Espressotrinken mit gutem Gewissen :)

Diskutiere Espressotrinken mit gutem Gewissen :) im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hi Leute, Ich bestell seit einiger Zeit meine Bohnen ziemlich ausschließlich von Röstern, die ihre Handelsbeziehungen offenlegen, Fairtrade-Siegel...

  1. taurui

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    Hi Leute,
    Ich bestell seit einiger Zeit meine Bohnen ziemlich ausschließlich von Röstern, die ihre Handelsbeziehungen offenlegen, Fairtrade-Siegel haben, mit gemeinnützigen Organisationen (siehe Tatico) zusammenarbeiten etc.
    Aktuell bestelle ich bei Quijote, Goodkarmacoffee und eben den Tatico von Langen.
    Jetzt die Frage:
    Was für Röster verfolgen denn ähnliche Konzepte? Ich will mal wieder was Anderes ausprobieren :)

    Grüße,
    taurui
     
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  2. #2 Kantenhocker, 25.03.2019
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    Roasters United.
     
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  3. j4y_z

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    Schwarzmahler aus Stuttgart (der ist Importpartner von Quijote).
     
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  4. #4 domimü, 25.03.2019
    domimü

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    Das haben nicht mal diejenigen, die du aufgelistet hast.
     
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  5. j4y_z

    j4y_z Mitglied

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    Ist auch außerdem kein wirkliches Qualitätsmerkmal, da man das Siegel auch schon bekommt, wenn nur ein Bruchteil der Erzeugnisse aus fairem Handel kommt.

    Fair-Trade-Siegel – Wikipedia
     
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  6. #6 ginkgobaum, 25.03.2019
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    Ich trinke gerade einen "Wild & Fair" von Merchant and Friends.
    Hat Naturland-Biosiegel und es steht "Fair" drauf.
    Viel mehr weiß ich aber nicht, so transparent wie Quijote sind sie also nicht. ;)
    Bei einem Preis von 8,50 für 250 g hoff ich mal dass etwas mehr dahinter ist.
     
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  7. Sekem

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    Ich trinke auch die Espresso von Merchant ans Friends - sehr lecker.
    Die sind beheimatet bei Hermannsdorf, dem ökologischen Betrieb des ehemaligen Besitzers von Herta Wurst in der Nähe von München.
     
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  8. Blubb

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    So ganz verstehe ich das System mit dem guten Gewissen noch nicht.

    Die Kooperative COMSA (Honduras) verkauft Rohkaffee nicht nur an Quichote. Ein Röster kann einen Sack von COMSA derzeit zum Kilopreis von 2,51 netto in Hamburg einkaufen. Ich vermute, Quichote zahlt schon an die Kooperative mehr.
    Trägt jetzt Quichote dazu bei, daß COMSA ihre Bohnen anderen Importeuren besonders günstig anbieten kann ? Eigentlich soll das "meht" ja an die diversen Bauern der Kooperative gehen und nicht der Quersubventionierung dienen (!?!)
     
  9. taurui

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    Gute Frage. Könnte man mal die Quijote-Leute fragen, ob sie wissen, wie COMSA die Preisgestaltung macht.
    Ich glaube aber nicht, dass sie die Preise senken, wenn ein Abnehmer mehr bezahlt. Eher andersrum - wenn einer mehr zahlt, sind andere vielleicht auch dazu bereit... :)
     
  10. #10 domimü, 28.03.2019
    domimü

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    Glaubt ihr beide (blubb und taurui), dass die Kooperative nur eine Qualität im Angebot hat?
     
  11. #11 NiTo, 28.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 28.03.2019
    NiTo

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  12. j4y_z

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    Mal kurz Offtopic: Quijote. Mit J. Hat nix mit ner Quiche zu tun.
     
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  13. Blubb

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    Das ist anzunehmen, da es sich um einen Rohkaffee-Blend aus diversen Varietäten handelt. Erntejahr auch gleich. Arabica washed. Bei Quijote für US 2,87 / lib.
     
  14. NiTo

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    Ja, das sind $6.32 / kg.
     
  15. cbr-ps

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    Das mag sein, beantwortet aber die berechtigte Frage nicht, ob es eine Quersubventionierung der Billigangebote durch die „fairen“ Produkte gibt, die dann in Summe möglicherweise garnicht mehr so fair sind bezogen auf die Gesamtsituation der Kooperative oder Farm.
    Das möchte ich als eine mögliche These basierend auf der Frage von @Blubb und den hier gezeigten Zahlen verstanden wissen, nicht als eine Tatsachenunterstellung.
     
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  16. #16 domimü, 28.03.2019
    domimü

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    Ich sehe im von NiTo verlinkten Transparenzbericht immerhin 8 verschiedene COMSA-Kaffees, teils unterschiedliche Aufbereitung. Da gibt es also für mich offensichtlich Unterschiede schon zwischen den Kontingenten, welche bei Quijote gelandet sind.

    Und möglicherweise gibt es auch für Restbestände Rabatte, sollte es sich tatsächlich beim billigsten Blend um dieselbe Ware handeln wie beim unbekannten anderen Hamburger Röster..
     
  17. Blubb

    Blubb Mitglied

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    Es gibt auf der verlinkten Liste von NiTo nur einen Arabica washed und dieser ist auch aktuell im Shop.
    ROHKAFFEES

    Ich vergleiche mit dem Importeur List & Beisler. Der würde aber recht hoch rabattieren :)
     
  18. #18 cbr-ps, 28.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 28.03.2019
    cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Ohne das Gesamtproduktionsvolumen und die Vertriebsstrukturen der Erzeuger zu kennen bleibt das alles hoch spekulativ. Das kann sich zwischen
    „Um Fairness bemühte Partner sind Hauptkunde und x% minderwertiger Rest (der zum Verwechseln ähnlich bezeichnet sein kann) wird über Spotmarkt verscherbelt“
    bis zu
    „Hauptgeschäft läuft über klassische Großhändler billigst und um Fairness bemühte Partner sind nur ein nettes Zubrot und Hoffnungsträger für die Zukunft“
    bewegen, mit ganz unterschiedlichen Konsequenzen für die Situation vor Ort.
     
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  19. pingo

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    Jede Kooperative der Welt ist sicherlich darum bemüht ihre gesamte Produktion so teuer wie möglich zu verkaufen.
    Natürlich haben die großen Koops mit denen wir zusammenarbeiten völlig unterschiedliche Qualitäten im Angebot. Wir kaufen sehr hochwertige Blends, die wir exklusiv für uns mit den Cuppern der Kooperativen entwickeln. Selbstverständlich sind diese sehr viel besser als Kaffees von Großhändlern für Ramschpreise.. Wir sind doch nicht blöd....

    Und die Logik, wonach jemand Kaffees billger an andere Importeure verkaufen soll / kann, weil wir korrekte Preise bezahlen erschließt sich mir nun wirklich nicht. Der erste April ist doch noch ein paar Tage hin!
     
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  20. #20 cbr-ps, 29.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 29.03.2019
    cbr-ps

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    Anmerkung: Fett Markierung als Verdeutlichung von mir.

    Das hat so auch niemand gesagt. Es ging zumindest in meinem Statement nicht um einen Kausalzusammenhang, der wie von dir interpretiert in der Tat ziemlich wirr wäre, sondern spekulativ um mögliche Marktkonstellationen. Gründe dafür können unterschiedlich sein wie in jedem Markt, z.B. Risikostreuung oder Kapazitätsgründe (mehr Produktion, als um Fairness bemühte Partner abnehmen).
     
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