DB Espressomaschine in Asien - Neuanschaffung

Diskutiere DB Espressomaschine in Asien - Neuanschaffung im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Liebe Kaffee-Netzgemeinde! Zunächst mal ein freundliches Hallo an das Kaffee-Netz Forum, ich lese seit einigen Monaten die für mich interessanten...

  1. 100bar

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    Liebe Kaffee-Netzgemeinde!

    Zunächst mal ein freundliches Hallo an das Kaffee-Netz Forum, ich lese seit einigen Monaten die für mich interessanten Beiträge, die einen guten Eindruck vermittelten und fühle mich daher hier ganz gut aufgehoben. Nun wird es Zeit mich einmal kurz vorzustellen.

    Ich selbst stehe knapp vor der Pensionierung und bin ein Freund von guten Kaffee. Von Espresso bis Latte werden alle Varianten konsumiert. Nun ist es so, dass ich Ende dieses Jahres nach Asien auswandern werde und über die dort erhältliche Kaffeequalität muss man nicht näher eingehen…

    Einmalig kann ich ohne horrenden Einfuhrsteuern auch neu angeschaffte Maschinen per Container als Übersiedlungsgut mitnehmen, später wäre die Kaufsumme x2,5 -3,5 zu kalkulieren, was bedeutet, dass ich nur eine Maschine nach Asien bringen werde. Leider muss der Container ca. 2 Jahre lang klimatisiert in Asien stehen bevor die Maschine verwendet werden kann. Um gleich im Vorfeld die Frage warum nicht erst in 2 Jahren zu beantworten - Ich zahle derzeit um die €4.000,- an jährlichen Lagerkosten - deshalb, denn dort zahle ich dann nur noch den Strom für die Klimatisierung.

    Das Jahr wird schnell um sein und aus diesem Grunde befinde ich mich gerade in der „Qual“ der Auswahl, wobei meine Siebträgererfahrung aus familiären Gründen ca. 10 Jahre zurück liegt, der damals produzierte Kaffee für eine kleine Jura A100 zwar nicht perfekt, aber immer gut trinkbar war. Aus Gründen der Steuerbefreiung denke ich, wäre ein DB auch für später sinnvoll. Kaffeemenge 4-8 Portionen/Tag. Kaffee ist für mich nicht nur zum konsumieren, sondern auch Hobby geworden.

    Garantie hab ich keine, ist klar und Wartung / Service werde ich selbst durchführen müssen und besitze sowohl eine elektrotechnische als auch eine allgemeine Erfahrung mit ähnlichen Geräten. Geräte italienischer Herkunft und gerade die E61 erwecken den Eindruck als langfristig am leichtesten zu Instand zu haltenden Maschinen, was mir sehr sympathisch ist, denn ich maße es mir nicht an, trotz Kenntnisse allwissend zu sein.

    Im Prinzip habe ich keine Marlkenpräferenzen, gut müssen sie alle sein. Aufgefallen sind mir vom inneren Aufbau, Anordnung und Zugängigkeit (und natürlich ein wenig von der Optik folgende Maschinen, wobei die Reihenfolge rein zufällig gewählt wurde:

    1. Quickmill Vetrano 2B (Modell 2019) – sehr schön verarbeitetes Innenleben, massiv gebaut

    2. Izzo Alex Duetto IV – habe ich live real, aber innen nur auf Bildern gesehen.

    3. Lelit Bianca – detto wie Izzo Alex, sehr logisch aufgebaut, Gehäuse nicht so massiv gebaut wie 1+2

    4. ACS Vesuvius – nur auf Bildern gesehen, innerer Aufbau ebenfalls sehr gut konstruiert

    5. Rocket R58 oder R60V – diese sind irgendwie noch offen geblieben.

    Ohne überheblich wirken zu wollen, ist der Kaufpreis zweitrangig. Container und Transport kosten einiges, da fallen solche Unterschiede gar nicht mehr auf. Um Ehrlich zu sein, gefällt mir die Vesuvius recht gut, aber es gibt kaum Meldungen darüber was ein gutes oder auch ein weniger gutes Zeichen sein kann.

    Als Mühlen käme mir die Niche Zero in den Sinn, und/oder als Handmühle von Apollo bis 1Zpresso. Dahingehend hab ich mich ebebfalls noch nicht festgelegt.

    Tja, und weil ich nur so alle 6-12 Monate nach Europa zurückkomme, darf ich mir aus aromaschutztechnischen Gründen wohl meine Kaffeebohnen im Rohzustand kaufen und dort zur großen Freude der Nachbarn selbst rösten. Ich denke, dass die schlechteste Eigenröstung immer noch besser mundet, als nach 5-11 Monaten die Packung einer sehr guten Sorte zu öffnen.

