BZ10 wird zu heiß, Brühkopfdichtung schmilzt?

Diskutiere BZ10 wird zu heiß, Brühkopfdichtung schmilzt? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, als ob unsere BZ10 sowohl am Brühkopf als auch obendrauf wo die Tassen stehen heißer wird...

  1. #1 derukio, 19.04.2019
    derukio

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    Hallo zusammen,

    seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, als ob unsere BZ10 sowohl am Brühkopf als auch obendrauf wo die Tassen stehen heißer wird als sonst. Ich bin mir nicht sicher ob ich es mir nur einbilde, oder ob es tatsächlich so ist ;)

    Jedenfalls steht gerade ein Wechsel der Brühkopfdichtung an (die alter Dichtung ist seit 2013 drin und leckt mittlerweile etwas), da fällt mir auf, dass die Dichtung am Rand schon etwas "angeschmolzen" ist (siehe Bild). Ist das normaler Verschleiß nach 6 Jahren, oder ein Indiz dafür dass der Brühkopf (der soweit ich weiß elektrisch beheizt ist) tatsächlich zu heiß wird?

    Viele Grüße,
    derukio
     

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  2. #2 langbein, 19.04.2019
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    Wenn Du nach 6 Jahren das erste mal die Dichtung wechselst: Ja, völlig normal. Mich wundert, dass die überhaupt so lange hält. Bei mir ist die meist nach 2 Jahren durch und ist dann steinhart.
     
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  3. brrrt

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    …mMn sieht das normal aus. Beim Ein-/Ausspannen gibt‘s immer Abrieb, der setzt sich dann am Rand fest. Ich wechsle ca. 1x im Jahr
     
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  4. #4 Kaspar Hauser, 19.04.2019
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    Auf dem Manometer steht ein zur Temperatur linearer Wert.
     
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  5. #5 Starwalker, 19.04.2019
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    Die BZ 10 wird schon schön warm, wenn sie richtig durchgeheizt ist. Die Tassen auf der Ablage brauchen keine heißes Wasser mehr, um auf Temperatur gebracht zu werden :).

    Welchen Druck zeigt denn Dein Kesselmanometer an? Ich fahre die BZ 10 so auf 1.2 Bar Kesseldruck.

    Die Dichtung sieht für das Alter normal aus. Ich nutze übrigens die neuen runden Dichtringe, damit geht das Einspannen des Siebträgers spürbar leichter.

    Schöne Feiertage

    Lars
     
  6. ReneK.

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    Für die Tassen ja, aber das trifft nicht auf die BG zu. Diese wird unabhängig vom Kessel beheizt
     
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  7. #7 derukio, 19.04.2019
    derukio

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    Hi zusammen,

    Danke für die ganzen Antworten!

    Der Kesseldruck ist (und war schon immer) bei 1.4 bar. Beim Bezug habe ich konstant 12 bar. Von daher sieht alles normal/ gut aus. Auch der Espresso ist lecker ;-)

    Weiss den jemand zufällig, ob in der Brühgruppenheizung noch ein Sensor oÄ verbaut ist, der sicherstellt dass diese nicht überhitzt? — nur um Auszuschließen/ Sicherzustellen dass hier nicht doch noch etwas im Argen liegt...

    Ja, ich denke nach 6 Jahren ist der Dichtring dann schon mehr als fällig. Die runde „O-Ring“ Dichtung hatte ich auch schon im Auge. Bei mir ist aktuell noch die Konische drin.

    Btw: hat jemand Erfahrung mit den Cafelat Dichtungen aus Silikon? Die 8mm Variante soll wohl auch für die Bezzera Brühgruppen passen.

    Cheers,
    derukio
     
  8. #8 Kuckuck24, 19.04.2019
    Zuletzt bearbeitet: 19.04.2019
    Kuckuck24

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    @derukio:
    Auf dem Foto sieht es aus, als wäre da unten am Brühkopf etwas von der Befestigung des Siebträger abgebrochen!?
     
  9. #9 derukio, 20.04.2019
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    @Kuckuck24 ja, das sieht tatsächlich so aus. War kurz geschockt, aber war nur etwas Wasser / Kalk dass bei dem Blitzlicht so aussah... ;)

    Ich werd es jetzt mal mit der Cafelat 8mm Silikondichtung probieren...
     
  10. cbr-ps

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    Nicht für die BG der BZ10, die ist unabhängig vom Kesseldruck elektrisch beheizt. Theoretisch könnte es also denkbar sein, dass der Thermostat nicht tut was er soll. Ist aber ohne nähere Analyse spekulativ.
     
