Manches muss einfach gemeldet werden...

In Frankfurt wurde das auch bei einigen Straßen so gemacht. Die ein oder andere Strecke meines Arbeitswegs ist so "fahrradisiert" worden und es klappt erstaunlich gut, die Radspur wird meistens, aber nicht immer von Autofahrern frei gehalten. Wichtig ist nur, daß der Autoverkehr auch entsprechend zurück geht! Sonst bezahlen wir den Radweg mit noch mehr Stau und das hilft keinem.

 

Rollerfahren ist ja gar nicht so einfach, da wird noch einiges Lehrgeld fällig. Aua. Wenigstens brauchen die Roller eine Versicherung, das ist doch schon mal ein Anfang.
Das wird was geben, wenn Radler*innen, E-Radler*innen, Roller, E-Roller, Kickboarder*innen, Skateboarder*innen, Rollschuhfahrer*innen, Blader*innen, Rikschas, Lastenräder und was weiß ich, sich gegenseitig beharken. Wenn ich mal Rentner*in bin, nehm ich meinen Klappstuhl, setze mich an den Straßenrand (die Luft ist ja dann sauber) und schau mir das Spektakel an.

 

Die Tretroller waren mal Mode, kurz nach der Expo in Hannover. Ein früherer Kollege hatte so einen für den Weg von und zum Firmen-Parkplatz genutzt...

20 Jahre wären eigentlich genug Zeit zum Etablieren gewesen, aber offensichtlich hat der klassisch Tretroller zu viele Nachteile. Vielleicht wird er parallel zu den E-Modellen wieder beliebter, als anspruchslose Light-Version mit dann verbesserter Technik.

 

Warum warten? An sonnigen Sommerwochenendtagen setze ich mich mit einem Bier an den Main und schaue zu: Radfahrer, Inliner, Jogger, Tattergreise, Kinder, Hunde, ganze Großfamilien nebeneinander gehend, alles abgerundet mit Frisbee- & Ballspiele, Grilldampf und überquellenden Mülleimern - ein einziges Hauen und Stechen!

 

Sehr gut von Nuhr beobachtet https://wdrmedien-a.akamaihd.net/me...rett_2019-04-04_dieternuhrcoffeeshop_wdr2.mp3

 

... ich hab letztes jahr überlegt mir den zu kaufen :
Xiaomi Elektroroller M365 kaufen | MediaMarkt

da habe ich noch im selben ort gearbeitet/eingekauft etc ... der wäre quasi für 95% der zu machenden wege ausreichend gewesen, da war die legalität aber noch nicht in sicht ... jetzt muss ich 22km zur arbeit pendeln und erledige den einkauf auf dem heimweg, also ist son ding für mich nicht mehr so richtig sinnvoll

ich denke aber das auch für e-bikes was kommen wird, deren Population hat ja sprunghaft zugenommen, gesteuert zumeist von reaktionträgen mitbürgern ... man hört ab und an das die unfallzahlen daher angestiegen sind, was belastbares habe ich dazu aber nicht gefunden

mal abwarten was noch so kommt ... allerdings würde ich bei den preisen für größere modelle der e-roller und der versicherungspflicht eher zum einem verbrenner mit 50ccm greifen :

Zu Verkaufen: Simson Schwalbe KR 51/1




Grüße

 

Ohne weiterführende Worte.

 

- falls jemand noch eine Deko für das Osterfest sucht, hier eine kleine Anregung, gesehen bei einem Freund ....

this is the first act ...



and the second act is following ...



it ends in a new housefriend ...

 

Sauberautos oder Dreckschleudern? : Ökobilanz von alternativen Antrieben ist überraschend eindeutig - Wirtschaft - Tagesspiegel

Ist ja schon interessant wie sich der Grundtenor im deutschen Blätterwald plötzlich dreht, scheinbar sind die Lobbyisten vom Bremspedal nahtlos aufs Gaspedal umgestiegen. Übrigens ist Tesla Modell 3 derzeit das meistverkaufte Auto in der Schweiz, selbst die deutschen Autobauer merken jetzt wohl was die Stunde geschlagen hat. Schade um die verlorenen Zeit Ladesäulennetz könnte schon lange stehen gerade in Zeiten wo der Bund jedes Jahr Überschüsse produziert aber besser spät als zu spät bevor die deutschen "Premiumkarren" keiner mehr kaufen will. Ach ja Shell verkauft jetzt auch Strom.

