Umstieg auf Brühkaffee, Equipment?

Diskutiere Umstieg auf Brühkaffee, Equipment? im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; Liebes Kaffee-Netz, wie auch andere hier berichten, bin ich von Kapselmaschinen zur Espressomaschine und nun zum Brühkaffee gekommen. Der...

  1. #1 sonneli, 27.04.2018
    sonneli

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    Liebes Kaffee-Netz,

    wie auch andere hier berichten, bin ich von Kapselmaschinen zur Espressomaschine und nun zum Brühkaffee gekommen. Der Espresso war lecker, aber mir fehlt es im Alltag einfach an Zeit, daher muss meine Rancilio Silvia nun gehen (siehe Marktplatz).

    Meine Mühle Graef CM 80 dient derzeit dazu, um eine ordentliche Menge an frischen Espressobohnen zu mahlen, die ich dann im Keramikfilter und normalen Papierfiltertüten von DM mit kochendem Wasser übergieße. Dazu kippe ich Milch (im Verhältnis ca. 1/4, also nicht wenig). Rettet mir jeden Morgen nach einer schlaflosen Nacht. So weit so gut.

    Nachdem ich hier nun von so vielen unterschiedlichen Zubereitungsmethoden für Filterkaffee gelesen habe, juckt es mich ein wenig, hier zu optimieren, da ich doch auch bei o.g. Methode Unterschiede wahrnehme. Gerne würde ich auch nicht zu viel Geld ausgeben (EK34?!?!!!!!!). Gerne würde ich von euch hierzu eine Handvoll konkreter Vorschläge für den Beginn erhalten oder Links zu Anleitungen? Im Kaffeewiki werden direkt nur die verschiedenen Brühfiltersysteme beschrieben..

    Filterhalter: Keramik soll angeblich schlecht sein da zu kühl - Temperaturverlust? Brauche ich da etwas neues, z.B. Chemex? Meiner Mutter habe ich einen Hario V60 geschenkt, allerdings auch aus Keramik, samt passenden Filtern. Sie benutzt sie leider nicht, das Ding könnte ich mir also unter Umständen zurückholen. Oder Aeropress? Kenn ich vom Arbeitskollegen, sagt mir vom Handling her nicht so zu, hm..

    Filterpapier: Ich kaufe das Günstige von DM. Hatte auch mal eines von Melitta geholt, sagte mir allerdings gar nicht zu vom Resultat.

    Brühtemperatur: Kochend direkt aus dem Wasserkocher? Oder etwas warten?

    Wasser: Ist leider sehr kalkhaltig hier, solllte ich mal anderes Wasser benutzen? Am besten ein stilles Mineralwasser - Tipps für eine Sorte?

    Bohnen: Ich habe bislang in kleinen Cafes und Röstereien gefragt nach Bohnen für Filterkaffee, aber man bekommt meist nur direkt gemahlenes Gut oder es hieß die Espressobohnen würden sich 1A auch für Filterkaffee eignen. Gut, das machen wir ja so nun schon seit Jahren, aber sollte ich wirklich auch mal ein paar reine FIlterkaffeesorten ausprobieren? Vorschläge für 3-4 verschiedene Sorten für den Beginn? Probiere gerne auch helle Röstungen für erweiterte Geschmackserfahrungen aus, zu bedenken ist aber die Menge an Milch die ich hineinkippe, also wird es letztendlich dann wohl eher auf was kräftigeres, dunkleres hinauslaufen.

    Mühle: Verstellbar von 1-24, keine Einlegscheibe in der Graef CM 80. Bohnen für Espressozubereitung in der Siliva haben wir je nach Alter/Sorte bei ca. 5-9 gemahlen, für Filterkaffee haben wir nur auf ca. 10-15 hochgedreht (oder auch gar nicht). Habe jetzt dazu gesucht und gelesen dass es mindestens die höchste Stufe sein sollte wenngleich nicht mehr. Aber das wird doch dann viel zu grob m.E.n. Richtung French.. hier werde ich auf jeden Fall mal Richtung gröber variieren.

