10. Alexsey

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    Also, mal kurz ein Zwischenstand, Welle hat 10,95 und Bohrungen sind auch etwa 5/100stel im Plus. Hedone Support Kummunikation funktioniert super. Man sagt zwar, sie haben seitens des Mahlwerkshersteller ein Toleranzvorgabe von 3/10tel und man mit Öffnen des Mahlwerks Garantieverlusst hat, ist aber dennoch bemüht eine für beide Seiten annehmbare Lösung zu finden.

    Grundsätzlich ist es so, dass man mit Einbau des Mahlwerks bei liegender Mühle auch mit einem Spiel von 1/10 eine ganz passables Allignment finden kann. Es ist jedoch so, dass einerseits die Mahlwerke selbst schon große Toleranzen aufweisen. Andererseits ist die Konstruktion dieser Mühle sehr anfällig für Toleranzungenauigkeiten. Das so weit.

    Ansonsten gabs diese Woche eine Testrutsche. Ohne ist das Einfüllen bei laufender Mühle sehr umständlich, bzw. in einem Rutsch fast unmöglich.

    [​IMG]
     
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  11. Zuvca

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    @Alexsey
    ich bin sehr gespannt auf deinen Bericht :) insbesondere würde mich interessieren wie sich die mühle bei hellen, harten Bohnen schlägt. Ob sie die überhaupt kleinkriegt? :) meine bezzera ist schon mehr als einmal stehengeblieben bei the barn...Und ob du einen geschmacklichen Unterschied feststellst zu vorher.
     
  12. #192 Loewuppel, 07.03.2018
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    Werte Foristen,
    hat die Honne in der „Home Edition“ eine Markierung am oberen Trichter/Mahlwerksträger, um Einstellpositionen an der Skala leichter wiederherstellen zu können? Wie ist diese Markierung ausgeführt - Farbpunkt/Gravur/...?
    Grüße, Bernhard
     
  13. AlexB.

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    Hallo Bernhard,
    nein hat sie nicht. An meinen Handmühlen wie Feldgrind und Lido habe ich mit der Zeit einen gewissen Versatz der ursprünglichen Nullstellung festgestellt. Ich könnte mir vorstellen, dass das am Einmahlen liegt und vielleicht aus diesem Grund die Honne keine Markierung hat. Ich habe mir einen Mini-Pfeil auf den oberen Kegel geklebt, der dann auf die untere Skala zeigt. Damit treffe ich den richtigen Mahlgrad immer wieder, wenn ich gelegentlich zwischen Espresso- und Filtermahlung wechsel. Die meiste Zeit bin ich bei Espresso ca. bei 7 bis 8, je nach Röstung.
    VG Alex
     
  14. #194 Loewuppel, 07.03.2018
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    @AlexB.
    Danke. Ist der obere Trichter mit dem Feingewinde aus Alu oder Edelstahl? Inzwischen wird er ja farbgleich zum großen Riemen-Antriebsrad und der Arretierungsschraube geliefert. Mir gefällt der metallische Look aber noch irgendwie besser. Hattest Du eine Auswahl zwischen mehreren Oberflächenvarianten?
    VG Bernhard
     
  15. AlexB.

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    Der obere Trichter ist aus Alu (augenscheinlich silber eloxiert), was ich besser finde als das nach Anfassen nicht geruchsneutrale Messing der Versalab. Ob die nun rot Eloxierung wirklich nun Standard ist, solltest Du evtl. direkt bei Hedonne erfragen. Die gehen nämlich sehr offen auf Sonderwünsche ein und manches Bild einer Honne zeigt ggf. solche Sonderwünsche. Mir wäre der obere Trichter in rot etwas zuviel rot, aber ob es da Auswahl gegeben hätte habe ich damals nicht erfragt.
     
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  16. #196 ORichter, 08.03.2018
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    Es gibt nur noch die rote Eloxierung in dem Bereich. Alles andere waere Sonderanfertigung, wobei die da ja ebenfalls sehr offen sind.
     
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  17. #197 Loewuppel, 08.03.2018
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    Hallo @Alexsey,
    Du hast ja in diesem Thread u.a. interessante Meßergebnisse ermittelt, die ich gerne besser verstehen möchte, aber leider fehlt mir dazu Einiges an Know-how.

    Die Welle hat also einen Durchmesser von 10,95mm?

    An welchen Stellen hast Du Bohrungen gemessen - oder meinst Du damit den Innendurchmesser der beiden Wälzlager?

    Diese Bohrungen waren dann 5/100mm größer als das tatsächliche Maß der durchgeführten Welle oder als deren Soll/Nennmaß?

    Auf welches Maß bezieht sich die 3/10mm Toleranzvorgabe des Mahlwerksherstellers und hast Du an der gleichen Stelle auch das 1/10mm Spiel gemessen, das Du für den liegenden Einbau des Mahlwerks als für passables Allignement noch geeignet hältst?

    Ich würde mich freuen, wenn Du dazu noch ein wenig weitergehende Erläuterungen geben könntest.
    VG, Bernhard
     
  18. Alexsey

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    Ja.
    Es geht um die Bohrungen im Mahlkonus und den Mahlwerksträger (ungefähr gemessen 11,05). Dies sauber zu messen ist jedoch schwierig und benötigt normalerweise Lehren. Ich habe mittlerweile eine Testwelle gemacht. Demnach wäre die optimale Welle bei mir für Mahlkonus und Mahlwerksträger 11,01-11,02. Ein bisschen Luft braucht es. Ich vermute auch, meine gemessenen Werte sind nicht allgemeingültig.

    Die drei Zehntel erlaubte Toleranz des Mahlwerkherstellers beziehen sich natürlich auf das Mahlwerk. Welle darf also, laut Mahlwerkshersteller, 3/10tel kleiner sein, als die Bohrungen im Mahlwerk.

    Mit 1/10tel meinte ich von 10,95 Welle auf ~11,05 Bohrung. Liegt also innerhalb der Vorgabe des Mahlwerksherstellers.

    Grundsätzlich: Es braucht, wie schon geschrieben Spiel, sonst bekommt man das Mahlwerk garnicht auf die Welle geschoben. Ich finde 1/10tel viel. Aber es ist auch nicht der Weltuntergang.
     
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  19. #199 Loewuppel, 08.03.2018
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    Danke für die gute Erklärung.
    Welchen Durchmesser hat die Welle denn im oberen Bereich?
    Von der Führung der Welle habe ich es bisher so verstanden, dass in der oberen Platte zwei Kugellager sitzen.
    Hat die große Riemenscheibe eine Aussparung, in der die Welle sitzt?
    Wie ist die Welle bei der Durchführung durch die mittlere Platte gelagert?
     
  20. Alexsey

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    Über dem Mahlwerk hat die Welle einen Durchmesser von 24mm. Wie die exakte Konstruktion von Lagerung und Verbindung Riemenscheibe aussieht, kann ich nicht sagen, da ich dies noch nicht demontiert hatte. In der mittleren Platte befindet sich kein Lager, da hier das Mahlwerk sitzt.
     
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