Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

Die Milch für 2 Cappucino geht in etwa so schnell wie der Espressobezug. Genauer kann ich es nicht sagen.

Günstiger war meine Düse auch nicht, soweit ich mich erinnere.

 

also ich hatte 2 jahre eine 1-loch düse in Verwendung
jetzt eine 2-loch dauert nur mehr 25-30 sek. statt 45 sek. (400ml kanne)
ist zwar eine andere maschine aber gleicher boiler-Inhalt edit: ist noch der kl. boiler
(der Boiler-aufbau ist ja fast ident zur profitec pro 300)

 

Ich habe gerade in einem anderen Thread eine interessante Diskussion gefunden und werde mal mein Teflon Röhrchen etwas kürzen. Evtl. liegt da ja ein Teil des Problems begraben, denn es kam schon vor, dass dadurch die Düsen z. Teil im Durchfluss gehindert wurden.

Synchronika Tips und Erfahrungsaustausch für Anwender

Die 4-Loch Düse werde ich trotzdem noch ausprobieren...

 

ich schäume auch während des kaffee bezugs. in einer 500 ml kanne ca 300 ml milch in ca 20 sekunden mit einer 2 loch düse.
2 minuten klingt eher nach einem problem der maschine.

 

Hab interessehalber mal die Stoppuhr beim 400ml Schäumen im 750er Motta-Kännchen mitlaufen lassen. In knapp einer Minute ist das mit der Zweiloch-Düse erledigt. Zwei Minuten erscheinen mir doch etwas viel. Mein Motta 500er (mit ~300ml) braucht gefühlt um die ~10-15sec weniger.

 

Ich benutze die Ilsa Anniversario 300ml ... funktioniert mit der 2-Loch Düse einwandfrei!

 

Ich danke euch herzlich für eure Postings und Messreihen! Das gibt mir einen guten Anhaltspunkt!

Ich habe tatsächlich das Teflon Röhrchen im Verdacht und werde es erst mal kürzen, wenn ich wieder zuhause bin und hier eine Nachricht hinterlassen, ob es eine Veränderung gab...

 

[emoji615] nicht zu kurz machen, ansonsten ist der 'no Burn' effekt futsch [emoji615]


Tapagetalked

 

Das Teflon Röhrchen war es nicht und morgen früh weiß ich auch, ob die No Heat Funktion noch gegeben ist ;-)
Gestoppt habe ich auch nochmal. 2,5 Minuten im 750er Motta Kännchen für knapp 400ml Milch auf 60 Grad, da stimmt einfach was nicht. Ich habe nun die Düse selbst im Verdacht.

Mein Händler hat noch eine Pro 300 da stehen. Vielleich darf ich ja mal die andere Düse testen...

 

2,5 min ist sehr lang. Hast du die Düse mal gereinigt, vielleicht ist sie verstopft.

 

So, nachdem meine Anfrage ja initial mit "du musst mehr üben" beantwortet wurde, bin ich froh, nicht an mir gezweifelt zu haben ;-)
Das Rätsel um die geringe Performance meiner Dampfdüse ist gelöst!

Nachdem @Kantenhocker nochmal meinte, die Düse könnte ja verstopft sein, dachte ich zuerst "Oh Mann, klar habe ich die gereinigt, bin ja nicht doof!"
Aber was mir nicht aus dem Kopf ging war die Tatsache, dass ich kein Licht durchscheinen sah, wenn ich durch die Düse ins Licht schaute.
Also ging ich in den Keller und nahm beherzt den passenden (6er?) Bohrer und bin mit dem Akkuschrauber mal von der Gewindeseite her in die Düse gefahren. Als ich ihn wieder raus zog, hing am Ende eine Gummidichtung mit dran.
Daraufhin habe ich die Düse nochmal genau angeschaut und festgestellt, dass die Düse im Originalzustand ja mit einer Außen- und einer Innendichtung für den Teflonschlauch ausgestattet ist.
Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Dichtung innen in die Rille eingelegt, etwas Silikonöl auf den Teflonschlauch, damit die Dichtung gut drauf rutscht, Düse angeschraubt und schon dampft die gute Pro 300 wie ich mir das von Anfang an gewünscht hätte.
Da ich die Düse nach dem Kauf nicht abgeschraubt hatte, war dies wohl ein Montagefehler im Werk, da mit dem angeschrägten Teflonschlauch beim Anschrauben der Düse die Dichtung scheinbar direkt mit in die Düse hineingedrückt wurde. Beim Dampfen legte sie sich dann immer schön auf die Düsenöffnungen und sorgte für eine partielle Verstopfung...

Sachen gibts...

Ich danke euch nochmals für eure Versuchsreihen, die mir die Motivation lieferten, hier nochmal hartnäckig zu suchen. Hätte ich auch schon vor ein paar Monaten machen können, aber egal.

Viele Grüße,
Hüttenwirt

 

Servus,

ich nutze die 2-Lochdüse und gebe zu bedenken das nicht alle Nutzer immer 400ml aufschäumen, sondern auch mal nur 200-250ml. Mir wird das bei dieser Menge schon fast zu schnell heiß bevor die Milch ihre angestrebte "Milchcremekonsistenz" hat. Würde das jetzt noch schneller gehen, "verbrennt" mir die Milch und der süsslich-frische Geschmack geht verloren. Ich dachte, die unterschiedlichen Düsen dienen zur Anpassung an die Milchmenge, die es zu schäumen gibt. 4-Loch für viel und 2-Loch für weniger Milch? Ich hatte bei Auslieferung nur eine 2-Lochdüse dabei.

