Espressogenießende Häuslebauer und Renovierer

Kann niemand ausschließen. Deswegen: saublöde Idee.

Isofloc ist prinzipiell sehr gut. Damit haben wir unser Dach gedämmt und sind sehr zufrieden. Bei Wänden (wegen derer wir uns auch schon erkundigt haben) sind aber aufwändigere Vorbauten notwendig, als einfach ein paar Latten und Bretter an die Wand zu nageln. Da wird es dann halt schnell teuer.

Nein, aber billig gemachte Holzfenster mit Beschlägen von vor mehreren hundert Jahren sind nicht vorgeschrieben.

Nein, aber wenn die Fenster noch o.k. sind, kann man sie erstmal drinlassen. Funktionierende Fenster rausreissen ist einfach nur Geld verschwendet, auch wenn es sicher Fenster gibt, die besser aussehen.

Schwachfug. Teurer und aufwändiger kann man ein Haus nicht sanieren.

Gefährlicher Unsinn.

Erstens, weil Holz an sich das nicht liefert, was du da versprichst. Man braucht zusätzlich Dämmung.

Zweitens: dämme zwei Wände, und die zwei anderen werden schimmeln. Funktioniert mit drei gedämmten und einer ungedämmten Wand noch viel besser. Hast Du noch mehr solche Vorschläge, um gesunde Bausubstanz nachhaltig zu zerstören?

Das tut er automatisch, wenn sie ein bestimmtes Alter überschreitet.

Mit einer Ideologie-Scheuklappe an so etwas heranzugehen ist genauso schädlich.

 

Kleiner Scherz, oder? Geplant waren jedenfalls deutlich geringere Kosten.



Aber S21 wird sicherlich auch irgendwann mal genauso viel kosten, wie man ursprünglich gedacht hat...

 

Es können durchaus mal Kunststoff-Fenster vorgeschrieben sein, wenn einer Gegend ein einheitliches Gesamtbild von den Vorschriften festgelegt sind.
Wenn man sich nicht dran hält und die Behörde kommt dahinter (genügt ja ein Nachbar, der sich gestört fühlt und anmeiert), kann es teuer werden - evtl. darf man dann die gerade eingesetzten teuren Fenster wieder rausreißen.
Es können auch die verwendeten Gläser mit entsprechendem Wärmeverhalten vorgeschrieben sein in den amtlichen Vorgaben.
Besonders wichtig, wenn man Fördergelder abzweigen möchte.
Und warum Kunststoff-Fenster hier geradezu von jemandem verteufelt werden, ist mir schleierhaft. Sie funktionieren in der heutigen Machart genauso gut wie Holzfenster.
Sie haben dazu den Vorteil - der für viele mitentscheidend ist -, daß sie nicht mehr gestrichen werden müssen.
Sie sind einbruchssicher und fabrizieren kein Kondenzwasser - wenn qualitativ entsprechend gebaut und die richtigen Scheiben benutzt wurden.
Ich kenne diverse Leute, die welche haben und damit zufrieden sind (und die bisher vom Fensterbauer von janosch belieferten sinds ja wohl aucH, sonst könnte er keine mehr verkaufen) - genauso wie welche, die mit ihren Holzfenstern hadern, weil eben nicht qualitativ, sei es, daß sie nicht lange genug gelagert/getempert wurden und deshalb ziemlich schnell verziehen, Scheiben nicht richtig eingesetzt etc.
Genauso ist es manchmal sinnvoll - wurde ja auch bequengelt -, 3-fach-Isolierscheiben einzusetzen, wenn das nötig ist, Schallschutz z. B. - ist anders gar n icht vernünftig hinzukriegen.
Und was dich mein lieber frizzcat angeht, du solltest aufhören, dich - mal wieder wie schon so oft - als den "einzig wahren" Wissenden darzustellen .
Einige Tipps von dir kann man ja gut gebrauchen, aber eben beileibe nicht alles. Dein Hass auf Kunststoff-Fenster (die im übrigen nicht aus PVC bestehen) ist absolut nicht nachvollziehbar.
Und die hier auftauchenden Aggressionen werden - leider - von dir ausgelöst, weil du offensichtlich nicht bereit bist, andere Ansichten als deine eigenen und deiner Weltanschauung entsprechend zu akzeptieren.
Das hilft den entsprechenden Tippsuchern absolut nicht, sondern verhunzt nur den kompletten Thread, weil keiner mehr Lust hat reinzugucken.
Da ändert dein Hinweis auf Nord/Süd/Ost/West-Gefälle auch nix dran.
Also - du erwartest Toleranz und Akzeptanz von anderen, dann kann man von dir das gleiche erwarten .
Aber ich fürchte, es wird sich da nix ändern - du wirst weiter (auch wie bisher) die Schuld bei anderen suchen, leider.
Das ist der Diskussionsqualität und dem Thema hier ziemlich abträglich.