    Meine Frage zu den 5 Espressomaschinen (wobei die Bianca zu kurz am Markt ist) wäre, was die Kenner unter Euch mit viel Erfahrung in meiner Situation wählen würden.

    Gerne auch was ganz anderes als ich mir laienhaft in der Auswahl ausgesucht habe, die Espresomaschine sollte auch später ausreichend sein und mich nicht durch ständige Ausfälle zur Verzweiflung bringen.

    Ahhh ja, ganz wichtig: Betreffend Wasserzufuhr wird entsprechend weiches Wasser verwendet. Ich habe ja dann 2 Jahre Zeit um eine Anlage oder um einen Lieferanten zu finden - und frage mich schon jetzt was ich in dieser Zeit wohl trinken muss...

    Sollte ich einige wichtige Details vergessen haben, werden diese gerne Nachgereicht.

    So, nun freue ich mich über eure Einschätzungen
     
  2. #2 XeniaEspresso, 17.03.2019
    XeniaEspresso

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    Mein Traum... :)

    Wieso eigentlich ? Es gibt Regionen wo der Kaffee nicht schlechter ist als hier. Und genauer betrachtet ist es reine Geschmackssache. Wenn du schreibst wohin du ziehst kann ich dir vll. einen guten Röster nennen (info[at]xenia[dot]coffee)

    Dann: je weniger Elektronik, desto besser.
     
  3. #3 yoshi005, 17.03.2019
    yoshi005

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    Wenn der Preis keine Rolle spielt; Hast Du die LA MArzocco Linea Mini in Erwägung gezogen? Ist für mich von den sehr guten Maschinen die simpelste, was den Aufbau angeht. Vesuvius und R60 würde ich nicht zwingend nehmen wegen der Elektronik. Da hätte ich schon gerne einen Händler in der Nähe.
     
  4. 100bar

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    Absolut richtig, sehe ich genauso, aber auch mechanische Schalter haben ihre Tücken. So oder so müsste dann die Mokkakanne hervorgekramt werden bis dass Ersatz im Anflug ist. Klare Präferenz: Unkaputtbar mit viel potential nach oben hin (vor allem, wenn der Espresso immer besser gelingt).
     
  5. 100bar

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    In meinem speziellen Fall sollte der Preis keine Rolle spielen. Wer billig kauft, wird gerade wie bei mir, später mit dem X-fachen des hier üblichen Preises der Neuanschaffung bestraft. Ein Einfuhrsteuern sind da nicht ohne.

    Die Linea Mini ist schon eine sehr feine Maschine, keine Frage und schwirrt ebenfalls im Hinterkopf herum. E61mit Freiluftkühlung der Gruppe ist deshalb eine Überlegung weil es da die meisten Standardteile zu kaufen gibt, auch in Thailand würde ich so manchen Ersatzteil bekommen. Aber sonst gerne von kleineren Unternehmen in AT und DE, weil ich sehr gerne und gerade bei kleineren Firmen einkaufe, damit sie morgen auch noch da sind.

    Rocket R60V - stimmt, sieht man auch bei der Innenansicht. Die Vesuvius hingegen wirkt sehr aufgeräumt, da ist nicht so viel mehr drinnen als bei anderen DB. Vermittelt halt den Eindruck eines durchdachten Engineering, und später könnte man damit spielen (Wir alle spielen doch gerne an technischen Dingen). Allerdings gehen die Mehrfunktionen zu Lasten der Zuverlässigkeit - dann möchte ich mich nicht ständig rumärgern müssen, und lasse das Herumspielen.
     
  6. #6 silverhour, 17.03.2019
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    Willkommen im KN @100bar !

    Dann würde ich mich an Deiner Stelle nach grundsoliden Zweikreisermaschinen ohne Schnickschanck umschauen statt Dualboilern mit viel Elektronikkrams (obwohl das ja auch meist aus Südostasien kommt und somit auch in Thailand problemlos beschaffbar sein sollte).
    Auch würde mehr in Mühlen investieren, für die sollte sicher das Gleiche gelten wie für die Maschine selbst. Mein Rat wären zwei Mazzer Super Jolly mit Trichter (also Grind on demand), aber ohne Timer - die Dinger laufen jahrezehntelang und wollen nur alle 400kg neue Scheiben sehen.
     