 

Ich bleib dabei, der wird abgerissen


Interner TÜV-Bericht: Jetzt wackelt sogar die BER-Eröffnung 2020

 

Wenn die Vorschriften dem Baufortschritt davonlaufen, könnte es auch sein, dass mit unserem Vorschriften(un)wesen was nicht passt
Und wenn ich mir anschaue, wie auch sonst alles zu Tode reglementiert wird, z.B. Sprungtürme im Schwimmbad nur noch mit Spezialpersonal, dann frage ich mich schon, wie es unsere Spezies bis heute überleben konnte.

A propos überleben: da verfahren wir uns in Nebenschauplätzen in blindesten Aktionismus und die wirklich wichtigen Schauplätze ignorieren wir tapfer (Klima, Müll, Atomkraft). Mit Verlaub: diese Spezies hat es schon irgendwie verdient, dass sie sich von der Bildfläche wischt

 

Alles glaube ich nicht, was Jens Tartler im Tagesspiegel da zusammenschreibt.

Du tust ja gerade so, als wäre der Zug bereits abgefahren, und ein Elen Musk ist der Einzige, der noch eine Fahrgelegenheit bereitstellt. Genau gesehen hat Musk die größten Probleme mit seiner Serie 3 und dessen Fertigung im Allgemeinen, und Tesla gilt in Fachkreisen bereits schon wieder als überholt. Wenn, dann sollte man eher nach China schielen, wo in Städten bereits alle Roller elektrifiziert sind, und Firmen wie Byton, die auch staatlich enorm gestützt werden, bald den Ton angeben werden.

Aber im Autobau sind die Deutschen immer noch führend, und diese langjährige Erfahrung müssen sich andere erst einmal aneignen und aufholen. Auch wenn Firmen, wie Byton dies unterstützt mit deutschen Ingenieuren und Fachleuten tun, um deren Know-how über Deutsche Produktion abzugreifen, ist bei uns noch keine Ebbe in Sicht, und es gibt noch genug Wasser, dass man den Chinesen reichen kann, wenn man es zügig anpackt, noch ist dazu die Zeit. Die Chinesen sind aber sehr, sehr schnell in ihrer Entwicklung, dies ist aber nichts, was die deutsche Automobilindustrie nicht bereits lange weiß.

 

Tue ich das? Wußte ich gar nicht, Tesla war eine Meldung letzte Woche, daß die in der Schweiz derzeit Nummer 1 bei den Zulassungszahlen sind, passte deshalb gerade, ne besondere Affinität zu dem Hersteller hab ich nicht, auch die Koreaner haben schon ne Reihe familientauglicher bezahlbarer interessanter Fahrzeuge im Programm genauso wie Renault und Nissan, aber immerhin ein Vorreiter der sich nicht beirren und ausbremsen läßt und damit die Entwicklung in die richtige Richtung ganz klar fördert. Und bei seinen Intentionen scheint der Mammon auch nicht der einzigste Antreiber zu sein. Das finde ich in jedem Fall bemerkenswert.

Nein was ich meine, ist daß Deutschland von den eigenen Autobauern zu lange eingelullt und ausgebremst wurde und kurz davor stand den Zug zu verpassen. Scheinbar merkt man das in den Zentralen aber nicht zuletzt durch den Dieselskandal befördert oder auch Nachrichten wie denen mit Tesla aus der Schweiz nun auch, und einigen scheint die Düse so zu gehen, daß ja VW schon die Notbremse gezogen hat. Vor einem Jahr als Länder ankündigten bis 2030 aus den Verbrennern ganz aussteigen zu wollen hat man noch gepoltert wie unrealistisch das sei und wie wichtig auch der Diesel für die Zukunft wäre und auch aktiv dafür gesorgt, daß das Merkel in der EU heftig aufs Bremspedal drückte. Klingt ja jetzt ein bisschen anders ne, und das ist gut so. Da ist der verlinkte Artikel ja nur ein Beispiel von vielen ohne Wertung des Inhaltes als Stellvertreter für den Sinneswandel der dahintersteckt, Vor einem Jahr hätte diese Zeitung den Artikel so wahrscheinlich nicht veröffentlicht.
Eine längere Übergangsphase wird es sicher noch viele Jahre geben, aber die Verweigerungshaltung der deutschen Automobilindustrie ist eindeutig aufgebrochen, es wird mittelfristig auch Arbeitsplätze kosten, aber was wären die auf lange Sicht wert wenn man irgendwann veraltete Technik nicht mehr verkaufen kann. Der Umbruch ist unvermeidbar, wäre er auch ganz ohne Klimaprobleme auf Grund der versiegenden Ölquellen. Und Zeit das einzuleiten hat man leider wirklich viele Jahre vergeudet.

