Kleine Anfänge

Diskutiere Kleine Anfänge im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo Kaffeegemeinde, Seit Jänner röste ich mir meinen Kaffee selber. Dabei verwende ich eine kleine Gusseisenpfanne und einen...

  1. eikii

    eikii Mitglied

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    Hallo Kaffeegemeinde,

    Seit Jänner röste ich mir meinen Kaffee selber. Dabei verwende ich eine kleine Gusseisenpfanne und einen Infrarot-Thermometer damit ich den Verlauf und die Ergebnisse konstant halten kann, was bisher immer super funktionert hat. Die Röstung wird anschließend in einem Staubsauger-Kartonbox-Mod gekühlt, was nie mehr als 1:30 Minuten braucht.

    Bis jetzt hat mir auch der Kaffee sehr gut geschmeckt (deutlich besser als von den Supermärkten und Starbux:rolleyes:). Nur weckt in mir auf einmal der Wunsch nach einem Kleinröster, damit die Röstergebnisse gleichmäßiger werden und einzelne Geschmacksnuancen klarer rüberkommen.

    Da ich es aber gerne langsamer angehen will und was beiseitelegen möchte, verschiebe ich erst mal die Anschaffung eines Kleinrösters.

    Jetzt zur eigentlichen Frage:
    Womit kann ich mich bis dahin beschäftigen, um den Einstieg mit dem Kleinröster zu vereinfachen bzw. verbessern?
    Die Kaffeebohnen an sich?
    Röstkurve/Temperaturverlauf?
    Mehrere Kaffeesorten ausprobieren und vergleichen?
    etc.

    Falls ihr Vorschläge für zum "Werdegang" eines Hobbyrösters hättet, würde ich mich wirklich freuen die zu hören:)

    Freundliche Grüße,

    eiki


    nachträglich:
    Nur zur Info, falls die Frage auftauchen sollte - ich trinke zu Hause hauptsächlich gebrühten Kaffee.
     
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  2. Tattoo

    Tattoo Mitglied

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    Würde erstmal nicht zuviele Sorten ausprobieren.

    Was für einen Heimröster möchtest du dir anschaffen?
    Ich röste mit dem Behmor und bin sehr zufrieden damit.
     
  3. eikii

    eikii Mitglied

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    Momentan bleibe ich bei 2 Sorten - Guatemala (Antigua, San Marcos) und Sumatra Mandheling. Bin auch ziemlich zufrieden damit.

    Röstbiene oder Huky 500, aber um ehrlich zu sein muss ich mich zum Thema Kleinröster noch mehr reinlesen.
    Den Behmor könnte ich mir auch genauer anschauen.
     
  4. Tattoo

    Tattoo Mitglied

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    Vorteil beim Behmor ist das er sehr rauchfrei arbeitet und der Kaffee nur von wenigen Chaff Resten befreit werden muss und keine externe Kühlung erforderlich ist.
     
  5. Piezo

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    Gas oder Elektro ist eine der Grundsatzentscheidungen. Dann die beabsichtigte Chargengrösse.
    Gibt neben dem Huky auch noch den Quest.
    Unterschied ist die Elektroheizung ( mit Vor und Nachteilen versehen) so wie dem leiseren Betrieb im Vergleich zum Huky ( was mir ein Hukyeigner gesteckt hat)...
     
  6. #6 Tamp_er, 06.03.2018
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    Ist auch eine Frage was dein Budget hergibt, ein Quest M3s oder Huky 500 ist etwas günstiger als eine Röstbiene. War kurz davor mir ein Quest zu holen, wurde dann aber doch einer mit Gas (Röstbiene). Je nach Chargengöße und gewünschtem Röstgrad musst du dich auch bei einem elektronischen Röster um die Abluft kümmern. War verwundert, wie sehr 400 Gramm Santos am Wochenende geraucht haben (hatte etwas in den 2. Crack geröstet).
    Ich übe zurzeit mit einem Santos ( "nur" 8,10 € / kg). Ist auch im Filter sehr angenehm zu trinken.
    Also erstmal Entscheiden, ob Gas oder Elektro...danach folgt die Qual der Wahl...dann genug Rohkaffee bestellen und loslegen....
     