  7. #7 silverhour, 17.03.2019
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    Nachtrag: An Maschinen würde ich mir die LaCimbali M21 S anschauen. Der Mercedes Diesel unter den Espressomaschinen.
     
    pastajunkie und 100bar gefällt das.
  8. 100bar

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    Als Mühle käme die Niche Zero in Frage und zusätzlich eine gute Handmühle wie Apollo, Kino oder ähnlich. Beide haben wenig Totraum und ich gebe oben hinein was unten mit minimalsten Abweichungen gemahlen herauskommt.

    Naja, so eine Gicar Elektronik kostet nicht die Welt, Ich muss ja ohnehin Ersatzteile die verschleissen auf Lager legen, auch die Heizungen im Ersatz haben, da kommt es auf die Elektronikplatine nicht mehr an. Sollte das Netzteil was abbekommen haben, solche Dinge reapriere ich selbst.

    Aus eigener Erfahrung im Industriebereich kann ich sagen, dass auch mechanische Komponenten versagen, und wie! Die Elektronik fällt vor allem dann gerne aus, wenn die internen Teile eher schlechter Qualität sind und die Elektronik ungünstig plaziert wurde, z.B. wo größere Temperaturschwankungen auftreten. Klar kann man die Mechanik auf den ersten Blick besser beurteilen als bei so einer Blackbox mit oder ohne Display, ohne diese Box (meist sogar verklebt) zu öffnen.
     
  9. 100bar

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    Diesel ist in Asien zum Glück kein Umweltthema, das wird noch laaange dauern, bis dahin fließt monsunartig der Espresso raus :D.
    Vielen Dank für den Tipp, die M21 S sehe ich mir gerne mal genauer an.
     
  10. 100bar

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    Ich lese bei La Cimbali dass es entweder eine M21 mit Wassertank - oder - mit Festwasseranschluß gibt, die spätere Wahlfreiheit fällt also leider weg. Ist es denn in der Tat so, dass die HX gegenüber den DB so viel mehr Standfestigkeit aufweisen? Klar, es gibt Konstruktionen wo man schon aufgrund der verbauten Teile, und wie sie verbaut wurden erkennt, dass Skepsis angebracht ist - aber bei einer guten Verarbeitung wie ich sie z.B. live in der Quickmill Vetrano 2B gesehen habe, wirkt das Innenleben doch eher solide.

    Den Rat eines anderen Forenmitgliedes, nämlich die La Marzocco La Minea Mini sehe ich mir auch noch an, dort hätte ich FW und Tank in einem Gerät - aber auch Elektronik ohne Anzeige verbaut und Ersatzteile würden teuerer als bei den E61er sein.
     
  11. 100bar

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    Ich habe mir heute die La Cimbali M21 und die La Marzocco Linea Mini angesehen. Beides fantastische Espressomaschinen, das steht ausser Frage. Würde ich in Europa leben, wären beide für mich eine Option gewesen. Aber in Fernost und bedingt durch die höheren LM und LC Preise & vermutlich Preisfaktor x 3 stehen die Kosten der LM Verschleißteile bei Boncafe Thailand dem halt gegenüber, zumal ich nicht erkennen konnte wie gut zugängig im Servicefall diese Maschine ist. Bei LC wird's vermutlich ähnlich aussehen.

    Da komme ich wieder zur E61 zurück, auch wenn die nicht 100% mit einer saturierten Gruppe mithalten kann.

    Quick Mill Vetrano 2B Modell 2019 (Mod. 2019 sehr gut verarbeitet
    Izzo Alex Dueto IV (gefällt auch innen)
    Lelit Bianca (bis auf das etwas dünne Gehäuse sehr gut aufgebaut und verarbeitet).
    eventuell dann noch die Rocket R58 (Ansteckdisplay mit Sub D Stecker gefällt weniger gut, Rahmen nur passiviert)

    Die Vesuvius die mir am meisten zusagen tät, wurde (obwohl ich technisch ausgebildet) für Asien als Sinnbefreit erachtet, die Rocket R60V.

    Bei routinemäßiger Wartung, weichem Wasser und regelmäßiger Entkalkung sollten die meisten Fehlerursachen gar nicht auftreten.

    Ich verstehe es schon, dass je mehr Elektronik umsomehr Fehlerpotential, aber ist es denn in der Praxis tatsächlich so? PID ob digital oder analog lässt sich reparieren, falls die Elektronik nicht vergossen ist. Hohe Ausfälle kann sich kein Hersteller leisten, die Teile sind Standardware also werden diese Dinge schon ein wenig was aushalten müssen.