 

Ansonsten: Wenn ich alt und klapperich wäre und Probleme mit dem Bewegungsapparat hätte, würde ich auch Kunststoff-Fenster in qualitativ guter Ausführung nehmen. Und auch da wie beim Holz auf die Warme Kante achten.
Da ich das aber - noch - nicht bin, werden ins nächste Haus Holzfenster reinkommen, einfach weil ich sie lieber mag und nicht aus technischen Gründen. Da würde ich dann welche aus Lärche oder nem ähnlichen Holz nehmen, welches von Natur aus schon gut ölhaltig ist. Dann muß man es nur in regelmäßigen Abständen nachölen und kann sich an der Holzmaserung erfreuen.
Weißstreichen auf jeden Fall nicht mehr, da durch Sonnenstrahlen die Farbe sich mit der Zeit zersetzt.
Und auch wichtig, deshalb der Hinweis: Wenn die Fenster schon länger drinsitzen - egal ob Kunststoff oder Holz - mal nachjustieren, weil sich die Dichtung mit der Zeit setzt und es zu Undichtigkeiten kommen kann - Kondenz läßt dann grüßen.

 

Ich würde an deiner Stelle trotzdem mal hinter die Verblendung schauen. Mein Bruder hat sich mal ein altes Fachwerkhaus angeschaut, das zwar nicht mit Kunststoff, aber trotzdem vollverkleidet war (Faserzementplatten - der Verkäufer schwor Stein und Bein, dass das kein Eternit sei... ). Wir haben dann mal ein paar Platten runtergenommen, woraufhin mein Bruder direkt vom Kauf abgesehen hat, weil das Fachwerk dahinter komplett rott und vermodert war.

Ich will Dir jetzt keine Angst machen - dein Haus scheint allgemein in viel besserem Zustand zu sein, als das, was sich mein Bruder damals angeschaut hat. Nichtsdestotrotz kann sich hinter solchen Verblendungen Stau- und Kondenswasser sammeln, und dann gammelt Dir im Laufe der Jahre das Haus - von aussen unsichtbar - sprichwörtlich unter dem Hintern weg.

 

... die sind bei uns ganz brauchbar, mein elternhaus ( und die komplette straße in der es steht ) waren auch unterm pantoffel von denkmalamt ... meine eltern hatten einen betrieb in besagtem haus und haben auch viel umgebaut/saniert ... der denkmalschutz hat da eher gute hinweise geliefert als genervt, ich hab zuletzt mit denen gesprochen als wir das haus dann verkauft haben

... der vorbau ist billig nachgerüstet und nur "fachwerk-optik", außerdem ist er feucht weil das dach nix taugt ... ich werd den abtragen da er nur vorgesetzt ist

... wie weiter vorn schon geschrieben fände ich holzfenster auch sehr viel schöner, der tischler bietet mit auch welche mit an ... mehrkosten werden bei ca.30% gegenüber (guten) kunststofffenstern liegen

evtl. isses ja machbar, ich hab bis jetzt noch keine preise bekommen

... fände ich sehr schön, die kosten würden aber denke ich eine sanierung der eigentlichen fassade übersteigen (die ich noch schöner fände )
die schiere größe der hausfront macht sowas richtig teuer

... gut, ich werde viel selber machen und hab eigentlich alle gewerke in der familie/freundeskreis ... ab und an will die bank aber auch mal ne rechnung sehen, daher muss ich auch arbeiten vergeben

konkret habe ich einen dachdeckermeister mit mehr als 35 jahren erfahrung, einen elektromeister, einen steinmetzmeister und einen installateur in der familie, im freundeskreis sind noch zwei tischlermeister, zwei maurermeister und ein fliesenleger

klar sind die alle nicht auf abruf verfügbar, aber sie stehen mir mit guten tipps zur seite, und grad steinmetz, mauerer und dachdecker haben allesamt sehr viel erfahrung mit alten häusern, von daher wirds schon werden


Grüße

 

Lärche gesäumt roh 25-30mm dick aus Tirol pro m² ca. 18€
Das ist billiger als streichen oder?
Wie denkst Du darüber?
Erst mal anfragen- oft ist man überrascht.... Quasi "Blockaden" beseitigen
Dennoch würde ich mir Beratung zum Rückbau Originalzustand einholen.
Wenn die Holz erstickende Verkleidung nicht nicht zu lange dran war,
Wird den Balken evtl. gar nix fehlen.
Dann muß man nur die Ausfachung rauskratzen, und durch 100% !!! Kalkputz oder besser (elastischer und dämmender) Strohlemputz ersetzen.
Aber das könnte etwas teurer als 20€/² werden.....
Den Vorbau könntest Du- (mist könnte man)- als Balkon im 1. Stock umbauen und darunter dann die Stützbalken zum einhausen verwenden.
Es gibt Westernscharniere in Holland für 30€- da kannst z.B. einfach ne Platte einklemmen und anschrauben- fertig ist der Windschutzeingang.
Willst Du weiterhin von dieser Seite aus reingehen?