Gruß, morales

 

Nachdem meine 2-er Düse nun funktioniert und wir auch nicht ausschließlich 400ml schäumen, sehe ich momentan auch keinen Grund mehr, die 4-er anzuschaffen.
Habe gerade den ersten Cappuccino nach der Reparatur produziert und nun ein breites Grinsen im Gesicht. Das ist quasi die zweite Geburt der Pro 300 ;-)

Jetzt will ich noch eine leisere und schnellere Mühle. Mist... da ist er wieder, der elendige Virus...

 

Denke, es ist beides. Der Dampfdruck der Profitec 300 ist deutlich geringer als z.B. bei einer Junior und die 2er Düse nichts für Gastromengen. Würde mir eine andere Düse besorgen.

Aber so oder so bleibt die Profitec 300 eine reine Heimmaschine. Auch mit großer Düse werden 2 Latte auf einmal eine kleine Herausforderung bleiben. Cappuccinos und Flat Whites für eine Familienrunde oder ein paar Arbeitskollegen sind aber kein Problem, im Gegenteil, das Dualboilersystem spart Zeit und sorgt für einfach reproduzierbare Ergebnisse. Mit meiner alten La Cimbali Junior mit Wasseranschluss ging das alle deutliche schneller und die Runde könnte auch Klassenstärke haben, aber Energieverbrauch, Kosten und Platz stehen da nicht für.

Der Dampf ist die Archillesferse dieser Maschine. Vermisse da in meinem Anwendungsbereich nichts und die Vorteile wie schnelle Betriebsbereitschaft, Energieverbrauch, Baugröße und Preis überwiegen, aber irgendein Tribut für diese Heimanwender freundlichen Eigenschaften muss bezahlt werden.

—-

Nach bald 4 Monaten täglichen Gebrauchs unter Kleinbürobedingungen (5 - 10 Bezüge und Milchschaum täglich) fällt das Urteil sehr positiv aus. Gute, zuverlässige und preiswerte Maschine, die ich ohne Wenn und Aber sofort wieder kaufen würde.

 

Hallo in die Runde!!

Nach meinem Umstieg weg von der E61 Brühgruppe bin ich seit Neuestem auch Besitzer der Profitec Pro 300 und fleißig am Experimentieren. Ich muss sagen, ich bin nahezu rundum überzeugt und das Konzept der Maschine entspricht schon stark dem, was ich für meine Anforderungen im Hausgebrauch als wesentlich erachtet habe.

Allerdings habe ich durch meine bisherigen Erfahrungen ein wenig mit der Temperatur bzw. dem PID zu kämpfen:
Ich habe jetzt ja dieses PID eingebaut und EIGENTLICH soll ja der narrensichere Vorteil dieses Systems sein, dass ich NICHT über die Grenze von ca. 94 Grad C gehe, korrekt? ...oder liege ich da falsch?

Nun trinke ich aber sehr gerne sehr heißen Espresso - die Temperatur ist für mich fast das Entscheidenste, was den Geschmack (und die Erinnerung an den Urlaub ;-)) angeht. Bei Getränken mit Milchschaum ist das nicht so wichtig, da wird die Temperatur ja wahrscheinlich zu 90% von Milch/Tasse bestimmt. Bei einer Einstellung von 94 Grad ist bei mir der Espresso aber für meinen Geschmack fast lauwarm und das mit Heißwasser angewärmte Porzellan der Tasse ist manchmal heißer als das Getränk...

Ich bin zwischenzeitlich bei meinen Experimenten bei 117 Grad angelangt und muss sagen: Es wird zunehmend auch besser!! Allerdings ist das ja was, was dem Grundkonzept einer solchen Maschine total widersprechen würde, oder?
Was habt ihr denn beim PID als Temperatur eingestellt?
Gibt es da allgemeine oder Maschinentyp-abhängige Empfehlungen?

Ich freue mich über Rückmeldungen, viele Grüße und schönen Start ins Wochenende

 

Spannende These, die Du da aufstellst. Werde das mal checken. Kocht denn das Wasser bei Dir, wenn Du mit 117 Grad einen Leerbezug machst?

 

Für mich klingt das eher nach einer nicht richtig durchgeheizten Maschine (Siebträger bzw. Tasse zu kalt) oder einem Defekt. Negative Einflüsse auf den Geschmack habe ich je nach Kaffeesorte schon bei ~96 Grad rausschmecken können. Wie bei eingestellten 117! Grad (hätte nicht mal gedacht, dass das PID dies überhaupt zu lässt) noch was Trinkbares die Maschine verlässt ist mir ein Rätsel. Inkl. PID-Offset kommen da absolut irre Temperaturen raus.

 

du liegst falsch
was soll die magische '94 °C-grenze' denn sein ??
primäre ist die brühtemperatur welche du einstellst ( z.b. 94 °C), die temperatur in der brühgruppe (nahe siebträger) und nicht in der tasse.
wenn dein espresso nur lauwarm in der tasse ankommt, dann stimmt was mit deinen einstellungen nicht. normalweise hat der kaffee in der tasse 80-85°C
und somit eher weit enfernt von lauwarm..

am ende deines postings wird's klar:
dein offset-wert ist auf 0 (null) gesetzt

how to: adjust the PID on a Profitec PRO 300 ...
ist ein youtube video

oder mittels suchmaschine
'PID einstellen profitec pro300' im interweb (browser) eingeben

 

Die Frage ist warum, denn das ist mal sicher nicht die default Einstellung.

 

ja, definitiv
weiß nicht was der normalwert bei der profitec pro 300 ist
bei der fast baugleichen lelit pl60plust ist der wert 4(°C)
der ist leider zuwenig - 6-7 sind besser