    Hat der eine oder andere eine der genannten Maschinen (Bianca ausgenommen, da zu neu) besessen? Wurde sie auf etwas anderes getauscht? Was waren die Gründe dafür? Für Anregungen wäre ich euch sehr dankbar.
     
  12. Pappi

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    Hey @100bar
    ich hab gerade erst dein Eingangspost gelesen. Da ich selber knapp 7 Jahre in Asien (Philippinen) gelebt habe sind mir deine "Probleme" nicht unbekannt. Wie sieht es mit der dortigen Wasserqualität aus. Das Leitungswasser ist in den meisten asiatischen Ländern extrem kalkhaltig. Ob das Purified Water in den dortigen Water-Stores geschmacklich für den Espresso geeignet ist wäre für mich sehr interessant.

    LG
     
  13. #13 yoshi005, 18.03.2019
    yoshi005

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    Welches Modell hast du gesehen? Real oder Bilder? Ich hatte die Gelegenheit die Vetrano 2B - neues Modell von innen im Geschäft zu sehen, und die war aber sehr schön verarbeitet. Keine scharfen Teile, sauber gestanzt, gute Spaltmaße, saubere Leitungsführung, gut zugängig. Unten am Boden eine Wartungsklappe, dahinter nicht nur die Heizungen, sondern auch 2 Ventile zum Entleeren der Boiler (Hab soetwas noch nie wo gesehen). Finish ohne Makel (und ich bin da heikel). Manometer ist nun Dunkelblau, die Anzeigen und das PID wurden schöner gestaltet. Innen wie gesagt konnte ich nichts beanstanden und man kommt ohne sich die Finger zu brechen überall hin, das gefällt mir. Der ganze Rahmen besteht aus ca. 2mm Edelstahl, die Gruppe wackelt beim Einspannen keinen Milimeter.

    Ok, konnte dies bei der Lelit Bianca auch nicht feststellen, und die ist nicht nur zierlicher, sondern insgesamt werden dünnere Materialien verwendet. Die Bianca scheint auch sehr zugängig zu sein. 6 oder 8 Bodenschreuben, dann geht das Gehäuse rundherum ab. Nur vorne bis knapp nach der Rundung bleibt die Wand stehen (muss sie auch) Innen eine T-förmige Trennung, vermutlich zur Stabilisierung. Sonst, alle Rohrleitungen gut erreichbar. Auch hier wurde sehr vieles bei der Konstruktion bedacht.

    ECM und Profitec konnte ich von innen leider noch nicht sehen, versuche aber diese Maschinen mir mal genauer anzusehen.

    Alex Duetto scheint innen gerade noch gut zugängig zu sein, habe aber nur Bilder und die können oft täuschen.

    Vesuvius gibt es scheinbar nicht in Österreich, gefällt innerlich (und auch äußerlich, da minimalistisch).
    Werde aber mit Sicherheit ans Ende von AT reisen, dort steht eine und die will ich gerne sehen.

    Lelit soll mit den Ersatzteilpreisen sehr vernünftig sein. Explosionszeichnungen, Reparaturanleitungen und Teilelisten bekäme ich bei QM und Lelit, Vesuvius sicherlich auch, Paolo würde sicher gerne eine weitere Maschine verkaufen wollen...
     
  15. 100bar

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    Hab erst jetzt den Link geöffnet. Sieht mehr nach abstrakter Kunst als nach Espressomaschine aus. Hätte ich die Vetrano nicht live gesehen, wäre sie von der Liste gestrichen worden. Was ich letzte Woche live gesehen habe war etwas ganz anderes als das da auf dem Bild.
     
  16. #16 mr.smith, 18.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 18.03.2019
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    Nur zur Kaffeeversorgung.

    Keine Ahnung wo genau du dein Lager aufschlägst,
    aber Asien wird Kaffeetechnisch immer interessanter !
    Z.b. Goldenes Dreieck - wo der Umstieg von Opium-Anbau
    auf Kaffee gerade extrem gefördert wird.
    Ich war gerade in Chiang Mai und Umgebung.
    Da wird echt guter Kaffee angebaut !
    Ich war echt überrascht mit welch Engagement da viele unterwegs sind.
    Also guten Rohkaffee bekommt man dort sicher !
    (auch viele gute Kaffees die ihr Handwerk echt verstehen, haben mich dort überrascht !)

    Da bräucht ich nicht in Europa einkaufen.
    .
     