 

Ganz wichtig bei solchen Verkleidungen ist, daß sie hinterlüftet sind - oben und unten also ne Fuge (3-4 cm) lassen - auch bei Fensterumrandungen etc. sollte man drauf achten.
Und Abstand zur Wand auch mindestens 3 cm. Ich hab ja n Haus in Holzständerbauweise mit ausgeflockten Hohlräumen, innere Installationswand dann mit Steico-Holzfaserplatten. Außenverkleidung sind dann Holzbretter - bei mir Kiefer mit Falu-Rödfärg gestrichen. Wenn man nicht streichen will, geht Lärchenholz, das muß eh n paar Jahre verwittern, bevor es Farbe annimmt.
Bei mir laufen die Bretter quer, da paßt ne Nursenkrechtlattung, Bei Senkrechtbrettern brauch man dann ne 2fach Lattung, um die Hinterlüftung zu garantieren. Dei meisten Schäden hinter Verkleidungen - egal welcher Art - kommen, wenn man das nicht berücksichtigt hat und Regen-Wasser dahintergelangen kann. .
Ach ja - und ganz wichtig: Unten in die Belüftungsfuge Drahtgewebe mit Maschenweite ca. 6 mm einlegen - als Mäuseschutz, die Viecher lieben es, dazwischen hochzukrabbeln und sich dann irgendwo durchzunagen

 

... guter preis, hast du da eine bezugsquelle ? ich kann auch über eine firma einkaufen falls die nicht an endkunden liefern ... weiterhin müsste das kram in die region hannover

zu den 18€/qm kommen noch unterkonstruktion, befestigung, verschnitt etc, fläche der front schätze ich auch 80qm + reserve, also gut 100qm ... sind schon 1800€ + lieferung , mit unterkonstruktion etc landet man schnell bei 2500€ + geld für den der mir beim anbauen hilft ... + entsorgung vom alten mist

dann kommen evtl noch ausbesserungen der fassade, so das man in regionen von 4-5000€ kommt ... da ist streichen sehr wohl billiger


Grüße

 

Quelle mein Sägewerk. Bei Hannover wirds doch auch ein Sägewerk geben oder?
Tirol Lärche wird weltweit ausgeliefert.
Jetzt musst Dir nur nen guten Haufen aussuchen.....
Oder habt ihr da oben nur Kunststoffverarbeiter?
Unterko. kann man von der alten übernehmen evtl. Sonst kommen halt noch 50 cent pro Laufmeter Dachlatten hinzu im Abstand 50cm z.B.
evtl. kann man die direkt auf die alten Balken nageln.
Mann könnte das sogar gestalten- unten kleine Fläche quer als Stülpung, dann oben drüber bogenförmig längs.
Ausbessern der Fassade musst Du nur beim Streichen dazurechnen- nicht bei der Verkleidung. , und die Holzbalken herrichten lassen Evtl. müssen da Teile der Balken ausgehoben und neu eingepasst werden. Bis zur Hälfte der Balkendicke ist das möglich.
Streichen geht dann nur mit selbstangemischter Kalkfarbe aus Sumpfkalk (wie oben beschrieben billig) , oder der teureren Keim- Farben .
Die hier wären wahrscheinlich geeignet.
KEIM Unikristalat - Keimfarben
oder
KEIM Soldalit - Keimfarben
z.B.
Wichtig ist es: IMMER diffusionsOFFEN zu planen und zu bauen.
Also keine Plastikfolien, Dampfbremsen etc.pp.
DAS macht solche Häuser sehr schnell kaputt.
Und bei den Holzfenstern würd ich mir tatsächlich aus dem Süden ein Konkurrenzangebot holen, und vorab klären ob Du auf Drehkipp getriebe nicht verzichten kannst.
DAS würde schlanke Fenster mit viel Glas ermöglichen, ohne große Umbauten an der Substanz.
Du hast da ein sehr schönes historisches Objekt. Jetzt muss noch Deine Lust daran wachsen denk ich, das wieder herzurichten.