 

Ja , da hast du vollkommen Recht aeropress, die Autobauer gestützt von der Politik, wollen aus den Verbrennern noch rauspressen, was geht, und haben die Entwicklung in neue System lange ausgebremst ....
Ohne Musk wäre die Sache wohl auch nicht so schnell ins Rollen gekommen - da ist er sozusagen der Wegbereiter, und den Chinesen eilt es, bevor sie in ihren Megastädten ersticken.
Ich denke, wenn die erste Welle einmal gebrochen ist, und Ladestationen zu Verfügung stehen, wird es schnell gehen, und die Zahlen werden sich auch bei uns rasant drehen - gerade im Stadtbereich und Nahverkehr ist Elektro ja optimal, und die Reichweiten und Ladezeiten werden bis dann auch attraktiv sein, das eigentliche Bremspedal zum Kauf.
Eine Anpassung ihrer Preispolitik im Vergleich zu den Asiaten, könnte den deutschen Autobauern aber auch nicht schaden, wollen sie konkurrenzfähig bleiben.Haben sie doch über Jahrzehnte die Hand in Deutschland sehr weit aufgehalten, und der Deutsche Autonarr hatte sie dankend angenommen - ein BMW I3 mit Range Extender kostet über 50.000.- € - da fehlem einen die Worte, und Vielen das nötige Geld, vom Willen so ein Auto zu haben, ganz zu schweigen. Auch in Anbetracht dessen, dass so ein Akku für das Gefährt auch nur 8-10 Jahre hält, und dann wird es erneut sehr teuer, und gleicht einer Renditefrage.

 

dieses unsägliche E-Tretroller-Getue zeigt m.E. vor allem folgendes:
- hirnlose deutsche Regulierungswut
- Armseligkeit deutscher Politiker

Elektrokleinstfahrzeuge: Augen auf beim E-Scooter-Kauf

die Dinger sind superpraktisch. So etwas derart zu verkomplizieren ist einfach nur armselig.

 

Wieviele Leute finden das noch praktisch wenn es regnet?
Ich würde mein Fahrrad nicht gegen so ein Spielzeug tauschen...

 

Wie sieht es denn mit Longboards à la Boosted oder Mellow aus? Werden die auch reguliert?

 

Elektro wird erst dann sauber und überlegen, wenn der Strom eben nicht mehr zu 30% aus Kohle sondern aus regenerativen Energien produziert wird. Ladeinfrastruktur vorausgesetzt fürs Gelingen.
Ansonsten sind solche Zeitungsartikel gesundes Halbwissen von Journalisten, die die einzelnen Infostückchen nach ihrem Dünken zusammenpuzzlen.

Ich hoffe, dass die Ideen für alterntive Antriebe noch weitergehen (Brennstoffzelle). Auch die Lösungen zur Energiespeicherung brauchts, denn tagsüber will jeder fahren und nachts laden. Austauschakkus oder schnellere Ladezyklen wären hier ein weiterer Akzeptanzbooster.
Und die Asiaten machen hoffentlich klar, dass ein durchschnittliches e-Mobil nicht 50TEUR kosten muss.

 

Mein Wirtschaftslehrer sagte immer: "Die meisten Autos fahren auf vier Wechseln und nicht auf vier Rädern". Da wird das Elektrische auch nichts dran ändern.