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  17. 100bar

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    Hallo, also das Leitungswasser ist dort absolut ungenießbar, sogar zum Zähneputzen zieht es dir alles zusammen, Purified Water müsste man mit einer Wasseranalyse auf Rückstände und vor allem Härtegrade testen. Ich traue keinem Wasserlieferanten. Wenn in Europa viele Flaschenwasser schlechter als Leitungswasser sind, wird es dort eher schlechter als besser sein.

    Ich würde in Asien in die Espressomaschine nur Wasser aus der Umkehrosmose, gesteckt mit Volvic (steht keine RO zur Verfügung, dann nur Volvic) verwenden. Es gibt da sehr kleine mobile Anlagen, nicht schwer und für den täglichen Bedarf ausreichend.

    Falls jemand so wie ich langfristig dort wohnen möchte, gibt es nur eines: Ein sehr gutes Wasseraufbereitungs und Remineralisierungsystem das weder verkeimt noch Filterpatronen getauscht werden müssen. Bevor der Container nach Asien geht, pack ich so ein System dazu.

    Man kann auch dort Wasserfilter kaufen, aber ein System das bei Vernachlässigigung der Wartung nicht verkeimt, ist mir dort nicht untergekommen. Also muss ich es hier kaufen und verschiffen.
     
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  18. 100bar

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    Hey, das wäre ja super!! Ganz ehrlich? Ich hab alles zum Thema Kaffeebohnen-Lagerung durchforstet. Von Vakuumieren in Gasdichten Alu/Plastikfolien bis hin zum Kühl und Gefrierschrank. Ergebnis: Grün kaufen, und dort in 500 Grammgrößen rösten. Wenn ich mir nicht nur den Transport von 12-15 Kg Kaffeebohnen, sondern vielleicht auch die Röstmaschinenprozedur ersparen kann, wäre ich darüber nicht sehr traurig. Aber wenn ich nur Rohkaffee beziehen kann, erspare ich mir die Schlepperei und den Erklärungsbedarf beim Zoll, was schon sehr viel wert ist. :)

    Ausserdem kaufe ich sehr, sehr gerne direkt beim Bauern ein, auch wenn es das gleiche kostet. Supermärkte sind nicht so meins, manchmal gehts aber nicht anders.
     
  19. #19 mr.smith, 18.03.2019
    mr.smith

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    Beim Bauern einkaufen ist dort sicher kein Problem,
    und Rösten lassen sicher auch nicht.
    Die sind alle sehr bemüht und freuen sich über Interesse.

    Ich bin da zufällig vor 3 Wochen bei einem Bauern in die Stube gefallen,
    der hat sich so gefreut über das Interesse, das er alle seine Sorten verkosten lies, als er dann teure importierte Kaffees (Geisha natural, ...) öffnete, um sie uns kosten zu lassen - wurde es schon fast peinlich, zumal er sich nur den 1. bestellten Kaffee bezahlen lies.

    War eine tolle Erfahrung !

    .
    Obwohl selber rösten - schon cool ist -
    dann hast du ja auch die Zeit dazu :cool:

    .
     
  20. 100bar

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    Hier mal Bilder vom Innenleben vom ersten Prottyp-Review der Vesuvius, den der Brexitkaffeepabst erstellt hatte. Ob bei der aktuellen V10 die Edelstahverrohrung gegenüber Kupfer ein Segen ist, kann ich nicht sagen. Sollte die Edelstahlverrohrung ein Krampf sein, könnte sie jederzeit gegen Teflonleitungen ausgetauscht werden.

    Kenne diese Maschine allerdings nur von dem was an Beschreibungen und Bildern zu sehen ist.

    Nachteilig empfinde ich den verkabelten Tank an der Seite, der auch bei FW benötigt wird. Jedesmal zur Tankreinigung die Flachstecker abziehen... dass könnte besser gelöst sein. Aber es gibt bekanntlich ja immer was zu meckern...

    Sieht meiner Meinung nach innen nicht so kompliziert aus und man kommt gut zu den Verschraubungen dazu. Unten eine Wartungsklappe zum Boilerentleeren oder für den Fall des Heizungstausches.

    Klar, die fette schwarze Box ist der Minirechner mit Flachbandkabel zum Frontdisplay, die jederzeit ausfallen könnten, sind aber Standardkomponenten, also nichts spezifisches (Software ausgenommen).

    Aus meiner Praxis halten solche Minirechner entweder jahrelang - oder sie sind bereits nach den ersten paar Wochen tot. Solche Leidigkeiten betrifft alles andere doch auch - oder herrschen bei Espressomaschinen ganz andere Gesetzmäßigkeiten?
    Vesuvius Prototyp003.jpg Vesuvius Prototyp001.jpg Vesuvius Prototyp002.jpg
     
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