 

Ich denke, Du hast Dich im Objekt vertan?
Die Villa Borsig auf Reiherwerder ist kein Gutshof, sondern die Repräsentanz des Auswärtigen Amtes. Mit auf dem Grundstück die Akademie des AA.
Besagter Gutshof ist wohl eher das dort: Landgut Stober Tagungshotel Berlin Brandenburg

 

Ich habe da auch mal ein frage. Es passt hier nicht so wirklich rein, aber da es sich um einen Baustoff handelt, denke ich bekomme ich vielleicht doch einen tipp .

Und zwar möchte ich einen Sandkasten(Eigenbau) mit Rhombusleisten aus Robinie verkleiden und dazu passen eine Stizbank aus den gleichen Rhombusleisten bauen. Im ganzen benötige ich ca. 50m. Nun suche ich schon seit Tagen aber nirgend werde ich fündig, da es sich um eine Kleinmenge handelt.

Hat jemand einen Tipp? Selbstabholung wäre nur im Raum Ulm möglich

 

Auch hier wäre das Sägewerk der Ansprechpartner.
Ich kann dir nur sagen, daß einzig serbische Robinie als einigermassen "geldwert" zählt.
Es gibt in der Nähe von schwäb. Hall glaub ich einen ebay- Säger. Der hat aber nur rumänische Ware.
Fürn Sandkasten sollten die auch reichen.
einfach bei ibäh nach Terrassendielen Robinie (Scheinakazie) googlen.
Laufmeter ca. 15-20€ denk ich.
Robinie ist normalerweise keilgezinkt, da es kaum Langhölzer gibt.
Nie breiter als 10cm kaufen- (Schüsselungsgefahr)
Was ich nicht verstehe: Warum verkleiden? Bau den doch einfach aus R. Holz!
Ist doch nix anderes als n Frühbeet.LOL
egal....

 

Ich kauf mein Bauholz immer beim örtlichen Sägewerk - die können auch allerhand besorgen. Schau Dich doch da mal um.

 

So hab ich das bisher öfter bereits oben vorgeschlagen.
Dennoch muß man sich bischen auskennen mit Holz.
Örtlich heisst ja nicht automatisch AA Quali....
Ich hab mittlerweile gewechselt (gibt ja >100 SW im Umkreis hier),
weil der "Alte" mir immer "Lärche" untergejubelt hat, die mehr gelb als rot war......

 

Oder einfach ein Holzhandel, das ist für Leute, die sich nicht so gut auskennen, vielleicht etwas einfacher. Aber halt auch teurer.

 

Oh..... DA muß ich sagen hab ich die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Die kaufen alles zusammen, was der Weltmarkt hergibt.
Das mach ich nie mehr.
Da liegen sibirische Mist Lärchen neben chinesischem Pulver Sperrholz... DA bekommt man NIE lokale Produkte

 

Siehste- 5 Mios kassiert um dem Borsigwerk ein Denkmal zu setzen- mit der auflage einen öffentlich zugänglichen Museumsraum einzurichten- und jetzt sogar noch den Namen "Borsig" abgelegt. Ein echter Subventionsbetrüger....
DAS Ding ist echt mein Haßexemplar, bezüglich Aufbauhilfe Ost.
Hab halt das alte Borsigwerk, wo ja auch eine Villa stand , mit der Borsigvilla benannten Immobilie wervexelt.
Aber der TE könnte gern das Gleich versuchen- bei DEM Haus würd ich das sogar unterstützen! Mit einem öffentlich zugänglichen Espressoraum....

 

So: Hier mal Bilder von nach aussen Öffnenden ohne Getriebe (falls es eh keinen interessiert, lösch ichs wieder)
http://outof.bnro.de/~letsgo/kaffenetz/fensda1.jpg
http://outof.bnro.de/~letsgo/kaffenetz/fensda2.jpg
http://outof.bnro.de/~letsgo/kaffenetz/fensda3.jpg

 

Der Rahmen sieht genauso dick oder dünn aus wie bei mir bei allen Fenstern, seien es neuere Kunststoff oder 15 Jahre alte Holzfenster oder 48 Jahre alte Holzfenster mit nachgerüsteter Isolierverglasung, auch.
Gerade nachgemessen: Das einzige Stulpfenster, das ich habe, hat genau 12,3 cm. An der gleichen Stelle.
Achso: Alle Fenster, auch die ganz alten, haben übrigens Dreh-Kipp Beschläge. Soviel zum Thema. Wüsste jetzt auch nicht, inwiefern die wesentlich dickere Rahmen brauchen würden als solche Amish-Beschläge.