  11. cbr-ps

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    Das erscheint mir sehr viel, damit dürftest Du eine rel. hohe Brühtemperatur haben. Aber wenn‘s schmeckt, ist es ok.

    Die Heizung ist thermostatgesteuert, der ist von hinten in die Brühgruppe geschraubt.
     
  12. #12 derukio, 27.04.2019
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    Nach gründlicher Reinigung ist neue Cafelat 8mm Silikon-Brühkopfdichtung ist nun drin, mal sehen wie sie sich macht.

    Die alte Gummidichtung war nach 6 Jahren natürlich porös und hart, ging mit Hilfe einer Spax Schraube dann aber doch gut raus.

    Der Siebträger dreht jetzt wieder bei 6 Uhr fest, vorher war ich bei 5 Uhr (fast bis zum Anschlag) da die alte Dichtung schon so weit abgenutzt war...

    Wegen der Kessel / Brühtemperatur: die 1,4 bar waren werksseitig so eingestellt, wobei ich auch lese dass manche mit weniger Kesseldruck fahren. Ja, der Espresso schmeckt, aber vielleicht wäre es mit 1,3 bar ja noch besser...

    Hat jemand schonmal gemessen, wie sich bei der BZ10 die Brühtemperatur zum Kesseldruck verhält?
     

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  13. #13 Kaspar Hauser, 27.04.2019
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    Ja: höherer Druck -> höhere Temperatur, niedrigerer Druck -> niedrigere Temperatur

    Im Ernst: meine BZ13 läuft sogar mit 1,2 Bar und ist nicht zu kühl.
     
  14. ReneK.

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    Dreh doch einfach am Pressostat niedriger und probiere das Ergebnis ... Ist bei der BZ10 auch von außen erreichbar ohne zu öffnen

    Bei meiner damaligen BZ10 waren es 1,2 bar
     
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  15. #15 wiegehtlasanmarco, 27.04.2019
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    Die Brühkopftemperatur kann man mit einem Infrarotthermometer prüfen.
    Am einfachsten bei den großen Elektronik-Versendern bestellen. (Lidl & Co hatten die auch schon mal)
     
  16. cbr-ps

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    Damit kann man die Brühtemperatur nicht zuverlässig bestimmen. Das ist weitaus komplizierter. Die praktikabelste Lösung bei einem ZK bleibt try and error zwischen 1,0 und 1,5 Bar.
     
  17. #17 wiegehtlasanmarco, 27.04.2019
    wiegehtlasanmarco

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    @cbr-ps: Und wie überprüft man eine elektrische Brühkopfheizung? Irgendwie muss man ja testen ob das elektronische Thermostat geht. Alternativ: gleich austauschen.
     
  18. #18 Lausermax, 27.04.2019
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    nja, ein Indiz für zu heiß wäre, wenn das Wasser beim Leerbezug eigentlich schon kocht/dampft wenn es rauskommt. Und das ist ja auch recht leicht zu überprüfen.

    Eine weiterführende Überprüfung geht am besten mit Multimeter und Messfühler. Die Bezzi (ich kenne sie ganeu) hat bestimmt irgendwo ein Fühler für die BG Heizung, den abschrauben und und Messfühler rein. Aber das Equipment muss man erstmal haben..... :-(

    Trotz allem, wie Vorgänger schon schruben: Druck sollte max zwischen 1.1 und 1.3 einpendeln (bei einer entkalkten Maschine, wenn die Kalkschicht dicker wird, vielleicht sind dann auch 1.4 nötig? Lass mich kurz überlegen: nein, ich halte das für zu hoch)

    Bevor die Austausch-Orgie beginnt: Entkalkt?

    Lauser
     
  19. #19 Kaspar Hauser, 27.04.2019
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    Du kannst den Strom messen.
    Wenn der Thermostat funktioniert, fließt erst Strom und später kein Strom.
    Wenn der Thermostat nicht funktioniert, fließt nie Strom oder immer.
     
  20. cbr-ps

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    Habe noch keinen Bedarf gehabt, den zu prüfen. Ich habe meinen aber eh gegen einen PT100 und Auber PID getauscht, das zeigt mir die gemessene Temperatur im BG an:)
    Ich würde aber im Fall eines Defekts nicht erwarten dass er driftet, sondern einfach nicht mehr schaltet. Das merkt man dann schon, wenn die BG zu kalt oder zu heiss ist.
    Im Zweifel habe ich noch ein umgebautes Sieb mit einem Temperaturfühler dein, damit kann ich die Brühtemperatur beim Bezug messen.
    Alles keine haushaltsüblichen Werkzeuge, aber wenn man es genau wissen will, gibt es Möglichkeiten.
     
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BZ10 wird zu heiß, Brühkopfdichtung schmilzt?

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