Beton ?!

Beton und nachhaltig, das schließt sich gegenseitig aus

 

Gibt auch ganz dünne Platte die man dafür verwenden kann.
Schau mal nach Steinfunier.
Das ist dann Naturstein ganz dünn geschliffen hab das auch schon mit Beton gesehen.
Also originales Material aber ganz dünn und dadurch sogar biegsam.
Das könnte so was sein

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Hier hatte man sich schon mal Gedanken über die Betonierung gemacht .
Manches muss einfach gemeldet werden...
Da hatten wohl einige Italiener oder so n büschen Mixtur von nem anderen Zweck über und haben sich noch ne Geldverdiensache gebastelt.

 

Beton ist ein toller Werkstoff. Ob seine Oberfläche (auch in imprägnierter Form) das Richtige für ne Espressomaschine ist, würde ich aber in Frage stellen

 

Unsinn. Beton ist sehr nachhaltig, wenn man es richtig macht. Siehe z.B. die Aquädukte, die die Römer gebaut haben. Die haben da eine Art Beton verwendet & die Dinger stehen heute noch.

 

Ist aber kein Beton dabei

 

Beton und dauerhaft schliesst sich aus, außer er ist ohne Stahl und aus römischer Zeit

 

Richtig!

Der mit der Produktion des Betons verbundene Umfang des Sandverbrauchs ist eine ökologische Katastrophe erster Ordnung - zahlreiche Belege im Internet: Zum Beispiel hier: Gier nach Sand: Wenn die Strände schwinden | BR.de

und die Dokumentation:

 

Nette Dokumentation, nur alleine der Titel ist schon Unfug. Rundgewaschener Sand, wie am Strand üblich ist für Beton höchst ungeeignet...

 

Du irrst dich bezüglich des Bereichs, der mit Strand gemeint ist - dieser gemeinte "Strand"bereich ist nicht nur der, auf den die Badenden ihre Handtücher legen. Gerade der mit dem Wasser in Kontakt kommende Sand ist eben nicht "rund", dies ist gerade bei dem ungeeigneten Wüstensand der Fall.

"Für den Laien irritierend: Auch die Länder der arabischen Halbinsel importieren Sand in großen Mengen. Denn Wüstensand eignet sich für die Betonherstellung nicht. Er ist zu feinkörnig, zu rund. Wind und Bewegung haben alle Ecken und Kanten der Sandkörnchen abgeschliffen. Genau die Ecken und Kanten braucht es aber im Bau, die sorgen für die nötige Reibung. Ecken und Kanten hat aber nur der Sand aus Flüssen und Meer."

Und btw: Kanntest du die Dokumentation - oder wie kommst du so schnell zu solchen Urteilen?

 

Die Saudis haben Sand ohne Ende, aber nur Wüstensand, und der ist ungeeignet fürs Bauen. Deshalb werden ganze Landstriche in Asien leergepumpt.
(ed: zu langsam...)

Ein wirklich nachhaltiger Baustoff ist nur Holz, möglichst aus dem Nachbarwald. Alles andere ist auf lange Sicht verbrauchend.

Ich finde Brutalismus super spannend. Die Uni Regensburg ist ein schönes Beispiel, das allerdings sehr polarisiert. Mir gefällt's.
Dauerhaft ist der Beton aber nicht, es tropft seit Jahrzehnten überall rein und es müssen immense Summen für die Sanierung ausgegeben werden.

 

Ja ich kannte die Doku, ist aber schon eine Zeit her, dass ich sie gesehen hatte. Allerdings , so scheint es, habe ich mich mit dem Meer-Sand geirrt.
Das der Sand mittlerweile wirklich ein extrem knapper Rohstoff ist, kommt aus dieser Doku gut hervor.
Zumindest lässt sich Beton gut recyceln...

 

Wenn Alles, was momentan so gebaut wird, aus Holz wäre, gäbe es auf dieser Welt keinen einzigen Baum mehr. Die Region rund um das Mittelmeer war mal dicht bewaldet, bis Griechen und Römer kamen und das Holz für Gebäude, Schiffe und Waffen abgeholzt haben. Und wenn Du dir die viel geringere Bevölkerungsdichte damals anschaust, kannst Du dir leicht ausrechnen, was heute passieren würde. Von der konstruktiven Unmöglichkeit abgesehen, viele Arten von Bauwerken überhaupt aus Holz zu bauen.

 

Das war damals sicherlich so, lässt sich aber doch nicht mit heute hier vergleichen. Damals wurde reinster Raubbau ohne Wiederaufforsten betrieben, die Spuren noch heute sichtbar, tatsächlich ähnlich zu der aktuellen Situation der Regenwälder, ginge und geht auch deutlich anders, eben nachhaltig.

Edit: Selbst der Begriff "Nachhaltigkeit" ist zwar immer noch ein zeitgemäßer, aber kein wirklich junger, wurde vor Jahrhunderten auch in der Forstwirtschaft von diesem Herrn geprägt: Hans Carl von Carlowitz

 

Alle Werkstoffe, die nicht nachwachsen und die nicht 100% recyclebar und regenerierbar sind, sind nicht nachhaltig. Egal wie lange Aquädukte oder das Pantheon aus opus caementitium* schon stehen. Dauerhaftigkeit ist nur ein Teilaspekt. Beton wird nach meinem Wissen nicht gleichwertig wiederverwendet. So wie Plastikflaschen, die nicht wieder Plastikflaschen werden, sondern Parkbänke.


* den Begriff musste ich ausnahmsweise nicht nochmal googeln, es gab vor vielen Jahren eine beeindruckende Ausstellung in unserem Städtischen Museum

 

Finde den Widerspruch in deiner Argumentation...

Das, was Du schreibst, ist doch genau das Problem. Heute werden Größenordnungen mehr Holz gerodet als damals. Aufforstung? Zum allergrößten Teil Fehlanzeige. Wenn dann noch anfangen würde, mehr aus Holz zu bauen. Die Welt wäre ruck-zuck alle bekannten Bäume los, so schnell kann niemand aufforsten.

Mal abgesehen davon, dass man genau in den Gegenden, wo es vermeintlich am meisten Holz gibt, nämlich in den Urwäldern der Tropen, überhaupt nicht aufforsten kann, weil der Boden nach dem Fällen des Urwaldes erodiert und zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Siehe Borneo, Amzonas-Becken, ...

Und was auch noch dazukommt: aufgeforsteter Wald ist keine Natur mehr. Wer die Urwälder abholzt, hat sie endgültig vernichtet, selbst wenn danach aufgeforstet würde.

Ich bin wahrlich kein großer Beton-Freund, aber Holz als Patentlösung funktioniert einfach nicht.

 

Kann ich nicht finden, da ich

geschrieben habe und der mittelalterlich anmutende Raubbau an den Regenwäldern ist eben keine Referenz, dass es nicht anders geht.

 

Apropos antike Baustoffe
Chinesischer "Beton"
Ungewöhnlicher Baustoff: Chinesen bauten Große Mauer mit Reis - SPIEGEL ONLINE - Wissenschaft
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