    Zubereitung: hier habe ich jetzt ein paar Threads gelesen dass es da krasse Techniken gibt. Ich dachte bislang nur so weit wie: Wasser drüberkippen und gut ist. Vielleicht noch je nach Menge ein, zwei Schuss nachschütten, am besten bevor sich alles gesetzt hat (erfahrungsgemäß). Ojeoje. Was sollte ich hier ausprobieren? ;)

    So, nun freue ich mich über Vorschläge oder Ideen, auch gerne einen RTFM Verweis auf gute Threads..
    Liebe Grüße!
     
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  2. KAFTAP

    KAFTAP Gast

    wenn schon Papier dann ESE - schnell & gut - bis Du Deinen Papierfilter im Filterhalter hast trinke ich schon Kaffee!
    Bezgl. Wasser: destilieren mit einem $90 Distiller - Wasserflaschen schleppen - nein danke :)
     
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  3. #3 quick-lu, 27.04.2018
    quick-lu

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    Ich wollte gerade etwas schreiben, jetzt ist mir irgendwie die Lust vergangen.
    Mach nur weiter so.
    Was soll der Vorschlag mit E.S.E.? Was hat das in diesem Thread verloren? Wäre besser, du wärst in deinem Pickel-Thread geblieben, da wird ja gerade ordentlich Spass verbreitet.
     
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  4. KAFTAP

    KAFTAP Gast

    und was ist genau Dein Problem ?
     
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  5. #5 quick-lu, 27.04.2018
    quick-lu

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    Mein Problem sind sinnlose Antworten wie deine in Threads wie diesem.
     
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  6. joost

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    .. und teuer. UND sie mehren den Verbundplastemüllberg, wenn sie haltbar sein wollen.

    Neenee... ich finde, wenn Du nicht gerade so-gut-wie-nicht-Bedarf hast,
    zahlst Du (und die Umwelt) einfach zuviel für das bisschen träge Bequemlichkeit.
    Überteuerte Müllberge sind schon lange nicht mehr zeitgemäß, so langsam sollte das der Homo kapieren, wenn er sich sapiens nennen will.


    und während @sonneli günstig und nachhaltig guten Kaffee trinkt, baust Du nachhaltig teure Müllberge. Kann man mögen, aber man muss nicht.
     
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  7. KAFTAP

    KAFTAP Gast

    das ist tatsächlich ein Argument - jedoch gibt es auch ESE pads locker verpackt in einer Tüte (also OHNE Einzelverpackung) gestehe aber, dass ich die noch nicht probiert habe
     
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  8. #8 quick-lu, 27.04.2018
    Zuletzt bearbeitet: 27.04.2018
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    Um das hier wieder in geordnete Bahnen zu lenken,
    Ich würde eine gute Mühle für Filter empfehlen, etwas teurer eine gebrauchte Vario mit Stahlscheiben, nochmal teurer eine Baratza Forte BG oder eine Mahlkönig ProM Allround (ist rar, vor allem gebraucht) und dazu mit einer V60 einsteigen. Mit Keramik hatte ich nicht viel Erfolg, mit der kleinen Plastik-Version lief es besser.
    Perfekt als Neueinsteiger finde ich die Chemex, ist aber teurer. Empfinde ich als einfacher in der Handhabung (zumindest die kleine 3 Tassen-Ausgabe).
    Ich nutze kein gefiltertes Wasser für Handaufguss, trotzdem es bei uns auch recht hart aus der Leitung kommt.

    Die Wassertemperatur hängt von der Röstung, der Bohnen, der Aufgussmethode und dem eigenen Geschmack ab. Kochend würde ich nie aufgießen, bei mir haben sich Temperaturen zwischen 88-96°C etabliert. Meistens so um die 94°C, ich trinke nur helle single origin Röstungen.
     
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  9. #9 quick-lu, 27.04.2018
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    Hierzu noch, man kann sich hier verwirklichen, da gibt es zig verschiedene Möglichkeiten.
    Ich finde aber, am Anfang sollte man es sich nicht zu schwer machen. Ein einfacher Wasserkocher für den Herd mit Schwanenhals reicht völlig, zuerst mal darauf konzentrieren, dass man gleichmäßige Ergebnisse hinbekommt, also stabile Durchlaufzeiten. Der Rest kommt von alleine.
    Eine vernünftige Brühkaffeewaage, die Acaia Pearl ist zwar nicht vernünftig aber sehr empfehlenswert (ich habe sie wieder hergegeben, weil sie mir zu groß war, ich habe keinen festen Platz, ich bin da mit der Brewista ausreichend ausgestattet), sehe ich als lohnenswerte Investition.
     