  7. #7 Ingo - The Roast Rebels, 06.03.2018
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    Herzlich Willkommen in der Welt der Heimröster, Eiki.

    Der Wechsel vom Rösten in der Pfanne zu einem richtigen Röster wird spektakulär, Du kannst Dich darauf freuen ;-) Wichtig ist einfach bei der Pfanne, dass Du die Bohnen genügend wendest, damit sie nicht auf einer Seite zu dunkel werden, auf der anderen noch unterentwickelt sind. Gerade für Filter wird der Unterschied massiv, wenn Du etwas heller röstest.

    Zu Deiner Frage, ich würde es auch so machen, dass ich bei einer Bohne bleibe und am Röstprofil arbeite. Kennst Du die Bücher von Fricke resp. das Buch zu .Roasting von Scott Rao? Kann ich auf jeden Fall empfehlen.

    Sehr wichtig ist es aber auch, die Bohnen und Herkünfte kennenzulernen. Geh doch so oft es geht an Cuppings und Kaffee Events und versuche, bei jedem Kaffee, den Du trinkst herauszufinden, was für eine Bohne es ist und zumindest wie hell sie geröstet wurde. So wird Dir immer klarer werden, was Dir konkret gefällt und schmeckt.

    Viel Spass!
    Ingo

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  8. #8 Ingo - The Roast Rebels, 06.03.2018
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    Abluft und Rauchentwicklung ist immer ein grosses Thema, auch bei elektrischen Röstern. In Deinem Fall gehe ich davon aus, dass die Santos Bohne unwashed / natural ist, diese Bohnen haben immer mehr Chaffs als gewaschene.



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  9. #9 Tamp_er, 08.03.2018
    Tamp_er

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    Korrekt, ich hatte aber vorher nicht groß drauf geachtet... :)
     
  10. eikii

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    @Ingo - The Roast Rebels
    Danke für deinen Vorschlag, das ist genau was ich wissen wollte :) Um ehrlich zu sein genieße ich das Rösten mit der Gußeisenpfanne :D

    Na gut, dann bleibe ich für die nächsten Monate bei max. 2 Kaffeesorten und probiere unterschiedliche Röstprofile.
    Nein, die Bücher kenne ich nicht, aber danke für den Vorschlag! Werde ich mir bald besorgen. Ich beschäftige mich gerade mit "The world atlas of Coffee" von James Hoffmann.

    Eine Frage: möchte man den ersten Crack schnell erreichen oder kann man sich da ein wenig Zeit lassen? Momentan röste ich max. 17:30 Minuten (der erste Crack beginnt zwischen 13:00 - 14:00) und ziele auf Full City hin. Aus anderen Quellen lese ich aber auch von kürzeren Röstzeiten.
    Macht das einen großen Unterschied?

    @Tattoo hört sich gut an! Gibt es beim Behmor ein paar Dinge die man wissen müsste bevor man sie sich besorgt? Ich röste momentan nur Guatemala Antigua (City+/Full City) und Sumatra Mandheling (Full City/Full City+) und plane für dieses Jahr nur bei diesen 2 Sorten zu bleiben damit ich sie näher kennenlerne.
     
  11. Tattoo

    Tattoo Mitglied

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    Beim Behmor muss man beachten das man am besten die Zeit auf maximal stellt und dann manuell den Röstvorgang abbricht. Ich röste immer ca 1 Minute in den ersten Crack und schalten dann in den Kühlmodus nach 1 Minute öffne ich die Tür des Rösters um die Temperatur soweit abzusenken das der Röstvorgang beendet ist. Wenn man mit diesen Variablen spielt kann man sehr gut auf den Punkt rösten

    Das Hauptproblem ist momentan allerdings einen Behmor in Europa zu bekommen. Da man bei Behmor nicht anstrebt eine CE Norm Plakette zu bekommen darf der Röster momentan nicht in der EU angeboten werden. Beim großen online Buchhändler habe ich ihn schon gesehen aber das sind glaube ich alles 110 Volt Versionen. Ansonsten kann man in Australien bestellen aber das Porto ist dann entsprechend hoch.
     
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