  10. #10 Aeropress, 27.04.2018
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    Wenns dir schmeckt, wir würden für Filterakffee keinen Espresso verwenden, der ist dafür nicht geröstet und bringt so gebrüht auch keinen wirklich guten Geschmack.

    Gibts hier schon reichlich, schau dir einfach mal threads wie "Ich trinke diesen Filter- Brühkaffee" oder auch den Thrid Wave Thread an. Da beschreiben einige auch ausführlich ihre Zubereitungsmethoden. Ansonsten findet man sowas auch zuhauf bei youtube zum Einstieg und Anregung.

    Halt ich für ein Gerücht, man wärmt den Filter natürlich vor indem man erst mal das Papier einsetzt und heißes Wasser ohne Kaffee drüber gießt, entfernt Bleichmittel und Produktionsreste aus dem Filter und wärmt gleichzeitig den Filterhalter.

    nein 90-95° kannst Du aber alles in oben angesprochenen Threads lesen.

    Du warst in den falschen Läden kein wirklich guter Röster würde sowas sagen. Auch hier, in oben genannten Threads bekommst Du reichlich Anregungen, Tips und Quellen, da müßte man hier einen Roman schreiben um das abzuhandeln was da schon alles gesammelt wurde.

    Seh ich bei Brühkaffee nicht soo kritisch, probier halt mal z.B. Purania aus obs dir damit besser schmeckt, entsprechend dann handeln oder nicht. Probem beim Kalk ist ja mehr die Maschine, die haben wir hier ja nicht, Kannen, Kocher sind ja schnell und einfach zu entkalken dann und wann. Bzgl. Tip einfach ein paar Grundzüge der Wasserchemie verstehen, dann kannst Du selber ein Wasser anhand der aufgedruckten Analyse suchen. Ist besser schon deshalb weil oft nicht der Markenname der eigentliche Tip ist sondern die Quelle, und die kann sich bei einem Wasser auch mal ändern.

    Die CM80 deckt sicher die nötigen Mahlgrade ab, es gibt aber deutlich bessere Mühlen für Filter. Die CM80 reicht gut für die Aeropress, wenn andere Brühmethoden bevorzugt werden würde ich über eine Veränderung nachdenken z.B. Richtung Commandante Nitro Bade.

    Dann viel Spass mit der Zeit des Erwachens. Gehs einfach an Know dafür ist hier schon reichlich vorhanden wartet nur von dir gelesen und verarbeitet zu werden. ;)
     
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  11. #11 Equinox83, 27.04.2018
    Equinox83

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    Ich finde die Videos von Tim Wendelboe dazu ganz gut:

    Welche Zubereitungsmethode du letztendlich wählst, musst du selbst entscheiden. Ich finde für eine Tasse die Aeropress am schnellsten und einfachsten. Für 2 Tassen habe ich einen Melitta Plastikfilter (genau wegen der Temperaturthematik, bis du einen Keramikfilter auf über 90° erhitzt hast, musst du nämlich einiges an Wasser durchlaufen lassen) und für größere Mengen nehme ich eine 1l French Press.

    Mit der CM 80 kannst du wahrscheinlich nicht grob genug mahlen, dass beim Filtern die Durchlaufzeit passt. Für den Anfang fände ich eine Baratza Encore eine gute Lösung, die kannst du auch gut wieder verkaufen, wenn es doch etwas besseres sein soll.
     
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  12. cbr-ps

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    Was hat das mit Brühkaffee gemein? Ich würde sagen Thema verfehlt...
     
  13. #13 sonneli, 27.04.2018
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    Vielen Dank für die gut gemeinten Hinweise! Ich habe mich durchgelesen und habe jetzt ein paar Ideen, wie ich weiter variieren kann.

    Die Mühlen habe ich mal gesucht, leider sind da extrem teure dabei, und die paar für den Einstieg werde ich mal im Hinterkopf behalten. Erstmal versuche ich mich noch mit der CM 80 ein wenig. Ich habe mir diese Seite angeschaut: So findest du den richtigen Mahlgrad und so wie es auf der Abbildung aussieht, bekomme ich mit der Mühle locker den mittleren Mahlgrad für Filterkaffee hin, sogar fast den für French! Aber worüber ich gerade total stolpere ist folgendes Zitat von dieser Seite: "Grundsätzlich gilt: Je feiner der Mahlgrad, desto kürzer die Kontaktzeit mit dem Wasser." Bei Espressobezügen war es eigentlich so, dass wenn zu fein eingestellt wurde, das Wasser ewig lange durch den Siebträger gebraucht hat, also das Kaffeemehl eine lange Kontaktzeit mit Wasser hatte? Und umgekehrt wenn zu grob, dann ist es nur so durchgerauscht, also kurze Kontaktzeit. Verstehe ich da etwas falsch?

    Dann zu den Bohnen: den "Ich trinke gerade..." Thread für Brühkaffee habe ich ein wenig durchforstet, und bin jetzt etwas unsicher. Wird Brühkaffee denn tendenziell eher schwarz getrunken? Gibt es vielleicht auch Tipps für Leute die viel Milch dazugeben? Dann habe ich einfach auch mal bei meinem lokalen Kaffeeröster (Good Karma) geschaut, ob es hier Filterkaffee-Röstungen gibt, aber wurde nicht fündig. Es gibt nur drei Kategorien, bright, medium und dark roast mit jeweils etlichen Kaffeesorten. Dann kann man angeben, wie man sie haben möchte: als Bohne, oder für French, Handfilter, Siebträger, etc. gemahlen. Das bedeutet doch hierbei, dass für die Zubereitungsmethode nur der Mahlgrad variiert wird. Was unterscheidet dann Filterkaffee von Espresso-Röstungen? Hmm, ich werde ihn wohl selbst mal fragen.

    Zusätzlich zu den beiden genannten Faktoren Mühle und Bohnen (sind das nicht die wichtigsten?) werde ich die Zubereitung mal in Richtung verschiedener Videos lenken (kein kochendes Wasser mehr, den Filter vorher durchspülen, Durchlaufzeit und Mengen besser kontrollieren). Dann kann ich weiter abschätzen, ob es mir (besser) schmeckt und ob ich noch Geld investieren will in eine bessere Mühle oder ggf. Chemex oder Aeropress.

    Herzlichen Dank schonmal an dieser Stelle :) und einen schönen Abend!
     
  14. #14 Kofeinator, 27.04.2018
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    Nur in Kürze: Wenn das Pulver feiner ist, sollte die Kontaktzeit kürzer sein - sonst wird zu viel extrahiert.
    Und dann gibt es Menschen, die Espresso- und Filterröstung unterscheiden und andere, die nach Methode unterscheiden. Wenn man also eine Bohne fein mahlt und das Wasser mit Druck durchjagt, bekommt man einen Espresso. Mahlt man grob und lässt das Wasser drei Minuten mit dem Pulver stehen, ist es ein FrenchPress. Hierzu noch das Stichwort 'Omniroast'. - Viele gute Röster gehen diesen Weg. Man ist aber auch kein schlechter wenn man das anders sieht.
    Dieser Text ist nur ein kratzen an der Oberfläche und bietet viel Platz für Diskussionen. Mein Rat: Gehe weiter mit offenen Augen voran und gebe mehreren Ansichten eine Chance.
     
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  15. #15 Aeropress, 27.04.2018
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    Doch hat er, im Third Wave Trend wo manche auch helle Röstungen für Espresso verwenden unterschiedet er das nur nicht explizit nach der Brühmethode. Gehst Du auf die Seite des Rösters findest Du aber sehr wohl Empfehlungen und auch Rezepte für Filter. Alle bright roasts (helle Röstung) und einige medium roasts kannst Du sehr gut zum filtern verwenden. Da kannst Du gut mal hingehen und dich beraten lassen und auch mal einen Filterkaffee trinken und dabei zuschauen wie die Profis das machen.
     
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  16. #16 Hi-Jack, 27.04.2018
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    Wieso willst du ein riesengroßes Panoramafenster mit tollem Ausblick, wenn du wieder einen Vorhang davor hängst durch den man nicht mehr viel erkennt?
     
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  17. #17 Aeropress, 28.04.2018
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    Ich denke mal er braucht viel Milch schon weil er bisher keinen wirklich guten Filterkaffee kennt. ;) Das ist das Eine und das Zweite ist man sollte den Kaffee so trinken wie er einem persönlich am besten schmeckt, wenn da Milch und Zucker dazugehört dann ist das halt so, wie andere das trinken wäre mir da völlig egal. ;)
     
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  18. #18 Kaspar Hauser, 28.04.2018
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    Ich zweifle stark an, dass man für Brühkaffee weniger Zeit braucht.
    Immerhin wurde Espresso erfunden, weil Brühkaffee zu lange braucht, um ihn direkt auf Bestellung espressivo für einen Kunden zuzubereiten.
     
  19. #19 Aeropress, 28.04.2018
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    Kommt ja drauf an wie du rechnest, Filter kann ich einfach mal so ad hoc sofort machen, den Siebträger muss man erst mal aufheizen, da kannst schon mehrere Kannen gebrüht haben in der Zwischenzeit. :D
    Der Akt pro Tasse ist sicher Espresso schneller wobei ob 1 Minute wie bei einer Aeropress möglich oder 30 sec. macht da im Heimbetrieb den Bock auch nicht fett. Zeit wäre für mich auch kein Faktor bei den beiden Getränken zumal ja auch das Eine das Andere nicht ausschließt. ;) Man könnte sich bis zum aufheizen der Maschine ja auch einfach mal so zwischendurch einen Filterkaffee brühen ;), da werden wieder Gegensätze aufgebaut wo gar keine sind, beide Brühmethoden harmonieren prächtig.
     
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  20. #20 sonneli, 28.04.2018
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    Danke für die Antworten! Jetzt habe ich das mit der Kontaktzeit verstanden. Also ein wenig irritiert bin ich schon, dass der Filterkaffee so lange Kontakt mit Wasser hat. Ich hatte für mich festgestellt, dass mir (mit den Espressobohnen von Aldi!) nur der allererste Aufguß schmeckt (der ist in 30 Sek. durch, ähnlich wie bei Espresso) sobald noch Wasser hinterher gekippt wird, fängt die Plörre an eklig zu schmecken (mein Mann hat damit keine Probleme).

    Ich probiere dann einfach demnächst einige Sorten (bright, medium, ggf. sogar auch dark) von Good Karma aus. Vielleicht schaffe ich es tatsächlich mal wieder in seinen Laden, ist leider etwas außerhalb und mit Baby im Schlepptau nicht unbedingt die erstrebenswerteste Reise. Aber ich bin in der Innenstadt öfter mal in Espressolädchen mit Baristas. Da werde ich vielleicht einfach auch mal einen Filterkaffee bestellen und zuschauen.

    Die Zubereitung eines Cappuccinos hat mit der Silvia leider minimal 10 Minuten gedauert (abzüglich der Aufheizzeit ca. 15-20 Minuten), Filterkaffee dauert 1 Minute (abzüglich der Zeit die der Wasserkocher benötigt). Deswegen hatte ich ja auch noch einen extra Milchschäumer besorgt, um die Einkreiserproblematik zu umgehen, war allerdings dennoch unterm Strich zu viel Gefrickel. Außerdem ist die Wartung der Espressomaschine deutlich umständlicher. Wenn man nachts auf Dauer nur 4h im Schnitt schläft, morgens nur eine Hand frei hat und die Bedürfnisse von zwei Kindern befriedigen muss, ist das mit dem Filterkaffee wirklich einfacher.... auch hier würde ich die Zubereitung nur in der Experimentierphase mit Wiegen, Messen, etc. begleiten, irgendwann muss das aus dem Gefühl heraus stimmen und ich denke schon dass man mit etwas Einsatz besseren Kaffee hinbekommt, wenngleich vielleicht nicht den perfekten. Aber der muss es auch nicht sein.

    Die Metapher mit dem Panoramafenster gefällt mir gut! Ich weiß, ich weiß.... Immerhin habe ich mir den Zucker komplett abgewöhnt. Und ich versuche auch den Milchanteil zu reduzieren. Leider mag ich einfach dieses sahnige, cremige was die Milch mit sich bringt. Auch in Tees. Vermutlich wäre daher die Aeropress am ehesten was für mich, wenn das in Richtung Espresso geht.
     
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